DE1777293C3

DE1777293C3 - Vorrichtung zum Abstreifen eines dünnwandigen Buchsenkorpers von einem Ziehstempel

Info

Publication number: DE1777293C3
Application number: DE19671777293
Authority: DE
Inventors: Ralph John Lebanon Stolle
Original assignee: Stolle Corp
Current assignee: Stolle Corp
Priority date: 1967-02-03
Filing date: 1967-02-03
Publication date: 1973-10-31
Also published as: DE1777293B2; DE1777293A1

Description

tungen und durch den hohlen Ziehstempel Druckluft Zur Zuleitung von Druckgas in die Erweiterung 54

in das Innere des fertigen Büchsenkörpers geleitet ist der Ziehstempel 14 mit einem zu der axialen Boh-

wird. Neben dem Nachteil, daß für die Einleitung der 50 rung 44 radial versetzten Ziehstempelkanal 52 verse-

Druckluft eine gesonderte, außerhalb des Ziehstem- hen. der an eine nicht gezeigte Druckgasquelle ange-

pels angeordnete Steuerung erforderlich ist, hat die schlossen ist.

bekannte Vorrichtung noch den Nachteil, daß die Zur gleichmäßigen Verteilung des durch den Zieh-Druckluft von dem Ventil bis in das Büchseninnere Stempelkanal 52 gelieferten Druckgases innerhalb wesentliche Leitungslängen zurücklegen und dabei 55 der Erweiterung 54 ist in der letzteren ein durch ein wesentliches Volumen auffüllen muß, ehe sie für Senkschrauben 57 gehaltener Ring 55 eingesetzt. Daden Abstreifvorgang zur Verfugung steht. Hierdurch bei befindet sich auf der dem Auswerferkopf 50 abgevergeht eine wesentliche Zeit, in der sich der Zieh- wandten Seite des Ringes 55 ein mit dem Ziehstemstempel bzw. der Abstreifer nur geringfügig bewegen pelkanal 52 in Verbindung stehender Ringraum 54'. In darf, da sonst in dem Büchsenkörper ein Vakuum 60 diesem Ringraum 54' münden in den Ring 55 konentsteht, dessen nachteilige Wirkung bekannt ist. Bei zentrisch angeordnete, axial verlaufende Kanäle dieser Vorrichtung zur Zuführung der Druckluft ist 52;'. die den Ringraum 54' mit der Erweiterung 54 nicht nur eine kostenaufwendige und störanfällige verbinden.

Steuerung erforderlich, sondern die mögliche Ar- In dem Bereich des zurückgezogenen Auswerfer-

beitsgeschwindigkeit ist wesentlich eingeschränkt. 65 kopfes 50 ist die Erweiterung 54 in dem Ziehstempel-

Die Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, die be- ende als A/entiisitz 56 ausgebildet, und der Umfang

kannte Vorrichtung zum Abstreifen eines dünnwan- des Auswerferkopfes 50 hat eine solche Gestalt, daß

digen Büchsenkörpers von einem Ziehstempel so zu er im zurückgezogenen Zustand auf dem Sitz 56 auf-

Hegt und die Erweiterung 54 vollständig abdichtet. Sobald sich der Auswerferkopf .10 zum Abstreifen eines Büchsenkörpers 11 bewegt, wird der Ventilsitz 56 geöffnet! und die Erweiterung 54 innerhalb des senkörpers 11 in Verbindung. Hierdurch kann unverzüglich das Druckgas aus der Erweiterung 54 in das Innere 58 des Büchsenkörpers 11 strömen. In der Zeichnung ist in strichpunktierten Linien em teil-

Ziehstempeis 14 steht mit dem Inneren 58 des Buch- 5 weise abgestreifter Büchsenkörper 11 gezeigt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2

verbessern, daß eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit

' Patentanspruch: ohne die Gefahr einer Beschädigung des abzustreifenden Büchsenkörpers möglich ist.

Vorrichtung zum Abstreifen eines dünnwandi- Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgen Büchsenkörpers von einem Ziehstempel, der 5 gäbe darin, daß der Sitz des Ventils aus der Anlage

eine axiale Bohrung aufweist, in der ein Stößel des Auswerferkopfes an einer Erweiterung der Zieh-

mit einem dem Stirnende des Büchsenkörpers an- Stempelbohrung besteht.

gepaßten Auswerferkopf verschiebbar sitzt, zu Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise dem ein Ziehstempelkanal führt, der mit einer erreicht, daß die gesamte außerhalb des Ziehstempels Vorrichtung zum Zuführen von Druckgas über io angeordnete Druckluftsteuerung entfallen kann, da ein Ventil in Verbindung steht, dadurch ge- diese innerhalb des Ziehstempels durch die erfinkennzeichnet, daß dessen Sitz (56) aus der dungsgemäße Anordnung des Ventilsitzes erfolgt. Anlage des Auswerferkopfes (50) an einer Erwei- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vornchterung (54) der Ziehstempelbohrung besteht. · tung besteht noch darin, daß die Lagerung des Aus-

15 werferstößels in dem Ziehstempel unabhängig von der Luftzuführung erfolgen kann und daher entspre-

chend den Forderungen für eine einwandfreie Lagerung ausgebildet werden kann. Beim Anheben des Auswerferkopfes von dem Ventilsitz steht das unter

Die Erfindung betrifft eine Vorricluuag zum Ab- 20 Druck stehende Gas ohne Verzögerung zum Einströstreifen eines dünnwandigen Büchsenkörpers von men in das Innere des Büchsenkörpers zur Verfüeinem Ziehstempel, der eine axiale Bohrung auf- gung, so daß die Bewegung des Auswerfers ohne weist, in der ein Stößel mit einem dem Stirnende des Verzögerung nach dem Ende des Ziehvorganges be-Büchsenkörpers angepaßten Auswerferkopf ver- ginnen Vann.

schiebbar sitzt, zu dem ein Ziehstempelkanal führt, 25 Die Zeichnung zeigt in der einzigen Figur ein Aus der mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Druck- fuhrungsbeispiel der Erfindung, wobei die Zeichnung gas über ein Ventil in Verbindung steht. ein Längsschnitt durch einen Ziehstempel mit der Das Abstreifen eines dünnwandigen Büchsenkör- Vorrichtung zum Abstreifen des dünnwandigen pers von einem Ziehstempel nach dem Abschluß des Büchsenkörpers von dem Ziehstempel ist.
Ziehvorganges ist ein besonderes Problem deshalb, 30 Nachdem die Dicke der Wand 12 eines becherförweil der Büchsenkorper eng an dem mit einer voll- migen Rohlings 10 durch einen Vorziehring 28 und ständig glatten Oberfläche versehenen Ziehstempel eine Reihe von Ziehringen 16 gezogen worden ist, so anliegt. Ohne das Einführen von Luft oder einem an- daß ein Büchsenkörper 11 auf einem Ziehstempel 14 deren Gas würde der Büchsenkörper durch den au- ausgebildet worder ist, muß der Büchsenkorper 11 ßeren Luftdruck zusammengepreßt und zerstört, da 35 von dem Ziehstempel 14 abgestreift werden. Das Abbeim Abziehen des Büchsenkörpers von dem Zieh- streifen erfolgt mit einer Abstreifvorrichtung 42. Der stempel im Inneren des Büchsenkörpers zwischen Ziehstempel 14 hat eine im wesentlichen konzentridem Büchsenstirnende und dem Kopf des Ziehstem- sehe axiale Bohrung 44, die am vorderen Ziehstempels ein Vakuum entstehen würde. pelende in einer Erweiterung 54 endet und über de-Aus der USA.-Patentschrift 3 232 260 ist nun die *o ren gesamte Länge ein Stößel 46 gelagert ist. Am vorgenannte Vorrichtung bekannt, bei der das Einlei- vorderen Ende des Stößels 46 ist ein Auswerferkopf ten von Druckluft in das Innere des fertigen Buch- 50 befestigt. Die Außenfläche des Auswerferkopfes senkörpers dann beginnt, wenn der Ziehstempel sei- 50 ist der Form des Stirnendes 40 des Büchsenkörnen Arbeitshub beendet hat und beginnt, sich in pers 11 angepaßt. In der zurückgezogenen Stellung seine Ausgangsstellung zurückzuziehen. Am Beginn 45 des Stößels 46 befindet sich der Auswerferkopf 50 dieses Rückhubes wird ein außerhalb der Vorrich- innerhalb der Erweiterung 54 der axialen Bohrung tung befindliches Ventil betätigt, durch das über Lei- 44 in dem Ziehstempel 14.