DE4219396C2 - Vorrichtung zum Vorbereiten eines Rollenwechsels - Google Patents
Vorrichtung zum Vorbereiten eines RollenwechselsInfo
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- B65H19/10—Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
- B65H19/18—Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
- B65H19/1805—Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact
- B65H19/181—Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place on the replacement roll
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorbereiten einer
Vorratsrolle für einen mittels eines Rollenwechslers
durchführbaren Rollenwechsel mit einer mit Leim, der von
einem passiven, nicht klebenden Zustand in einen aktiven,
klebenden Zustand überführbar ist, beaufschlagbaren
Leimauftragsvorrichtung, die vom Rollenwechsler getrennt
angeordnet ist, und mit einer Leimaktivierungseinrichtung,
die im Rollenwechsler angeordnet ist.
Aus der DE 40 00 746 A1 und der DD-PS 45 950 sind
Rollenwechsler bekannt, bei denen die Bahn einer
Vorratsrolle an die Bahn einer auslaufenden Arbeitsrolle
angeklebt wird. Dabei kann auf die Vorratsrolle außerhalb
des Rollenwechslers ein inaktiver Leim aufgetragen werden,
der mit einer im Rollenwechsler angeordneten
Leimaktivierungseinrichtung in klebenden Zustand
überführbar ist. Mit welchen Mitteln der Leim aufgetragen
werden soll, ist in diesen Schriften nicht angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine
Leimauftragsvorrichtung zu schaffen, die eine breite Variation
der Geometrie des Leimauftrages ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung der
eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, dass die vom
Rollenwechsler getrennte Leimauftragsvorrichtung als
Auftragstation ausgebildet ist, die eine eigene
Rollenaufnahmeeinrichtung und eine Steuereinrichtung
aufweist, mit der eine Antriebseinrichtung der
Rollenaufnahmeeinrichtung sowie eine Traversiereinrichtung,
die wenigstens einen parallel zur Achse der Vorratsrolle
traversierbaren Auftragkopf aufweist, steuerbar sind.
Bei Anwendung der Erfindung besteht die Möglichkeit, in
jedem Einzelfall den Bedürfnissen des Leimauftrages
Rechnung zu tragen. Auch können mehrere Vorratsrollen
direkt nacheinander mit dem inaktiven Leim versehen
werden, was zu einer rationellen Arbeitsweise führt. Da nur
ein wenig Raum erfordernder Einbau einer beim
Aktivierungseinrichtung in den Rollenwechsler durchgeführt
werden muß, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch
für bereits bestehende Rollenwechsler Verwendung finden.
Vorzugsweise weist die Traversiereinrichtung eine zur Achse
der Vorratsrolle parallele Längsführung auf, auf der ein
wenigstens den Auftragkopf enthaltender Schlitten
verschiebbar aufgenommen ist, der mittels eines Motors
verschiebbar ist. Hierdurch ergibt sich einfacher Aufbau für
die Traversiereinrichtung.
Vorteilhaft ist dem mittels einer Pumpe mit Leim
beaufschlagbaren Leimauftragkopf ein mittels der
Steuereinrichtung ansteuerbares Ventil zugeordnet. Dies
schafft die Möglichkeit, den Leimauftrag exakt zu steuern.
Zweckmäßig weist der Auftragkopf wenigstens ein
vorzugsweise als Breitstrahldüse ausgebildetes Auftragorgan
auf. Dies ermöglicht einerseits eine berührungslose
Leimaufbringung und gibt andererseits mit einfachen Mitteln
vergleichsweise breite, tragfähige Leimstreifen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der
Auftragkopf mittels der Steuereinrichtung derart angesteuert,
dass voneinander getrennte Leimauftragfelder erzeugt werden.
Hierdurch ist es möglich, den zur Beschleunigung der
Vorratsrolle vorgesehenen Beschleunigungsbändern
zugeordnete Korridore auszusparen und zwar unter
Einsparung von Leim.
Zweckmäßig findet bei Einsatz eines den Leim durch
Wärmebestrahlung aktivierenden Rollenwechslers ein dunkel
eingefärbter Leim Verwendung. Die vorteilhafte Folge davon
ist, dass hierbei der Leimauftrag wesentlich mehr Wärme
absorbiert als die umgebenden, in der Regel weißen
Papierflächen, so dass eine Dauerbestrahlung möglich ist,
ohne das Papier zu überhitzen.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel an
Hand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines einer
Rollenrotations-Druckmaschine vorgeordneten
Rollenträgers und
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Leimauftragstation.
Der der Fig. 1 zugrundeliegende Rollenträger 1 enthält
einen hier zweiarmigen Rollenstern 2, auf dem zwei Rol
len, jeweils eine die der nicht näher dargestellten
Druckmaschine zugeführte Bahn 3 speisende, auslaufende
Arbeitsrolle 4 und eine neue Vorratsrolle 5 aufgenommen
werden können, die die Bahn 3 speisen soll, wenn die aus
laufende Arbeitsrolle 4 verbraucht ist. Die auslaufende
Arbeitsrolle 4 ist mittels einer mit ihrer Lagerung zuge
ordneten, auf dem Rollenstern 2 aufgenommenen Bremse ab
bremsbar, so daß der gewünschte Bahnzug erreicht wird,
der mittels einer von der Bahn 3 umschlungenen Tänzer
walze etc. konstant gehalten werden kann.
Sobald die auslaufende Arbeitsrolle 4 bis auf einen vor
gegebenen Durchmesser abgearbeitet ist, wird die Vorrats
rolle 5 auf die Geschwindigkeit der Bahn 3 beschleunigt.
Hierzu sind an den Umfang der Vorratsrolle 5 anlegbare
Beschleunigungsbänder 6 vorgesehen. Danach wird die lau
fende Bahn 3 an den Anfang der auf der Vorratsrolle 5
aufgenommenen Bahn angeklebt. Anschließend wird das von
der bisherigen Arbeitsrolle 4 ablaufende Bahntrum hinter
der Klebestelle gekappt, womit die bisherige Vorratsrolle
zur neuen Arbeitsrolle wird. Zum Andrücken der Bahn 3 an
den Umfang der Vorratsrolle 5 ist eine diese untergrei
fende, anschwenkbare Andrückbürste 7 vorgesehen. Zum Kap
pen des von der Rolle 4 ablaufenden Bahntrums ist ein
schwenkbares Kappmesser 8 vorgesehen.
Nach der Durchführung des Rollenwechsels wird die abgear
beitete Rolle entnommen und durch eine neue Vorratsrolle
ersetzt. Um dies zu erleichtern, befinden sich in der
Wechselposition die auslaufende Rolle, hier die Arbeits
rolle 4 auf dem nach unten weisenden Arm und die Vorrats
rolle 5 auf dem nach oben weisenden Arm des Rollensterns
2. Sobald die neue Vorratsrolle eingelegt ist, wird der
Rollenstern 2 mittels eines zugeordneten Schwenkmotors um
180° geschwenkt, womit sich die Position seiner Arme um
kehrt und die eingelegte, neue Vorratsrolle in die obere
und die die Bahn 3 speisende Rolle in die untere Wechsel
position gelangen.
Dem Rollenträger 1 ist eine Steuereinrichtung 9 zugeord
net, durch die sämtliche Funktionen zur Einleitung und
Durchführung des Rollenwechsels gesteuert werden können,
wie durch eine Signalleitung 10 angedeutet ist. Die Einleitung
des Rollenwechsels erfolgt in erster Linie in Abhängigkeit vom
Durchmesser der Arbeitsrolle 4. Zum Abtasten des
Durchmessers der auslaufenden Arbeitsrolle 4 ist ein der
unteren Rollenposition zugeordneter Sensor 11 vorgesehen,
der über eine Signalleitung 12 mit der Steuereinrichtung 9
verbunden ist und die zur Einleitung des Rollenwechsels
benötigten Signale liefert.
Zur Bewerkstelligung der gewünschten Klebverbindung
zwischen der laufenden Bahn 3 und dem Umfang der
Vorratsrolle 5 wird diese mit einem umfangsseitigen
Leimauftrag 13 versehen. Hierfür findet ein Leim Verwendung,
der im auftragbaren, beispielsweise flüssigen Zustand passiv,
d. h. nicht klebend, ist oder der nach erfolgtem Auftrag
beispielsweise durch Trocknen passiviert werden kann und
der erst zur Durchführung des Rollenwechsels aktiviert, d. h.
in einen klebenden Zustand überführt wird. Der Auftrag des
Leims erfolgt außerhalb hiervon in einer separaten Station,
wie weiter unten im Zusammenhang mit der Fig. 2 noch
dargelegt werden wird.
Zum Aktivieren des Leimauftrags 13 ist der Rollenträger 1 mit
einer der Wechselposition der Vorratsrolle 5 zugeordneten
Leimaktivierungseinrichtung 14 versehen, die zur
Durchführung des Rollenwechsels eingeschaltet wird. Hierzu
erhält die Leimaktivierungseinrichtung 14 bei einem
vorgegebenen Restdurchmesser der auslaufenden Arbeitsrolle
4 über die Steuereinrichtung 9 einen entsprechenden
Einschaltimpuls, wie durch die Signalleitung 15 angedeu
tet ist. Die Einschaltung der Leimaktivierungseinrichtung
14 erfolgt mit solchem zeitlichen Abstand vom mittels der
Steuereinrichtung 9 vorher bestimmbaren Rollenwechsel,
daß ausreichend Zeit für eine optimale Aktivierung des
Leimauftrags 13 zur Verfügung steht. Mit der automati
schen Aktivierung des Leimauftrags 13 ergibt sich prak
tisch ein voll automatischer Betrieb des Rollenträgers 1.
Die Leimaktivierungseinrichtung 14 ist ebenso wie die
Beschleunigungsbänder 6 an die Vorratsrolle 5 an- und
hiervon abschwenkbar auf dem Gestell des Rollenträgers 1
aufgenommen und wird beim Verschwenken des Rollensterns 2
abgeschwenkt, um Kollisionen zu vermeiden.
Im auftragbaren Zustand passive bzw. nachträglich passi
vierbare und später wieder aktivierbare Leime sind an
sich bekannt. Im dargestellten Beispiel soll ein durch
Energiezufuhr, beispielsweise Wärmezufuhr, aktivierbarer
Leim Verwendung finden. Die Leimaktivierungseinrichtung
14 kann dementsprechend als Bestrahlungseinrichtung aus
gebildet sein. Im dargestellten Beispiel besitzt die
Leimaktivierungseinrichtung 14 ein kastenförmiges, über
die Länge der Vorratsrolle 5 durchgehendes Gehäuse, das
schwenkbar am Gestell des Rollenträgers 1 aufgenommen ist
und eine oder mehrere stabförmige Wärmequellen 16, bei
spielsweise in Form jeweils einer Infrarotlichtlampe,
enthält. Das hiervon erzeugte Infrarotlicht tritt über
eine rollenseitige Austrittsöffnung 17 gebündelt aus dem
Gehäuse aus. Die Leimaktivierungseinrichtung 14 kann im
axialen Bereich der Beschleunigungsbänder 6 unterbrochen
sein. In diesem Falle kann ein durchgehender Leimauftrag
vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel soll die Leim
aktivierungseinrichtung 14 durchgehend sein. Zur Erzielung
von den Beschleunigungsbändern 6 zugeordneten, nicht
klebenden Korridoren wird daher der Leimauftrag
unterbrochen, was zur Einsparung von Leim führt.
Die Leimaktivierungseinrichtung 14 soll im dargestellten
Beispiel während der Aktivierungsphase dauernd
eingeschaltet sein, so daß sich eine Dauerbestrahlung der
Vorratsrolle 5 auf ihrem ganzen Umfang ergibt. Um die
Aufheizung des Leims zu beschleunigen, kann dieser dunkel
eingefärbt sein, so daß sich eine starke Wärmeaufnahme
ergibt. Außerhalb des Leimauftrags 13 besitzt die Vorratsrolle
5 dagegen normalerweise eine weiße, abstrahlende Oberfläche,
so daß auch im Falle einer Dauerbestrahlung keine
Überhitzung zu befürchten ist. Selbstverständlich wäre es
aber auch ohne weiteres denkbar, die
Leimaktivierungseinrichtung 14 so zu takten, daß sie jeweils
beim Durchgang des Leimauftrags 13 aktiv und außerhalb
hiervon nicht aktiv ist.
Der Leimauftrag 13 erfolgt, wie schon erwähnt, in einer
separaten Leimauftragstation. Eine derartige
Leimauftragstation, wie sie der Fig. 2 zu Grunde liegt, kann
beispielsweise im Keller der Druckerei neben den dort
plazierten Rollenträgern oder im Papierlager oder beim
Papierhersteller vorgesehen sein.
Die der Fig. 2 zu Grunde liegende Leimauftragstation 18
besteht aus einem rahmenförmigen Gestell 19 mit einer hier
durch Dorne gebildeten Rollenaufnahmeeinrichtung 20,
der ein Antriebsmotor 21 zum Drehen der jeweils aufgenom
menen Rolle 5 zugeordnet sein kann. Auf dem Gestell 19
ist eine über die ganze Breite durchgehende, durch Tra
versen gebildete Längsführung 22 vorgesehen, auf der ein
durch eine Spindel 23 bewegbarer Schlitten 24 aufgenom
men ist. Die traversenparallele Spindel 23 kann mittels
eines zugeordneten Motors 25 reversierbar angetrieben
werden. Der Schlitten 24 trägt einen Leimauftragkopf 26,
der mit einem als Breitstrahldüse ausgebildeten Auftrag
organ 27 versehen ist. Die Anordnung ist so gewählt, daß
das Leimauftragorgan 27 auf den gewünschten Abstand zum
Umfang der Rolle 5 einstellbar ist. Um das Einlegen der
Rolle 5 beispielsweise mittels eines Staplers zu erleich
tern, kann die gesamte, als Ganzes mit 28 bezeichnete
Leimauftrageinrichtung abschwenkbar angeordnet sein.
Mit Hilfe der Leimauftrageinrichtung 28 wird der hier
schraffiert gezeichnete Leimauftrag 13 erzeugt. Dieser
ist, wie oben schon erwähnt, über der Rollenlänge unter
brochen, um den Beschleunigungsbändern 6 zugeordnete
Korridore 29 zu schaffen. Die das Auftragorgan 27 bilden
de Breitstrahldüse ergibt einen breiten Leimauftrag, so
daß sich großflächige Streifen hier vorliegender Art ohne
weiteres im Verlauf einer Vor- und Zurückbewegung erzeu
gen lassen.
Das Leimauftragorgan 27 wird über eine saugseitig an ei
nem Leimbehälter 30 liegende Pumpe 31 mit Leim versorgt.
Der Leimbehälter 30, dessen Füllstand mittels einer Sonde
32 überwacht wird, kann als austauschbares Kleingebinde
oder als nachfüllbarer Großbehälter ausgebildet sein. In
der von der Pumpe 31 zum Auftragorgan 27 führenden Ver
sorgungsleitung 33 sind eine der Pumpe 31 nachgeordnete
Filtereinrichtung 34 und ein dieser nachgeordneter Druck
regler 35 angeordnet, der auf einen konstanten Druck,
beispielsweise 1,5 bar, eingestellt werden kann. Um einen
Dauerbetrieb der Pumpe 31 zu ermöglichen, ist hier ein in
den Leimbehälter 30 zurückführender Bypass 36 mit einem
einstellbaren Druckregler 37 vorgesehen, der auf einen
etwas höheren Druck, beispielsweise 3 bar, einstellbar
ist. Dem Leimauftragorgan 27 ist ein Absperrventil 38
vorgeordnet, mittels dessen der durch das Leimauftragor
gan 27 hier erzeugbare Leimstrahl unterbrochen werden
kann.
Durch eine rollenachsparallele Bewegung des Leimauftrag
organs 27 lassen sich über die Rollenbreite durchgehende
Leimstreifen erzeugen. Diese können, wie im dargestellten
Beispiel durch gleichzeitige Rotations der Rolle 5 zur
Rollenachse geneigt werden. Durch Kombination der rollen
achsparallelen Bewegung des Leimauftragorgans 27 mit Ro
tation bzw. Stillstand der Rolle 5 läßt sich praktisch
jedes gewünschte Auftragemuster realisieren.
Um den Leimauftrag zu automatisieren, ist der Leimauf
tragstation 18 eine Programmsteuereinrichtung 39 zuge
ordnet, die mehrere, jeweils einem Auftragemuster zuge
ordnete Programme enthalten kann, von denen das jeweils
Gewünschte durch Knopfdruck gestartet werden kann. Hierzu
und zum Eingeben der Programme ist der Programmsteuerein
richtung 39 ein Bedienungstableau 40 zugeordnet. Durch
die Programmsteuereinrichtung 39 werden die Motoren 21
und 25 zur Erzeugung der Rotations- bzw. Translationsbe
wegung sowie das Absperrventil 38 und die Pumpe 31 ange
steuert, wie durch strichpunktierte Signalpfeile angedeu
tet ist. Mit Hilfe der Programmsteuereinrichtung 39 wer
den im dargestellten Beispiel auch die Ausgangssignale
der Überwachungssonde 32 zu einem Warnsignal verarbeitet,
wodurch ein rechtzeitiger Leimnachschub gewährleistet
wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Vorbereiten einer Vorratsrolle (5) für
einen mittels eines Rollenwechslers (1, 2)
durchführbaren Rollenwechsel mit einer mit Leim, der
von einem passiven, nicht klebenden Zustand in einen
aktiven, klebenden Zustand überführbar ist,
beaufschlagbaren Leimauftragsvorrichtung (28), die vom
Rollenwechsler (1, 2) getrennt angeordnet ist, und mit
einer Leimaktivierungseinrichtung (14), die im
Rollenwechsler (1, 2) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die vom Rollenwechsler (1, 2)
getrennte Leimauftragsvorrichtung (28) als
Auftragstation ausgebildet ist, die eine eigene
Rollenaufnahmeeinrichtung (20) und eine
Steuereinrichtung (39) aufweist, mit der eine
Antriebseinrichtung (21) der Rollenauf
nahmeeinrichtung (20) sowie eine Traversiereinrichtung
(23, 25), die wenigstens einen parallel zur Achse der
Vorratsrolle (5) traversierbaren Auftragkopf (26)
aufweist, steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Traversiereinrichtung (23, 25)
eine zur Achse der Vorratsrolle (5) parallele
Längsführung (22) aufweist, auf der ein wenigstens den
Auftragkopf (26) enthaltender Schlitten (24)
verschiebbar aufgenommen ist, der mittels eines Motors
(25) verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den mittels
einer Pumpe (31) mit Leim beaufschlagbaren
Auftragkopf (26) ein mittels der Steuereinrichtung (39)
ansteuerbares Ventil (38) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Auftragkopf (26) wenigstens ein vorzugsweise als
Breitstrahldüse ausgebildetes Auftragorgan (27)
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Auftragkopf (26) mittels der Steuereinrichtung (39)
derart angesteuert ist, dass voneinander getrennte
Leimauftragfelder (13) erzeugt werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
für einen den Leim durch Wärmebestrahlung
aktivierenden Rollenwechsler, dadurch
gekennzeichnet, dass ein dunkel eingefärbter Leim
Verwendung findet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219396 DE4219396C2 (de) | 1992-06-13 | 1992-06-13 | Vorrichtung zum Vorbereiten eines Rollenwechsels |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924219396 DE4219396C2 (de) | 1992-06-13 | 1992-06-13 | Vorrichtung zum Vorbereiten eines Rollenwechsels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4219396A1 DE4219396A1 (de) | 1993-12-16 |
DE4219396C2 true DE4219396C2 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=6460947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924219396 Expired - Fee Related DE4219396C2 (de) | 1992-06-13 | 1992-06-13 | Vorrichtung zum Vorbereiten eines Rollenwechsels |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4219396C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007024287B4 (de) | 2007-05-23 | 2018-12-27 | Mahle International Gmbh | Gas-Filtereinsatz und Gas-Filter enthaltend diesen |
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1992
- 1992-06-13 DE DE19924219396 patent/DE4219396C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4219396A1 (de) | 1993-12-16 |
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