DE4300130A1 - Erzeugnis zum Herstellen von Ecken oder Laibungen bei Bauwerken - Google Patents

Erzeugnis zum Herstellen von Ecken oder Laibungen bei Bauwerken

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Description

Die Erfindung betrifft ein Erzeugnis zum Abdecken, Einfassen, Herstellen und/oder Abschließen der Ecken, Kanten, Stürze oder Laibungen von Wänden, Mauern, von deren Fenster- und Türöffnungen oder von sonstigen Bauwerken.
Insbesondere für den Trockenbau und Fertigbau sowie im Innen- und Außenputzbereich stellt das Einputzen von Laibungen, Stürzen, Fenstern und Türen eine arbeitsintensive, zeitaufwendige und den Menschen belastende Tätigkeit dar. Zur Lösung dieses Problems wird die Ausbildung des eingangs genannten Erzeugnisses als Rahmen vorgeschlagen, dessen Querschnitt als zweischenkliges Winkelprofil gestaltet ist. Hiermit lassen sich schnell und sauber Laibungen für Fenster, Türen und Tore herstellen. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Erzeugnis als einfach handhabbares Abschlußelement für Kanten und Ecken dienen, wie nachfolgend noch näher erläutert.
In Konkretisierung dieses Erfindungskonzeptes ist der eine Schenkel als Abdeckelement und der andere Schenkel als Einputzelement ausgebildet. Der Abdeckschenkel läßt sich beispielsweise mittels Ansetzmörtels leicht in die Laibung einsetzen, während der Einputzschenkel in den anschließenden Grund- und Oberputz eingelegt werden und eindringen kann und dabei der festen und/oder weitgehend unlösbaren Verbindung des erfindungsgemäßen Rahmens mit dem Bauwerk dient. In dieser Hinsicht ist es zweckmäßig, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Abdeckschenkel als Leiste oder Platte vorzugsweise mit durchgehender bzw. ununterbrochener Oberfläche gestaltet und/oder der Einputzschenkel durchlässig ausgeführt sind, indem insbesondere letzterer als perforierter Flachkörper und/oder als netz- oder gitterartiges Gewebe, Gewirk und/oder Geflecht realisiert und vorzugsweise dünner demensioniert ist als der Abdeckschenkel.
Um vor allem einen festen und stabilen Zusammenhalt zwischen Abdeck- und Einputzschenkel zu erreichen, wird nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Einputzschenkel im Querschnitt der Form des Winkelprofils entspricht, insbesondere ein Winkel- bzw. deckungsgleiches Querschnittsprofil aufweist, und/oder mit einem Teil in den Abdeckschenkel baulich integriert oder eingebaut ist, indem beispielsweise der Einputzschenkel den Abdeckschenkel zumindest teilweise durchsetzt oder durchdringt.
Einer besonders stabilen Verbindung des erfindungsgemäßen Erzeugnisses bzw. Rahmens mit dem Gebäude, bei dem ein Sturz, eine Laibung oder eine präzise Eckkante hergestellt werden soll, dient eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung, nach der der Winkel des querschnittlichen Rahmenprofils kleiner als 90 Grad ist. Da in aller Regel die Gebäudeecken rechtwinkelig sind, ergibt sich mit dem weniger als 90 Grad betragenden Winkel, daß der Einputzschenkel gegenüber der Wand- oder Maueroberfläche schrägverlaufend in den Grund- oder Oberputz eintaucht, so daß noch zusätzliche Kraftkomponenten entstehen, die einem Herausreißen bzw. Lösen des erfindungsgemäßen Rahmens mit Abdeckschenkel entgegenstehen.
Die Einsatzmöglichkeiten und Wirkungsvielfalt läßt sich beim erfindungsgemäßen Erzeugnis erhöhen, wenn der Abdeck- Schenkel übereinanderliegende Lagen oder Schichten unterschiedlichen Materials aufweist, das je nach Einsatz- und Randbedingungen ausgewählt ist. So kann der Abdeckschenkel des erfindungsgemäßen Rahmens aus Gipskartonplatten hergestellt sein, die zusätzlich Polystyrol- Hartschaum enthalten können, wobei eine Isolierung, beispielsweise der betreffenden Fensterlaibung, nach deutscher Industrienorm erbracht wird. Die Gipskartonplatten können dabei nach DIN 18180 spezifiziert sein.
Auch andere Materialien können für den Abdeckschenkel des erfindungsgemäßen Rahmens Verwendung finden: So lassen sich hinsichtlich DIN 18 164 T 1, Baustoffklasse B 1, Styropor oder Polystyrol- Hartschaum, oder Papier und insbesondere Kunststoff, einseitig beschichtet mit Spachtelmörtel und insbesondere versehen mit Gewebeeinlagen aus Glasfaser oder Draht, in unterschiedlichen Auftragsstärken von 1 mm bis 10 mm verwenden. Hinsichtlich DIN 18 180 und 18 165, Baustoffklasse A und A2 können im Rahmen der Erfindung Mi­ neralfasern, Glasfasern, Zement, Gips, Gipskarton oder Blech (verzinkt) oder Edelstahl oder Aluminium, einseitig beschichtet mit Spachtelmörtel und Gewebeeinlagen aus Glasfaser oder Draht in unterschiedlicher Auftragsstärke von 1 mm bis 10 mm, vorteilhaft Verwendung finden.
Bei dieser Strukturierung des Abdeckschenkels in Lagen bzw. Schichten unterschiedlichen Materials ergibt sich im Zusammenhang mit der an das Rahmen-Winkelprofil angepaßten Gestaltung des Einputzschenkels die Möglichkeit, diesen in den Abdeckschenkel sandwichartig einzubetten. Als Herstellungsmaterial für den Einputzschenkel eignen sich Draht, Blech, gegebenenfalls verzinkt, Edelstahl, Aluminium, Glasfasern oder Kunststoff, womit vor allem die obengenannte durchlässige, netzartige Gitterstruktur leicht produzierbar ist. Wird der Einputzschenkel mit Glasfaser- Panzergewebe realisiert, läßt sich eine stabile und reißfeste Verbindung mit anschließenden Putzen schaffen. Gleichzeitig läßt sich der Einputzschenkel mit dem Abdeckschenkel zu einer Einheit integrieren.
Das Verlegen des gegebenenfalls plattenartigen Abdeckschenkels des erfindungsgemäßen Rahmens auf dem Mauerwerk läßt sich mittels Ansetzbinder durchführen, der dabei vollflächig oder punktuell auf die Abdeckplatte bzw. das Mauerwerk aufgebracht wird. Im Zusammenhang mit an sich bekannten, an die Rahmenseite von Fenstern und Türen aufklebbaren Profilschienen (EP 0 278 364, DE-GM 87 02 045, DE-GM 86 11 867), die vor allem zur Befestigung von Abdeckfolien zum Schutz von Fenstern und Türen gegen Verunreinigungen dienen, ist es im Rahmen einer erfindungsgemäßen Weiterbildung von Vorteil, den Winkel- Profilrahmen mit seinem Rand oder Ende in das Aufnah­ meprofil (z. B. U-Profil) der genannten Profilschiene einzuschieben bzw. einzurücken. Dabei entsteht durch die Dehnfugenwirkung der Profilschiene bzw. von deren Aufnahmeprofil eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Fenster- oder Türrahmen und dem plattenartigen Abdeckschenkel. Abrisse zwischen plattenartigem Abdeckschenkel und Fenster-,bzw. Türrahmen sind so weitgehend verhindert.
Als Abmessungen für den Abdeckschenkel des erfindungsgemäßen Rahmens eignet sich eine Dicke bzw. Stärke von 5 mm bis 50 mm und/oder eine Breite von 30 mm bis 450 mm. Zudem ist es auf der Basis Erfindung denkbar, den Rahmen strangartig herzustellen, so daß er als Meterware je nach Bedarf abgelängt werden kann. So läßt sich beispielsweise der erfindungsgemäße Rahmen als Meterware bis zu 5 Metern liefern.
Um eine genaue Längen- und/oder Breitenfixierung vornehmen zu können, sind an der Rück- bzw. Wandseite eines Schenkels, vorzugsweise des Abdeckschenkels, zusätzlich Abbrechrillen beispielsweise in Abständen von 10 mm angebracht. Damit kann die Platte jeweils nach Bedarf um 10 bis 50 mm gekürzt und an die jeweilige Laibungstiefe angepaßt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie den Zeichnungen. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf den Abdeckschenkel mit dahinter abstehendem Einputzschenkel eines erfindungsgemäßen Rah­ mens,
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht gemäß Richtung II in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf den Einputzschenkel mit dahinter abstehendem Abdeckschenkel eines anderen Ausführungsbei­ spiels,
Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Richtung IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf einen Teilausschnitt eines Fensters mit Laibung,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Fig. 6 entsprechende teilweise Schnitt­ ansicht einer abgewandelten Ausführung.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Rahmen nach der Erfindung aus zwei Schenkeln 1, 2 gebildet, die zueinander in einem Winkel 3 kleiner als 90 Grad angeordnet sind (vgl. Querschnittsdarstellung in Fig. 2). Der erste Schenkel 1, der aufgrund einer ununterbrochenen Wandung als Abdeckelement für Begrenzungsflächen von Wand- oder Maueröffnungen für Türen und Fenster dienen kann, ist aus zwei aufeinanderliegenden Schichten 4, 5 zusammengesetzt, nämlich aus einer innenliegenden Schicht 4 aus Polystyrol- Hartschaum und einer außenliegenden Schicht 5 aus Gipskarton. Der zweite Schenkel 2 dagegen ist mit einer durchlässigen bzw. unterbrochenen Fläche ausgebildet, im dargestellten Beispiel als Glasfasergewebe, das im Querschnitt ebenfalls einen Winkel 3 kleiner als 90 Grad, entsprechend dem Winkelprofil des Gesamt-Erzeugnisses bzw. Rahmens nach Erfindung bildet. Gemäß Fig. 1 beispielsweise kann das Glasfaser-Gewebe eine Vielzahl nebeneinander parallel verlaufender, feiner Fasern 6, die zu voneinander beabstandeten Gruppen 7 zusammengefaßt sind, sowie die feinen Fasern etwa rechtwinklig umquerende, gröbere Fäden oder Schnüre 8 aufweisen, die zu voneinander beabstandete dreier Gruppen 9 geordnet sind. Im Ausführungsbeispiel sind die Grobfäden 8 miteinander verdrillt und umgeben die Feinfasern 6, wobei sie auf den Fasern 6 abwechselnd von oben und unten aufliegen. Mit dieser Struktur kann der zweite Schenkel als Einputzelement dienen, indem er in den an eine Laibung anschließenden Grund- bzw. Oberputz eingelegt wird (vgl. unten Fig. 6). Dabei wird er aufgrund seiner durchlässigen Struktur nach Art eines Netzes oder Gewebes vom Putz oder Mörtel durchdrungen und so darin fest und unlösbar gehalten. Analog taucht der im Winkel 3 schräg vorspringende Ansatz 10, der mit dem eigentlichen Einputzschenkel 2 einstückig verbunden bzw. hergestellt ist, in die Gipskarton-Schicht 5 des ersten Abdeckschenkels 1 ein und ist von diesem ebenfalls durch­ drungen und darin fest und unlösbar gehalten. Der Einputzschenkel-Ansatz 10 kann die Gipskarton-Schicht 5 des Abdeckschenkels 1 entweder ganzflächig (Fig. 1) oder nur teilweise (Fig. 2) durchdringen.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist der Einputzschenkel 2 als grobmaschiges Drahtgeflecht mit geradlinig verlaufenden Drähten 11 und mäanderförmig verlaufenden Drähten 12 gebildet, wobei die jeweiligen Drähte aufeinanderliegen und in ihren Auflagestellen durch beispielsweise Verschweißen miteinander verbunden sein können. An Stelle der Gipskarton-Schicht 5 gemäß Fig. 1 und 2 kann die Polystyrol-Schicht 4 des Abdeckschenkels 1 mit einer dünneren Beschichtung aus Spachtelmörtel 5a beispielsweise auf Kunstharzbasis versehen sein, in die dann ein abge­ winkelter Abschnitt bzw. Ansatz 10 des Einputzschenkel- Drahtgeflechts 2, 11, 12 eingebettet ist.
Gemäß Fig. 5 und 6 läßt sich das erfindungsgemäße Erzeugnis als Fertigrahmen bzw. Element beispielsweise für innenliegende Laibungen an Fenstern, Stürzen, Türen oder dergleichen verwenden: An einem Bau- bzw. Mauerwerk 13 ist über eine dem Fachmann an sich geläufigen Verbindungsschicht 14 ein Fenster- oder Türrahmen 15 mit daran angelenktem Fenster- bzw. Türflügel 16 angebracht. Auf der dem Freien zugewandten Außenseite 17 des Rahmens 15 ist über ein Klebeband 18 eine Profilschiene 19 befestigt, in dessen U- förmigen Aufnahmeprofil der Abdeckschenkel 1 eines erfin­ dungsgemäßen Rahmens mit seinem Stirn- bzw. schmalseitigem Ende aufgenommen ist. Besonders vorteilhaft läßt sich gemäß Fig. 7 eine Profilschiene 19a gemäß europäischem Patent EP 0 278 364 (vgl. dort Fig. 3) einsetzen, in dessen Aufnahmekanal 20 der seitliche Rand einer Abdeckung, beispielsweise einer Kunststoffolie zum Schutz des Rahmens oder gegebenenfalls der dazugehörigen Verglasung vor Verschmutzung, Eingriff finden kann.
Gemäß Fig. 6 ist der Abdeckschenkel 1 als einschichtige Platte aus Gipskarton 5 hergestellt und in die Laibung über Ansetzmörtel bzw. Binder 21 angesetzt und mit dem Mauerwerk 13 verbunden. Der Einputzschenkel 2 ist wiederum als Glasfaser-Gewebewinkel mit dem im Gipskarton 5 der Abdeckplatte 1 aufgenommenen Ansatz 10 ausgeführt und vom anschließenden Grund- und Oberputz 22 aufgenommen bzw. fest umgeben. Die entsprechend fertiggestellte außenliegende Laibung ist in Fig. 5 perspektivisch dargestellt. Analog kann mit dem erfindungsgemäßen Erzeugnis bzw. Rahmen natürlich auch eine innenliegende Laibung hergestellt werden, wobei dann die Bezugsziffer 17 die Innenseite bezeichnen würde.

Claims (11)

1. Erzeugnis zum Abdecken, Einfassen, Herstellen und/oder Abschließen der Ecken, Kanten, Stürze oder Laibungen von Wänden, Mauern, von deren Fenster- und Türöffnungen oder von sonstigen Bauwerken (13), gekennzeichnet durch die Ausbildung als Rahmen, der im Querschnitt ein zweischenkliges (1, 2) Winkelprofil (3) aufweist.
2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (1) als Abdeckelement und der andere Schenkel (2) als Einputzelement zur Verbindung des Rahmens (1, 2) mit dem Bauwerk (13) oder dessen an den Abdeckschenkel (1) anschließenden Putz (22) ausgebildet ist.
3. Erzeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeck-Schenkel (1) als Leiste oder Platte (5) vorzugsweise mit durchgehender beziehungsweise geschlossener Oberfläche gestaltet ist.
4. Erzeugnis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einputz-Schenkel (2) durchlässig als perforierter Flachkörper und/oder als netz- oder gitterartiges Gewebe (6, 7, 8, 9) Gewirk und/oder Geflecht (11, 12) ausgeführt ist und vorzugsweise eine geringere Stärke beziehungsweise Dicke als der Abdeckschenkel (1) aufweist.
5. Erzeugnis nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einputz-Schenkel (2) im Querschnitt der Form des Winkelprofils (3) entspricht und/oder teilweise (10) mit dem Abdeck-Schenkel (1) baulich integriert ist, insbesondere diesen zumindest teilweise durchsetzt.
6. Erzeugnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (3) des querschnittlichen Rahmen-Profils kleiner als 90 Grad ist.
7. Erzeugnis nach Anspruch 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeck-Schenkel (1) in mehrere an- beziehungsweise übereinanderliegende Lagen oder Schichten (4, 5) unterschiedlichen Materials, beispielsweise entsprechend einer Sandwichbauweise, strukturiert ist.
8. Erzeugnis nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der baulich in den Abdeck-Schenkel (1) integrierte Teil (10) des Einputz-Schenkels (2) zwischen den Lagen und Schichten (4, 5) des Abdeck-Schenkels (1) oder in einer (5) davon aufgenommen beziehungsweise eingebettet ist.
9. Erzeugnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine am Tür- oder Fensterrahmen (15) oder Rand eines Bauwerks (13) oder einer Gebäudeöffnung befestigbaren, insbesondere klebbaren Profilschiene (19) mit einem Aufnahmeprofil beispielsweise in U-Form, in das der Winkelprofil-Rahmen mit seinem Rand oder Ende (23) eingeschoben und/oder aufgenommen ist.
10. Erzeugnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine strangartige Herstellung zur Verwendung als Meterware.
11. Erzeugnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oder mehrere im Abstand voneinander angeordnete Abbrech-Rillen oder -Nuten, die in einem oder beiden Rahmen-Schenkeln, insbesondere im Abdeckschenkel in Längsrichtung verlaufend, eingeformt sind.
DE19934300130 1993-01-06 1993-01-06 Erzeugnis zum Abdecken und Einfassen von Kanten, Stürzen oder Laibungen bei Bauwerken Revoked DE4300130C2 (de)

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