DE424122C - Taschenmesser

Info

Taschenmesser. Die Erfindung betrifft ein Taschenmesser, dessen Klingenangel am Niet des Heftes längsbeweglich gehalten ist und durch die Längsflächen der Klingenangel selbst in der Offen- und Schließstellung gesperrt wird. Nach der Erfindung wird die Klinge selbsttätig durch Federkraft, und zwar durch eine in einem Langloch der Klingenangel befindliche Schraubenfeder, nach der Angel hin gezogen.
Auf der Zeichnung ist das Taschenmesser in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i in der Schließstellung, in Abb.2 in einer Mittelstellung und in Abb.3 in der Offenstellung dargestellt. a ist das im Rücken geschlossene Heft, b die Klinge mit dem Langloch e in der Angel und der Schraubenfeder d, welche vor dem Niet fliegt. Zum Öffnen oder Schließen des Messers wird die Klinge b nach ihrer Spitze zu aus dem Heft gezogen und in die Stellung der Abb.2 gedreht. Da sich beim Herausziehen die Angel c an ihrem oberen Ende durch das Langloch verkürzt, läßt sich die Klinge um den Niet t frei bewegen. Die Schraubenfeder d ist nun gespannt und drückt die Klinge, sobald sie mit dem Heft a in eine gerade Linie kommt, selbsttätig in die Offen- und Schließstellung, in denen sie gesperrt gehalten wird.

PATENTANSPRÜCHE: i. Taschenmesser, dessen Klingenangel am Niet des Heftes längsbeweglich gehalten ist und durch die Längsflächen der Klingenangel selbst in der Offen- und Schließstellung gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß *die Klinge selbsttätig durch Federkraft nach der Angel hin gezogen wird.
2. Taschenmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Langloch der Klingenangel eine Schraubenfeder gelagert ist, welche die Klinge in der Offen-und Schließstellung selbsttätig sperrt.