DE4215034C2 - Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Zündvorrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/05—Layout of circuits for control of the magnitude of the current in the ignition coil
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
2. Eine Zündvorrichtung dieser Art ist bekannt aus
DE 40 21 526 A1.
Fig. 3 ist ein Schaltbild, das eine Ausführungsform eines
Zündsystems für einen Verbrennungsmotor darstellt. In
dieser Figur bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Batterie, 2
ist ein Treiber-Transistor, der mit der Batterie über einen
Widerstand 3 verbunden ist, 4 ist ein Leistungstransistor,
der über eine Darlington-Verbindung eingebunden und durch
einen Ausgang vom Widerstand 3 betrieben wird, 5 ist eine
Zündspule, die eine Primärspule 5a hat, die zwischen der
Batterie 1 und dem Kollektor des Leistungstransistors 4
liegt sowie eine Sekundärspule 5b, die mit einem nicht
dargestellten Zündverteiler verbunden ist, der seinerseits
mit den Zündkerzen in Verbindung steht, 6 ist ein
Stromnachweis-Widerstand, der zwischen dem Leistungsausgang
des Leistungstransistors 4 und der Erde liegt, um einen
Strom nachzuweisen, der durch die Primärspule 5a der
Zündspule 5 fließt und 7 ist ein stromregulierender
Schaltkreis zum Regulieren eines Grund-Stromes des
Leistungstransistors 4 in Abhängigkeit von einer Spannung,
die über den Stromnachweis-Widerstand erzeugt wird, so daß
der Strom, der durch die Primärspule 5a der Zündspule 5
fließt, gesteuert wird.
Wenn der Treiber-Transistor 2 durch ein äußeres Signal
abgeschaltet wird, dann wird der Leistungstransistor 4
angeschaltet, um es einem elektrischen Strom möglich zu
machen, durch die Primärspule 5a der Zündspule 5 zu fließen
und wenn der Leistungstransistor 4 abschaltet, dann wird in
der Sekundärspule 5b der Zündspule 5 eine hohe Spannung
erzeugt, die über den nicht dargestellten Zündverteiler an
die Zündkerzen geliefert wird, um den Motor zu zünden.
Während dieses Vorganges wird eine Spannung, die über dem
Stromnachweis-Widerstand 6 aufgrund des Stromes erzeugt
wird, der durch die Primärspule 5a der Zündspule 5 fließt,
an den stromregulierenden Schaltkreis 7 geleitet, der einen
Grund-Strom des Leistungstransistors 4 in Abhängigkeit von
dieser Spannung regelt, um den Strom, der durch die
Primärspule 5a der Zündspule 5 fließt, auf einen
vorbestimmten, konstanten Wert einzuregeln.
Fig. 4 ist eine schematische Draufsicht, die den verpackten
Aufbau eines integrierten Schaltkreises einer bekannten
Zündvorrichtung darstellt, bei der der Leistungstransistor
4, der Stromnachweis-Widerstand 6 und der stromregulierende
Schaltkreis 7, die alle mit Leitungsdrähten 12 und 13
verbunden sind, in einer spritzgegossenen Kunststoffpackung
10 hermetisch abgedichtet sind. Die Packung für den
integrierten Schaltkreis wird dadurch hergestellt, daß
zunächst der Leistungstransistor 4 und der
stromregulierende Schaltkreis 7 auf einen Blei-Rahmen 11
aufgebracht werden. Danach werden der Leistungstransistor 4
und der stromregulierende Schaltkreis 7 durch einen
elektrischen Leitungsdraht 12 miteinander verbunden, der
seinerseits als Stromnachweis-Abschnitt bzw. als
Stromnachweis-Widerstand 6 fungiert und der
Leistungstransistor 4 und der stromregulierende Schaltkreis
7 werden mit dem Bleirahmen 11 durch ähnliche
Leitungsdrähte 13 verbunden. Danach werden die oben
genannten Bauteile durch einen Spritzgußvorgang hermetisch
in einer spritzgegossenen Kunststoffpackung abgedichtet.
Bei der bekannten Anordnung, die im Zusammenhang mit der
Fig. 4 dargestellt und beschrieben worden ist, wird der
Stromnachweis-Widerstand 6 mit Hilfe des Widerstandes des
Leitungsdrahtes 12 bereitgestellt, der mit dem
Leistungstransistor 4 und dem stromregulierenden
Schaltkreis verbunden ist, um diese Teile miteinander zu
verbinden. Die Länge und die Dicke des Leitungsdrahtes 12
kann demzufolge von einem Leitungsdraht zum anderen
schwanken und der Berührungswiderstand an den
Verbindungsstellen kann für jeden Leitungsdraht verschieden
sein, so daß der Stromregulierungs-Wert für den Strom, der
durch die Primärspule 5a der Zündspule 5 fließt, von einer
Zündvorrichtung zur nächsten schwankt. Wenn der Primärstrom
aufgrund einer großen Strommenge den vorbestimmten
Stromwert des Leistungstransistors 4 übersteigt, dann muß
ein Leistungstransistor benutzt werden, der eine hohe
Stromkapazität hat und der demzufolge teuer ist und wenn
der Primärstrom kleiner ist als der vorbestimmte Wert, dann
ist die Sekundärspannung, die in der Sekundärspule 5b der
Zündspule 5 erzeugt wird, nicht hoch genug, um ausreichende
Funken zu erzeugen.
In der nachveröffentlichten DE 41 19 694 A1 wird eine
Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor beschrieben, mit
einem Stromerfassungswiderstand in Form eines leitfähigen
Drahtes, der zwischen einen Leistungstransistor und einen
Stromregelschaltkreis geschaltet ist. Länge und Dicke dieses
Drahtes können stark variieren, und der Widerstandstand der
Bondverbindung kann von Draht zu Draht abweichen, so daß der
Wert, auf welchen der Primärstrom durch die Zündspule
geregelt wird, von Exemplar zu Exemplar stark streut.
Aus EP 0 068 753 ist eine in einem Keramikgehäuse
untergebrachte, integrierte Schaltung bekannt, welche einen
Widerstand aufweist, der zu Abgleichzwecken auf der äußeren
Oberfläche des keramischen Gehäusedeckels angeordnet ist. Aus
DE 32 14 866 A1 ist eine Zündanlage für Brennkraftmaschinen
bekannt, bei der die elektrischen Bauelemente zusammen mit
den Wicklungen der Zündspule vergossen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Zündvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß sie einen Abgleich des Stromerfassungswiderstandes mit
guter Genauigkeit ermöglicht und gleichzeitig auch unter
rauhen Einsatzbedingungen in Kraftfahrzeugen zuverlässig
arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, wie in Anspruch 1
angegeben. Außerdem wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
gelöst, wie in Anspruch 2 angegeben.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im einzelnen
beschrieben, wobei die Erfindung noch klarer hervortreten
wird. Es zeigen:
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht, die eine
Ausführungsform der Zündvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht, die eine weitere
Ausführungsform der Zündvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 3 ist ein Schaltbild, das einen Schaltkreis eines
Zündsystems bekannter Bauart darstellt; und
Fig. 4 ist eine schematische Draufsicht auf eine bekannte
Zündvorrichtung.
Fig. 1 stellt eine Ausführungsform der Zündvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung dar, wobei die Zündvorrichtung
für einen Verbrennungsmotor einen Leistungstransistor 4 zum
Unterbrechen eines elektrischen Stromes aufweist, der durch
eine Primärspule einer Zündspule 5 fließt. Der
Leistungstransistor 4 ist an einer Ausgangsleitung 11a des
Blei-Rahmens 11 befestigt und mit der zweiten
Ausgangsleitung 11b durch einen elektrischen Leitungsdraht
13 elektrisch verbunden. Die Zündvorrichtung umfaßt eine
dritte Ausgangsleitung 11c und eine vierte Ausgangsleitung
11d.
An der dritten Ausgangsleitung 11c ist ein
stromregulierender Schaltkreis befestigt, der dazu dient,
auf einen Strom von dem Stromnachweis-Widerstand 14 hin den
Strom zu regulieren, der durch die Primärspule 5a der
Zündspule 5 fließt. Der stromregulierende Schaltkreis 7 ist
durch ähnliche Leitungsdrähte 13 mit der zweiten und der
vierten Ausgangsleitung 11b und 11d verbunden.
Der Stromnachweis-Widerstand 14 ist über die zweite
Ausgangsleitung 11b und die dritte Ausgangsleitung 11c
zwischen den Leistungstransistor 4 und Erde geschaltet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat der
Stromnachweis-Widerstand 14 einen Widerstandswert, der so
eingestellt ist, daß ein gesteuerter Widerstand zwischen
dem Leistungstransistor 4 und Erde entsteht, so daß in
jedem Zündsystem keine Abweichung auftritt. Dieses
Einstellen des Widerstandswertes kann erreicht werden,
bevor der Stromnachweiswiderstand mit dem Schaltkreis
verbunden wird, so daß der Widerstandswert des
Stromnachweis-Widerstandes 14 genau gesteuert werden kann.
Durch ein Umspritzen der elektronischen Bauteile wird eine
spritzgegossene Kunststoffpackung 10 hergestellt, in der
der Leistungstransistor 4, der stromregulierende
Schaltkreis 7, die inneren Teile der Ausgangsleitungen 11a
bis 11d, die Verbindungsdrähte 13 und der
Stromnachweis-Widerstand 14 enthalten sind. Die äußeren
Teile der Ausgangsleitungen 11a bis 11d, die nach außen aus
der spritzgegossenen Kunststoffpackung 10 herausragen,
bilden vier Anschlüsse für äußere Verbindungen.
Da bei dieser Ausführungsform ein Stromnachweis-Widerstand
im Zünd-Schaltkreis verwendet wird, der in bezug auf seinen
Widerstandswert vor dem Umspritzen genau eingestellt worden
ist, wird die Abweichung beim Strom, der durch die
Primärspule 5a der Zündspule 5 fließt, vermindert, so daß
ein ausreichend hoher Primärstrom zuverlässig erreicht
wird, ohne daß die Notwendigkeit besteht,
Schaltkreis-Bauteile zu verwenden, die unnötig hochwertig
sind.
Fig. 2 stellt eine weitere Ausführungsform der
Zündvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dar, wobei
der Unterschied beim Aufbau dieser Ausführungsform im
Vergleich zu derjenigen nach Fig. 1 darin besteht, daß der
Stromnachweis-Widerstand 15, der in Fig. 2 dargestellt ist,
außerhalb der spritzgegossenen Kunststoffpackung 10
angeordnet ist und ferner darin, daß der
Stromnachweis-Widerstand 15 eine Bauart aufweist, bei der
der Widerstandswert eingestellt werden kann. Der
Widerstandswert des Stromnachweiswiderstandes 15 kann aus
diesem Grunde genau eingestellt werden, während der
Zündvorrichtungs-Schaltkreis in Betrieb ist, um die
Abweichung des Primärstromes in der Zündspule 5 zu steuern,
die in Abhängigkeit von der Spannung reguliert wird, die
über dem Stromnachweiswiderstand 15 erzeugt wird.
Claims (2)
1. Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit
- 1. einem Leistungstransistor (4) zum Unterbrechen des elektrischen Stroms, der durch eine Primärspule (5a) einer Zündspule (5) fließt,
- 2. einem Stromerfassungswiderstand (15), der zwischen den Leistungstransistor (4) und Masse geschaltet ist, zum Erfassen des Stroms, der durch die Primärspule (5a) fließt,
- 3. einem stromregulierenden Schaltkreis (7) zum Regulieren des Stroms durch die Primärwicklung (5a), und
- 4. einem spritzgegossenen Kunststoffgehäuse (10), in dem der Leistungstransistor (4) und der stromregulierende Schaltkreis (7) hermetisch eingeschlossen sind;
- 1. Anschlußfahnen (11a-11d) vorgesehen sind, welche aus dem Inneren des Kunststoffgehäuses nach außen ragen; und
- 2. der Stromerfassungswiderstand (15) außerhalb des spritzgegossenen Kunststoffgehäuses und über zwei (11b, 11c) der herausragenden Anschlußfahnen geschaltet angeordnet ist.
2. Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit
- 1. einem Leistungstransistor (4) zum Unterbrechen des elektrischen Stroms, der durch eine Primärspule (5a) einer Zündspule (5) fließt,
- 2. einem Stromerfassungswiderstand (14), der zwischen den Leistungstransistor (4) und Erde geschaltet ist, zum Erfassen des Stroms, der durch die Primärspule (5a) fließt,
- 3. einem stromregulierenden Schaltkreis (7) zum Regulieren des Stroms durch die Primärspule (5a), und
- 4. einem spritzgegossenen Kunststoffgehäuse (10), in dem der Leistungstransistor (4) und der stromregulierende Schaltkreis (7) hermetisch eingeschlossen sind;
- 1. Anschlußfahnen (11a-11d) vorgesehen sind, welche aus dem Inneren des Kunststoffgehäuses nach außen ragen; und
- 2. der Stromerfassungswiderstand (14) ein auf einen bestimmten Widerstandswert getrimmter Widerstand ist, über zwei (11b, 11c) der herausragenden Anschlußfahnen geschaltet angeordnet ist und von dem spritzgegossenen Kunststoffgehäuse (10) hermetisch dicht umschlossen wird.
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