DE4239122A1

DE4239122A1 -

Info

Publication number: DE4239122A1
Application number: DE4239122A
Authority: DE
Inventors: Joo Han Nam
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1991-11-21
Filing date: 1992-11-20
Publication date: 1993-05-27
Also published as: GB2263467A; KR970003666B1; GB9223852D0; KR930009793A; JPH0647977A; GB2263467B; US5333960A; JP2749490B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Restmengenanzeigeeinrichtung für Kassetten-Farbbänder von Farb-Videodruckern gemäß dem Ober begriff des Anspruches 1, wobei ein derartiger Farb-Videodrucker von einem Fernsehempfänger oder von einem Videokasettenrecorder Vi deosignale empfängt und in diesen enthaltene Informationen druckt.

Mit einem Kassetten-Farbband eines Farb-Videodruckers wird ein Bild nach dem Empfang von Videosignalen von einem Fernsehempfänger oder dergleichen mittels eines Systems zur thermischen Übertragung durch Sublimation gedruckt. Hierzu sind auf dem Kassetten-Farbband jeweils Gruppen von drei hintereinander angeordneten Farben, nämlich Gelb Y, Magenta M und Zyan C, angeordnet, wie aus Fig. 3 ersicht lich ist. Im allgemeinen ist ein Kassetten-Farbband aus einer bestimm ten Anzahl von Gruppen oder Bandteilen, z. B. 50 Teilen, gebildet und in der Farbband-Kassette um eine Vorratsspule und um eine Aufnah mespule gewickelt. Während des Druckvorgangs wird das noch nicht gebrauchte und um die Vorratsspule gewickelte Band abgewickelt, für den Druckvorgang verwendet und als gebrauchtes Band auf die Auf nahmespule aufgewickelt.

Da jedoch in einem herkömmlichen Farb-Videodrucker die Bedie nungsperson nicht wissen kann, wie groß entweder die Restmenge oder die verbrauchte Menge des Kassetten-Farbbandes ist, ist es unmöglich, die Anzahl der noch für den Druck geeigneten Bandteile zu kennen. Wenn daher eine Ersatzkassette nicht sofort zur Verfügung steht, muß der Druckvorgang für längere Zeit unterbrochen werden, um eine Er satzkassette zu beschaffen und gegen die verbrauchte Kassette auszu tauschen.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, angesichts des obenbeschriebenen Problems bei einem herkömmlichen Farb-Video drucker eine Restmengenanzeigeeinrichtung für Kassetten-Farbbänder zu schaffen, die die Restmenge anzeigen kann, so daß die Bedienungs person weiß, wie groß die verbliebene Menge des Kassetten-Farbban des ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Restmengenanzeigeeinrichtung der gat tungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch Merkmale im kenn zeichnenden Teil des Anspruches 1.

Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Transportgeschwindig keit des Kassetten-Farbbandes stets konstant gehalten wird, während sich der Farbband-Wicklungsdurchmesser auf der Vorratsspule oder auf der Aufnahmespule, auf die das Farbband gewickelt ist bzw. ge wickelt wird, entsprechend der verbleibenden Farbbandmenge oder der verbrauchten Farbbandmenge verändert, so daß sich die Winkelge schwindigkeit einer jeden Spule verändert. Selbstverständlich kann die obige Aufgabe erfindungsgemäß auch gelöst werden, wenn anstatt der Anzahl der verbliebenen Bandteile die Anzahl der verbrauchten Band teile angezeigt wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Restmengenanzeigeeinrichtung für Kassetten-Farbbänder gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Rechen prozesses bezüglich der Farbband-Restmenge;

Fig. 3 eine Darstellung des Aufbaus eines Kassetten-Farbbandes; und

Fig. 4 eine Darstellung eines Reflektors für die Erfassung der Win kelgeschwindigkeit.

In Fig. 1 ist eine Restmengenanzeigeeinrichtung für Kassetten-Farb bänder gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch gezeigt. Ein noch nicht gebrauchtes Kassetten-Farbband, ist um eine Vorratsspule 3 gewickelt und wird abgewickelt, wenn die Aufnahmespule 2 während des Druckvorgangs durch einen (nicht gezeigten) Antriebsmotor ge dreht wird (siehe Fig. 2). Mit dem Wellenende der Aufnahmespule 2 ist ein Reflektor 4 verbunden, dessen Flächen abwechselnd in nichtre flektierende Flächen 5 und reflektierende Flächen 6 unterteilt ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Ein Photosensor 7, der vor dem Reflektor 4 ange bracht ist, führt in vorgegebenen Abstandsintervallen eine Lichtabta stung aus und empfängt das reflektierte Licht. Mit diesem Photosensor 7 ist ein Mikrocomputer 8 verbunden, dessen Funktion die Steuerung des Photosensors 7 umfaßt. Der Mikrocomputer 8 erfaßt anhand des vom Photosensor 7 empfangenen reflektierten Lichts die Winkelge schwindigkeit der Aufnahmespule 2, vergleicht die erfaßten Werte mit einem in einem Speicher gespeicherten Referenzwert und berechnet die restliche Menge des Farbbandes; diese berechnete Farbband-Restmenge wird in einer 7-Segment-Anzeige 9 angezeigt.

Die Geschwindigkeitserfassung der Aufnahmespule 2 wird folgender maßen ausgeführt: Der Photosensor 7 empfängt das Abtastlicht, das vom Reflektor 4, der wie erwähnt in vorgegebenen Winkeln in reflek tierende und nichtreflektierende Flächen unterteilt ist, intermittierend reflektiert wird. Der Photosensor 7 wandelt die erfaßten Werte in elek trische Impulssignale um, die an einen im Mikrocomputer 8 enthaltenen Zähler 10 übertragen werden. Der Zähler 10 zählt die vom Photosensor 7 gelieferten Impulssignale und gleichzeitig Referenz-Taktsignale von einem Referenztakt-Generator 11. Wenn die Anzahl der Spulen-Im pulssignale einen vorgegebenen Zählstand erreicht hat, wird die bis dahin gezählte Anzahl der Referenztaktsignale erfaßt. Dieser Erfas sungswert dient der Gewinnung des Drehintervalls der Aufnahmespule 2.

Im folgenden wird eine Beziehung zwischen dem auf diese Weise be rechneten Drehintervall T und der Farbband-Restmenge angegeben. Zunächst wird die Länge L des um die Aufnahmespule 2 gewickelten Farbbandes anhand einer Beziehung für die Fläche des Querschnitts der Aufnahmespule 2 folgendermaßen erhalten:

Hierbei ist t_r die Dicke des Farbbandes, r ist der Durchmesser der mit dem Farbband umwickelten Aufnahmespule 2 und r_t ist der Durchmes ser der Aufnahmespule-Trommel. Daher ergibt sich der Durchmesser r der mit dem Farbband umwickelten Aufnahmespule 2 folgendermaßen:

Die lineare Geschwindigkeit V₀ des Farbbandes 1 während des Druck vorgangs ist konstant. Da der Durchmesser r der Aufnahmespule 2 aufgrund des Verbrauchs des Farbbandes 1 ansteigt, wird die Winkel geschwindigkeit ω der Aufnahmespule 2 verändert. Daher ist das Drehin tervall t der Aufnahmespule 2 folgendermaßen gegeben:

Die Länge des um die Aufnahmespule 2 gewickelten Farbbandes um faßt eine verbrauchte Menge und eine Länge l_s eines Anfangsabstandes, so daß sie folgendermaßen gegeben ist:

L = l_p × n + l_s

Hierbei ist l_p die Länge des für den Druck eines Blattes verwendeten Farbbandes, wobei der Druck durch eine Gruppe von drei Farben, z. B. Y, M und C, wie in Fig. 3 gezeigt ist, erzeugt wird. Der Wert n stellt die Anzahl der bedruckten Seiten dar, während l_s die Länge des An fangsabstandes angibt.

Daher kann das Drehintervall T_n der Aufnahmespule 2 nach Beendi gung des Druckes von n Blättern folgendermaßen ausgedrückt werden:

Aus diesem Ausdruck kann eine Beziehung zwischen dem momentanen Drehintervall T_n der Aufnahmespule 2 und der Anzahl n von Farbband teilen erhalten werden. Da ursprünglich auf der Vorratsspule 3 eine bestimmte Anzahl von Teilen des Farbbandes 1 aufgewickelt ist und dann die einzelnen Farbbandteile während des Druckvorgangs abge wickelt werden, liegt die maximal mögliche Anzahl von Druckteilen N von vornherein fest. Aus dem obigen Ausdruck kann das Drehintervall (T₁, T₂, . . ., T_n) der Aufnahmespule für die verbrauchte Farbband menge oder für die restliche Farbbandmenge erhalten werden.

Das auf diese Weise erhaltene Drehintervall (T₁, T₁, . . ., T_n) für jede verbrauchte Farbbandmenge wird jeweils im voraus in einem Speicher 13 gespeichert. Ein Komparator 12 empfängt eine Information bezüg lich des tatsächlichen Drehintervalls T_n der Aufnahmespule 2, ver gleicht diese Information mit dem obigen, im Speicher 13 gespeicherten theoretischen Drehintervall (T₁, T₂, . . ., T_n) und bestimmt so die Anzahl der momentan verbrauchten Farbbandteile. Zu diesem Zeitpunkt braucht das momentane Drehintervall mit dem theoretischen Drehinter vall nicht exakt übereinzustimmen, um die verbrauchten Farbbandteile zu bestimmen. In diesem Fall ist es von Vorteil, für die Bestimmung der Menge des verbrauchten Farbbandes entweder eine Größer-/kleiner-Approximation oder ein anderes geeignetes Näherungsverfah ren auszuführen. Wenn die verbleibenden Farbbandteile oder die ver brauchten Farbbandteile mit dem Komparator 12 bestimmt werden, er zeugt der Mikrocomputer 8 ein elektrisches Steuersignal und zeigt die verbleibenden Teile oder die verbrauchten Teile auf einer geeigneten Anzeigeeinrichtung, z. B. einer 7-Segment-Anzeige 9, an.

Obwohl in der gezeigten Ausführungsform die Winkelgeschwindigkeit der Aufnahmespule 2 erfaßt wird, kann das gleiche Ergebnis auch er zielt werden, wenn die Winkelgeschwindigkeit der Vorratsspule 3 er faßt wird. Die Anzeige der restlichen Farbbandmenge oder der ver brauchten Farbbandmenge kann ebenso jede beliebige andere digitale oder analoge Anzeigeeinrichtung, die von einer 7-Segment-Anzeige verschieden ist, ausgeführt werden. Um die Winkelgeschwindigkeit der Aufnahmespule 2 oder der Vorratsspule 3 zu erfassen, können bekann te Erfassungseinrichtungen etwa vom elektromagnetischen Typ oder vom Wirbelstromtyp verwendet werden, so daß die vorliegende Erfin dung nicht von dem oben beschriebenen Photosensor 7 abhängt.

Claims

1. Restmengenanzeigeeinrichtung für Kassetten-Farbband von Farb-Videodruckern, in welchem eingegebene Videosignale mittels ei nes Farbbandes (1), das aus hintereinander angeordneten Farbbandtei len hergestellt ist, gedruckt werden, wobei das Farbband (1) zunächst auf einer Vorratsspule (3) aufgewickelt ist und dann während des Druckvorgangs auf eine Aufnahmespule (2) aufgewickelt wird, gekennzeichnet durch
eine Erfassungseinrichtung (8; 7, 10, 11), die das Drehinter vall (T) der Vorratsspule (3) und/oder der Aufnahmespule (2) erfaßt;
einen Speicher (13), in dem Referenz-Drehintervalle (T₁, T₂, . . ., T_n) gespeichert sind, von denen jedes einer Anzahl von verbliebe nen Farbbandteilen entspricht;
eine Vergleichseinrichtung (12), die ein momentanes Spulen- Drehintervall (T) mit dem im Speicher (13) gespeicherten Referenz- Drehintervall (T₁, T₁, . . ., T_n) vergleicht und daraus die momentane Restmenge des Farbbandes bestimmt; und
eine Anzeigeeinrichtung (9), die die Restmenge des Farbban des anzeigt.

2. Restmengenanzeigeeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der verbliebenen Farbbandteile durch die Anzahl der verbrauchten Farbbandteile ersetzt ist.