DE426058C - Verfahren zum Verschweissen bei einem Motorzylinderblock mit mehreren Zylindern und einem gemeinsamen Blechmantel - Google Patents

Verfahren zum Verschweissen bei einem Motorzylinderblock mit mehreren Zylindern und einem gemeinsamen Blechmantel

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DE426058C
DE426058C DEP41756D DEP0041756D DE426058C DE 426058 C DE426058 C DE 426058C DE P41756 D DEP41756 D DE P41756D DE P0041756 D DEP0041756 D DE P0041756D DE 426058 C DE426058 C DE 426058C
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cylinder
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sheet metal
cylinder block
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DEP41756D
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Packard Motor Car Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mehrere Motorzylinder untereinander und mit einem gemeinsamen Mantel zu verschweißen. Zweck der Erfindung ist, einen Motorzylinderblock von besonders leichter Bauart und großer Festigkeit zu schaffen. Das Verfahren besteht darin, an den Motorzylindern Flansche mit umgebogenen Rändern vorzusehen, die es gestatten, zwischen den Zylindern wie auch
ίο zwischen dem gemeinsamen Mantel und den
.: Zylindern Schweißverbindungen herzustellen, und zwar dadurch, daß die umgebogenen Flansche mit ihren Rändern zum Teil zusammengeschweißt werden, während die übrigbleibenden Randteile der umgebogenen Flansche mit dem gemeinsamen Mantel in Berührung gebracht und verschweißt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, es ist
Abb. ι eine Ansicht eines geschmiedeten Arbeitsstückes, aus welchem der eigentliche Zylinder eines Motors hergestellt werden kann,
Abb. 2 eine Ansicht eines Teiles des in Abb. ι dargestellten Zylinderteiles nach der Bearbeitung,
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 eine der Abb. 2 ähnliche Ansicht mit dem maschinell bearbeiteten, abwärts gebogenen Flansch an dem Z3rlinder,
Abb. ς ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4, "
Abb. 6 eine schaubildliche Ansicht eines zweiteiligen Werkzeuges, welches zum Umbiegen des Flansches an dem Zylinder benutzt wird,
Abb. 7 eine Ansicht mit dem Werkzeug in der Arbeitsstellung an dem Zylinder im Augenblicke des Umbiegens des Flansches,
Abb. 8 eine der Abb. 7 ähnliche Ansicht, in welcher der Flansch bereits über das Werkzeug gebogen worden ist,
Abb. 9 ein Vertikalschnitt eines Zylinders in umgekehrter Lage mit einem daran angeordneten Mantel vor der Verschweißung,
Abb. 10 eine der Abb. 9 ähnliche Ansicht nach dem Verschweißen des Mantels mit dem Zylinder und
Abb. 11 ein Vertikalschnitt zweier miteinander verschweißter Zylinder, an denen noch ein einziger Mantel angeschweißt ist.
LTm einen widerstandsfähigen Zylinder zu erhalten, wird er zweckmäßig aus einem Stahlschmiedestück B nach Abb. 1 hergestellt. Dieses Arbeitsstück hat einen Hauptteil 20,
an dessen unterem Ende ein roh geschmiedeter Flansch 21 vorgesehen ist, während an dem oberen Ende sich ein Kopfstück 22 befindet. Das Kopfstück ist mit geeigneten Naben 23 und 24 versehen, an welchen andere Teile des Zylinders angeschweißt oder in anderer Weise befestigt werden können, um einen fertigen Motorzylinder zu schaffen. An geeigneter Stelle ist ein senkrecht zur Wandung stehender Flansch 25 roh angeschmiedet. Es erhellt, daß das Arbeitsstück gemäß Abb. ι ausgebohrt und außen bearbeitet wird, so daß eine verhältnismäßig dünne Zylinderwandung entlang der ganzen Länge erzielt wird. Ein Teil des bearbeiteten Zylinders ist in Abb. 2 veranschaulicht. Der Flansch 25 dieses Zylinders ist im wesentlichen von gleichförmiger Stärke. Ferner sind Verstärkungsrippen 26 an dem Zylinder vorgesehen. Soll ein Zylinder allein mit einem besonderen Wassermantel ausgestattet werden, so hat der Flansch 25 überall die gleiche. Breite; zur Verbindung mit anderen Teilen ist gemäß Abb. 2 und 3 der Flansch an einer Seite des Zylinders, wie insbesondere bei 27 in Abb. 3 angedeutet ist, entsprechend breiter zu gestalten, so daß ein Teil seiner Außenkante bei 28 gerade verläuft, und in diesem sind Aussparungen 29 vorgesehen, durch welche das später beschriebene Abwärtsbiegen des Flansches erleichtert wird. Die Stärke des Flansches 25 hängt von der Blechstärke des Wassermantels ab, der mit dem Flansch zu verbinden ist. Es ist wünschenswert, daß der Außenteil des }5 Flansches im wesentlichen die gleiche Stärke hat wie der Mantel. Der in den Abb. 2 und 3 veranschaulichte äußere Teil des Flansches 25 wird nun, wie Abb. 4 und 5 zeigen, umgebogen. Soll der Flansch gleichförmig um den Zylinder herumlaufen, so kann diese Gestalt durch Abdrehen erzielt werden, doch wird, wenn ein Flansch, wie Abb. 5 zeigt, nötig ist, zweckmäßig zunächst ein Flansch von der aus Abb. 2 ersichtlichen Form hergestellt und alsdann mittels eines geeigneten Werkzeuges umgebogen.
In Abb. 6 ist ein derartiges Werkzeug 30 in schaubildlicher Ansicht dargestellt. Es besteht aus zwei an dem einen Ende durch einen Lenker 33 drehbar miteinander verbundenen Blöcken 31 und 32, die an ihren anderen Enden lösbar durch einen Bolzen 34 verbunden sind. Die oberen Teile dieser Blöcke bilden einen Amboß 35, der die gewünschte Gestalt des abwärts gebogenen Flansches aufweist. Diese Blöcke werden um flen Zylinder herum direkt unterhalb des Flansches 25 in der in Abb. 7 ersichtlichen Weise geklemmt.
In Abb. 8 ist der Flansch durch Hämmern oder in anderer Weise abwärts über dem Amboß 35 gebogen dargestellt, und der umgebogene Teil 36 des Flansches bildet einen Ansatz, an welchem der aus Blech bestehende Wassermantel befestigt werden kann.
In Abb. 9 ist der Zylinder B in umgekehrter Lage gekennzeichnet, und ein Wassermantel 37 umgibt den Zylinder und den Flansch 25. Der Wassermantel steht in Berührung mit dem umgebogenen Teil 36 des Flansches 25, und sein Rand 38 liegt bündig mit dem Rande 36. Diese beiden Metallteile haben im wesentlichen gleiche Stärke und werden zweckmäßig so angeordnet, daß ihnen Schweißhitze zugeführt werden kann, ohne den Körper des Zylinders an sich zu hoch zu erhitzen. In Abb. 10 ist bei 39 die Verschweißung der Enden des Mantels und des Flansches angedeutet.
In Abb. 11 sind zwei Zylinder B veranschaulicht, und diese sind so nahe beieinander angeordnet, daß der gerade Teil 40 des umgebogenen Flansches 36 des einen Zylinders dem gleichen Teil des danebenliegenden Zylinders berührt. Die geraden Teile der umgebogenen Flanschen können erhitzt und hierdurch miteinander verschweißt werden, worauf ein einziger Mantel 37" um beide Zylinder herumgelegt und mit den gebogenen Teilen des Flansches in der aus Abb. 9 und 10 ersichtlichen Weise verschweißt wird. Die Zylinder können ebenfalls an ihren Grundflächen miteinander verschweißt werden, woselbst ihre Flanschen, wie bei 41 in Abb. 11 veranschaulicht ist, zusammenstoßen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Verschweißen bei einem Motorzylinderblock mit mehreren Zylindem und einem gemeinsamen Blechmantel, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebördelten Ränder (36) der Zylinderflansche (25) zwischen den Zylindern rechtwinklig zu der durch die Zylinderachsen gelegten Ebene verlaufende Teile erhalten, die unter sich zusammengeschweißt werden, während die übrigen Teile der Zylinderflansche mit dem Wassermantel (37) verschweißt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEP41756D 1917-07-19 1921-03-31 Verfahren zum Verschweissen bei einem Motorzylinderblock mit mehreren Zylindern und einem gemeinsamen Blechmantel Expired DE426058C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US426058XA 1917-07-19 1917-07-19

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Publication Number Publication Date
DE426058C true DE426058C (de) 1926-03-04

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ID=21922811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP41756D Expired DE426058C (de) 1917-07-19 1921-03-31 Verfahren zum Verschweissen bei einem Motorzylinderblock mit mehreren Zylindern und einem gemeinsamen Blechmantel

Country Status (1)

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DE (1) DE426058C (de)

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