DE1004892B

DE1004892B - Antriebsvorrichtung bei Zufuehrungsautomaten fuer Schrauben, Nieten und aehnliche Werkstuecke

Info

Publication number: DE1004892B
Application number: DEC5564A
Authority: DE
Inventors: Hans Lindemann
Original assignee: Th Calow and Co
Current assignee: Th Calow and Co
Priority date: 1952-03-17
Filing date: 1952-03-17
Publication date: 1957-03-21

Description

Antriebsvorrichtung bei Zuführungsautomaten für Schrauben, Nieten und ähnliche Werkstücke Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung bei Zuführungsautomaten für Schrauben, Nieten und ähnliche Werkstücke mit einem die Werkstücke aus einem Sammelbehälter einer Zuführungsrinne zubringenden, um eine fest angeordnete Achse periodisch verschwenkbaren Schieber, und einem über der Zuführungsrinne angeordneten, um seine Achse rasch umlaufenden Abstreifer, bei denen das Verschwenken des Schiebers durch eine Nockenscheibe erfolgt, die auf einer parallel zu der angetriebenen Welle des Abstreifers liegenden, langsam umlaufenden Antriebswelle sitzt, und der Antrieb einen Getriebemotor mit einer langsam umlaufenden Antriebswelle aufweist.
Bei den bisher bekannten Zuführungsautomaten dieser Art wurde der Schöpfschieber über ein Gestänge angetrieben, an das der Automat angebaut war, während der schnell laufende Abstreifer durch einen besonderen Motor angetrieben wurde. Diese Antriebsvorrichtungen sind jedoch kompliziert, kostspielig, störanfällig und bedingen einen großen Raum für den Zuführungsautomaten. Es waren allerdings auch bereits Einzelantriebe für diese beiden Bewegungen bekannt, jedoch bedingen auch diese Antriebe eine Verteuerung des Automaten sowie Raum für den zweiten Motor.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt; sie besteht darin, daß der Getriebemotor in bekannter Weise mit einer verlängerten Motorwelle versehen ist, von der der Antrieb der Antriebswelle für den Abstreifer unmittelbar abgenommen ist, und die Nockenscheibe auf der langsam umlaufenden Abtriebswelle angeordnet ist. Durch diese Maßnahmen wird eine wesentliche Vereinfachung der Antriebsvorrichtung erzielt, da nunmehr besonderes Gestänge bzw. ein zweiter Motor fortfällt. Durch diese Vereinfachung wird weiterhin die Betriebssicherheit gesteigert, während der Platzbedarf des neuen Zuführungsautomaten wesentlich geringer ist als bei den bisherigen.
Motore mit zwei Wellenstümpfen, die verschiedene Umlaufgeschwindigkeiten haben, sind bereits bekannt; desgleichen ist es bereits bekannt, einen Getriebemotor mit einer langsam umlaufenden Abtriebswelle bei Zuführvorrichtungen zu verwenden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Zuführungsautomaten in Vorderansicht mit ahgenommener Schutzwand, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Die Antriebsvorrichtung bei Zuführungsautomaten für Schrauben, Nieten und ähnlichen Werkstücken besteht aus einem handelsüblichen Getriebemotor c, der zum Antrieb des schnell umlaufenden Abstreifers a mit einem verlängerten schnell umlaufenden Wellen- stumpf d versehen ist, der über den Keilriemen e mit der auf der Weller des Abstreifers a angebrachten Keilriemenscheibe g gekuppelt ist, so daß der Antrieb des Abstreifers unmittelbar von dieser verlängerten Motorwelle abgenommen ist. Der andere langsam umlaufende Wellenstumpf h des Getriebemotors c treibt den Schöpfschieber b an. Zu diesem Zweck ist auf dem Wellenstumpf h die Nockenscheibe i befestigt, auf der die am Schwinghebel k angebrachte Rolle m abrollt und dabei in bekannter Weise den Schieber b in eine Aufundabbewegung versetzt. Der im Maschinenbett gelagerte Schwinghebel k ist mit seinem freien Ende über die vorgespannte Zugfeder o mit mit dem an dem IIebelarm des Schiebers angebrachten Flansch r verbunden. Diese vorgespannte Zugfeder überträgt die Bewegung des Schwinghebels auf den Schieber b und hat außerdem den Zweck, jede Bruchgefahr zu vermeiden, wenn sich im Schieber eine Schraube od. dgl. festklemmen sollte. In diesem Fall spannt der Schwinghebel nur die Feder o, ohne daß sich der Schieber bewegt, auch läßt sich der Schieber nach unten durchdrücken, um die klemmenden Schrauben od. dgl. herauszubekommen, ohne die Maschine stillsetzen zu müssen.
Der Getriebemotor c ist im Gehäuse s des Automaten untergebracht, so daß er keinen besonderen Raum beansprucht, mithin der ganze Automat auf engstem Raum zusammengebaut werden kann, zumal das bei den bisherigen Maschinen dieser Art vorhandene umfangreiche Untersetzungsgetriebe fortfällt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung bei Zuführungsautomaten für Schrauben, Nieten und ähnliche Werkstücke mit einem die Werkstücke aus einem Sammelbehälter einer Zuführungsrinne zubringenden, um eine fest angeordnete Achse periodisch verschwenkbaren Schieber und einem über der Zuführungsrinne angeordneten, um seine Achse rasch umlaufenden Abstreifer, bei denen das Verschwenken des Schiebers durch eine Nockenscheibe erfolgt, die auf einer parallel zu der angetriebenen Welle des Abstreifers liegenden, langsam umlaufenden Antriebswelle sitzt, und der Antrieb einen Getriebemotor mit einer langsam umlaufenden Antriebswelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor in bekannter Weise mit einer verlängerten Motorwelle versehen ist, von der der Antrieb der Antriebswelle für den Abstreifer unmittelbar abgenommen ist, und die Nockenscheibe auf der langsam umlaufenden Abtriebswelle angeordnet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 276 483; österreichische Patentschrift Nr. 138 304; 3 USA.-Patentschriften Nr. 2531 099, 2E,13 544; 2 183 026.