DE429375C - Waeschekragen, -manschetten u. dgl. - Google Patents

Waeschekragen, -manschetten u. dgl.

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DE429375C
DE429375C DEM89396D DEM0089396D DE429375C DE 429375 C DE429375 C DE 429375C DE M89396 D DEM89396 D DE M89396D DE M0089396 D DEM0089396 D DE M0089396D DE 429375 C DE429375 C DE 429375C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M17/00Producing multi-layer textile fabrics
    • D06M17/02Producing multi-layer textile fabrics by applying cellulose derivatives as adhesives
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/10Collars chemically stiffened

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Wäschekragen, -manschetten u. dgl. Gestärkte steife Kragen haben den -Nachteil, daß sie im Sommer durch den Schweiß schnell erweicht werden und dann ihre Form verlieren. Abwaschbare Dauerwäsche bleibt in Feuchtigkeit zwar steif, nimmt aber keiner. Schweiß auf und ist daher im Sommer imangenehm. Man hat ungestärkte, weiche Kragen in Verkehr gebracht, die den Schweiß aufsaugen, aber im Sommer dadurch lästig sind, daß sie sich wie ein Halstuch anlegen und falten, weshalb sie auch häßlich und nur ein Notersatz für steife Wäsche sind.
  • Die Erfindung bildet nun ein steifer Kragen, der auch in der Sommerhitze tadellos bleibt und nicht unangenehm wird, die Vorteile der genannten drei Kragenarten vereinigt, ohne deren Nachteile zu besitzen. Der Kragen ist also schweißsaugend, verliert aber dadurch nicht, ebensowenig wie beim Waschen, seine Form, behält sie vielmehr wie Dauerwäsche unverändert in Feuchtigkeit oder in Wasser bei. Er ist so wie Dauerwäsche kalt abwaschbar und leicht zu reinigen, ist ihr aber dadurch überlegen, daß er außen ein richtiger, nicht imprägnierter Leinenkragen ist. Die Erfindung bezweckt nicht, wie anderweitig bereits vorgeschlagen ist, eine aus Stoff und Kartoneinlage bestehende, sogenannte Stoffwäsche, abwaschbar zu machen, sondern bildet ein neues Verfahren der Wäscheherstellung, das von allen bekannten grundsätzlich abweicht und sich auch für Vorhemden und Manschetten eignet.
  • Die Herstellung des Wäschekragens erfolgt nach der- Erfindung in folgender Weise: Auf eine etwa drei Zehntel Millimeter starke Celluloidplatte wird mittels der bekannten Klebemittel für Celluloid beiderseitig je ein gleich großes Gewebe geklebt. Nach dem Aufkleben wird die erhaltene, aus drei Schichten bestehende Stoffplatte in ein Bad getaucht, das aus einem Lösungsmittel für Celluloid, z. B. Aceton, besteht, um die stoffbeklebte Celluloidplatte so weit aufzulösen, daß sie bei nochmaligem Pressen unter Druck und Hitze von innen in und durch die Lücken der aufgeklebten Gewebe dringt und sie auf diese Art teilweise imprägniert. Die Imprägnierung soll jedoch nur so weit erfolgen, daß die äußere Oberseite der Gewebe gerade noch für Feuchtigkeit aufsaugefähig bleibt. Wünszht man einen porösen Kragen, dann kann die Celluloidplatte vor dem Bekleben in bekannter Weise siebartig durchlöchert werden. Aus dieser dreiwandigen Platte werden nun die herzustellenden Kragen in der endgültig gewünschten Form und Größe ausgeschnitten, an ihren Rändern mit ein oder zwei Steppnähten versehen, mit Borte o. dgl. cingefaßt oder auch langettiert. Die Knopflöcher werden eingenäht und der Kragen in bekannter Weise gebogen und gerundet. Um einen geschmeidigen Kragen zu erhalten, kann die Celluloidplatte vor dem Bekleben mit einer der bekannten, Celluloid dauernd erweichenden Flüssigkeiten, z. B. Benzaldehvd behandelt werden. Man kann auch beim Aufkleben der Gewebe in der Weise verfahren, daß man an Stelle von ganzen Geweben auf eine oder beide Seiten der Celluloidplatte Gewebestücke aufklebt, die in Form des herzustellenden Kragens o. dgl. zugeschnitten, in irgendeiner Weise konfektioniert, z. B. gesäumt odef in bekannter Weise mit einer Litze längs des Randes benäht sein können. Das weitere Verfahren gleicht dem angegebenen. Die Oberfläche der Kragen kann durch Überbfigeln oder Pressen in beliebiger Weise gestärkt und geglättet werden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Wäschekragen, -manschetten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Wäschestück durch zwei Außenlagen aus Gewebe und eine Zwischenschicht aus Celluloid o. dgl. gebildet ist, die mit den Gewebelagen derart zusammengepreßt ist, daß deren Außenseiten noch wasseraufsaugefähig bleiben.
  2. 2. Wäschekragen, -manschetten u. dgl, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe auf eine mit bekannten Erweichungsmitteln dauernd weichgemachte Celluloidplatte aufgepreßt ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Wäschestücken nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gewebe auf beide Seiten einer steifen oder erweichten Platte aus Celluloid oder ähnlichem wasserfesten Stoff aufgeklebt und der Imprägnierung unterworfen und dann aus dieser dreischichtigen Platte Wäschestücke gewünschter Form ausgeschnitten werden. .
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Seite der Platte aus Celluloid o. dgl. ein der Form des herzustellenden Wäschestückes entsprechend konfektioniertes und mit Knopflöchern versehenes und auf der anderen Seite der Platte ein nicht konfektioniertes Gewebestück aufgeklebt wird.
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