DE854630C - Einrichtung zum Nachlassen und Spannen der durch einen Kettenbaumregler gesteuerten Kette - Google Patents

Einrichtung zum Nachlassen und Spannen der durch einen Kettenbaumregler gesteuerten Kette

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DE854630C
DE854630C DE1948854630D DE854630DA DE854630C DE 854630 C DE854630 C DE 854630C DE 1948854630 D DE1948854630 D DE 1948854630D DE 854630D A DE854630D A DE 854630DA DE 854630 C DE854630 C DE 854630C
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wheel
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Application number
DE1948854630D
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English (en)
Inventor
Rudolf Hrdina
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RUDOLF HRDINA WESTHAUSEN-REICHENBACH (KR AALEN)
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RUDOLF HRDINA WESTHAUSEN-REICHENBACH (KR AALEN)
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Nachlassen und Spannen der durch einen Kettenbaumregler gesteuerten Kette Wie bereits bekannt, dienen Kettenbaumregler zum Nachlassen der Kette in Abhängigkeit von deren Abnahme, wobei der positive Regler die Kette stets gleichmäßig nachläßt, während der negative Regler die Kette entsprechend der Spannung des gewebten und aufgewickelten Stoffs nachläßt. Die Nachlaßbewegung .des Kettenbaumreglers wird von der Pendelbewegung der Lade abgeleitet, die z. B. mittels einer Hebelvorrichtung eine Klinkeneinrichtung in Bewegung setzt, welche ein Sperrad stoßweise bewegt, dessen ;unterbrochene Drehbewegung durch ein Zahnradgetriebe auf den Kettenbaum übertragen wird. Die Nachlaßbewegung des Kettenbaums wird hierbei selbsttätig -in Abhängigkeit vom Durchmesser der aufgewickelten Kette gesteuert. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Regelvorrichtung, welche eine Regelung der Kettenspannung ermöglicht, ohne daß der Betrieb des Webstuhls unterbrochen werden müßte. Es kommt nämlich vor, daß der Weber beim Austrennen einer fehlerhaften Stelle des hergestellten Gewebes die Kette nachlassen und beim Ausbessern diese wieder auf die ursprüngliche Spannung bringen muß, oder daß er nachdem Einfädeln der Kette nach Wiederinbetriebsetzung -des Webstuhls feststellt, daß die Kettenspannung schlecht eingestellt ist bzw. nach der Unterbrechung und der Fortsetzung des Webens an dem begonnenen Werk feststellt, daß die Kettenspannung sich infolge der Luftfeuchtigkeit der Umgebung u. dgl. geändert hat. In a11 diesen Fällen ermöglicht ihm die auf dem Kettenbaumregler angeordnete Hilfsregeleinrichtung gemäß der Erfindurig einen entsprechenden Eingriff vorzunehmen und in angemessener Weise die Kettenspannung zu ändern, ohne daß er den Webstuhl außer Betrieb setzen müßte, .um die Spannung einzustellen, den Webstuhl von neuem in Betrieb setzen und gegebenenfalls diesen Vorgang auch .mehrm4ls wiederholen müßte, wie esbisher beiden Webstühlen nötig gewesen ist. Außer der Möglichkeit einer Regelung während des Webstuhlgangs gestattet die Regeleinrichtung gemäß der Erfindung dem Weber, sämtliche mit der Kettenspannungsregelung verbundenen Arbeiten von seinem bequemen Standplatz aus vorzunehmen, von dem aus er eine gute Übersicht hat und die Kettenbahn unmittelbar sieht. Dadurch wird die Arbeit des einen oder mehrere Webstühle gleichzeitig bedienenden Webers erleichtert und im Falle einer vorzunehmenden Kettenspannungsregelung werden große Zeiteinsparungen erzielt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, in der Abb. i eine Seitenansicht auf die Einrichtung Und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i zeigt.
  • Der Kettenbaumregler i wind über ein Rad 2, das in ein auf einerWelle4 befindliches Ritzel3 eingreift, von einem mit Sperrklinken 6 eines Regler-Systems zusammenarbeitenden Sperrad 5 gedreht. Nach der Erfindung ist auf der Welle 4 ein Planetengetriebe 7, 8, 9, io angeordnet. Das soggenannte feste Rad g ist auf einer gemeinsamen Nabe i i azfgekeilt, die ein Schneckenrad 12 trägt, das iin eine Schnecke 13 eingreift, welche auf einem Ende einet Welle 14 angebracht ist, die mittels eines auf ihrem anderen Ende befestigten Handrads 15 verdrehbar ist. Die Zahnräder 8, io &i- ad auf einem aus dem Körper des Sperrads 5 heraustretenden Zapfen 16 frei drehbar gelagert und beteiligen sich daher an der durch Sperrklinken bewirkten und der Ladeherrührenden Drehbewegung des Sperrads, wobei das Rad io sich auf dem .unbeweglichen Rad g abwälzt und das Zahnrad 7 sich infolge des Eingriffs ,mit dem Rad 8 drehen muß. Das Rad 7, das einen von dem Rad g unterschiedlichen Durchmesser aufweist, ist fest mit der Welle 4 verbunden, die über das Ritzel 3 und das Zahnrad 4 den Kettenbaumregler i antreibt.
  • Das Schneckenrad 12 mit der Schnecke 13 ist selbstsperrend. Die Einnichtüng wirkt auf folgende Weise: Wind das Handrad 15 gedreht, so wird dem Planetengetriebe eine zusätzliche Drehung,im positiven oder negativen Sinne im'Hünblick auf die Drehung erteilt, wodurch die Bewegung der Welle 4 beschleunigt oder verzögert wird. Infolgedessen kann jederzeit unabhängig von der Bewegung des Sperrads 5 die auf dem KettenbaumrEgler aufgewickelte Kette gespannt oder nachgelassen werden. Es ist klar, daß das gleiche Ergebnis auch bei der Ruhelage des Sperrads bzw. des Kettenbaumreglers erzielt wird. Es ist ersichtlich, daß die angeführte beispielsweise Anordnung verschiedenartig abgeändert werden kann, ohne :daß der Rahmen der Erfindung überschritten würde. So kann z. B. statt zweier umlaufender R äder des Planetengetriebes nur ein einziges gemeinsam von dem Sperrad mitgenommenes Umlaufrad oder ein Planetengetriebe, bei dem das Glied oder die @Glieder ni,it Innenverzahnung sich auf einem Glied oder Gliedern mit Außenverzahnung abwälzen und umgekehrt, angeordnet sein, wobei wenigstens ein Glied des Getriebes mit dem Sperradsystem des Reglers und ein Glied mit dem .den Kettenbaumregler antreibenden Wellensystem verbunden ist.

Claims (4)

  1. PATEN TA NS F'ßC CHE: i. Einrichtung zum 1NTachlassen und Spannen der durch einen Kettenbaumregler gesteuerten Kette, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrradgetriebe des Reglers den Kettenbaum über ein Übersetzungsgetriebe antreibt, welches die Bewegung des Kettenbaums unabhängig von der Bewegung ,des Sperradgetriebes des Reglers beschleunigt oder verzögert.
  2. 2. Einrichtung zum Nachlassen und Spannen der Kette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bewegung des Kettenbaums beschleunigende oder verzögernde übersetzungsgetriebedurch ein Planetengetriebe gebildet wird, bei dem wenigstens ein Glied durch Einwirkung von außen in oder entgegengesetzt der Drehrichtung des Kettenbaums verdrehbar ist.
  3. 3. Einrichtung zum Nachlassen und Spannen der Kette nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß,das die Bewegung des,Kettenbaums beschleunigende oder verzögernde Übersetzungsgetriebe durch ein Planetengetriebe gebildet wird, bei dem das umlaufende Rad oder Räder (8, io) durch ein Sperrad (5) mitgenommen werden, das auf der Kettenbaumwolle '(4) frei drehbar ist, während ein Wellenrad (7) fest mdt dieser Welle verbunden ist, und das zweite, unbewegliche Wellenrad (g) durch Einwirkung von außen in oder entgegengesetzt zur Drehrichtung des Kettenbaums verdrehbar ist.
  4. 4. Einrichtung zum Nachlassen und Spannen der Kette .nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß das unbewegliche Rad (g) des Planetengetriebes auf einer gemeinsamen Nabe des Schneckenrads eines selbstsperrenden Schneckengetriebes befestigt ist, dessen Schnecke von Hand aus betätigt wird.
DE1948854630D 1948-12-23 1948-12-23 Einrichtung zum Nachlassen und Spannen der durch einen Kettenbaumregler gesteuerten Kette Expired DE854630C (de)

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