DE4233624A1

DE4233624A1 - Parkhilfe fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE4233624A1
Application number: DE4233624A
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl Ing Steinbacher
Original assignee: STEINBACHER PETER DIPL ING FH
Current assignee: STEINBACHER PETER DIPL ING FH
Priority date: 1992-10-06
Filing date: 1992-10-06
Publication date: 1993-03-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Parkhilfe für Kraftfahr zeuge.

In der Praxis ist das Einparken insbesondere von größeren Kraftfahrzeugen oft mit Schwierigkeiten verbunden, da das Fahr zeug insbesondere die Heckpartie von der Position des Fahrers meist nicht voll überblickt werden kann.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, dem Fahrer eine Hilfe stellung während des Einparkvorganges in Form einer Abstands warneinrichtung zu geben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Parkhilfe ein Sensorsystem, welches einen Gegenstand oder ein Fahrzeug unter Berücksichtigung eines Mindestabstandes erfaßt, und eine elektronische Beschaltung, die ein geeignetes Warnsi gnal bei Unterschreitung des Mindestabstandes an den Fahrer gibt, beinhaltet.

Ein Ausführungsbeispiel eines entsprechenden Sensorsystems und dessen elektronischer Beschaltung, ist nachstehend beschrie ben, und in den Zeichnungen gezeigt.

Das Sensorsystem das diese Parkhilfe beinhaltet, besteht aus zwei optischen Sensoren 3 und 3′, welche korrosions- und schmutz geschützt in den Rückleuchten 3.4 des Kraftfahrzeuges unterge bracht werden können. Sie werden gepulst betrieben, und bestehen jeweils aus einem Strahlungssender 3.1 und einem Strahlungsem pfänger 3.2.

Die Sensoren sind in einem Winkel β zur Senkrechten ausgerich tet, um eine direkte Sonnen- oder Fremdlichteinstrahlung auf den Strahlungsempfänger zu verhindern.

Strahlungssender und Strahlungsempfänger, welche parallel aus gerichtet sind, sind optisch voneinander isoliert, und in einem Abstand a zueinander angeordnet. Der Abstand a ist so zu wählen, daß eine gegenseitige Beeinflussung ausgeschlossen wird.

Die Strahlungssender werden mittels des Impulsgenerators 2, welcher durch das Schaltmittel 1 in Betrieb gesetzt wird, betrie ben. Das Schaltmittel 1 kann der Schalter für die Rückfahrleuch ten des Kraftfahrzeuges sein.

Befindet sich nun ein Gegenstand oder ein Fahrzeugteil inner halb der Strahlungskeule 3.3 eines Strahlungssenders, so werden die daran reflektierten Impulsstrahlungsanteile vom jeweiligen Strahlungsempfänger erfaßt, und einer Signalaufbereitung 4 bzw. 4′ zugeführt.

Die Signalaufbereitung ist so ausgebildet, daß nur diejenigen höherfrequenten Signalanteile verstärkt und der Signalauswertung 5 zugeführt werden, die dem Frequenzspektrum des vom Strahlungs sender abgegebenen Signal es entsprechen.

Die Signalauswertung erzeugt aus den eingehenden Impulsen, un ter Berücksichtigung einer Schaltschwelle, eine Steuerspannung. Mit dieser Steuerspannung wird über den Leistungsschalter 6 eine Warneinrichtung 7 in Betrieb gesetzt.

Die Warneinrichtung 7 kann eine optische Warneinrichtung in Form einer Signalleuchte sein, die sich im Blickfeld des, beim rückwärts Einparken nach hinten blickenden, Fahrers befindet. Sie ist zweckmäßigerweise oberhalb des Heckfensters in einer eventuell sich dort befindenden Fondbeleuchtung installiert.

Die hier für den Heckbereich eines Kraftfahrzeuges beschrie bene Parkhilfe in Form einer Abstandswarneinrichtung, kann ana log auch für den Frontbereich eines Kraftfahrzeuges verwendet werden.

Claims

1. Parkhilfe für Kraftfahrzeuge, zur Erleichterung des Einpar kens insbesondere von größeren Fahrzeugen in Form einer Ab standswarneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkhilfe ein Sensorsystem, welches einen Gegenstand oder ein Fahrzeug unter Berücksichtigung eines Mindestab standes erfaßt, und eine elektronische Beschaltung, die ein geeignetes Warnsignal bei Unterschreitung des Mindestabstan des an den Fahrer gibt, beinhaltet.

2. Parkhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorsystem aus optischen Sensoren besteht, wobei jeder Sensor wenigstens einen Strahlungssender und wenigstens einen Strahlungsempfänger beinhaltet.

3. Parkhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren korrosions- und schmutzgeschützt in den Rück- und oder Frontleuchten eines Kraftfahrzeuges installiert sind.

4. Parkhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungssender gepulst betrieben werden.

5. Parkhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren in einem Winkel β zur Senkrechten ausgerich tet sind, um eine direkte Sonnen- oder Fremdlichteinstrahlung auf den Strahlungsempfänger zu verhindern.

6. Parkhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Beschaltung eine Signalaufbereitung bein haltet, die nur diejenigen höherfrequenten Signalanteile, die dem Frequenzspektrum des vom Strahlungssender abgegebenen Sig nales entsprechen, verstärkt.

7. Parkhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Beschaltung eine Signalauswertung bein haltet, die aus den eingehenden Impulsen unter Berücksichti gung einer Schaltschwelle, eine Steuerspannung erzeugt, mit der mittels eines Leistungsschalters eine Warneinrichtung in Betrieb gesetzt werden kann.

8. Parkhilfe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Warneinrichtung eine optische Warneinrichtung ist, die sich im Blickfeld, des beim rückwärts Einparken nach hinten blickenden, Fahrers befindet.

9. Parkhilfe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Warneinrichtung eine Signalleuchte ist, die oberhalb des Heckfensters installiert ist.