DE427759C

DE427759C - Vorrichtung zum Befestigen von Schlaeuchen auf Anschlussstutzen mit kegeligem Bund

Info

Publication number: DE427759C
Application number: DER62018D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-09-14
Filing date: 1924-09-14
Publication date: 1926-04-13

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 13. APRIL 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 47f GRUPPE 14

(R 62018 Xn\47f)

Gallus Rutsche in Hamburg.

Vorrichtung zum Befestigen von Schläuchen auf Anschlußstutzen mit kegeligem Bund. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1924 ab.

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Schläuchen an solchen Anschlußstutzen, wie sie zum Verbinden zweier Schlaoichen'dien oder zum Anschließen eines Schlauches an eine feste Leitung benötigt werden. Gemäß der Erfindung besteht die Befestigungsvorrichtung außer dem in bekannter Weise mit einem kegeligen Bund versehenen Anschlußstutzen aus einer innen glatten Muffe, welche sich beim Drehen einet¹

Schraubenmutter achsial verschiebt, wobei der Sdhlaiuch an dem kegeligen Bund des An schJiußstutzens festgeklemmt wird, ohne daß eine drehende Bewegung zwischen Schlauch und Muffe stattfindet.

Es ist an sich bekannt, daß an Schlauchanschlußstutzen schon ähnliche Befestigungsvorrichtungen vorgesehen werden, doch haben diese bekannten Vorrichtungen den Nachteil, ίο daß sich die abdichtende Muife beim Festklemmen des Schlauches mitdreht, wodurch zwischen Muffe und Schlauch eine Reibung entsteht, die das Abdichten erschwert und leicht ein Abbröckeln des Schlauches bewirkt. Diese Nachteile sollen bei dem Gegenstände der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden werden, daß die innen glatte Dichtungsmuffe nur eine achsiale, aber keine drehende Bewegung ausführt.

In der Zeichnung ist die erfindungsgemäß ausgebildete Befestigungsvorrichitung an zwei Schlauchanschlußstutzen dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Anschlußstutzen mit Überwurfmutter zum Anschließen des Schlauches an ein Ventil oder an einen sonstigen Stutzen in einer festen Leitung, während in

• Abb. 2 ein Anschlußstutzen zum Verbinden zweier Schlauchenden zu sehen ist. In dem Anschlußstutzen α ist eine durchgehende Bohrung e vorgesehen, welche je nach Bedarf im Echten Durchmesser größer oder kleiner gehalten werden kann. Außen erhält der Anschlußstutzen α ein Gewinde h, auf welchem sich eine bzw. zwei scheibenförmige Gewindemuttern c nach beiden achsialen Richtungen schrauben lassen. Das eine Ende bzw. beide Enden des Ansclilußstutzens sind auf eine bestimmte Länge verjüngt, um dann in bekannter Weise in den kegeligen Bund I auszulaufen, welcher eine Steigung von etwa 45° hat. Die über den Anschlußstutzen α gestreifte, innen glatte und zylindrische Dichtungsmuffe b besitzt eine abgeschrägte Kante /,

Λ Abb. I.

wobei die schräge Fläche ebenfalls etwa 45⁰ Steigung erhält. Der lichte Durchmesser der Muffe ist so bemessen, daß ein Schlauch / zwischen dem Bund / und der Muffenkante / festgepreßt werden kann.

Der Anschlußstutzen, welcher zum Anschließan des Schlauches an eine feste Leitung dient, eirhält an dem einen Ende eine Überwurfmutter ί? in bekannter Ausführung, um den Anschlußstutzen an ein Ventil, einen Rohrstutzen oder an eine anderweitige Armatur anschrauben zu können. Der zum Verbinden zweier Schlauchenden dienende Anschlußstutzen wird dagegen an beiden Enden mit einem kegeligen Bund I, einer Mutter c und einer Muffe b versehen.

Das Befestigen, eines Schlauches i am Anschlußstutzen geschieht folgendermaßen: Das Schlauchenide wird ein kurzes Stück über den kegelförmigen Bund I gestreift. Sodann ist die Muffe & so weit nach dem Bund I hinzuschieben, bis das Schlauchende auf der schrägen Fläche des Bundes I in die schräge Kante / der Muffe b zu liegen kommt. Hierauf wird die Mutter c gegen die flache Kante g· der Muffe & geschraubt, wodurch ein Fesipressen dies Schlauchendes erzielt würd. Eine gleitende Reibung findet also nur zwischen der sich drehenden Mutter c und der flachen Kante g der in aohsialer Richtung bewegten Muffe b statt, während die Kante / zum Schlauch i eine unverdrehbare Lage beibehält.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum Befestigen von Schlauchen auf Anschlußstutzen mit kegeligem Bund, daduireh gekennzeichnet, daß zum Festklemmen des Schlauches eine innen glatte Muffe dient, die durch eine auf dem Anschlußstuitzen drehbare Mutter achsial so verschoben wird, daß eine drehende Bewegung zwischen Schlauch und Muffe nicht stattfindet. .

Abb. 2. 1

BERUN. GEDRÜCKT IN DER SEICHSDRUCKEREI.