AT100999B - Wäschekragen. - Google Patents

Wäschekragen.

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AT100999B
AT100999B AT100999DA AT100999B AT 100999 B AT100999 B AT 100999B AT 100999D A AT100999D A AT 100999DA AT 100999 B AT100999 B AT 100999B
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Walther Marcus
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Walther Marcus
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    Wäschekragen.   



   Gestärkte steife Kragen haben im Sommer den Nachteil, dass sie durch den   Schweiss   schnell erweicht und deformiert werden. Abwaschbare   Dauerwäsche   bleibt wohl in der Feuchtigkeit   bief, site   nimmt aber keinen Schweiss auf und ist daher im Sommer lästig. Man hat dann ungestärkte weiche Kragen in den Verkehr gebracht ; diese saugen zwar den   Schweiss   auf, sie sind aber im Sommer dadurch lästig. dass sie sich wie ein Halstuch wärmend an den Hals anlegen und dadurch unangenehm werden, ausserdem sind sie hässlich und nur ein Notersatz für steife Wäsche. Es handelt sich also um die Aufgabe, einen steifen Kragen zu schaffen, welcher auch in der Sommerhitze tadellos bleibt und zugleich in keiner Weise unangenehm ist.

   Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem, indem   dieser Wäschekragen   die Vorteile der angegebenen drei Sorten bietet, ohne deren Nachteile zu besitzen. Er ist also   sehweissaufsaugend,   er verliert dadurch nicht, ebenso wie beim Waschen, seine Form, sondern behält sie wie   Dauerwäsche un-   verändert in Feuchtigkeit oder Wasser. Er ist wie   Dauerwäsche   kalt abwaschbar und leicht zu reinigen, ist ihr aber dadurch überlegen, dass er aussen ein richtiger nicht imprägnierter Leinenkragen ist.

   Es handelt 
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 vorsieht, eine aus Stoff und Kartoneinlage bestehende sogenannte Stoffwäsche abwaschbar zu machen, sondern um eine vollständig neue Art eines   Wäschestücke,   das von allen bisherigen im Prinzipe abweicht und die sich auch für Vorhemden und Manschetten eignet. 



   Dieser neue   Wäschekragen   wird beispielsweise folgendermassen hergestellt :
Auf eine etwa drei Zehntel Millimeter starke Zelluloidplatte wird mittels der bekannten Klebemittel für Zelluloid, beiderseitig je ein   gleich grosses   Gewebe geklebt. Nach dem Aufkleben wird die nun so erhaltene dreiwandige Stoffplatte in ein Bad getaucht, das aus einem   Lösungsmittel für   Zelluloid, z. B.

   Azeton besteht, zu dem Zwecke, die stoffbeklebte Zelluloidplatte so weit aufzulösen, dass sie bei nochmaligem Pressen unter Druck und Hitze von innen in und durch die Lücken der   aufgeklebten   Gewebe dringt und sie auf diese Art teilweise imprägniert.   Die Imprägnierung   soll zweckmässig nur so weit er- 
 EMI1.2 
 man einen   porösen Kragen,   so kann man   dieZelluloidplattevor demBeldeben siebartig durchlöchern.   Aus dieser dreiwandigen Platte werden nun die herzustellenden Kragen in der endgültig gewünschten Form und Grösse ausgeschnitten, an ihren Rändern mit ein oder zwei Steppnähten versehen, mit Borte od. dgl. eingefasst oder auch languettiert ;

   die Knopflöcher werden an den entsprechenden Stellen mit Hand oder Maschine eingenäht und der Kragen hierauf in bekannter Weise gebogen und   gerundet. Man kann, um   einen geschmeidigen Kragen zu erhalten, die Zelluloidplatte vor dem Bekleben mit einer der bekannten, Zelluloid dauernd erweichenden Flüssigkeiten z. B. Benzaldehyd behandeln. Alternativ kann man ferner bei dem Aufkleben der Gewebe in der Weise verfahren, dass man an Stelle von ganzen Geweben auf eine oder auf beiden Seiten der Zelluloidplatte Gewebestüeke aufklebt, welche in Form des herzustellenden Kragens od. dgl. zugeschnitten sind und auch in irgend einer Weise konfektioniert, z. B. gesäumt oder gemäss dem österr. Patent 72.007 mit einer Litze längs des Randes benäht sein können.   Da,   weitere Verfahren gleicht dem oben angegebenen.

   Die Oberfläche der Kragen kann durch   Überbügeln   oder   Freien   in beliebiger Weise geglättet oder auch oberflächlich gestärkt   und glänzend gemacht werden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI1.3 
 

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Claims (1)

  1. 2. Wäschekragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelluloidplatte od. dgl. nach oberflächlicher Auflösung in einem Lösungsmittel durch Druck und li type in die ihr zugekehrten Innen- flächen der Gewebe als Imprägnierungsmittel hineingepresst ist.
    3. Wäschekragen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Textilstoff auf eine mit bekannten Weichmachingsmitteln dauernd weiehgemachte Zelluloidplatte aufgepresst M.
    4. Wäsehekragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten aus Zelluloid od. dgl. EMI1.4 in der jeweilig gewünschten Form ausgeschnitten wurden.
    6. Wäsehekragen nach Anspruch l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf die eine Seite der Platte aus Zelluloid od. dgl. ein in der Form des herzustellenden Wäschestilekes irgendwie konfektioniertes und mit Knopflöchern versehenes Gewebestück und auf der anderen Seite der Platte ein nicht konfek- tioniertes aufgeklebt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT100999D 1923-05-12 1923-05-12 Wäschekragen. AT100999B (de)

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