DE4239171C1

DE4239171C1 - Der Luftzuführung dienender Querträger

Info

Publication number: DE4239171C1
Application number: DE19924239171
Authority: DE
Inventors: Alfred Dipl Ing Jeckel; Berthold Dipl Ing Johner; Peter Widmaier
Original assignee: Daimler Benz AG; Mercedes Benz AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 1992-11-21
Filing date: 1992-11-21
Publication date: 1993-10-14
Anticipated expiration: 2012-11-22

Description

Die Erfindung betrifft einen der Luftzuführung zu einer Heiz- oder Klimaanlage eines Kraftwagens dienenden, die beiden Wind schutzscheibensäulen miteinander verbindenden Querträger, mit einem säulennahen Frischluftein- und auslaß.

Ein derartiger, neben Versteifungsaufgaben auch noch Luftleit funktionen im Zusammenhang mit einer Heiz- oder Klimaanlage übernehmender Querträger ist durch die DE-PS 14 55 835 bekannt. Durch zwei in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtete Schottwände wird der Querträger in drei Abschnitte unterteilt, wobei der mittlere, die größte Erstreckungslänge aufweisende Abschnitt einen Wärmetauscher aufnimmt, von dem aus der Innenraum mit Warmluft versorgt wird. In die beiden äußeren Abschnitte tritt von oben her Frischluft ein, die durch eine nahegelegene Über trittsöffnung dem Innenraum zugeführt werden kann, wobei mit tels eines an einer Schottwand befestigten Gebläses Frischluft auch in Richtung des Wärmetauschers abströmen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Querträger so umzu gestalten, daß die in ihm geführte Frischluft ein Höchstmaß an Wasserab scheidung erfährt, so daß der Heizungs- oder Klimaanlage wei testgehend entfeuchtete Luft zugeführt wird.

Diese Aufgabe wird bei einem der Luftzuführung dienenden Quer träger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch des sen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Gute Steifigkeitswerte, gepaart mit einem vorzüglichen Wasser ablaufverhalten, werden erreicht, wenn die Unterseite des Querträgers, ausgehend von ihrer jeweiligen Anschlußstelle an der Windschutzscheibensäule, gleichmäßig geneigt zum mittig angeordneten Wasserablauf verläuft.

Die gleichen Vorteile sind auch dann gegeben, wenn der Quer träger einen nach unten gerichteten Bogenverlauf aufweist und der Wasserablauf an der tiefsten Stelle der Unterseite des Querträgers angeordnet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen die beiden Windschutzscheibensäulen mit einander verbindenden, den oberen Abschluß der Stirnwand darstellenden und der Luftzufuhr die nenden Querträger und

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.

Gemäß Fig. 1 sind die beiden Windschutzscheibensäulen 1 und 2 durch einen sich an die Spritzwand 3 anschließenden Querträger 4 miteinander verbunden, der ausgehend von seiner jeweiligen Anschlußstelle 5 und 6 an der Windschutzscheibensäule 1 und 2 einen nach unten gerichteten Bogenverlauf aufweist und an seiner mittig gelegenen, tiefsten Stelle an der Unterseite 7 mit einem Wasserablauf 8 versehen ist.

Die feuchtigkeitsbehaftete Frischluft tritt - wie dies durch Pfeile angedeutet ist und insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht - zwischen der Hinterkante 9 der Motorhaube 10 und der dem Quer träger 4 und den Windschutzscheibensäulen 1 und 2 vorgela gerten Windschutzscheibe 11 auf der Fahrerseite ein und gelangt unter Umlenkung und damit verbundener Wasserabscheidung zu ei nem in der Unterseite 7 nahe der linken Windschutzscheibensäule 1 eingelassenen Frischlufteinlaß 12. Von dort aus strömt die Frischluft unter weiterer Wasserabscheidung, was durch nicht dargestellte Abscheidemaßnahmen noch begünstigt werden kann, nahezu über die gesamte Länge des Querträgers 4 und tritt nahe seiner rechtsseitigen Anschlußstelle 6 unterseitig aus einem Frischluftauslaß 13 aus. Von dort aus gelangt die weitestgehend entfeuchtete Frischluft zu einem Durchbruch 14 in der Stirnwand 3 und von dort zu nicht dargestellten, von einer Armaturentafel 15 überdeckten Komponenten einer Heiz- oder Klimaanlage. Im Übergangsbereich von Frischluftauslaß 13 und Durchbruch 14 ist dabei durch Abschottmaßnahmen Sorge getragen, daß ein Eintritt nicht entfeuchteter Falschluft verhindert wird.

Der an der tiefsten Stelle des Querträgers 4 gelegene Wasser ablauf 8 ist mit einer Auslauftülle 15 versehen, deren Lippen dichtung erst öffnet und einen Abfluß freigibt, wenn die Was sersäule oberhalb der Auslauftülle 16 eine vorbestimmte Höhe erreicht hat.

Claims

1. Der Luftzuführung zu einer Heiz- oder Klimaanlage eines Kraftwagens dienender, die beiden Windschutzscheibensäulen miteinander verbindender Querträger, mit einem säulennahen Frischluftein- und -auslaß, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Luftumlenkung unterseitig in den Querträger (4) eintretende Frischluft nahezu über die gesamte Erstreckungslänge des Querträgers (4) bis zum gegenüberliegen den Frischluftauslaß (13) geführt wird und die Unterseite (7) des Querträgers (4) geneigt in Richtung mindestens eines nach unten hin offenen Wasserablaufs (8) verläuft.

2. Der Luftzuführung dienender Querträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (7) des Querträgers (4), ausgehend von ihrer jeweiligen Anschlußstelle (5, 6) an der Windschutzscheibensäule (1, 2), gleichmäßig geneigt zum mittig angeordneten Wasserab lauf (8) verläuft.

3. Der Luftzuführung dienender Querträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (4) einen nach unten gerichteten Bogenver lauf aufweist und der Wasserablauf (8) an der tiefsten Stelle der Unterseite (7) des Querträgers (4) angeordnet ist.