DE4233176A1 - Saegekette - Google Patents
SaegeketteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sägekette für eine Motor
kettensäge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Sägeketten bestehen aus mittleren Treibglie
dern, die mit seitlich angeordneten Verbindungsgliedern
und Schneidgliedern einen Kettenverbund bilden; Treib
glieder, Verbindungsglieder und Schneidglieder sind da
bei durch Nietbolzen gelenkig miteinander verbunden.
Die Schneiden der Schneidglieder bestimmen eine
Schnittebene; die der Schnittebene zugewandten Ränder
der anderen Kettenglieder bestimmen etwa eine Begren
zungsebene der Kette. Der zwischen der Schnittebene und
der Begrenzungsebene liegende Freiraum dient der Auf
nahme der Späne. In den Freiraum treten bei Betrieb der
Sägekette die Späne ein, um in Laufrichtung mit der Sä
gekette aus der Schnittnut abgeführt zu werden.
Zur Erzielung einer hohen Schnittleistung ist über die
Länge einer Sägekette eine Vielzahl von Schneidgliedern
angeordnet, die in Laufrichtung voneinander einen Ab
stand haben, der etwa der Länge zweier Verbindungsglie
der entspricht. Es kann daher in der Praxis vorkommen,
daß ein von einem vor laufenden Schneidglied geschnitte
ner Span bis zum nachfolgenden Schneidglied
durchrutscht und dessen Schnittfunktion stört. Es kön
nen sich so Einbußen bei der Schnittleistung ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gat
tungsgemäße Sägekette für eine Motorkettensäge derart
weiterzubilden, daß auch unter ungünstigen Arbeitsbe
dingungen die volle Schnittleistung zur Verfügung
steht.
Diese Aufgabe wird nach den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Da zumindest einige der Kettenglieder an ihrem der
Schnittebene zugewandten Rand wenigstens einen Mitneh
mer tragen, wird ein von einem vorlaufenden Schneidzahn
geschnittener Span sicher in dem Freiraum zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Schneidgliedern gehalten und ist
daran gehindert, relativ zur Sägekette zum nachfolgen
den Schneidzahn durchzurutschen und dessen Schnittlei
stung zu beeinträchtigen. Im Freiraum zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Schneidgliedern sammelt sich so
das Spangut und wird von der Sägekette aus der Schnitt
nut abtransportiert. Auch unter ungünstigen Einsatzbe
dingungen ist verhindert, daß ein geschnittener Span in
der Schnittnut verharren kann, also eine größere Rela
tivbewegung in Kettenlängsrichtung zwischen dem ge
schnittenen Span und der Sägekette auftritt. Durch die
erfindungsgemäße Ausbildung ist ein quasi kettenfestes
Halten des Spans nach dem Schnitt gewährleistet.
In Weiterbildung der Erfindung ist der gesamte Rand mit
in Laufrichtung der Sägekette hintereinander angeordne
ten Mitnehmern versehen. Zur Erzielung einer einfachen
Montage ist es vorteilhaft, die Mitnehmer gleich auszu
bilden, so daß - zumindest bei den Seitengliedern -
auch eine seitenverkehrte Montage möglich ist. Es kann
aber zweckmäßig sein, die Mitnehmer entgegen der Lauf
richtung der Sägekette mit wachsenden Höhen auszubil
den, wodurch der Freiraum entgegen Kettenlaufrichtung
verengt wird. Auf diese Weise werden die Sägespäne mit
hoher Sicherheit an einem Durchrutschen zum nachfolgen
den Schneidzahn gehindert. Zur Verstärkung dieses Ef
fektes kann vorgesehen sein, die Mitnehmer in Laufrich
tung anzustellen.
In bevorzugter Ausführungsform weisen die Ränder aller
seitlichen Verbindungsglieder Mitnehmer auf, wodurch
eine einfache Montage gewährleistet ist. Auch können
alle mittleren Treibglieder an ihrem der Schnittebene
zugewandten Rand Mitnehmer aufweisen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeich
nung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Aus
führungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es
zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine Motorketten
säge mit einer erfindungsgemäßen Sägekette,
Fig. 2 einen Teilausschnitt einer erfindungsgemäßen Sägekette,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Sägekette gemäß Pfeil II
in Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilansicht eines weiteren Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Sägekette,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Verbindungsglie
des einer Sägekette nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilansicht eines anderen Ausführungsbei
spiels einer Sägekette,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Sägekette gemäß Fig. 5,
Fig. 8 eine Teilansicht auf ein weiteres Ausführungs
beispiel einer Sägekette,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Sägekette nach Fig. 6,
Fig. 10 eine Teilansicht eines fünften Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Sägekette.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Motorkettensäge
1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Antriebsmotor 3 auf,
der im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Verbrennungs
motor, insbesondere ein Zweitaktmotor ist. Ein Elektro
motor kann ebenfalls zweckmäßig sein. Das Gehäuse 2
trägt einen in Längsrichtung der Motorkettensäge ausge
richteten hinteren Griff 4, an dem ein Gashebel 5 und
eine Gashebelsperre 6 angebracht sind. Ferner ist ein
vorderer, quer zur Längsrichtung der Motorkettensäge
liegender Griffbügel 7 vorhanden, dem ein Handschutzbü
gel 8 vorgelagert ist. Vom Gehäuse 2 aus erstreckt sich
eine Führungsschiene 9 in Längsrichtung der Motorket
tensäge nach vorne, an der eine endlose Sägekette 10
geführt ist, die vom Antriebsmotor 3 in Kettenlaufrich
tung U umlaufend angetrieben wird, wobei zur Umlenkung
am vorderen Ende der Führungsschiene 9 ein Umlenkstern
11 für die Sägekette 10 vorgesehen ist.
Wie insbesondere die Fig. 2 bis 10 zeigen, besteht die
Sägekette 10 aus mittleren Treibgliedern 13, die mit
seitlich angeordneten Verbindungsgliedern 14 und
Schneidgliedern 12 einen Kettenverbund bilden. Die
Treibglieder 13 greifen mit Ansätzen 26 in die Füh
rungsnut der Führungsschiene 9 ein und werden in den
zwischen den Zähnen 15 des Umlenksterns 11 gebildeten
Zahnlücken 16 gehalten. Das nicht dargestellte, vom An
triebsmotor 3 drehend angetriebene Kettenritzel greift
ebenfalls an den Ansätzen 26 der Treibglieder 13 an.
Alle Kettenglieder 12, 13 und 14 haben jeweils zwei in
Kettenlaufrichtung U mit Abstand hintereinanderliegende
Gelenkachsen 17, die durch Nietbolzen 19 gebildet sind,
welche entsprechende Bohrungen 18 der Kettenglieder
durchsetzen und die aufeinander folgenden Kettenglieder
gelenkig miteinander verbinden. Die Schneidglieder 12
sind in Laufrichtung der Sägekette abwechselnd auf der
rechten und der linken Kettenlängsseite angeordnet und
sind - ebenso wie die Verbindungsglieder 14 - als Sei
tenglieder ausgeführt, während die Treibglieder 13 Mit
telglieder sind, die zwischen zwei Verbindungsgliedern
14 bzw. zwischen einem Schneidglied 12 und einem Ver
bindungsglied 14 liegen.
Das Schneidglied 12 ist in seinem - bezogen auf die
Laufrichtung U - hinteren Bereich zu einem Schneidzahn
20 überhöht, der die anderen Kettenglieder 13, 14 über
ragt und quer zum Steg des Schneidgliedes abgewinkelt
ist sowie in Laufrichtung U vorne eine Schneide 21 auf
weist. Die Schneide 21 liegt quer zur Laufrichtung U
oberhalb der anderen Kettenglieder 13 und 14, wobei der
Schneidzahn 20 - ausgehend von der Schneide 21 - nach
hinten geneigt ist, wodurch ein Freiwinkel 22 gebildet
ist. Um eine hohe Schneidleistung zu erzielen und den
noch in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung
den Kick-back-Effekt weitgehend zu eliminieren, kann
die Größe des Freiwinkels zweckmäßig etwa 5° bis 10°,
vorzugsweise etwa 7° betragen.
Am in Kettenlaufrichtung U vorderen Teil des Schneid
gliedes 12 ist ein nach oben ragender Tiefenbegrenzer
23 ausgebildet, der zur die Bohrungen 18 aufweisenden
Stegebene des Schneidgliedes 12 etwas schräg angestellt
ist. Der Tiefenbegrenzer 23 ist dem Sägezahn 20 mit Ab
stand in Laufrichtung U vorgeordnet und so ausgeführt,
daß sich seine gerundete Vorderkante 24 bis über den
mittleren Bereich des Treibgliedes 13 in Richtung zu
dessen vorderer Gelenkachse 17 erstreckt.
Die Mittelglieder 15, die seitlichen Verbindungsglieder
14 und der Grundkörper des Schneidgliedes 12 bilden den
Kettenverbund, der eine von der Führungsschiene 9 abge
wandte Begrenzungsebene 25 aufweist, die in etwa durch
die von der Führungsschiene 9 abgewandten Ränder 27 und
28 der seitlichen Verbindungsglieder 14 und/oder der
mittleren Treibglieder 13 bestimmt ist. Die Begren
zungsebene 25 des Kettenverbundes liegt parallel zu der
durch die Gelenkachsen 17 bestimmten Ebene 30.
Die Schneiden 21 der in Laufrichtung U aufeinanderfol
genden Schneidglieder 12 bestimmen eine Schnittebene
29, die - vgl. Fig. 2 - mit einem Abstand a zur Begren
zungsebene 25 des Kettenverbundes liegt. Der zwischen
der Schnittebene 29 und der Begrenzungsebene 25 liegen
de Freiraum 31 dient zur Aufnahme der geschnittenen Sä
gespäne, um diese in Laufrichtung U der Sägekette 10
aus einer Schnittnut abzuführen. Der Freiraum 31 ist
quer zur Laufrichtung U der Sägekette 10 durch die -
nicht dargestellten - seitlichen Wände einer Schnittnut
begrenzt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 weisen die zwi
schen zwei aufeinanderfolgenden Schneidgliedern 12 lie
genden Verbindungsglieder 14 an ihrem der Schnittebene
29 zugewandten Rand 27 Mitnehmer 32 auf, die in Lauf
richtung U aufeinander folgen und eine Art Sägezahnung
über die ganze Länge des Verbindungsgliedes 14 bilden.
Die Mitnehmer 32 sind vorzugsweise gleich und insbeson
dere spitzzahnig ausgebildet. Dabei ist die Anordnung
vorzugsweise so vorgesehen, daß der Mitnehmer 32 - zu
mindest über einen Teil seiner Höhe - die
Begrenzungsebene 25 überragt, also in den Freiraum 31
einragt. Die Spitze 35 eines Mitnehmers 32 liegt in ei
nem Abstand b zur Schnittebene 29. Der Abstand b ist
dabei nur wenig kleiner als der Abstand a der Schnitt
ebene 29 von der Begrenzungsfläche 25, so daß die Spit
ze 35 jedes Mitnehmers 32 im wesentlichen im Bereich
der Begrenzungsebene 25 liegt. In jeder Betriebslage
der Sägekette 10 ist ein Abstand b zur Schnittebene 29
gegeben, so daß die Spitze 35 des Mitnehmers 32 immer
mit deutlichem Abstand zum Boden der Schnittnut liegt,
diesen also nie berührt.
Die Mitnehmer 32 haben den Vorteil, daß in den Aufnah
meraum 31 eingetretenes Spangut relativ zur Sägekette
10 festgehalten wird, um es in Laufrichtung U aus der
Schnittnut abzutransportieren. So können von einem vor
laufenden Schneidglied 12 abgetrennte Späne nicht bis
zum nachfolgenden Schneidglied 12 durchrutschen und
dessen Schnittfunktion beeinträchtigen.
Um ein nachlaufendes Schneidglied 12 von den geschnit
tenen Spänen eines vorlaufenden Schneidgliedes 12 weit
gehend vollständig freizuhalten, kann es vorteilhaft
sein, die Mitnehmer 32′ entgegen der Laufrichtung U der
Sägekette 10 mit wachsender Höhe auszubilden, wie dies
punktiert in Fig. 2 dargestellt ist. Zweckmäßig können
die Mitnehmer 32′ auch in Laufrichtung U angestellt
sein.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind über
die Länge eines Verbindungsgliedes 14 drei Mitnehmer 32
nach Art einer vorzugsweise gleichmäßigen Sägezahnung
angeordnet; es kann ausreichend sein, nur einen Mitneh
mer 32 vorzusehen. Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte
gleichmäßige Sägezahnung erstreckt sich über eine Teil
länge B des Verbindungsgliedes 14. Die Teillänge B ist
bestimmt durch die lotrecht auf der Ebene 30 der Ge
lenkachsen 17 errichteten Tangenten an die einander zu
gewandten Kreisabschnitte der Bohrungen 18 (Fig. 5).
Der mittlere Mitnehmer 32 hat eine zur Ebene 30 lot
rechte Symmetrieachse 40, die den Abstand zwischen den
beiden Gelenkachsen 17 genau teilt; die Flanken 36 des
Mitnehmers 32 schneiden in ihrer gedachten Verlängerung
die Gelenkachsen 17. Der von den Flanken 36 einge
schlossene Winkel 41 beträgt vorzugsweise 90°; die Sym
metrieachse 40 bildet die Winkelhalbierende des Winkels
41. Es kann vorteilhaft sein, die Spitzen 35 der Mit
nehmer leicht abzurunden. Die Flanken 36 jedes Mitneh
mers 32 liegen jeweils unter einem Winkel 42 von vor
zugsweise 45° zur Ebene 30.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind alle
seitlichen Verbindungsglieder 14 der Sägekette 10 mit
mindestens einem, vorzugsweise drei Mitnehmern 32 an
ihrem der Schnittebene 29 zugewandten Rand 27 ausgebil
det. Die zwischen zwei Mitnehmern gebildeten Täler lie
gen mit ihrem Tiefpunkt 37 in der durch den Rand 27 be
stimmten Ebene. Da das Verbindungsglied 14 die mittlere
Symmetrieachse 40 aufweist, kann es auch spiegelver
kehrt montiert werden.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 sind als
Kettenglieder des Kettenverbundes mittlere Treibglieder
13 an ihrem der Schnittebene 29 zugewandten Rand 28 mit
mindestens einem Mitnehmer 32 versehen; im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind mehrere Mitnehmer 32 nach Art
einer Sägezahnung angeordnet. Die Sägezahnung ist in
Laufrichtung U der Sägekette 10 gleichmäßig ausgebil
det. Die Mitnehmer 32 ragen nur geringfügig über die
Begrenzungsebene 25 über.
Wie insbesondere aus Fig. 6 zu ersehen, weist das mit
dem Schneidglied 12 verbundene, vorlaufende Treibglied
13 an seinem Rand 28 Mitnehmer 32 auf, die verhindern,
daß geschnittene Späne des vorlaufenden Schneidgliedes
12 in den Bereich der Schneide 21 des nachlaufenden
Schneidgliedes 12 gelangen können. Aufgrund der vorge
sehenen Mitnehmer 32, insbesondere der Sägezahnung,
werden die Späne an ihrer Relativbewegung längs der Sä
gekette 10 gehindert.
Vorteilhaft tragen alle Treibglieder 13 an ihrem der
Schnittebene 29 zugewandten Rand 28 Mitnehmer 32, wie
in Fig. 6 strichliert dargestellt ist.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 sind an
den Rändern 27 aller seitlichen Verbindungsglieder 14
aufeinanderfolgende gerundete Mitnehmer 33 nach Art ei
ner in Laufrichtung U verlaufenden Wellenlinie angeord
net, welche vorzugsweise gleichmäßig ausgebildet ist.
Es kann zweckmäßig sein, die Wellenkämme 35′ ähnlich
der Ausbildung der Mitnehmer 32′ in Fig. 2 entgegen der
Laufrichtung U ansteigend und/oder in Laufrichtung U
angestellt auszubilden.
Auch kann es zweckmäßig sein, in einer Sägekette 10
Treibglieder gemäß Fig. 6 mit nach Art einer
Sägezahnung angeordneten Mitnehmern und seitliche
Verbindungsglieder gemäß Fig. 6 mit nach Art einer
Wellenlinie angeordneten Mitnehmern zu kombinieren.
Ebenso kann ausreichend sein, einige oder alle der
Schnittebene 29 zugewandten Ränder 27 der Verbindungs
glieder 14 und/oder der Ränder 28 der Treibglieder 13
mit einer Reibschicht 34 auszubilden, wie dies in Fig.
10 dargestellt ist. Die Reibschicht 34 ist entweder
durch eine entsprechende Behandlung der Ränder 27 und
28 geschaffen oder wird durch eine Beschichtung gebil
det. Die Reibschicht hat die Funktion des Mitnehmers.
Der Mitnehmer ist zweckmäßig einteilig mit dem ihn tra
genden Kettenglied hergestellt, insbesondere gestanzt.
Claims (20)
1. Sägekette für eine Motorkettensäge mit in einem Ge
häuse (2) angeordnetem Antriebsmotor (3), der eine auf
einer Führungsschiene (9) umlaufende Sägekette (10) an
treibt, wobei die Sägekette (10) aus mittleren Treib
gliedern (13), seitlichen Schneidgliedern (12) und
seitlichen Verbindungsgliedern (14) zusammengesetzt
ist, die über quer zur Laufrichtung (U) liegende Bolzen
(19) gelenkig miteinander verbunden sind, und jedes
Schneidglied (12) einen über die Treibglieder (13) und
Verbindungsglieder (14) überstehenden Schneidzahn (20)
mit einer quer zur Laufrichtung (U) oberhalb der Kette
liegenden Schneide (21) aufweist, wobei die Schneiden
(21) aufeinanderfolgender Schneidglieder (12) eine
Schnittebene (29) bestimmen, die mit Abstand (a) zu
einer in etwa durch die zugewandten Ränder der
Treibglieder (13) und/oder der Verbindungsglieder (14)
bestimmten Begrenzungsebene (25) der Kette liegt, wobei
der zwischen der Schnittebene (29) und der
Begrenzungsebene (25) liegende Freiraum (31) der
Aufnahme und dem Abtransport der Sägespäne aus einer
Schnittnut dient,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der die
Schneidglieder (12) miteinander verbindenden Ketten
glieder (13, 14) an ihrem der Schnittebene (29) zuge
wandten Rand (27, 28) mindestens einen in den Freiraum
(31) greifenden Mitnehmer (32, 32′, 33, 34) für Säge
späne aufweisen, der in jeder Arbeitslage der Sägekette
(10) mit einem Abstand (b) zur Schnittebene (29) liegt.
2. Sägekette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (27, 28) zumindest
über eine in Kettenlängsrichtung gemessene Teillänge
(B) eine Vielzahl von in Kettenlängsrichtung hinterein
ander angeordneten Mitnehmern (32, 32′, 33) trägt.
3. Sägekette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (27, 28) über
seine ganze in Kettenlängsrichtung gemessene Länge eine
Vielzahl von hintereinander angeordneten Mitnehmern
(32, 32′, 33) aufweist.
4. Sägekette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teillänge (B) von lot
recht auf der Ebene (30) der Gelenkachsen
(17) errichteten Tangenten an die Bohrungen (18) für die
Bolzen (19) begrenzt ist.
5. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeord
neten Mitnehmer (32, 32′, 33, 34) symmetrisch zu einer
lotrecht auf der Ebene (30) errichteten Mittelsenkrech
ten (40) des Kettengliedes (13, 14) liegen.
6. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (32, 32′)
nach Art einer vorzugsweise spitzzahnigen Sägezahnung
angeordnet sind.
7. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (33) nach Art
eines Wellenkammes angeordnet sind.
8. Sägekette nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefpunkte (37) einer
Sägezahnung oder eines Wellenkammes etwa auf der Höhe
des Randes (27, 28) des Kettengliedes (13, 14) liegen.
9. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (32, 33)
gleich, insbesondere deckungsgleich ausgebildet sind.
10. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (32′) entge
gen der Laufrichtung (U) der Sägekette (10) höher wer
dend ausgebildet sind.
11. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (32′) in Lauf
richtung (U) der Sägekette (10) angestellt sind.
12. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Spitzen (35) der Mitneh
mer (32, 33) im wesentlichen im Bereich der der
Schnittebene (29) zugewandten Begrenzungsebene (25) der
Sägekette (10) liegen.
13. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (32) Flanken
(36) aufweist, die unter einem Winkel (42) von vorzugs
weise 45° zur Ebene (30) der Gelenkachsen (17) liegen.
14. Sägekette nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (36) einen Win
kel (41) von vorzugsweise 90° einschließen.
15. Sägekette nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (36) eines
durch die lotrecht auf der Ebene (30) der Gelenkachsen
(17) stehende Mittelsenkrechte (40) symmetrisch ge
teilten Mitnehmers (32) in gedachter Verlängerung die
Gelenkachsen schneiden.
16. Sägekette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer eine Reib
schicht (34) ist.
17. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens jeweils das dem
Schneidglied (12) auf der anderen Kettenlängsseite ge
genüberliegende Verbindungsglied (14), vorzugsweise al
le Verbindungsglieder (14), mindestens einen Mitnehmer
(32, 32′, 33, 34) trägt.
18. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die in Laufrichtung (U) der
Sägekette (10) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schneidgliedern (12) liegenden Verbindungsglieder (14)
mindestens einen Mitnehmer (32, 32′, 33, 34) tragen.
19. Sägekette nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das in Laufrichtung (U) ei
nem Schneidglied (12) vorlaufende mittlere Treibglied
(13) mindestens einen Mitnehmer (32, 32′, 33, 34)
trägt.
20. Sägekette nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Treibglieder (13) der
Sägekette (10) Mitnehmer (32, 32′, 33, 34) tragen.
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