DE568192C - Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE568192C
DE568192C DEB152867D DEB0152867D DE568192C DE 568192 C DE568192 C DE 568192C DE B152867 D DEB152867 D DE B152867D DE B0152867 D DEB0152867 D DE B0152867D DE 568192 C DE568192 C DE 568192C
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spinning
spindle drive
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Expired
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DEB152867D
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English (en)
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spindelantrieb für Spinn- und Zwirnmaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Spindelantrieb für Spinn- und Zwirnmaschinen.
  • Es ist bereits bekannt, mittels eines endlosen Antriebsmittels !Band oder Schnur beliebig viele Spindeln anzutreiben. Die bisherigen Anordnungen ;reisen jedoch verschiedene Nachteile auf. Bei einem derartigen Antrieb ist es bekannt, zwei Antriebstrommeln anzuordnen, welche im gleichen Drehsinn arbeiten, wobei das Antriebsmittel die beiderseits angeordneten Spindeln -wechselseitig antreibt, so daß die Spindeln der linken Maschinenseite im ziehenden Trumm, die der rechten im gezogenen Trumm liegen. Hierdurch ergibt sich der Nachteil, daß die im gezogenen Trumm liegenden Spindeln in ihrer Drehzahl abfallen, -wodurch in der Zwirnung Drehungsdifferenzen entstehen. Außerdem ist es bei einer derartigen Anordnung erforderlich, das Antriebsmittel über besonders angeordnete Rollen an der ganzen Maschine entlang zurückzuführen, -wodurch die Herstellung eines derartigen Antriebes verteuert -wird und wodurch eine größere Beanspruchung des Antriebsmittels erfolgt. Es ist außerdem bekanntgeworden, für beide Maschinenseiten eine Antriebstrommel anzuordnen und die Spindeln beider Maschinenseiten mittels eines endlos geführten Antriebsmittels im ziehenden Trumm anzutreiben. Diese Anordnung hat aber wiederum den Nachteil, daß das ziehende Trumm einmal unten und einmal oben auf die Trommel aufläuft, so daß die Verwendung eines Antriebsbandes unmöglich ist. Bei der Verwendung einer Antriebsschnur müssen dagegen die 'Wirtel entsprechend wechselseitig gestaltet sein, je nachdem, ob das auflaufende Trumm von oben bzw. von unten kommt. Ein weiterer Nachteil ist noch darin zu erblicken, daß lediglich Antriebstrommeln von nur kleinem Durchmesser in Anwendung gebracht werden können, da sonst der Auflaufwinkel derart ungünstig wird, daß die Antriebsschnur nicht mehr auf dem Antriebs-%virtel bleibt. Dies hat aber zur Folge, daß die Spindeln nur mit einer geringen Drehzahl laufen, da das Verhältnis zwischen Antriebstrommel und Antriebswirtel zu klein ist.
  • Diese obenerwähnten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vollkommen beseitigt.
  • Der Zweck derselben besteht darin, beide Maschinenseiten mittels eines endlosen Antriebsmittels anzutreiben, hierbei sämtliche Spindeln in das ziehende Trumm zu legen und das auflaufende Trumm immer senkrecht zum Spindelwirtel auflaufen zu lassen, so daß jede Art von Antriebsmittel in Anwendung kommen kann.
  • Die Erfindung besteht in der Anordnung zweier nebeneinander angeordneter, sich gegenläufig drehender Spindelantriebstr ommeln, von denen die linke die Spindeln der rechten Maschinenseite und die rechte die Spindeln der linken Maschinenseite antreibt, wobei ein und dasselbe Antriebsmittel zuerst zum Antrieb der Spindeln der linken Maschinenseite und dann zum Antrieb der Spindeln der rechten Maschinenseite verwendet wird.
  • Die Vorteile dieser Erfindung bestehen einerseits in der äußerst einfachen Ausführung des Antriebes, andererseits darin, daß es möglich ist, jede Art von Antriebsmitteln, ob Band oder Schnur, in Anwendung zu bringen. Weiterhin können die Antriebstrommeln ein beliebiges Verhältnis zu den Spindelwirteln erhalten, so daß jede gewünschte Drehzahl zu erreichen ist. Außerdem liegen die Spindeln beider Maschinenseiten im ziehenden Trumm, so daß. ein Abfallen der Drehzahl und hieraus entstehende Znirndifferenzen vermieden werden.
  • Erwähnt sei noch, daß es bei Verivendung eines Bandes für den Antrieb zweckmäßig ist, ein Band zu wählen, dessen Mittellagen straffer gewebt sind, wogegen die Seitenkanten loser verlaufen, um so eine vollkommene Auflage des Bandes bei den Antriebstrommeln zu gewährleisten und hierdurch einen einseitigen Verschleiß desselben zu vermeiden.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dar, und zwar zeigen: Fig. i den Spindelantrieb im Grundriß, in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt A-B der Fig. i.
  • Bei der Spinn- oder Zwirnmaschine werden zwei Antriebstrommeln i und 2 angeordnet, welche die beiderseitigen Spindeln 3 und 4. antreiben. Für den Antrieb der Spindeln 3 wird das Antriebsband 5 so geführt, daß die Trommel 2 als Antriebstrommel dient, wogegen die Spindeln ¢ von der Antriebstrommel i angetrieben werden. Hierbei wird das endlose Antriebsband so geführt, daß es von jeder Spindel auf die treibende Trommel . läuft, also immer im ziehenden Trumm liegt, wodurch jede einzelne Spindel für sich angetrieben wird. An den beiden Maschinenenden, also beim Überlaufen des Antriebsbandes von der einen zur anderen Seite, muß jeweils eine Leit- und Spannrolle 6 angeordnet werden.
  • Bei dieser Antriebsanordnung können mittels eines endlosen Bandes bzw. mittels einer endlosen Schnur beliebig viele Spindeln angetrieben werden, wobei trotzdem jede Spindel einen unmittelbaren Antrieb erhält, da das Antriebsmittel von jeder Spindel aus immer wieder über die treibende Trommel geführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spindelantrieb für Spinn- und Zwirnmaschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier nebeneinander (vgl. die Seitenansicht der Fig.2) angeordneter, sich gegenläufig drehender Spindelantriebstrommeln. (i, 2), von denen die linke (2) die Spindeln der rechten Maschinenseite (3) und die rechte (i) die Spindeln der linken Maschinenseite (4.) antreibt, wobei ein und dasselbe Antriebsmittel (5) zuerst zum Antrieb der Spindeln der linken Maschinenseite (4) und dann zum Antrieb der Spindeln der rechten Maschinenseite (3) verwendet wird.
DEB152867D 1931-11-07 1931-11-07 Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen Expired DE568192C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3802200A1 (de) * 1988-01-26 1989-08-03 Zinser Textilmaschinen Gmbh Maschine zum herstellen gedrehter oder gezwirnter faeden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3802200A1 (de) * 1988-01-26 1989-08-03 Zinser Textilmaschinen Gmbh Maschine zum herstellen gedrehter oder gezwirnter faeden
US4893460A (en) * 1988-01-26 1990-01-16 Zinser Textilmaschinen Gmbh Belt type spindle drive for textile machines

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