DE3928262C2

DE3928262C2 -

Info

Publication number: DE3928262C2
Application number: DE19893928262
Authority: DE
Inventors: Manfred O-9103 Limbach-Oberfrohna De Welker; Juergen O-9081 Chemnitz De Oehler
Original assignee: TEXTIMA AG O-9048 CHEMNITZ DE
Current assignee: TEXTIMA AG, O-9048 CHEMNITZ, DE
Priority date: 1988-09-01
Filing date: 1989-08-26
Publication date: 1992-10-08
Also published as: DE3928262A1; DD275271A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Speisewalzenantrieb für Kämm maschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs.

Mit dem Speisewalzenantrieb soll erreicht werden, daß die Speisung an Kämmaschinen unabhängig von der Bewegung des Zangenmechanismus durchgeführt wird.

Zur Erfüllung dieses Erfordernisses sind Speisewalzenantrie be für Kämmaschinen mit einem schwingenden Zangenmechanismus, der eine Oberzange und eine Unterzange enthält, und einem nur einen Drehsinn übertragenden Klinkenschrittmechanismus, der mindestens aus einem Speiserad, einer Schaltklinke und einer Feder besteht, und bei dem die Schaltklinke mit ihrem Dreh punkt an einem Hebel angeordnet ist, bekannt (DE-PS 3 23 132 und DD-PS 2 18 782). Es ist auch vorgeschlagen worden, daß der Hebel mit einer gesonderten Welle und die Welle mit einem eine schwingende Bewegung erzeugenden Getriebe verbunden und das Getriebe einstellbar ist. Der Nachteil der bekannten An ordnung besteht darin, daß zwischen der Schaltklinke und dem Speiserad eine unerwünschte Relativbewegung außerhalb des Speisezeitpunktes auftritt, wodurch es zu unerwünschter Ma terialzufuhr kommt. Die Faserverteilung im Vlies wird da durch negativ beeinflußt, es treten Qualitätsmängel des ab gelieferten Vlieses auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Qualität des abgelieferten Vlieses zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.

Mit der Erfindung wird die technische Wirkung erzielt, daß unerwünschte Relativbewegungen zwischen der Schaltklinke und dem Speiserad außerhalb des Speisezeitpunktes vermieden wer den.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 die Seitenansicht eines Speisewalzenantriebes,

Fig. 2 die Seitenansicht eines Getriebes,

Fig. 3 eine schematische Darstellung nach Fig. 1.

Die Erfindung wird beschrieben am Beispiel eines Speisewalzen antriebes einer Flachkämmaschine für Baumwolle. Die Flachkämm aschine besitzt einen schwingenden Zangenmechanismus, der eine Oberzange 1 und eine Unterzange 2 enthält. Die Unter zange 2 ist als Hängependel ausgebildet und um den Drehpunkt 3 zwischen den Hubendlagen 4, 5 schwenkbar. An der Flachkämm aschine befindet sich ein Speisesystem, das eine obere Spei sewalze 6 und eine untere Speisewalze 7 enthält, die auf der Unterzange 2 angeordnet sind. Die obere Speisewalze 6 ist mit einem nur einen Drehsinn übertragenden Klinkenschrittmechanis mus verbunden, der aus einem Speiserad 8, einer Schaltklinke 9 und einer Feder 10 besteht (Fig. 1). Das Speiserad 8 ist als Klinkenrad ausgebildet, gegen das die Schaltklinke 9 mittels der Feder 10 ständig gedrückt wird. Die Schaltklinke 9 ist mit ihrem Drehpunkt 11 an einem Hebel 12 angeordnet und der Hebel 12 mit einer gesonderten Welle 13 verbunden. Die Welle 13 ist mit einem eine schwingende Bewegung erzeugenden Ge triebe verbunden. Das Getriebe besteht aus einer Kurvenschei be 14, einem Schwinghebel 15 und einer am Schwinghebel 15 an geordneten Rolle 16 (Fig. 2). Der Schwinghebel 15 wird durch eine Feder 17 an die Kurvenscheibe 14 gedrückt. Die Kurven scheibe 14 wird von einer Welle 18 angetrieben. Das Getriebe ist einstellbar, so daß sowohl der genaue Zeitpunkt der Spei sung als auch Vorlauf- oder Rücklaufspeisung einstellbar sind. Das Einstellen erfolgt durch Drehen der Kurvenscheibe 14 auf der Welle 18. Die Verbindungslinie 19 zwischen dem Drehpunkt 11 der Schaltklinke 9 und dem Eingriff der Schaltklinke 9 in das Speiserad 8 verläuft in der Mitte zwischen den Hubendla gen 4, 5 der Unterzange 2 durch den Drehpunkt 3 der Unterzan ge 2 und tangiert das Speiserad 8 (Fig. 3). Infolge dieser Anordnung bewegt sich die Schaltklinke 9 zwischen den Hubend lagen 4, 5 auf einer Bahn, die nahezu mit der Bahn des Spei serades 8 zusammentrifft, so daß nahezu keine Relativbewe gung zwischen der Schaltklinke 9 und dem Speiserad 8 auftritt.

Claims

Speisewalzenantrieb für Kämmaschinen mit einem schwingenden Zangenmechanimus, der eine Oberzange und eine Unterzange enthält, und einem nur einen Drehsinn übertragenden Klinken schrittmechanismus, der mindestens aus einem Speiserad, ei ner Schaltklinke und einer Feder besteht, bei dem die Schalt klinke mit ihrem Drehpunkt an einem Hebel angeordnet, der He bel mit einer gesonderten Welle und die Welle mit einem eine schwingende Bewegung erzeugenden Getriebe verbunden und das Getriebe einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie (19) zwischen dem Drehpunkt (11) der Schalt klinke (9) und dem Eingriff der Schaltklinke (9) in das Spei serad (8) in der Mitte zwischen den Hubendlagen (4, 5) der Unterzange (2) durch den Drehpunkt (3) der Unterzange (2) verläuft und das Speiserad (8) tangiert.