DE427941C - Vorrichtung an Drahtziehbaenken zur Regelung der Ziehgeschwindigkeit - Google Patents

Vorrichtung an Drahtziehbaenken zur Regelung der Ziehgeschwindigkeit

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DE427941C
DE427941C DEB111835D DEB0111835D DE427941C DE 427941 C DE427941 C DE 427941C DE B111835 D DEB111835 D DE B111835D DE B0111835 D DEB0111835 D DE B0111835D DE 427941 C DE427941 C DE 427941C
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DEB111835D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/12Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Drahtziehbänken zur Regelung der Ziehgeschwindigkeit. Die Schwankungen der Drahtspannung bei Ziehbänken sind Ursachen von Brüchen, die in Maschinen, worauf sehr feine Drähte verarbeitet werden, beträchtliche Zeitverluste verursachen. Es sind deshalb schon -Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um die Drahtspannung der Ziehgeschwindigkeit anzupassen, und es lag auf der Hand, die Drahtspannung unmittelbar zur Beeinflussung der Umlaufgeschwindigkeit der Ziehrollen auszunutzen. So hat man beispielsweise den Draht über ein Pendel geführt, dessen Ausschläge dazu verwendet wurden, unmittelbar den Riemen einer kegeligen Riemenscheibe entlang zu bewegen. Ohne beträchtliche Zugbeanspruchung des Drahte, dein zur Verschiebung des Riemens eine Liraft entnommen werden muß, die senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung gerichtet ist, geht es nicht. So ist bei feinen Drahtnummern eine solche Vorrichtung unanwendbar.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung bezweckt die Regelung der Ziehgeschwindigkeit auf eine andere Weise und benutzt dazu auch ein durch die Drahtspannung beeinflußtes Pendel. Doch werden die Bewegungen des letzteren nicht unmittelbar auf den Riemen übertragen, sondern werden zur Steuerung einer Hilfsvorrichtung benutzt, die unabhängig von der Ziehwelle angetrieben wird und die Aufgabe hat, den Riemen zu verschieben.
  • Die Ziehwelle a wird durch den Riemen b, der auf ,einer kegeligen Riemenscheibe c aufliegt, angetrieben. Sie trägt die Spule d, auf die der Draht aufgewickelt wird, nachdem er über eine Rolle/ geführt worden ist. Diese Rolle ist am Ende eines Pendels f1 gelagert. Das Pendel ist an einer drehbaren Welle f ° befestigt, die einen Arm g mit verschiebbarem Gegengewicht g1 trägt.
  • Am anderen Ende der Welle f22 sitzt ein Nocken f s nach Art einer halbkreisförmigen Scheibe (Abb. a), gegen deren unteren geraden Teil sich zwei Klinken hl und h2 stützen. Diese Klinken sind vermittels je einer Feder mit zwei anderen Klinken h3 und hl verbunden, die um in einer Platte i befestigte Zapfen schwingen können. Die Platte i trägt auch die Zapfen der Klinken hl und h'2 sowie zwei Zapfen für die Klinken h5 und h6. Diese letzteren stehen mit zwei Schalträdern k1 und k= in Eingriff, deren Zähne entgegengesetzt gerichtet sind.
  • Die beiden Schalträder sind auf eine Welle L gekeilt, auf der die Platte 1 frei schwingen kann. Die Platte i wird beständig hin und her geschwungen durch ein Exzenter m, mit dem sie durch die Exzenterstange ml verbunden ist. Das Exzenter m sitzt auf einer Welle o, die unabhängig von der Ziehwelle a angetrieben wird.
  • Die Welle d trägt linksgängiges Schraubengewinde, auf dem der Mittelteil n einer Gabel n1 hin und her wandern kann. Die Zinken dieser Gabel umfassen den Riemen b.
  • Es wird also, je nach der Drehrichtung der Welle 1, der Riemen b auf der kegeligen Riemenscheibe c verschoben. Diese Verschiebung hat bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Riemens die Veränderung der Umlaufzahl der Welle a zur Folge. Diese Veränderung wird durch das Pendelt' wie folgt gesteuert: Ist die Spannung des Drahtes e so, wie sie sein soll,. so hält das Gegengewicht g1 die Teile t, tl, t@, t3 in einer solchen Stellung, daß die Vorrichtung, welche durch die Platte i und die sechs darauf gelagerten Klinken gebildet ist, keinen Einfluß auf die Schalträder k1, k2 und auf die Welle L hat. Die Klinken h5 und liG sind also dabei außer Eingriff mit den Zähnen der Schalträder k1 und k2.
  • Steigt ' die Spannung des Drahtes, so wird durch das Ausschlagen des Pendels nach links die Welle f= gedreht und somit der das Gegengewicht g1 tragende Arm g gehoben. Diese Bewegung veranlaßt den Nocken f3 auf die Klinke h2 einzuwirken, deren Ausschlag sich auf die Klinke h4 überträgt. Infolgedessen wird die Klinke 716 außer Berührung mit den Zähnen des Schaltrades k° gehalten. Der Nocken 13 hat aber gleichzeitig die Klinken I11, l1' und k, im entgegengesetzten Sinne bewegt, so daß h5 in die Zähne des Schaltrades k1 eingreift. Es wird also die hin und her schwingende Bewegung der Platte i auf die Welle L übertragen und die Gabel i1, n1 nach rechts bewegt und so die Umlaufzahl der Ziehwelle a verringert.
  • Sinkt die Spannung des Drahtes unter das zulässige Maß, so spielen sich die Vorgänge im entgegengesetzten Sinne ab, und die Gabel i1, hl wird so bewegt, daß die Umlaufzahl der Welle a sich erhöht.
  • Die Platte i und die darauf sitzenden Klinken bilden mit dem Exzenter m ein Zwis.chenschaltwerk, das die Aufgabe hat, den Riemen zu verschieben, ohne daß die dazu notwendige Kraft dem Drahte unmittelbar entnommen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung an Drehziehbänken zur Regelung der Ziehgeschwindigkeit mittels eines durch die Drahtspannung ausschwingbaren Pendels, durch dessen Ausschläge der Riemen entlang der die Ziehwelle antreibenden kegeligen Riemenscheibe verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelausschlag ein von der Ziehwelle (a) unabhängig angetriebenes Zwischenschaltwerk beeinflußt. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag des Pendels (il) von den auf einer gemeinsamen, durch ein Exzenter (m) dauernd hin und her bewegten Platte (1) sitzenden Klinken die eine Gruppe (hl, I1 @) oder die andere Gruppe (I12, I14) so verstellt, daß ein den Riemen (b) im Sinne einer schnelleren oder langsameren Drehung der kegeligen Riemenscheibe (c) verschiebendes Schaltwerk (h5, k1 oder h6, k=) eingeschaltet wird.
DEB111835D 1923-11-25 1923-11-25 Vorrichtung an Drahtziehbaenken zur Regelung der Ziehgeschwindigkeit Expired DE427941C (de)

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