DE4236123C1

DE4236123C1 - Vorrichtung zum Separieren und Trocknen von Kunststoffschnitzeln

Info

Publication number: DE4236123C1
Application number: DE19924236123
Authority: DE
Inventors: Fritz Bufe
Original assignee: SIKOPLAST MASCHINENBAU HEINRIC
Current assignee: SIKOPLAST MASCHINENBAU HEINRIC
Priority date: 1992-10-28
Filing date: 1992-10-28
Publication date: 1994-02-17
Anticipated expiration: 2012-10-29
Also published as: ITMI932047A1; ITMI932047A0; IT1272677B

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Separieren und Trocknen von Kunststoffschnitzeln mit einem oder mehreren, eine Flüssigkeit enthaltenden Flotationsbecken, einer dem Austragende des/der Flotationsbecken(s) nachgeordneten Einrichtung zum mechanischen Vortrocknen der ausgetragenen und mit Flüssigkeit des/der Flotationsbecken(s) behafteten Kunststoffschnitzel und mit einer Einrichtung zum Fertig trocknen der vorgetrockneten Kunststoffschnitzel in einem erwärmten Luftstrom. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum mechanischen Vortrocknen von mit Flüssigkeit behafteten Kunststoffschnitzeln.

Eine Vorrichtung zum Separieren und Trocknen von Kunststoffschnitzeln ist in der EP 00 94 282 A2 beschrie ben. Dabei wird vorgeschlagen, zum mechanischen Vortrock nen der Kunststoffschnitzel eine Presse oder Zentrifuge zu nutzen. Beim Transport der Kunststoffschnitzel durch einen Eimerförderer soll ebenfalls anhaftende Flüssigkeit abge führt werden.

In der DE 41 25 164 A1 ist eine Vorrichtung zum Separieren und Trocknen von Kunststoffschnitzeln beschrieben, bei der die Kunststoffschnitzel aus der Waschmaschine durch Trans portbehälter ausgetragen und an eine Trockenmaschine weitergefördert werden. Diese umfaßt eine mechanische Vortrocknung in einer gelochten Trommel mit einer Schnecke zum Abschleudern des Wassers und ein Nachtrocknen im Luft strom.

Aus der DE 38 00 204 A1 ist ferner eine Vorrichtung zum Sortieren von Kunststoffabfällen bekannt. Diese umfaßt ein Flotationsbecken, an dessen Aufgabeende Kunststoffschnit zel von oben auf den Flüssigkeitsspiegel des Bades gegeben werden. Die an der Oberfläche verbleibenden Kunststoff schnitzel werden zum Austragende hin befördert und von dort einer Trocknungstrommel zugeführt. Die so getrockne ten Kunststoffschnitzel werden dann an Vorratsbehälter weitergeleitet.

Bei solchen Einrichtungen besteht das Problem, daß zwar die Schnitzel von dickeren Folien in dem gewünschten Grad getrocknet werden können, daß aber bei dünneren Folien, insbe sondere gereckten Haushaltsfolien durch Aneinanderhaften größere Schnitzel entstehen, die Taschen bilden, in denen die Flüssigkeit des Flotationsbeckens oder die Wasch flüssigkeit eingeschlossen sind. Solche Kunststoffschnit zel lassen sich nur ungenügend im Luftstrom trocknen. Im übrigen ist aber auch das Trocknen der Kunststoffschnitzel im Warmluftstrom in Bezug auf Energieverbrauch aufwendig.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor richtung vorzuschlagen, bei der mit geringem Energieauf wand zumindest eine Vortrocknung erzielt wird und bei der auch dann, wenn die Folienschnitzel Flüssigkeitstaschen gebildet haben, eine weitestgehende Entfernung der Flüs sigkeit erfolgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum Vortrocknen der Kunststoffschnitzel ein umlaufend angetriebenes, flüssigkeitsdurchlässiges Trans portband, auf dessen Obertrum die vom Flotationsbecken ausgetragenen Kunststoffschnitzel am Aufgabeende aufgege ben werden sowie mindestens eine Quetschwalze, welche im Abstand zum Aufgabeende angeordnet ist und die an der oberen Fläche des Obertrums des Transportbandes anliegt, umfaßt.

Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß durch die mechanische Vortrocknung der wesentliche Teil der an den Kunststoffschnitzeln anhaftenden Flüssigkeitsmenge ent fernt wird, so daß die anschließende Trocknung im Warm luftstrom einen erheblich geringeren Energieaufwand benö tigt. Darüber hinaus werden auch solche Kunststoff schnitzel getrocknet, bei denen infolge des Zusammenhaf tens von Flächenteilen sich Flüssigkeitstaschen gebildet hatten. Diese werden durch das Quetschen bzw. Durchlaufen durch den Quetschspalt zwischen der Quetschwalze und der oberen Oberfläche des Obertrums ausgepreßt.

Insbesondere wird die der Erfindung zugrundeliegende Auf gabe durch eine Ausbildung der Vorrichtung zum mecha nischen Vortrocknen von mit Flüssigkeit behafteten Kunststoffschnitzeln gelöst, bei der ein umlaufend angetriebenes flüssigkeitsdurchlässiges Transportband vorgesehen ist, auf dessen Obertrum die Kunststoffschnit zel am Aufgabenende aufgegeben werden und bei der mindestens eine Quetschwalze vorgesehen ist, die im Abstand vom Aufgabeende zum Abwurfende hin angeordnet ist und die gegen die obere Fläche des Obertrums des Trans portbandes anliegt.

Vorzugsweise ist mindestens ein Paar von Quetschwalzen vorgesehen, die zwischen sich das Obertrum des Transport bandes einschließen. Dabei ist die unterhalb des Obertrums angeordnete Quetschwalze ortsfest angebracht, während die oberhalb des Obertrums angeordnete Quetschwalze in Rich tung auf die andere Quetschwalze zu verstellbar angebracht ist. Die ortsfest angeordnete Quetschwalze dient also zur Aufnahme des Anpreßdruckes der oberen Quetschwalze gegen das Obertrum. Hierdurch wird eine Überbeanspruchung des Obertrums vermieden.

Der Antrieb der Quetschwalzen erfolgt vorzugsweise durch Reibkontakt mit dem Obertrum des Transportbandes. Es kann aber auch noch zusätzlich ein Antrieb vorgesehen sein. Um das Auspressen bzw. Abstreifen von Flüssigkeit zu erleich tern, sind die Quetschwalzen mit einem Belag aus einem elastischen Material, wie Gummi oder Kunststoff versehen. Es kommt beispielsweise ein Moosgummi in Frage.

Um zu verhindern, daß Kunststoffschnitzel, die durch den Quetschspalt zwischen der oberen Quetschwalze und der Oberfläche des Obertrums hindurchgequetscht worden sind, an der Quetschwalze hängenbleiben, ist ein Abstreifer oder eine Abstreifwalze vorgesehen. Vorzugsweise können der Abstreifer oder die Abstreifwalze Borsten umfassen. Für den Fall, daß eine Abstreifwalze vorgesehen ist, ist diese entgegen der Drehrichtung der oberen Quetschwalze angetrieben.

Zur Ableitung der Flüssigkeit ist das flüssigkeitsdurch lässige Transportband beispielsweise als Siebband gestaltet. Es besteht vorzugsweise aus einem flexiblen, gelochten Blech. Es ist jedoch auch eine Herstellung aus einem Drahtgeflecht möglich. Alternativ ist ferner eine Gestaltung als Kettenband möglich.

Den Quetschwalzen kann zusätzlich noch eine Spülein richtung vorgeschaltet sein, durch welche die auf der oberen Fläche des Obertrums des Transportbandes befind lichen Kunststoffschnitzel mit Frischwasser besprüht werden.

Um die von den Kunststoffschnitzeln entfernte Flüssigkeit auffangen zu können, ist unterhalb des Transportbandes eine Auffangwanne angeordnet.

Vorzugsweise wird die oberhalb des Obertrums angeordnete Quetschwalze durch einen Linearantrieb als Verstellantrieb gegen das Obertrum angepreßt. Es kommen hierzu beispielsweise Pneumatikzylinder in Frage, die die obere Quetschwalze mit einem einstellbaren Druck gegen die obere Fläche des Obertrums anpressen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.

Es zeigt

Fig. 1 eine Übersichtszeichnung mit einem Flotations becken, einem erfindungsgemäßen mechanischen Vortrockner und dem Vortrockner zum Trocknen der Kunststoffschnitzel im Warmluftstrom in perspektivischer Darstellung und

Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 gemäß Pfeil x auf den Vortrockner.

Aus Fig. 1 ist das Flotationsbecken 1 ersichtlich. Das Einlaßende des Flotationsbeckens 1 ist mit 2 bezeichnet. Das Flotationsbecken 1 ist mit einer Flüssigkeit, eines bestimmten spezifischen Gewichtes, beispielsweise Wasser, gefüllt. Entlang des Flotationsbeckens 1 bis zu dessen Austragende 4 hin sind verteilt Rippenwalzen 3 angeordnet, die mit ihren Rippen teilweise in den Flüssigkeitsspiegel eintauchen und die die am Einlaßende 2 unterhalb des Flüssigkeitsspiels eingebrachten Kunststoffschnitzel 6 in Richtung auf das Austragende 4 hin in Bewegung halten. Die Kunststoffschnitzel oder die damit eingebrachten Bestandteile, deren spezifisches Gewicht größer ist als das spezifische Gewicht der Flüssigkeit, sinken zum Boden des Flotationsbeckens 1 ab und werden dort abgezogen. Die Kunststoffschnitzel 6 mit einem spezifischen Gewicht gleich oder kleiner dem der Flüssigkeit des Flotations beckens 1 werden zum Austragende 4 hin bewegt und dort über das Leitblech 5 an einen Vortrockner 7 abgegeben. Der Vortrockner 7 weist eine Auffangwanne 8 auf, in der ein Transportband 9 angeordnet ist. Dieses ist aus einer aufgabenseitigen Umlenkrolle 10, die im Bereich des Aufgabeendes 17 angeordnet ist, einer zum Abwurfende 18 hin angeordneten weiteren Umlenkrolle 13 und dem um beide herumgeführten Band gebildet. Das Obertrum des Transport bandes 9 ist mit 14 bezeichnet und das Untertrum mit 15. Das Transportband 9 ist als Siebband gestaltet. Es ist also flüssigkeitsdurchlässig. Die vom Austragende 4 des Flotationsbeckens 1 über das Leitblech 5 im Bereich des Aufgabeendes 17 auf die obere Fläche 16 des Transport bandes 9 abgeleiteten Kunststoffschnitzel 6 geben die noch an ihnen anhaftende Flüssigkeit des Flotationsbeckens 1 ab. Die Flüssigkeit kann durch das durchlässige Transport band 9 in die Auffangwanne 8 gelangen. Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die zum Auswurfende 18 hin angeordnete Umlenkrolle 13 in Lagerböcken gehalten ist, die jeweils an einer der beiden Seitenwände 11, 12 der Auffangwanne 8 befestigt sind. An dem Lagerbock zur Seitenwand 12 der Auffangwanne 8 hin ist auch der Antriebsmotor 25 für die Umlenkrolle 13 angeordnet.

Ferner ist aus Fig. 2 erkennbar, daß zur aufgabeseitigen Umlenkrolle 10 hin eine Spanrolle 32 angeordnet ist, die auf das Untertrum 15 des Transportbandes 9 einwirkt, um die nötige Vorspannung zu erzeugen.

Zwischen den beiden Umlenkrollen 10, 13 ist näher zum Abwurfende 18 hin ein Paar von Quetschwalzen 19, 20 ange ordnet. Die Quetschwalze 19 wirkt auf die obere Fläche 16 des Obertrums 14 des Transportbandes 9 ein. Unterhalb des Obertrums 14, d. h. also zwischen Obertrum 14 und Untertrum 15 ist die zweite Quetschwalze 20 angeordnet. Durch den Spalt zwischen den beiden Quetschwalzen 19, 20 ist das Obertrum 14 hindurchgeführt. Die untere Quetschwalze 20 ist ortsfest angeordnet. Die obere Quetschwalze 19 ist in Lagerböcken 22, die an den Seitenwänden 11, 12 der Auf fangswanne 8 angeordnet sind, gehalten. Sie ist vertikal in Richtung der zweiten Quetschwalze 20 verstellbar. Zur Verstellung dient der Verstellantrieb 21 bestehend aus jeweils einem Pneumatikzylinder, die an den beiden Lager böcken 22 im Bereich der beiden Wände 11, 12 angeordnet sind. Die beiden Quetschwalzen 19, 20 sind vertikal über einander angeordnet. Zum Abwurfende 18 hin ist in den beiden Lagerböcken 22 eine Abstreifwalze 23 gelagert. Die Abstreifwalze 23 ist als Bürstenwalze gestaltet. Die beiden Quetschwalzen 19, 20 haben eine elastische Oberfläche, beispiels weise aus Moosgummi. Die beiden Quetschwalzen 19, 20 werden durch Reibkontakt über das angetriebene Transportband 9 angetrieben. Die Abstreifwalze 23 ist über Getriebeglieder mit der oberen Quetschwalze 19 verbunden, jedoch dergestalt, daß sie entgegen der Quetschwalze 19 rotiert. Ihre Borsten bestreichen die obere Quetschwalze 19.

Der Druck, mit dem die obere Quetschwalze 19 über den pneumatischen Verstellantrieb 21 an das Obertrum 14 des Transportbandes 9 eingepreßt ist, ist einstellbar. Der Antrieb 25 für die abwurfseitige Umlenkrolle 13 ist eben falls im Bereich der seitlichen Lagerböcke 26, die den Seitenwänden 11, 12 der Auffangwanne 8 zugeordnet sind, angeordnet. Sie bilden auch die Lagerung für die Umlenk rolle 13. An den Seitenwänden 11, 12 ist eine weitere Abstreifwalze 24 gelagert, die unterhalb der Umlenkrolle 13 angeordnet ist und ebenfalls als Bürstenwalze gestaltet ist. Sie ist drehmäßig mit dem Antrieb für die Umlenkrolle 13 so gekoppelt, daß die sich entgegengesetzt zu deren Drehrichtung dreht. Sie wirkt mit ihren Borsten auf das Transportband 9 ein. Am Abwurfende 18 ist ferner ein Auffangbehälter 27 an die Auffangwanne 18 angeschlossen. Dieser ist über eine Leitung 29 mit einem Gebläse 30 verbunden. Das Gebläse 30 ist über eine weitere Leitung mit einem Warmlufttrockner 31 verbunden.

Schließlich kann noch zwischen dem Paar von Quetschwalzen 19, 20 und der aufgabeseitigen Umlenkrolle 10 eine Spüleinrichtung 28 vorgesehen sein, die jedoch nur in Fig. 2 eingetragen ist. Die Spüleinrichtung 28 kann dazu dienen, die Kunststoffschnitzel 6 beispielsweise mit Frischwasser zu besprühen.

Die aus dem Flotationsbecken 1 über das Leitblech 5 zum Aufgabeende 17 hin ausgetragenen Kunststoffschnitzel 6 gelangen auf die obere Fläche 16 des Obertrums 14 des Transportbandes 9 und werden in Richtung auf das Paar von Quetschwalzen 19, 20 bewegt. Auf diesem Weg geben sie teilweise bereits anhaftende Flüssigkeit ab, welche über das durchlässige Transportband 9 in die Auffangwanne 8 gelangt. Im Bereich des Quetschspaltes zwischen der oberen Quetschwalze 19 und der oberen Fläche 16 des Obertrums 14 erfolgt dann ein weiteres Abstreifen und Ausquetschen von Flüssigkeit, soweit sich Taschen bei zusammenhaftenden Kunststoffschnitzeln gebildet haben sollten. Die mechanisch vorgetrockneten Kunststoffschnitzel 6 gelangen durch den Quetschspalt in Richtung auf das Abwurfende 18. Evtl. an der oberen Quetschwalze 19 anhaftende Kunststoff schnitzel 6 werden über die Borsten der Abstreifwalze 23 abgebürstet und gelangen am Abwurfende in den Auffang behälter 27. Evtl. an der oberen Fläche 16 des Transport bandes 9 noch anhaftende Kunststoffschnitzel 6 werden über die weitere, mit Borsten versehene Abstreifwalze 24 vom Transportband 9 entfernt und ebenfalls in den Auffang behälter 27 überführt. Der Auffangbehälter ist über eine Leitung 29 mit einem Gebläse 30 verbunden, welches die so mechanisch vorgetrockneten Kunststoffschnitzel zu einem Warmlufttrockner 31 transportiert, in dem sie im warmen Luftstrom getrocknet werden.

Bezugszeichenliste

1 Flotationsbecken
2 Einlaßende
3 Rippenwalzen
4 Austragende
5 Leitblech
6 Kunststoffschnitzel
7 Vortrockner
3 Auffangwanne
9 Transportband
10 Umlenkrolle (aufgabeseitig)
11, 12 Seitenwände der Auffangwanne
13 Umlenkrolle (abwurfseitig)
14 Obertrum
15 Untertrum
16 obere Fläche des Obertrums
17 Aufgabeende
18 Abwurfende
19, 20 Quetschwalzen
21 Verstellantrieb für Quetschwalze
22 Lager
23, 24 Abstreifwalze
25 Antrieb für Umlenkrolle
26 Lagerung für Umlenkrolle
27 Auffangsbehälter
28 Spüleinrichtung
29 Leitung
30 Gebläse
31 Warmlufttrockner
32 Spanrolle

Claims

1. Vorrichtung zum Separieren und Trocknen von Kunst stoffschnitzeln mit einem oder mehreren, eine Flüssig keit enthaltenden Flotationsbecken (1), einer dem Austragende (4) des/der Flotationsbecken(s) (1) nach geordneten Einrichtung (7) zum mechanischen Vortrock nen der ausgetragenen und mit Flüssigkeit des/der Flotationsbecken(s) (1) behafteten Kunststoffschnitzel (6) und mit einer Einrichtung (31) zum Fertigtrocknen der vorgetrockneten Kunststoffschnitzel (6) in einem erwärmten Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (7) zum Vortrocknen der Kunst stoffschnitzel (6) ein umlaufend angetriebenes, flüs sigkeitsdurchlässiges Transportband (9), auf dessen Obertrum (14) die vom Flotationsbecken (1) ausgetra genen Kunststoffschnitzel (6) am Aufgabeende (17) aufgegeben werden sowie mindestens eine Quetschwalze (19), welche im Abstand zum Aufgabeende (17) angeord net ist und die an der oberen Fläche (16) des Ober trums (14) des Transportbandes (9) anliegt, umfaßt.

2. Vorrichtung zum mechanischen Vortrocknen von mit Flüssigkeit behafteten Kunststoffschnitzeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufend angetriebenes, flüssigkeitsdurch lässiges Transportband (9) vorgesehen ist, auf dessen Obertrum (14) die Kunststoffschnitzel am Aufgabeende (17) aufgegeben werden, daß mindestens eine Quetsch walze (19) im Abstand zum Aufgabeende (17) angeordnet ist, die an der oberen Fläche (16) des Obertrums (14) des Transportbandes (9) anliegt.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar von Quetschwalzen (19, 20) vorgesehen ist, die übereinander angeordnet sind und zwischen sich das Obertrum (14) des Transportbandes (9) einschließen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Obertrums (14) angeordnete Quetschwalze (20) ortsfest und die oberhalb des Ober trums (14) angeordnete Quetschwalze (19) in Richtung auf die andere Quetschwalze (20) zu verstellbar ange ordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalzen (19, 20) mit einem Belag aus einem elastischen Material, wie Gummi oder Kunststoff, versehen sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oberen Quetschwalze (19) zum Abwurfende (18) des Transportbandes (9) hin ein Abstreifer oder eine Abstreifwalze (23) zugeordnet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer oder die Abstreifwalze (23) Borsten aufweisen.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (9) als Siebband ausgebildet ist und aus einem flexiblen, gelochten Blech besteht.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (9) aus einem Drahtgeflecht besteht.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (9) als Kettenband ausgebildet ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der/den Quetschwalze(n) (19,20) eine die Kunst stoffschnitzel (6) besprühende Spüleinrichtung (28) vorgeschaltet ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auffangbehälter (27) an das Abwurfende (18) des Transportbandes (9) angeschlossen ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auffangwanne (8) unterhalb des Transportban des (9) angeordnet ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Obertrums (14) angeordnete Quetschwalze (19) durch einen Linearantrieb als Ver stellantrieb (21) gegen das Obertrum (14) anpreßbar ist.