DE1225073B - Jagd- oder Fahrtenmesser - Google Patents
Jagd- oder FahrtenmesserInfo
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- DE1225073B DE1225073B DE1964P0034531 DEP0034531A DE1225073B DE 1225073 B DE1225073 B DE 1225073B DE 1964P0034531 DE1964P0034531 DE 1964P0034531 DE P0034531 A DEP0034531 A DE P0034531A DE 1225073 B DE1225073 B DE 1225073B
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B3/00—Hand knives with fixed blades
- B26B3/06—Scout or similar sheath knives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 26b
Deutsche KL: 69 -19
1225 073
P34531IC/69
18. Juni 1964
15. September 1966
P34531IC/69
18. Juni 1964
15. September 1966
Die Erfindung betrifft ein Jagd- oder Fahrtenmesser mit einer am freien Ende fischbauchartig verbreiterten
Klinge, die an beiden Längskanten mit einer in die Spitze auslaufenden Schneide versehen
ist. Derartige Messer finden beispielsweise auf der Jagd zum Abnicken bzw. Abfangen des Wildes und
zum Zerwirken des erlegten Wildes, ferner bei Expeditionen in den Urwald als Buschmesser oder zu
Campingzwecken Verwendung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Klinge derartiger Messer derart weiter auszubilden, daß beispielsweise
der Jäger mit dem Messer einen Pirschweg durch Beseitigen von Strauchwerk anlegen und frei machen,
ferner den Hochsitz von Zweigen lichten und bei der Entenjagd Schilf im Bereich des Standes des Jägers
beseitigen oder der Expeditionsteilnehmer beispielsweise im Weg befindliche hängende Schlingpflanzen,
wie Lianen, durchtrennen kann. Bei Verwendung des Messers für die vorgenannten Jagdzwecke läßt sich
dessen vorhandene herkömmliche, im wesentlichen geradlinige Klingenschneide nicht einsetzen, weil sich
sowohl Strauchwerk als auch einzelne Zweige und Schilf nur durch Hauen mit der Klinge beseitigen
lassen. Hierzu muß jedoch der das Messer Handhabende eine Körperbewegung vollführen, wobei
durch diese und durch das mit dem Hauen verbundene Geräusch das Wild aufmerksam wird. Es lassen
sich ferner mit der herkömmlichen Schneide keine hängenden Schlingpflanzen durchtrennen, weil die
Pflanzen hierzu gestrafft werden müssen, wozu beide Hände erforderlich sind und dadurch die bekannten
Messer für diesen Zweck nicht verwendbar sind.
Die Lösung der durch die Erfindung gestellten Aufgabe besteht bei einem Jagd- oder Fahrtenmesser
der eingangs genannten Art darin, daß sich an die eine Seitenschneide der Klinge eine in bekannter
Weise etwa parabelförmige, nach der Spitze der Klinge hin eingebuchtete weitere Schneide anschließt,
derart, daß an dem vorderen Auslauf der weiteren Schneide eine widerhakenartige Spitze gebildet ist, die
nicht über die Fluchtlinie der Seitenschneide hinausragt.
Beispielsweise zu Jagdzwecken zu entfernendes Strauchwerk läßt sich nun nach Umfassen eines Astes
oder Zweiges des Strauchwerkes mit der parabelförmigen Schneide des Messers durch auf letzteres
ausgeübten Zug abschneiden. Dies geht nicht nur geräuscharm vonstatten, sondern es ist auch im Gegensatz
zu Hauen nur eine relativ kurze Armbewegung der das Messer handhabenden Person erforderlich,
d. h., daß die durch Beseitigen des Strauchwerkes erforderlichen Bewegungen und das bisher hierbei aufJagd-
oder Fahrtenmesser
Anmelder:
Puma-Werk Lauterjung & Sohn,
Solingen, Kanalstr. 9
Solingen, Kanalstr. 9
tretende Geräusch auf ein Mindestmaß reduziert und in den meisten Fällen vom Wild nicht mehr wahrgenommen
werden. In der gleichen einfachen Weise lassen sich hängende Schlingpflanzen einhändig, d. h.
so ohne sie straffen zu müssen, durchtrennen.
Es sind zwar bereits Messer zum Schneiden von Linoleum bekannt, deren Klinge an einer Längskante
eine parabelförmige, nach der Spitze der Klinge hin eingebuchtete Schneide aufweist. Derartige Messer
lassen sich aber als Jagd- oder Fahrtenmesser nicht einsetzen, weil sie infolge der sichelförmigen Gestaltung
der Klinge zum Abnicken bzw. Abfangen des Wildes nicht verwendbar sind. Dies trifft insbesondere
auch für ein bekanntgewordenes Buschmesser zu, bei dem die eine Seitenschneide der Klinge so hakenförmig
ausläuft, daß die widerhakenartige Spitze über die Fluchtlinie der Seitenschneide hinausragt. Denn
beim Herausziehen der Klinge aus dem Körper des Wildes würde die widerhakenartige Spitze der Klinge
die Einstichstelle gewaltsam aufreißen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Jagdoder Fahrtenmesser veranschaulicht.
Mit 1 ist die Klinge des Messers bezeichnet, die sich von ihrer Spitze 2 aus zunächst etwa fischbauchartig
verbreitert und dann wieder etwas schmaler wird, ehe sie über eine Parierstange 3, die ein gebogenes
Ende 4 aufweist, in den zwischen den Griffschalen 5 liegenden flachen, in der Zeichnung nicht
dargestellten ErI übergeht. Die Griff schalen 5 sind auf dem ErI durch Niete 6 festgelegt. Mit 7 ist die in
die Spitze 2 auslaufende, sich auf die Länge der Klinge 1 erstreckende eine Seitenschneide des Messers
bezeichnet. Durch das gebogene Ende 4 der Parierstange 3 ist die Hand der das Messer führenden Person
vor Verletzungen an der Seitenschneide 7 gesichert. Mit 8 ist die andere, mit einem gewalkten
Schliff versehene, eine Beilschneide bildende Seiten-
;" ' ■·" 609 660/47
schneide bezeichnet, mittels welcher sich beispielsweise Holz spalten läßt. An die Seitenschneide 8
schließt sich nach unten eine geriffelte Fläche ? an, die als Daumenstütze dient.
Beim erfindungsgemäßen Jagd- oder Fahrtenmesser schließt sich an die eine Seitenschneide 8 der Klinge 1
eine etwa parabelf örmige, nach der Spitze der Klinge 1 hin eingebuchtete weitere, mit 10 bezeichnete
Schneide an, derart, daß an dem vorderen Auslauf der Schneide 10 eine widerhakenartige Spitze 10' gebildet
ist, die nicht über die Fluchtlinie der Seitenschneide 8 hinausragt. Mit Hilfe der Schneide 10 lassen sich beispielsweise
sowohl zu entfernendes Strauchwerk nach Umfassen eines Astes oder Zweiges des Strauchwerkes,
als auch hängende Schlingpflanzen durch auf das Messer ausgeübten Zug mühelos abschneiden, da das
• Schneidgut hierbei in der Schneide 10 gehalten wird, d. h. nicht ausweichen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Jagd- oder Fahrtenmesser mit einer am freien Ende fischbauchartig verbreiterten Klinge, die an beiden Längskanten mit einer in die Spitze auslaufenden Schneide versehen ist, dadurchgekennzeichnet, daß sich an die eine Seitenschneide (8) der Klinge (1) eine in bekannter Weise etwa parabelförmige, nach der Spitze der Klinge (1) hin eingebuchtete weitere Schneide (10) anschließt, derart, daß an dem vorderen Auslauf der weiteren Schneide (10) eine widerhakenartige Spitze (10') gebildet ist, die nicht über die Fluchtlinie der Seitenschneide hinausragt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 163 951;
USA.-Patentschriften Nr. 2 635 337, 2 833 032.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 660/47 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964P0034531 DE1225073B (de) | 1964-06-18 | 1964-06-18 | Jagd- oder Fahrtenmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964P0034531 DE1225073B (de) | 1964-06-18 | 1964-06-18 | Jagd- oder Fahrtenmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1225073B true DE1225073B (de) | 1966-09-15 |
Family
ID=602597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964P0034531 Pending DE1225073B (de) | 1964-06-18 | 1964-06-18 | Jagd- oder Fahrtenmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1225073B (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1964
- 1964-06-18 DE DE1964P0034531 patent/DE1225073B/de active Pending
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