DE4227599C2 - Längsführung mit einer Wälzkörperumlauflagerung - Google Patents
Längsführung mit einer WälzkörperumlauflagerungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Längsführung mit einer
Wälzkörperumlauflagerung (lineares Bewegungslager) für eine gleichförmige
Belastung in vier Richtungen, die für ein zu bewegendes Element,
beispielsweise eines Bearbeitungszentrums oder einer Schlittenanordnung
einer Werkzeugmaschine, und auch bei einer Transportvorrichtung zum hin-
und hergehenden Tragen eines schweren Gegenstandes eingesetzt wird.
Die DE-C-33 33 795 zeigt eine Längsführung mit einer Wälzkörperum
lauflagerung, bei der zwei separate Führungsschienen durch jeweilige
Befestigungsschrauben an einem Maschinenteil oder einem Bett befestigt
werden. Auf jeder der Führungsschienen ist ein Lagerkörper vorgesehen, der
durch Kugeln in Längsrichtung beweglich auf der jeweiligen Führungsschiene
geführt ist. Die Flächen der Führungsschiene weisen Kugellaufrillen mit
halbkreisförmigem Querschnitt auf. Entsprechende Nuten sind im Lagerkörper
vorgesehen. Die beiden parallelen Lagerkörper sind an einem gemeinsamen
Aufspanntisch mit jeweils zwei Schraubenreihen befestigt. Zwischen dem
Lagerkörper und dem Aufspanntisch sind Unterlegplatten vorgesehen, durch
die beim Anziehen der Schrauben z. B. die Seitenwange des Lagerkörpers
geschwenkt wird, wodurch eine Vorspannung auf jedes Lager aufgebracht wird.
Ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen Längsführung ist mit den in den Merkmalegruppen (a) bis (c) des Anspruchs 1 genannten Merkmalen in der DE-A-30 05 579
zu finden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kugellagereinheit
bereitzustellen, die ein genaues Einstellen eines Spiels ermöglicht und
Höhenänderungen Rechnung trägt, die durch Aufbringen bzw. Einwirken einer
Last verursacht werden.
Bei den bekannten Linearführungen ist der
Abstand zwischen den Kugeln, die an den gegenüberliegenden Seiten
der Führungsschiene liegen, groß, so daß ein
Mittelteil des horizontalen Abschnitts des Schlittens sich leicht nach
unten verformen kann.
Die Erfindung
zielt darauf ab, ein lineares Bewegungslager
bereitzustellen, das auch bei größeren Breiten eine extrem große Steifigkeit gegenüber dem
Belastungsmoment
aufweist. Diese Aufgabe wird mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung wird der horizontale Abschnitt des Lagerkörpers in
Richtung nach oben durch die reihenartige Anordnung der Kugeln abgestützt,
die sich auf den zwei oder mehr Kugel-Wälzflächen abwälzen, die nach unten
weisen und in der Nähe des Mittelteils der inneren Seite vorgesehen sind, so
daß das Mittelteil des horizontalen Abschnittes durch eine Belastung nicht nach
unten ausgelenkt bzw. verformt wird. Beim erfindungsgemäßen linearen
Bewegungslager, ist es daher möglich, in positiver Weise die Breiten des
Lagerkörpers und der Führungsschiene größer zu machen, wodurch sich das
Leistungsvermögen und die Steifigkeit gegenüber einem Belastungsmoment
des Lagers beträchtlich verbessern läßt.
Da das Mittelteil des horizontalen Abschnitts des Lagerkörpers nicht nach unten
verformt wird, läßt sich die Dicke des horizontalen Abschnitts des Lagerkörpers
im Vergleich zu bekannten linearen Bewegungslagern reduzieren. Somit läßt
sich die Höhe des Lagers insgesamt verkleinern.
Da das Mittelteil des horizontalen Abschnitts des Lagerkörpers sich nicht nach
unten verformt, wenn eine Belastung einwirkt, verbiegen sich die Randabschnitte
des Lagerkörpers nicht nach außen und daher läßt sich die große
Steifigkeit gegenüber der Belastung in jeglicher Richtung einhalten.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer ersten bevorzugten
Ausführungsform eines linearen Bewegungslagers nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein lineares Bewegungslager nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform eines linearen Bewegungslagers nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein lineares Bewegungslager gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung, und
Fig. 5 eine Ansicht zur Verdeutlichung der Verteilung einer Reaktionskraft und
der Verformung eines Lagerkörpers, wenn Belastungen in
verschiedenen Richtungen auf das lineare Bewegungslager gemäß der
zweiten bevorzugten Ausführungsform einwirken.
Das lineare
Bewegungslager gemäß den Fig. 1 und 2 wird von einer
Führungsschiene 20 gebildet, die fest mit einer Bezugsfläche mit Hilfe von nicht
dargestellten Befestigungsschrauben in mehreren Reihen verbunden ist, sowie
von einem Lagerkörper 10, der auf der Führungsschiene angeordnet ist, und
mit einer großen Anzahl Kugeln 30, die zwischen dem Lagerkörper 10 und der
Führungsschiene 20 angeordnet sind, und dazu dienen, den Lagerkörper 10 in
einer axialen Richtung zu der Führungsschiene 20 (senkrecht zur
Zeichenebene in Fig. 1) wälzgelagert beweglich zu führen.
Die Führungsschiene 20 hat im Vergleich zu ihrer Höhe eine größere Breite.
Die Führungsschiene ist an jeder Seitenfläche
mit einer Kugel-Wälzfläche 21 versehen, die axial verläuft und nach unten
weist. Ferner ist sie auch in der Nähe des Mittelteils der oberen Fläche mit zwei
Kugel-Wälzflächen 22 versehen, die axial verlaufen und nach oben weisen.
Diese nach unten und oben gerichteten Kugel-Wälzflächen 21 und 22 sind in
Querrichtung symmetrisch zueinander bezüglich eines Schnittes C-C
angeordnet, der die Mittelachse der Führungsschiene 20 enthält. Bei dieser ersten
bevorzugten Ausführungsform ist ein Abstand L1 zwischen der Kugel-
Wälzfläche 21 und dem Schnitt C-C etwa doppelt so groß wie ein Abstand L2
zwischen der nach oben weisenden Kugel-Wälzfläche 22 und dem Schnitt C-C.
Jede Kugel-Wälzfläche 21 und 22 bildet eine einzige, bogenförmige
Ausnehmung, die einen Krümmungsradius hat, der etwa gleich einem
Krümmungsradius der Kugel 30 ist. Mit dem Bezugszeichen 23 werden
Befestigungsöffnungen bezeichnet, durch die sich Befestigungsschrauben
einsetzen lassen.
Der Lagerkörper 10 wird von einem Lagerblock 11, der aus Metall hergestellt ist,
und einem Paar von Endkappen 12 gebildet, die aus Kunststoff hergestellt sind
und an den gegenüberliegenden Endflächen des Blockes 11 fest angebracht
sind. Der Lagerblock 11 ist U-förmig und umfaßt einen
horizontalen Abschnitt 11a und ein Paar von Randabschnitten 11b, die von den
gegenüberliegenden Seitenrändern des Abschnitts 11a nach unten verlaufen.
Ferner hat er auch eine Ausnehmung 11c, die über der
Führungsschiene 20 liegt und komplementär zu der Gestalt der Schiene 20
ausgebildet ist. Jeder Randabschnitt 11b ist an seiner inneren Seite mit einer
nach oben weisenden Kugel-Wälzfläche 13 versehen, die der nach unten
weisenden Kugel-Wälzfläche 21 auf der Führungsschiene 20 zugewandt ist.
Der horizontale Abschnitt 11a ist in der Nähe des Mittelteils der inneren Seite
mit zwei Kugel-Wälzflächen 14 versehen, die in Richtung auf die nach unten
weisenden Kugel-Wälzflächen 22 der Führungsschiene 20 weisen. Diese
Kugel-Wälzflächen 13 und 14 bilden einzelne, bogenförmige Ausnehmungen
ähnlich wie die Kugel-Wälzflächen 21 und 22 der Führungsschiene 20.
Die zugeordneten Kugel-Wälzflächen 13 und 14 sind in Querrichtung
symmetrisch bezüglich des Schnitts C-C angeordnet, der die Mittelachse des
Lagerblocks 11 enthält. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein
Abschnitt L1 zwischen der nach oben gerichteten Kugel-Wälzfläche 13 des
Randabschnitts 11b und des Schnitts C-C etwa doppelt so groß als ein
Abschnitt L2 zwischen der nach unten weisenden Kugel-Wälzfläche 14 des
horizontalen Abschnitte 11a und des Schnitts C-C. Dieser Zusammenhang von
L1 = 2 . L2 wird bestimmt, um die Verformung bzw. Auslenkung des horizontalen
Abschnitts 11a nach unten so klein wie möglich zu machen, wenn eine nach
unten wirkende Belastung auf den Lagerblock 11 einwirkt. Diese Festlegung
erfolgt aufgrund von mechanischen Berechnungen, bei denen der horizontale
Abschnitt als ein an beiden Enden abgestützter Balken angenommen wird.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist nur eine Kugel-Wälzfläche 13, die
nach oben weist, an dem Randabschnitt 11b des Lagerblocks 11 ausgebildet,
und die nach unten weisenden Kugel-Wälzflächen 14 sind in der Nähe des
Mittelteils des horizontalen Abschnittes 11a ausgebildet. Selbst wenn daher die
Länge des Randabschnitts 11b kurz bemessen ist, behindern die Kugeln 30,
die sich auf der nach oben weisenden Kugel-Wälzfläche 13 abwälzen nicht die
Kugeln 30, die sich auf der nach unten weisenden Kugel-Wälzfläche 14
abwälzen. Folglich lassen sich die Höhen des Lagerblocks 11 und somit des
Lagerkörpers 10 kleiner machen.
Die nach
oben weisende Kugel-Wälzfläche 13 des Randabschnitts 11b
schließt etwa einen Winkel von 45° zur Horizontalen ein.
Ebenso schließt die nach unten
weisende Kugel-Wälzfläche 14 des horizontalen Abschnittes 11a etwa einen
Winkel von 45° zur horizontalen Richtung ein.
Somit kann das lineare Bewegungslager gemäß dieser bevorzugten
Ausführungsform die Belastung gleichmäßig in vertikaler und horizontaler
Richtung tragen. Vorausgesetzt, daß die Neigung der
jeweiligen Kugel-Wälzflächen 13 und 14 zur Horizontalen in einem Bereich von
45° ± 10° liegt, kann das lineare Bewegungslager die Belastung im
wesentlichen gleichförmig in den vier Richtungen tragen.
Kugelrückführbohrungen 15, die den Kugel-Wälzflächen 13 und 14 zugeordnet
sind, durchsetzen in axialer Richtung die massiven Teile der Randabschnitte
11b und des horizontalen Randabschnittes 11a. Die gegenüberliegenden
Enden jeder Kugelaustrittsöffnung 15 sind in den Enden der zugeordneten
Kugel-Wälzflächen über Kugelrücklaufnuten bzw. Kugelrücklaufkanäle (nicht
gezeigt) verbunden, so daß die Kugeln 30 endlos über die Kugel-Wälzflächen
und die Kugelrückführbohrungen 16 laufen.
Kugelhalter 40, 41 und 42, die von Stahlplatten gebildet werden, sind an den
Enden der inneren Flächen der Randabschnitte 11b und der unteren Fläche
des horizontalen Randabschnittes 11a des Lagerblocks 11 vorgesehen, so daß
ein Herausfallen der Kugeln 30 verhindert werden kann, wenn der Lagerkörper
10 von der Führungsschiene 20 abgenommen wird. Diese Halter 40, 41 und 42
sind fest mit dem Lagerblock 11 beispielsweise mit Hilfe von Schrauben
verbunden.
Der horizontale Abschnitt 11a des Lagerblocks 11 ist an den
gegenüberliegenden Seitenteilen und am Mittelteil mit Befestigungsflächen 17
und 18 zum Anbringen eines Aufbaus oder Tisches versehen. Die
Montagefläche 17 an jeder Seite ist mit zwei Befestigungsöffnungen 16
versehen. Somit läßt sich der Tisch an dem Lagerkörper 10 mit Hilfe von vier
Schrauben festlegen. Bei der Erfindung ist es nicht erforderlich, eine
Befestigungsöffnung im Mittelteil der Befestigungsfläche 18 des horizontalen
Abschnittes 11a vorzusehen. Der horizontale Abschnitt 11a wird von der Unter
seite mittels Kugeln 30 abgestützt, die zwischen den nach oben weisenden
Kugel-Wälzflächen 22 der Führungsschiene 20 und den nach unten weisenden
Kugel-Wälzflächen 14 des horizontalen Abschnittes 11a sich abwälzen.
Hierdurch erhält man eine Konstruktion, die die Fähigkeit hat, daß
Verformungen bzw. Auslenkungen des Mittelteils des horizontalen Abschnittes
11a verhindert oder wesentlich vermindert werden. Da bei der dargestellten
Ausführungsform die Kugeln 30 den horizontalen Abschnitt 11a in Richtung
nach oben unterstützen, kann der horizontale Abschnitt 11a eine geringe Dicke
haben, ohne daß Verformungen bzw. Auslenkungen zu befürchten sind.
Bei dem linearen Bewegungslager gemäß den Fig. 3 und 4 sind
Befestigungsöffnungen 19 zum Anbringen des Tischas an Stellen in der Nähe
des Mittelteils des horizontalen Abschnittes 11a des Lagerblocks 11
vorgesehen. Die weiteren Einzelheiten dieser Ausführungsform sind ähnlich wie
bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ausgelegt und werden daher
nachstehend nicht nochmals näher beschrieben.
Wenn Belastungen in verschiedenen Richtungen auf das lineare
Bewegungslager nach der Erfindung einwirken, werden Reaktionskräfte in
verschiedenen Richtungen und Verformungen des Lagerblocks 11 wie
nachstehend beschrieben, hervorgerufen.
- a) Für einen Fall, in dem der Lagerkörper 10 die nach unten gerichtete
Belastung aufnimmt, gilt:
- 1. Wenn der Tisch T eine nach unten gerichtete Belastung P auf den Lagerkörper 10 bewirkt, wird die Belastung P in den Befestigungsflächen 17 und 18 des Lagerblocks 11 verteilt, wie dies in Fig. 5(a) gezeigt ist. Man erhält eine gleichmäßige Verteilungsbelastung P1 und P2, die jeweils auf die Befestigungsflächen 17 und 18 wirken, wobei P = 2 . P1 + P2 ist.
- 2. Die Kugeln, die die Belastungen tragen, sind Kugeln (wie dies mit ausgefüllten schwarzen Kreisen in der Figur dargestellt ist), die auf den nach unten gerichteten Kugel-Wälzflächen 14 des Lagerblocks 11 eine Abwälzbewegung ausführen. Da diese Kugeln in der Nähe des Mittelteils des horizontalen Abschnittes 11a liegen, der die Belastung trägt, wird der horizontale Abschnitt 11a durch die Bela stung P2, die auf die Befestigungsfläche 18 wirkt, nicht verformt oder ausgelenkt und daher werden beide Randabschnitte 11b nicht nach außen verbogen. Daher erhält man bei dem linearen Bewegungslager nach der Erfindung eine gleichbleibende ausreichende Steifigkeit gegenüber einer nach unten wirkenden Belastung.
- b) Für einen Fall, in dem der Lagerkörper 10 eine nach oben gerichtete
Belastung aufnimmt, gilt:
- 1. Wenn der Tisch T eine nach oben gerichtete Belastung P gegen den Lagerkörper 10 zur Wirkung bringt, wirkt diese Belastung P auf den Lagerblock 11 als eine Belastung P0, die über die Schrauben übertragen wird, wie dies in Fig. 5(b) gezeigt ist, wobei P = P0 + P0 gilt.
- 2. Die Kugeln, die die Belastungen tragen, sind Kugeln (wie dies mit ausgefüllten schwarzen Kreisen in der Figur verdeutlicht ist), die eine Abwälzbewegung auf den Kugel-Wälzflächen 13 des Lagerblocks 11 ausführen. Wenn diese Kugeln die Belastung tragen, versuchen sich die Randabschnitte 11b in Richtung nach außen zu biegen, und gleichzeitig versucht das Mittelteil des horizontalen Abschnittes 11a sich in Richtung nach unten zu verformen bzw. auszulenken. Da jedoch der horizontale Abschnitt 11a in Richtung nach oben durch die Kugeln abgestützt ist, die eine Abwälzbewegung auf den nach unten weisenden Kugel- Wälzflächen 14 ausführen, wird der horizontale Abschnitt 11a nicht nach unten verformt. Als Folge hiervon läßt sich die Verschiebung bzw. Verformung der Randabschnitte 11b unterdrücken. Somit behält das lineare Bewegungslager nach der Erfindung eine ausreichende Steifigkeit gegenüber einer nach oben gerichteten Belastung bei.
- c) Für einen Fall, in dem der Lagerkörper 10 Querbelastungen aufnimmt, gilt:
- 1. Wenn der Tisch T eine Querbelastung P auf den Lagerkörper 10 aufbringt, wird diese Belastung P in die Belastungen P3, die auf die Befestigungsflächen 17 des Lagerblocks 11 wirken, aufgeteilt, wie dies in Fig. 5(c) gezeigt ist, wobei P = P3 + P3 gilt.
- 2. Die Kugeln, die die Belastungen tragen, sind die Kugeln (wie dies mit ausgefüllten schwarzen Kreisen dargestellt ist), die eine Abwälzbewegung auf der nach oben weisenden Kugel-Wälzfläche 13 ausführen, die am linken Randabschnitt 11b ausgebildet sind, und auf der nach unten weisenden Kugel-Wälzfläche 14 ausführen, die auf der rechten Seite im horizontalen Abschnitt 11a vorgesehen ist.
- 3. Wenn die Kugeln die Belastung aufnehmen, versucht der linke Randabschnitt 11b sich in Richtung nach außen zu verformen bzw. auszulenken, wie dies mit einem Pfeil verdeutlicht ist, und zugleich versucht das Mittelteil des horizontalen Abschnittes 11a sich in ähnlicher Weise wie beim vorstehend genannten Fall (b) nach unten zu verformen bzw. auszulenken. Da jedoch der horizontale Abschnitt 11a in Richtung nach oben durch die Kugeln abgestützt ist, die eine Abwälzbewegung auf den nach unten weisenden Kugel-Wälzflächen 14 ausführen, kann sich der horizontale Abschnitt 11a nicht nach unten verformen bzw. auslenken. Als Folge hiervon läßt sich die Verlagerung des Randabschnittes 11b unterdrücken.
- 4. Dann erfolgt eine Beschreibung der rechten Kugeln. Wenn diese Kugeln die Querbelastung aufnehmen, bewirkt die Reaktionskraft hiervon, daß das Mittelteil des horizontalen Abschnittes 11a nach oben gedrückt wird. Jedoch ist das Mittelteil des horizontalen Abschnittes 11a über die Befestigungsfläche 18 des Lagerblocks 11 mit dem Tisch T in Kontakt und kann sich somit durch die Belastung nicht nach oben verformen. Auf diese Weise läßt sich eine Verlagerung des Randabschnittes 11b unterdrücken.
Somit erhält man bei den linearen Bewegungslagern nach der Erfindung eine
konstante ausreichende Steifigkeit gegenüber der Querbelastung.
Claims (2)
1. Längsführung mit einer Wälzkörperumlauflagerung aufweisend:
wobei der horizontale Abstand L1 zwischen der nach oben weisenden Kugel-Wälzfläche (13) des Lagerkörpers (10) und der Mittelachse des Lagers etwa doppelt so groß wie sein horizontaler Abstand L2 zwischen der nach unten weisenden Kugel-Wälzfläche (14) des Lagerkörpers (10) und der Mittel achse des Lagers ist.
- a) einen Lagerkörper (10) mit einer kanalähnlichen Gestalt, der einen horizontalen Abschnitt (11a) und ein Paar von Randabschnitten (11b) hat, die sich von gegenüberliegenden Seiten des horizontalen Abschnitts (11a) weg erstrecken, wobei eine Kugel-Wälzfläche (13), die nach oben weist, an einer inneren Seite jedes Randabschnitts (11b) ausgebildet ist, und wenigstens zwei Kugel-Wälzflächen (14), die nach unten weisen, in der Nähe eines Mittelteils einer inneren Fläche des horizontalen Abschnittes (11a) ausgebildet sind;
- b) eine Führungsschiene (20), auf der der Lagerkörper (10) angeordnet ist, wobei die Führungsschiene (20) an ihren gegenüberliegenden Seitenflächen mit Kugel-Wälzflächen (21, 22) versehen ist, die nach unten in Richtung auf die nach oben gerichteten Kugel-Wälzflächen (13) des Lagerkörpers (10) weisen und die an ihrer oberen Fläche mit Kugel-Wälzflächen (22) versehen ist, die nach oben in Richtung auf die nach unten weisenden Kugel-Wälzflächen (14) des Lagerkörpers (10) weisen; und
- c) eine große Anzahl von Kugeln (30), die sich längs endloser Bahnen im Lagerkörper (10) bewegen und zwischen den nach oben weisenden Wälzflächen (13) des Lagerkörpers (10) und den nach unten weisenden Wälzflächen (21) der Führungsschiene (20) und zwischen nach unten weisenden Wälzflächen (14) des Lagerkörpers (10) und den nach oben weisenden Wälzflächen (22) der Führungsschiene (20) zur Aufnahme einer Belastung angeordnet sind;
wobei der horizontale Abstand L1 zwischen der nach oben weisenden Kugel-Wälzfläche (13) des Lagerkörpers (10) und der Mittelachse des Lagers etwa doppelt so groß wie sein horizontaler Abstand L2 zwischen der nach unten weisenden Kugel-Wälzfläche (14) des Lagerkörpers (10) und der Mittel achse des Lagers ist.
2. Längsführung nach Anspruch 1, wobei die Richtungen der
Kugelkontaktlinien in den nach oben weisenden Kugel-Wälzflächen (13)
und den nach unten weisenden Kugel-Wälzflächen (14) des Lagerkörpers
(10) einen Winkel von 45 ± 10° bezüglich der horizontalen Richtung
bilden.
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