DE427565C

DE427565C - Gestell fuer Hackmaschinen mit rotierender Zinkentrommel

Info

Publication number: DE427565C
Application number: DES66249D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-06-07
Filing date: 1924-06-07
Publication date: 1926-04-09

Description

Hackmaschinen mit rotierender Zinkentrommel zur Unkrautbeseitigung sind in mehrfacher Ausführung bekannt, doch zeigen vor allem die kleineren Ausführungen infolge der ihrem Bau anhaftenden Mängel noch erhebliche Nachtedle, die vor allem in kurzer Lebensdauer und ständigen hohen Reparaturkosten zu sehen sind. Auch Hackmaschinen, bei denen die Arbeit der Hackwerkzeuge nach

ίο den beim Handbetrieb üblichen Bewegungen erfolgt, sind bereits bekannt.

Zur Behebung der eben erwähnten Nachteile betrifft der Gegenstand der Erfindung ein Gestell für derartige Hackmaschinen mit rotierenden Zinkentrommeln, bei welchem die Gestellseiten als je ein auf der Spitze stehendes, daselbst auf der Laufradachse sitzendes, gleichschenkliges Dreieck ausgebildet sind. Der hintere Schenkel dieses Dreiecks ist zum Sterz verlängert und trägt die Zinkentrommeln mit ao dem Stützrad, während eine Verbindungsstange der Vorderspitzen mit dem Zughaken ausgestattet ist.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Die Abb. 1 bringt eine schematische Seitenansicht, die Abb. 2 eine Draufsicht.

Die Hackmaschine besteht aus dem in üblicher Weise mit Schaufeln α versehenen Transportrad b, das mit seiner Achse c in dem gemäß der Erfindung, zusammenhängend als gleichschenkliges Dreieck ausgebildeten Gestell oder Rahmen d gelagert ist. Um den Zusammenhang des Rahmens d zu wahren, ist

dieser nach vorn zu durch eine Verbindungsstange e geschlossen, an welcher der Zughaken / sitzt, der so hochliegend angebracht ist, daß der durch Pferde- oder Motorkraft erfolgende Zug auf das Rad b eine nach unten gerichtete Komponente absetzt, welche das sichere Arbeiten des Antriebes bewirkt. Am hinteren Ende sind zum Führen und Steuern, des Gerätes am Gestell d die Handgriffe g vorgesehen, wozu der hintere Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks zum Sterz verlängert ist und die Zinkentrommel mit den Stützrädern h trägt.

Die Räder h sind zweckmäßig gegen Widerstände oder Unebenheiten des Bodens in bekannter Weise gefedert. Die Höheneinstellung wird dadurch ermöglicht, daß in der Strebe k Einstellöcher I und in der Stütze / ein Längsloch m vorgesehen ist, so daß man die beiden Verbindungsbolzen n, auf jeder Seite einen, in verschiedener Höhe anbringen kann.

Auf der Achse ο sitzt innen im Gestell unter Benutzung entsprechender Lagerungen die Hacktrommel p, welche mit den einzelnen Hackzähnen q in beliebiger Versetzung gegeneinander versehen ist. Die Zähne sind in der Bewegungsrichtung" der Trommel ρ nach oben hin ab- bzw. vorgebogen und gegebenenfalls zugespitzt, so daß sie beim Auftreffen in die Erde auf diese wie eine Handhacke einwirken und infolge ihrer durch die Trommel ρ veranlaßten raschen Aufeinanderfolge das Erdreich in feinster Verteilung zertrümmern, das Unkraut mit Wurzeln ausreißen und nach oben hin abwerfen.

Der Antrieb der Trommel ρ erfolgt vom Transportrad α her durch Zähne oder Kettenräder r, s, t_y ti, zwischen denen Zugorgane, Seile, Ketten, Schnüre oder sonstige Verbindüngen laufen. Durch entsprechende Wahl der Übertragungsräder hat man es in der Hand, der Trommel ρ beliebige Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Vorschub des Gerätes zu erteilen.

Zum Schutz des Bedienungsmannes gegen die von den Hackzähnen q nach hinten herausgeschleuderten zerkleinerten Erdteilchen wird man zweckmäßig an den Streben k ein Schutzblech ν anordnen. Auch mehrfache An-Ordnung des Gerätes ist möglich, indem man zwei oder drei gleichartige und nebeneinander arbeitende Geräte an eine gemeinsame Vorderkarre hängt und diese in bekannter Weise zieht.

Claims

Patent-Anspruch:

Gestell für Hackmaschinen mit rotierender Zinkentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellseiten als je ein auf der Spitze stehendes, daselbst auf der Laufradachse (c) sitzendes, gleichschenkliges Dreieck ausgebildet sind, dessen hinterer Schenkel zum Sterz (g) verlängert ist und die Zinkentrommel (p) mit dem Stützrad (A) trägt, während eine Verbindungsstange {e) der Vorderspitzen mit dem Zughaken ausgestattet ist.

Mb.