DE4216461C2 - Schwingungsdämpfer für Zweirad-Kombibremsen - Google Patents

Schwingungsdämpfer für Zweirad-Kombibremsen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L1/00Brakes; Arrangements thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/08Mechanisms specially adapted for braking more than one wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zweirad-Kombibremse nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Zweirad-Kombibremsen, bei denen die Reaktionskraft der Hinterradbremse zur Betätigung der Vorderradbremse benutzt wird, neigen dazu, sich selbst aufzuschwingen. Dies hat eine starke Anfälligkeit solcher Bremsanlagen zum Stottern zur Folge. Insbesondere bei Vollbremsungen kann es dazu kommen, daß die Bremsanlage so stark schwingt, daß das Hinterrad auf der Fahrbahn zu hüpfen beginnt und eine sichere Bremsung nicht mehr gewährleistet ist.
Zur Vermeidung solcher Schwingungen ist es aus der DE 37 29 145 C2 bekannt, in das Übertragungsorgan der Betätigungskräfte zur Hinterradbremse einen Kraftbegrenzer zu integrieren, der ein Aufschwingen durch Begrenzung der Betätigungskräfte der Primärbremse verhindern soll. Weiterhin ist es aus der FR 869 813 bekannt, einen solchen Kraftbegrenzer in die Übertragungsorgane der Betätigungskräfte zur Vorderradbremse zu integrieren, um ein Aufschwingen durch Begrenzung der Betätigungskräfte der Sekundärbremse zu verhindern.
Beide Vorrichtungen sind jedoch nicht in der Lage, ein Aufschwingen der Bremsanlage zuverlässig zu verhindern. Prinzipiell sind elastische, dem HOOKE′schen Gesetz folgende Übertragungsglieder ungeeignet, Schwingungen zu unterdrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die Schwingungen in einer gattungsgemäßen Zweirad-Kombibremse zuverlässig unterdrückt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Kombibremse durch die im Kennzeichenteil des Hauptanspruches genannten Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen 2 und 3 angegeben.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Lösung anhand von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung an einer mechanischen Zweirad-Kombibremse.
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Schwingungsdämpfung an einer hydraulischen Zweirad-Kombibremse.
In Fig. 1 ist dargestellt eine mechanische Zweirad-Kombibremse mit einer Hinterrad- Trommelbremse 1, einer Vorderrad-Trommelbremse 2, ein Handbremshebel 3, ein Bremsanker 4, ein Schwingungsdämpfer 5, ein Seilzug zur Vorderradbremse 6, ein Zweiradrahmen 7, eine Hinterradachse 8 und ein Betätigungshebel zur Vorderradbremse 9.
Der Fahrer betätigt über den Handbremshebel 3 lediglich die Hinterrad- Trommelbremse 1. Bei der in Fig. 1 beschriebenen Ausführung ist der Bremsanker 4 nicht wie üblich am Zweiradrahmen 7 befestigt, sondern frei um seine Achse 8 drehbar gelagert und stützt sich gegen den Betätigungshebel 9 der Vorderradbremse ab, so daß diese von der Bremsreaktionskraft der Hinterradbremse beaufschlagt wird. Eine solche Anordnung verhindert einen Überschlag des Fahrzeuges aufgrund zu starker Vorderradbremsung, denn sobald das Hinterrad den Bodenkontakt verliert (beginnender Überschlag), liegt keine Reaktionskraft am Bremsanker mehr an, und die Vorderradbremse wird wieder geöffnet. Wird die Betätigung der Hinterradbremse weiterhin aufrechterhalten, so wiederholt sich der Vorgang, und das Hinterrad beginnt auf der Fahrbahn zu hüpfen. Zur Unterdrückung dieses Aufschwingens wird zwischen dem Bremsanker 4 und dem Zweiradrahmen 7 ein Schwingungsdämpfer 5 angeordnet.
Eine solche in Fig. 1 dargestellte Dämpfungsvorrichtung für eine Zweirad- Kombibremse mit mechanischen Übertragungsgliedern weist einen Schwingungsdämpfer auf, der auf einem der bewegten Teile der Übertragungsorgane angeordnet ist und sich gegen den Rahmen 7 abstützt. Ein solcher Schwingungsdämpfer ist beispielsweise aus der DE-OS 18 03 665 bekannt.
Einen Schwingungsdämpfer als Lösungsvariante für eine Zweirad-Kombibremse mit hydraulischen Übertragungsgliedern zeigt Fig. 2. Hier wird in die hydraulischen Übertragungsorgane eine Düse bzw. Blende integriert, die den Strömungswiderstand in den Leitungen vergrößert und somit in der Lage ist, Schwingungen und ruckartige Übertragungen der Betätigungskräfte der Bremsen zu dämpfen.
In Fig. 2 ist dargestellt eine hydraulische Zweirad-Kombibremse mit einer Druckstange 10 auf den Geberkolben 11, eine Rückstellfeder 12, eine in ein Schlauchanschlußstück integrierte Düse 13, eine Hydraulikleitung 14 zur hydraulischen Vorderradbremse 15 und ein Geberzylinder 16.
Bei der in Fig. 2 beschriebenen Ausführung stützt sich der Bremsanker 4 über eine Druckstange 10 gegen einen Geberkolben 11 ab, der in einem Geberzylinder 16 angeordnet ist. Dieser Kolben wirkt über eine Übertragungsleitung 14 auf die Nehmerkolben einer hydraulisch betätigten Vorderradbremse 15. Zwischen Geberzylinder 16 und Übertragungsleitung 14 ist eine Düse bzw. Blende 13 angeordnet, die aufgrund ihrer Querschnittsverengung den Strömungswiderstand der hydraulischen Übertragung vergrößert und somit Schwingungen dämpft.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß ein Schwingen oder ruckartiges Ansprechen insbesondere der Vorderradbremse nahezu vollständig verhindert werden kann. Eine durch den Erfindungsgegenstand verbesserte Bremsanlage gestattet auch in extremen Situationen einen ruhigen und schwingungsfreien Bremsvorgang.
Durch die Kennlinie des Schwingungsdämpfers bzw. die Form und den Querschnitt der Düse bzw. Blende kann die Dämpfungsvorrichtung auf die Bremsanlage abgestimmt werden.

Claims (3)

1. Zweirad-Kombibremse, bei der die Reaktionskraft der Hinterradbremse (1) durch Übertragungsorgane (4, 6; 10, 11, 14, 16) auf die Vorderradbremse (2; 15) übertragen wird und zu deren Betätigung dient, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (5; 13) vorgesehen ist, welche Schwingungen der Übertragungsorgane (4, 6; 10, 11, 14, 16) dämpft und/oder ruckartige Übertragungsbewegungen der Übertragungsorgane (4, 6; 10, 11, 14, 16) verzögert.
2. Zweirad-Kombibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung aus einem an sich bekannten Schwingungsdämpfer (5) be­ steht, der zwischen einem schwingungsanfälligen Bauteil (4) der Übertragungsorgane (4, 6) und dem Zweiradrahmen (7) angeordnet ist.
3. Zweirad-Kombibremse nach Anspruch 1 mit hydraulischen Übertragungsorganen, dadurch gekennzeichnet daß die Dämpfungsvorrichtung aus einer in die hydrauli­ schen Übertragungsorgane (10, 11, 14, 16) der Reaktionskraft der Hinterradbremse (1) auf die Vorderradbremse (15) integrierten Düse bzw. Blende (13) besteht.
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