DE4227343C2 - Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens - Google Patents

Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens

Info

Publication number
DE4227343C2
DE4227343C2 DE19924227343 DE4227343A DE4227343C2 DE 4227343 C2 DE4227343 C2 DE 4227343C2 DE 19924227343 DE19924227343 DE 19924227343 DE 4227343 A DE4227343 A DE 4227343A DE 4227343 C2 DE4227343 C2 DE 4227343C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
lock
dietrich
replacement part
locking means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924227343
Other languages
English (en)
Other versions
DE4227343A1 (de
Inventor
Dietmar Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19924227343 priority Critical patent/DE4227343C2/de
Publication of DE4227343A1 publication Critical patent/DE4227343A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4227343C2 publication Critical patent/DE4227343C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/06Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
    • G07F7/0618Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by carts
    • G07F7/0654Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by carts in which the lock functions according to a "pinching of the token" principle, i.e. the token is held between two members

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens, von welchem das Münzpfandschloß Verriegelungsmittel zum automatischen Verriegeln eines in das Münzpfandschloß eingeführten Kupplungsschlüssels eines anderen Transportwagens oder eines Transportwagen-Sammelplatzes und Sperrmittel zum automatischen Sperren einer in das Münzpfandschloß eingeführten Münze aufweist, wobei durch Einführen der Münze diese Münze gesperrt und die Verriegelungsmittel für den Kupplungsschlüssel entriegelt werden und dann der Kupplungsschlüssel aus dem Münzpfandschloß herausgenommen werden kann, und wobei anschließend durch Einführen des Kupplungsschlüssels dieser Kupplungsschlüssel verriegelt wird und die Münze entsperrt wird und dadurch die Münze wieder entnommen werden kann.
Ein solches Münzpfandschloß ist aus der DE-PS 25 54 916 bekannt.
Anstelle einer Geld-Münze kann auch ein kreisscheibenförmiger Chip aus Kunststoff oder einem anderen Material verwendet werden. Beispielsweise gibt es auf dem Markt Schlüsselanhänger mit einem daran einrastbaren Chip aus Kunststoff. Aus dem DE-GM 92 00 875.5 ist ein magnetischer Chiphalter bekannt, in welchen ein Chip aus Metall zur Aufbewahrung eingesetzt werden kann, der dann magnetisch gehalten wird. Deshalb werden unter dem hier verwendeten Begriff "Münze" sowohl Geld-Münzen als auch ähnliche kreisscheibenförmige Chips verstanden.
Für die Geld-Münzen ist es erforderlich, daß man im Bedarfsfalle eine passende Geld-Münze bei sich hat. Die Schlüsselanhänger mit den abnehmbaren kreisscheibenförmigen Chips haben den Vorteil, daß man sie stets am Schlüsselbund tragen kann, und der Chip nach Benutzung eines Transportwagens wieder an dem Schlüsselanhänger eingerastet werden kann. Damit man die Geld-Münze oder den Chip aus dem Münzschloß zurückerhält, ist es stets erforderlich, den Transportwagen zu einem anderen Transportwagen oder zu einem Transportwagen-Sammelplatz zu bringen und den dort vorhandenen Kupplungsschlüssel in das Münzpfandschloß einzufügen.
Das Personal von Institutionen, welche solche Transportwagen mit Münzpfandschloß zur Verfügung stellen, benötigt häufig selbst einen solchen Transportwagen für ihre täglichen Arbeiten. Hierbei ist es nachteilig, daß die Angestellten hierfür ebenfalls eine Geld-Münze oder einen entsprechenden kreisscheibenförmigen Chip benötigen, weil sie dann nicht beliebige Transportwagen wahlweise benutzen können, sondern vor Benutzen eines anderen Transportwagens stets wieder ihre Münze oder ihren Chip durch Zurückbringen des Transportwagens an den Sammelplatz zurückholen müssen. Auch können die Angestellten von ihnen benutzte Transportwagen nicht unbeaufsichtigt stehen lassen, weil sonst die Gefahr besteht, daß Kunden den Transportwagen und damit auch die im Münzpfandschloß enthaltene Münze mitnehmen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Möglichkeit zu schaffen, welche es erlaubt, durch Münzpfandschloß miteinander verriegelte Transportwagen voneinander zu trennen und zu benutzen, ohne daß dafür ein Element benötigt wird, welches im Münzpfandschloß so lange verbleiben muß, bis wieder ein Kupplungsschlüssel in das Münzpfandschloß eingeführt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Dietrich gelöst, welcher die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Mit dem Dietrich ist es möglich, ein Münzpfandschloß eines Transportwagens zu entriegeln und dadurch den Kupplungsschlüssel eines anderen Transportwagens aus dem Münzpfandschloß herauszunehmen, ohne daß der Dietrich vom Münzpfandschloß festgehalten wird. Gemäß der Erfindung kann nach dem Entriegeln des Münzpfandschlosses auch der Dietrich aus dem Münzpfandschloß herausgenommen werden. Dadurch bleibt der Dietrich stets bei der betreffenden Person, auch wenn diese den Wagen längere Zeit unbeaufsichtigt getrennt von dem Kupplungsschlüssel eines anderen Transportwagens oder eines Transportwagen- Sammelplatzes stehen läßt oder dieser Wagen von einer anderen Person mitgenommen wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von zwei bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 schematisch einen Teil eines Münzpfand­ schlosses eines Transportwagens mit einem durch Verriegelungsmittel im Münzpfandschloß verriegelten Kupplungsschlüssel eines anderen Transportwagens,
Fig. 2 das Münzpfandschloß von Fig. 1, nach dem seine Verriegelungsmittel durch einen Dietrich gemäß der Erfindung entriegelt wurden, um den Kupplungsschlüssel heraus­ zunehmen,
Fig. 3 den Dietrich von Fig. 2 in einer querge­ stellen Position, in welcher er aus dem Münzpfandschloß herausgenommen werden kann, obwohl auch entsprechend Fig. 2 der Kupplungsschlüssel aus dem Münzpfandschloß herausgenommen wurde,
Fig. 4 schematisch einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Münzpfand­ schlosses mit einer weiteren Ausführungs­ form eines Dietrichs nach der Erfindung.
In Fig. 1 sind zwei zweiarmige Hebel 2 und 4 eines Münzpfandschlosses dargestellt, welche in einem nicht dargestellten Gehäuse schwenkbar gelagert sind und Verriegelungsmittel 6 in Form von gegeneinander gerichteten Haken an einem Hebelarm 8 und Sperrmittel 10 in Form von gegeneinander gerichteten Nasen am anderen Hebelarm 12 aufweisen. Die doppelarmigen Hebel 2 und 4 sind je um eine Schwenkachse 14 bzw. 16 schwenkbar. Die hakenartigen Verriegelungsmittel 6 halten in der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung einen Kupplungsschlüssel 18. Die hakenartigen Verriegelungsmittel 6 greifen in seitliche Ausnehmungen 20 des Kupplungsschlüssels 18 ein. Das Münzpfandschloß mit den doppelarmigen Hebeln 2 und 4 ist an einem Transportwagen, beispielsweise einem in Kaufhäusern üblichen Einkaufswagen, befestigt. Der Kupplungsschlüssel 18 ist, vorzugsweise über eine Kette oder ein anderes flexibles Element, an einem anderen Transportwagen, beispielsweise ebenfalls einem Einkaufswagen, oder an einem ortsfesten Element eines Sammelplatzes für solche Transportwagen befestigt. Die doppelarmigen Hebel 2 und 4 werden durch nicht dargestellte Federn in der in Fig. 1 dargestellten Position gehalten.
Mit einer zwischen den Sperrnasen 10 eingeführten Münze, einer Geld-Münze oder einem kreisscheibenförmigen Chip aus Metall oder Kunststoff, kann gegen Nockenflächen 22 gedrückt und dadurch die einen Hebelarme 8 mit den hakenartigen Verriegelungsmitteln 6 entgegen der genannten Federkraft auseinandergeschwenkt werden. Durch dieses Auseinanderschwenken der einen Hebelarme 8 wird der Kupplungsschlüssel 18 von den Verriegelungsmitteln 6 freigegeben und gleichzeitig wird die Münze durch die nasenartigen Sperrmittel 10 gesperrt und kann nicht mehr herausgenommen werden. Die nasenartigen Sperrmittel 10 werden auf einen engeren Abstand gegeneinander geschwenkt, wenn die hakenartigen Verriegelungsmittel 6 auseinander­ geschwenkt werden. Die doppelarmigen Hebel 2 und 4 werden durch nicht dargestellte Haltemittel in dieser auseinander­ geschwenkten Stellung gehalten, welches die Entriegelungsstellung für die Verriegelungsmittel 6 und gleichzeitig die Sperrstellung für die Sperrmittel 10 ist. Der Kupplungsschlüssel 18 hat eine runde oder keilförmige Spitze 26 und bringt beim Einfügen zwischen die doppelarmigen Hebel 2 und 4 diese Hebel wieder in die in Fig. 1 gezeigte Position, bei welcher der Kupplungsschlüssel 18 festgehalten und die Münze freigegeben wird.
Fig. 2 zeigt die doppelarmigen Hebel 2 und 4 in ihrer Entriegelungsstellung. Bei dieser kann in Abhängigkeit von der Art des Münzpfandschlosses, der Kupplungsschlüssel 18 entweder so weit freigegeben sein, daß er an den Verriegelungsmitteln 6 vorbei aus dem Münzpfandschloß herausgezogen werden kann, oder entsprechend Fig. 2 der Kupplungsschlüssel 18 nach dem Entriegeln selbst noch die einen Hebelarme 8 etwas auseinanderdrücken muß, indem Schlüsselnasen 28 keilförmig nach außen aufeinander zulaufende Nockenflächen 30 auseinanderdrücken, welche an den hakenartigen Verriegelungsmitteln 6 vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung wird anstelle einer Münze ein Dietrich 40 vorgeschlagen, welcher aus einem Münzersatzteil 42 und einem mit dem Münzersatzteil 42 verbundenen Handgriffteil 44 besteht. Der Münzersatzteil 42 und der Handgriffteil 44 bestehen zusammen aus einem einzigen Materialstück, vorzugsweise aus Kunststoff, vorzugsweise in Form eines flachen Streifens, dessen Dicke ungefähr der Dicke einer Münze entspricht. Der Münzersatzteil 42 weist zwei Nockenarme 46 und 48 auf, die in entgegengesetzten Richtungen voneinander seitlich über den Handgriffteil 44 hinausragen und voneinander abgewandte Nockenflächen 50 und 52 haben, deren Abstand voneinander dem Durchmesser einer Münze entspricht. Dadurch können die Dietrich-Nockenflächen 50 und 52 anstelle einer Münze die Nockenflächen 22 der Hebel 2 und 4 auseinanderdrücken, um die Verriegelungsmittel 6 zu entriegeln, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Dietrich-Nockenflächen 50 und 52 können durch eine bogenförmige Dietrichspitze 54 derart miteinander verbunden sein, daß der Münzersatzteil 42 insgesamt die Form einer halben Münze hat, vorzugsweise etwas größer als eine halbe Münze ist. Wichtig ist, daß der Münzersatzteil 42 in Richtung zur Dietrichspitze 54 hin schmäler ist als zwischen den Dietrich-Nockenflächen 50 und 52.
Ein weiteres wesentliches Merkmal des Dietrichs 40 ist, daß er hinter den Dietrich-Nockenflächen 50, 52 in Richtung zum Handgriffteil 44 einen Abschnitt 56 aufweist, welcher von den Nockenarmen 46, 48 sich entlang des Handgriffteils 44 erstreckt und eine Breite 58 hat, die wesentlich kleiner ist als der Abstand 60 zwischen den Dietrich-Nockenflächen 50 und 52. Dadurch kann der Dietrich 40 am Handgriffteil 44 von der in Fig. 2 dargestellten Position in eine in Fig. 3 dargestellte schräge Position geschwenkt und der Münzersatzteil 42 an den nasenartigen Sperrmitteln 10 vorbei aus dem Münzpfandschloß herausgezogen werden, obwohl die Sperrmittel 10 die in Fig. 2 und 3 dargestellte Sperrstellung haben.
Wenn anschließend der Kupplungsschlüssel 18 wieder durch die Verriegelungsmittel 6 hindurch in das Münzpfandschloß entsprechend Fig. 1 eingeführt wird, werden die doppelarmigen Hebel 2 und 4 aus der in Fig. 2 dargestellten Position in die in Fig. 1 dargestellte Position geschwenkt. Damit werden die hakenartigen Verriegelungsmittel 6 automatisch wieder in die Fig. 1 dargestellte Verriege­ lungsposition und die nasenartigen Sperrmittel 10 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Entsperrposition bewegt.
Der Dietrich 40 wird vorzugsweise mit einer Öffnung 62 oder Öse zum Hindurchführen eines Aufhängeelementes, beispielsweise eines Schlüsselbundringes, einer Kette, einer Schnur oder dgl. versehen. Dadurch kann der Dietrich als Schlüsselanhänger verwendet werden oder an ein Kleidungsstück, eine Tasche oder ein anderes Element gehängt werden, damit der Dietrich für den Bedarfsfall immer zur Verfügung steht.
Wenn der Dietrich entsprechend den Fig. 1, 2 und 3 aus einem flachen Streifen, beispielsweise aus Metall oder vorzugsweise aus Kunststoff besteht, dann liegt der Handgriffteil 44 in der gleichen Ebene wie der Münzersatzteil 42. Der Handgriffteil 44 hat vorzugsweise über seine gesamte Länge die gegenüber dem Münzersatzteil 42 querschnittsmäßig zurückgesetzte Breite 58. Dadurch kann der Dietrich leicht gehandhabt und mit einem einfachen Werkzeug schnell und billig hergestellt werden.
Die in Fig. 4 dargestellte weitere Ausführungsform eines Dietrichs 70 ist für ein Münzpfandschloß 72 bestimmt, welches einen Münzschieber 74 mit einem Münzeinsatzschlitz 76 aufweist. In den Münzeinsatzschlitz 76 kann eine Münze oder ein kreisscheibenförmiger Chip eingesetzt werden, wenn der Münzschieber in Richtung eines Pfeiles 78 durch eine Feder 80 aus dem Gehäuse 82 mit Bezug auf Fig. 4 so weit hinausbewegt wurde, daß der Münzeinsatzschlitz 76 sich links außerhalb des Gehäuses 82 befindet. Anschließend wird der Münzschieber 74 in die in Fig. 4 dargestellte Position in das Gehäuse 82 eingeschoben. Dabei bewegt die Münze einen Verriegelungshebel 84 aus der in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Position 85 in die in ausgezogenen Linien dargestellte Position. In der in gestrichelten Linien dargestellten Position 85 des Verriegelungshebels 84 kann der Münzschieber 74 nur bis zu der in Fig. 4 dargestellten Position in Richtung des Pfeiles 86 in das Gehäuse 82 ein­ geschoben werden. In der in Fig. 4 dargestellten Entriege­ lungsstellung des Verriegelungshebels 84 kann der in Fig. 4 dargestellte Kupplungsschlüssel 88 noch nicht aus dem Münz­ pfandschloß 72 herausgezogen werden. Der Kupplungsschlüssel 88 kann erst dann aus dem Münzpfandschloß 72 herausgezogen werden, wenn der Münzschieber 74 an dem Verriegelungshebel 84 vorbei in Richtung eines Pfeiles 86 mit Bezug auf Fig. 4 weiter nach rechts bewegt wird. Für diese Bewegung muß also zuerst der Verriegelungshebel 84 von der gestrichelten Position 85 in seine in ausgezogenen Linien dargestellte Position gebracht werden. Der Dietrich 70 ist so ausgebildet, daß sein Münzersatzteil 92 mit einer Dietrich- Nockenfläche 94 anstelle einer Münze den Verriegelungshebel 84 in Fig. 4 von der gestrichelten Position 85 in die in ausgezogenen Linien dargestellte Position bewegt. Dabei ragt ein Handgriffteil 96 durch eine für den Münzschieber 74 und die Münze erforderlichen Gehäuseschlitz 89 hindurch aus dem Gehäuse 82 heraus und kann ausgehend von der in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Position in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Position 97 geschwenkt werden. Damit wird die Dietrich-Nockenfläche 94 so weit vom Verriegelungshebel 84 in Richtung zum Münzschieber 74 hin wegbewegt, daß der Dietrich 70 mit seinem Münzersatzteil 92 durch die Gehäuseöffnung 89 hindurch aus dem Gehäuse 82 herausgenommen werden kann. Bei diesem Herausnehmen des Dietrichs 70 aus dem Münzpfandschloß bleibt der Münzschieber 74 in der in Fig. 4 dargestellten Position, bei welcher der Verriegelungshebel 84 die in ausgezogenen Linien dargestellte Entriegelungsposition hat, in welcher der Verriegelungshebel 84 von nicht dargestellten Mitteln des Münzpfandschlosses 72 gehalten wird. Nach dem Herausnehmen des Dietrichs 70 aus dem Gehäuse 82 kann der Münzschieber 74, wie vorstehend beschrieben, mit Bezug auf Fig. 4 so weit weiter nach rechts bewegt werden, daß ein nicht dargestellter Entriegelungsmechanismus den Kupplungsschlüssel 88 freigibt, damit er aus dem Münzpfandschloß 72 herausgezogen werden kann. Der Dietrich 70 von Fig. 4 ist ein entsprechend Fig. 4 gebogener Draht. Sein Münzersatzteil 92 ist löffelartig ausgebildet und seine Dietrich-Nockenfläche 94 liegt in Fig. 4 an einer Stelle stellvertretend für die Umfangsfläche einer Münze oder eines Chips an der Berührungsstelle des Verriegelungshebels 84. Der Handgriffteil 96 hat einen Abschnitt 98, welcher ihn mit dem Münzersatzteil 92 verbindet und gegenüber dessen Dietrich-Nockenfläche 94 querschnittsmäßig zurückgesetzt ist. Durch diesen querschnittsmäßig zurückgesetzten Abschnitt 98 kann der Dietrich 70 innerhalb der Gehäuseöffnung 89 von der in ausgezogenen Linien dargestellten Position in die in gestrichelten Linien dargestellte Position 97 geschwenkt werden. Der vom Münzersatzteil 92 abgewandte Endabschnitt 99 des Dietrichs ist zu einer Öse gebogen. Durch diese Öse 99 kann ein Aufhängeelement hindurchgeführt werden, beispielsweise ein Schlüsselbundring, eine Kette, eine Schnur oder ein anderes Anhängeelement, mit welchem der Dietrich 70 an einem Schlüsselbund, einer Tasche, einem Kleidungsstück oder einem sonstigen Teil befestigt werden kann, welches eine Person ständig bei sich hat. Damit ist auch der Dietrich 70 ständig griffbereit.
Beide Dietriche 40 und 70 haben den Vorteil, daß sie beim Aufschließen eines Münzpfandschlosses nicht vom Münzpfandschloß festgehalten werden, sondern nach dem Aufschließen des Münzpfandschlosses aus ihm herausgenommen werden können. Damit bleibt der Dietrich unabhängig vom Münzpfandschloß stets im Besitz seines Benutzers.
Bei beiden Ausführungsformen nach den Fig. 1-4 simuliert der Dietrich eine Münze. Durch Schrägstellen des Dietrichs wird sein wirksamer Querschnitt auf eine Größe reduziert, bei welcher der Dietrich aus einem Münzpfandschloß herausgezogen werden kann, mit Hilfe seines aus dem Münzpfandschloß herausragenden Handgriffteils 44 oder 96, auch wenn das Münzpfandschloß in Münz-Sperrstellung ist. Der Dietrich hat so viele Nockenflächen 50, 52 bzw. 94, wie die Verriegelungsmittel 6 (in den Fig. 1 bis 3) bzw. 84 (in Fig. 4) Nockenflächen 22 (in Fig. 1) bzw. 87 (in Fig. 4) haben oder benötigt werden, um die Verriegelungsmittel mit Hilfe einer Münze oder eines Dietrichs von der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition zu bewegen. Der Dietrich entriegelt die Verriegelungsmittel 6 bzw. 84 je nach Ausführungsform des Münzpfandschlosses so weit, daß der Kupplungsschlüssel 18 bzw. 88 entweder sofort entnommen werden kann oder spätestens dann entnommen werden kann, wenn nach dem Entriegelungsvorgang der Dietrich aus dem Münzpfandschloß herausgenommen wurde und anschließend ein Element, wie z. B. der Münzschieber 74 von Fig. 4, in eine Freigabe-Position weiterbewegt wurde, in welcher dann der Kupplungsschlüssel 88 aus dem Münzpfandschloß herausgenommen werden kann.

Claims (7)

1. Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens, von welchem das Münzpfandschloß Verriegelungsmittel zum automatischen Verriegeln eines in das Münzpfandschloß eingeführten Kupplungsschlüssels eines anderen Transportwagens oder eines Transportwagen-Sammelplatzes und Sperrmittel zum automatischen Sperren einer in das Münzpfandschloß eingeführten Münze aufweist, wobei durch Einführen der Münze diese Münze gesperrt und die Verriegelungsmittel für den Kupplungsschlüssel entriegelt werden und dann der Kupplungsschlüssel aus dem Münzpfandschloß herausgenommen werden kann, und wobei anschließend durch Einführen des Kupplungsschlüssels dieser Kupplungsschlüssel im Münzpfandschloß verriegelt wird und die Münze entsperrt wird und dadurch entnommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Münzersatzteil (42; 92), der anstelle einer Münze in das Münzpfandschloß einsetzbar ist und einen mit dem Münzersatzteil (42; 92) verbundenen Handgriffteil (44; 96) aufweist, der in jeder Benutzungsposition aus dem Münzpfandschloß herausragt, wenn der Münzersatzteil anstelle der Münze so weit in das Münzpfandschloß eingeführt ist, daß er die Verriegelungsmittel (6; 84) entriegelt, daß der Münzersatzteil (42; 92) eine von der Kreisscheibenform einer Münze abweichende Form mit mindestens einer anstelle der Münzenumfangsfläche auf die Verriegelungsmittel (6; 84) wirkenden Nockenfläche (50, 52; 94) hat, und daß zwischen der mindestens einen Nockenfläche (50, 52; 94), vorzugsweise an sie angrenzend, und dem von der Nockenfläche abgewandten Ende des Handgriffteils (44; 96) ein Abschnitt (56; 98) vorgesehen ist, der gegenüber der mindestens einen Nockenfläche querschnittsmäßig so weit zurückgesetzt ist und eine solche Länge hat, daß dadurch der Münzersatzteil (42; 92) mit Hilfe des Handgriffteils (44; 96) in eine Stellung gedreht oder geschwenkt werden kann, in welcher der Münzersatzteil (42; 92) mit seiner mindestens einen Nockenfläche (50, 52; 92) an den Sperrmitteln (10) vorbei aus dem Münzpfandschloß herausgenommen werden kann, auch wenn die Sperrmittel in Sperrposition sind.
2. Dietrich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzersatzteil (42) an seinem vom Handgriffteil (44) abgewandten vorderen Ende mit Bezug auf die mindestens eine Nockenfläche (50, 52) auf eine kleinere Breite zurückgesetzt ist.
3. Dietrich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem flachen Streifen aus Kunststoff oder Metall besteht.
4. Dietrich nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzersatzteil (42) im wesentlichen die Form einer halben Kreisscheibe hat, und daß der Handgriffteil (44) in der gleichen Ebene liegt wie der Münzersatzteil (42), jedoch die Breite (58) des Handgriffteils wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des halbkreisscheibenförmigen Münzersatzteils.
5. Dietrich nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzersatzteil (42; 92) und der Handgriffteil (44; 96) gleich dick sind und zusammen aus einem einzigen Materialstück bestehen.
6. Dietrich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einstückigen gebogenen Draht besteht.
7. Dietrich nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er als Anhänger zum Anhängen an einen Schlüsselbundring, an eine Kette oder dgl. ausgebildet ist.
DE19924227343 1992-08-18 1992-08-18 Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens Expired - Fee Related DE4227343C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924227343 DE4227343C2 (de) 1992-08-18 1992-08-18 Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924227343 DE4227343C2 (de) 1992-08-18 1992-08-18 Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4227343A1 DE4227343A1 (de) 1993-02-11
DE4227343C2 true DE4227343C2 (de) 1994-03-10

Family

ID=6465822

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924227343 Expired - Fee Related DE4227343C2 (de) 1992-08-18 1992-08-18 Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4227343C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4331753A1 (de) * 1993-09-18 1995-03-23 Vendoret Holding Sa Einkauf- oder Gepäckwagen mit Schloß
DE19532446C2 (de) * 1994-09-07 1999-10-14 Helmut Appelrath Pfandchipgarnitur, insbesondere für Einkaufswagen
FR2825818A1 (fr) * 2001-06-11 2002-12-13 Stella Pitoux Cle pour la manoeuvre d'un dispositif monnayeur antivol d'un chariot de transport
DE202009015317U1 (de) 2009-11-12 2010-03-25 Kief, Rainer Schlüsselanhänger als Schlüssel und Schlüsselaufhänger

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9200875U1 (de) * 1992-01-25 1992-05-14 Gross, Günter, 8900 Augsburg Auslöser für Einkaufswagen o.dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
DE4227343A1 (de) 1993-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT390849B (de) Pfaendungs- und entpfaendungsvorrichtung fuer gebrauchsgegenstaende wie reisegepaeckwagen
DE2554916C2 (de) Transportwagen
DE3152578C2 (de)
DE3152579C2 (de)
DE2900367A1 (de) Anlage zur freigabe und entgegennahme von wagen oder karren, insbesondere einkaufswagen und gepaeckkarren
DE3127940A1 (de) Sicherung an einkaufswagen, kofferkulis und aehnlichen einrichtungen
DE2820112C2 (de)
DE2160089A1 (de) Schloß für Sicherheitsgurte
DE4227343C2 (de) Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens
EP1074006B1 (de) Münzpfandschloss für einkaufswagen
EP0258624B1 (de) Vorrichtung zum pfandpflichtigen verriegelten Abstellen von Einkaufswagen oder Kofferkulis
DE3900582A1 (de) Muenz- oder wertmarkenbetaetigtes geraet zum entkoppeln von einkaufswagen
DE9211078U1 (de) Dietrich für ein Münzpfandschloß eines Transportwagens
DE9305157U1 (de) Vorrichtung zur Freigabe einzelner Transportwagen, wie Einkaufswagen und Koffertransportwagen unter Verwendung münzbetätigbarer Steuereinrichtungen
DE3436610C2 (de)
DE9315684U1 (de) Pfandschloß für einen Transportwagen
EP0536611B1 (de) Einrichtung zum Ausleihen von Transportwagen
DE69015516T2 (de) Pfandvorrichtung für schiebbare Einkaufwagen und damit versehene Einkaufswagen.
WO2022218476A1 (de) Transportelement für ein fördersystem und anordnung mit einer vereinzelungseinheit
DE69007689T2 (de) Schnappverbindungsanordnung, insbesondere für elektrische Schaltschränke.
EP0468022B1 (de) Transportwagen mit münzschloss
EP3596380B1 (de) Klemmbackenhalter für smartphones oder tablets mit diebstahlschutz
DE69300170T2 (de) Pfandvorrichtung und damit versehene an seinesgleichen schachtelbare Einkaufswagen.
DE2249478A1 (de) Entnahmemagazin
DE4206223A1 (de) Vorrichtung und mechanismus zur abstellung von hyper- und supermarktwagen

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee