DE424031C - Verfahren zur Reinigung von fluessigen Harzen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von fluessigen Harzen

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liquid resin
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C1/00Preparation of fatty acids from fats, fatty oils, or waxes; Refining the fatty acids
    • C11C1/007Preparation of fatty acids from fats, fatty oils, or waxes; Refining the fatty acids using organic solvents

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Description

  • Verfabren zur Reinigung von flüssigen Harzen. Es ist bekannt, daß sogenanntes flüssiges Harz, welches bei der Papierfabrikation aus Holz gewonnen wird und in der Hauptsache, wie in der Literatur zu finden ist, aus Harz und Fettsäuren besteht, durch Destillation gereinigt wird.
  • Bei dieser Destillation treten aber bekanntlich weitgehende Zersetzungen ein, die den von vornherein in dem flüssigen Harz enthaltenen geringen Pechgehalt stark vermehren und das Endprodukt erheblich verteuern.
  • Es ist weiter bekannt, daß asphaltartige Stoffe, wie sie in den Mineralölen und Teerölen suspendiert vorkommen, durch Behandlung mit Benzin quantitativ bestimmt werden können.
  • Im Gegensatz hierzu sind die pechartigen Bestandteile des flüssigen Harzes ganz anders zusammengesetzt als die asphaltartigenStoffe des Mineralöls und Teers. Insbesondere zeichnen sie sich durch hohe Verseifungszahl und Säurezahl aus, sind also chemisch vom Asphalt des Teeres und des Petroleums grundverschieden, ebenfalls ihre Lösungsverhältnisse.
  • Man kann gemäß den bekannten Verfahren beobachten, daß beim Zufügen von Benzin zu dem flüssigen Harz keine Ausfällung des Peches, das übrigens zum Teil in dem flüssigen Harz gelöst ist, eintritt, und es war überrasc'hend, daß bei starker Verdünnung die Ausfällung dieses Peches beginnt und vollkommen wird.
  • Durch dieses Niederschlagen des geringen Pechgehaltes bleiben die wertvollen organischen Säuren.des flüssigen Harzes unversehrt und werden auch nicht verändert, wenn das Lösungsmittel bei niederer Temperatur abdestilliert -wird.
  • Die in dem Flußharz enthaltenen organischen Säuren befähigen es, gute Seifen zu bilden, und es wird, außer in der Seifenindustrie, auch in Mischungen verwendet für wasserlösliche öle (Bohröl, Lederöl, Textilöl usw.). Bei allen diesen Verwendungsarten stellt sich aber der Nachteil heraus, daß nach Fertigstellung des Produktes sich nachträglich wieder Niederschläge, bestehend aus pechartigen Anteilen, bilden, die beim Verbrauch der Produkte hinderlich wirken. Vor allem ist die Klebrigkeit ein Mißstand.
  • Durch vorliegende Erfindung wird nun ein von pechartigen Bestandteilen freies, flüssiges Harz erzielt, das, weil es in vielen Fällen das Olein ersetzen kann, als Edelprodukt anzusprechen ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die pechartigen Bestandteile aus dem Harz zur Ausfällung gebracht werden. Weitere Einzelheiten sind im folgenden geschildert - Wenn man zur Lösung des Harzes kettenförmig ungesättigte Kohlenwasserstoffe, ringförmig gesättigte Kohlenwasserstoffe, namentlich aber Methan-Kohlenwasserstoffe anwendet, tritt beim weiteren Zusatz dieser Lösungsmittel überraschenderweise eine Fällung ein, und zwar fallen gerade die pechartigen :ßestandteile aus.
  • Pie Verdünnung ist bei den verschiedenen Flußharzen nicht immer dieselbe. In einem Falle tritt die Fällung bei 1: 3 ein, im anderen Falle bei 1: 5 oder I - 7.
  • Durch einfache Filtration oder Abgießen werden die beiden Teile getrennt und durch Verdampfen des leicht siedenden Lösungsmittels wird ein flüssiges Harz gewonnen, das keine pechartigen Bestandteile mehr ausscheidet. B e i s p i e 1. ioo kg Flußharz werden mit gleichen Teilen Petrolätlier verrührt, bis eine Lösung bzw. dünnflüssige Emulsion eingetreten ist. Alsdann wird weiter Petroläther zugefügt, bis sich die festen Bestandteile als braune bis schwarze Flocken niederschlagen. Alsdann wird die klare Lösung abfiltriert oder abgegossen und der Petroläther verdampft.

Claims (1)

  1. PATr-,.XT-A,xspRucH-Verfahren zur Reinigung von flüssigen Harzen, dadurch gekennzeichnet, daß man sie in Kohlenwasserstoffen löst und diese Lösung dann weiter mit letzteren verdünnt, bis die Abscheidung der pechartigen Bestandteile in Form von braunen bis schwarzen Flocken erfolgt.
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