DE2527725B2 - Schaltungsanordnung für Brennkraftmaschinen-Zündeinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Brennkraftmaschinen-ZündeinrichtungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/05—Layout of circuits for control of the magnitude of the current in the ignition coil
- F02P3/051—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Ein Problem bei elektronischen Zündeinrichtungen, wie sie in zunehmendem Maße für in Kraftfahrzeuge
eingebaute Brennkraftmaschinen eingesetzt werden, ist die Vermeidung einer unzulässigen Erwärmung einzelner
Schaltungsbauteile, insbesondere der Zündspule. Die Zündspule wird aus der Batterie, im Beispiel des
Fahrzeugs, gespeist, deren Ladungszustand demgemäß die Größe des Ladestroms der Zündspule bestimmt.
Gerade bei Kraftfahrzeugen ist der Ladungszustand der Batterie und damit die Batteriespannung großen
Schwankungen unterworfen, da die Batteriespannung infolge ihrer Temperaturabhängigkeit an Wintermorgen
erheblich niedriger sein kann als nach einer Autobahnfahrt an Sommertagen. Damit auch im kalten
Zustand der Batterie eine einwandfreie Zündung erreicht wird, muß die Zündspule so ausgelegt werden,
daß der zu ihrer Aufladung erforderliche Wert des Stromes auch bei abgesunkener Batteriespannung
erreicht wird. Dies wiederum bedeutet, daß, sofern keine Gegenmaßnahmen getroffen sind, bei voll aufgeladener
Batterie der der Zündspule zugeführte Strom größer ist und eine unerwünschte Aufheizung der Zündspule
bewirkt.
Diesem Problem trägt eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, wie sie
aus der DE-OS 23 29 92C bekannt ist, Rechnung. Dort wird also eine Regelgröße aus dem Istwert des Stromes
durch die Zündspule und dem Istwert der Batteriespannung gewonnen. Damit ist eine Überkompensation in
dem Sinne möglich, daß nicht nur durch den stromabhängigen Anteil der Regelgröße der Anstieg
des Stromes mit wachsender Batteriespannung verringert wird, sondern daß der Verlauf des Stromes über der
Batteriespannung oberhalb eines vorgegebenen Wertes desselben gleichsam eine flache Kuppe bildet, also der
Strom bei höheren Batteriespannungen sogar geringfügig abnimmt Damit läßt sich sicherstellen, daß oberhalb
dieses vorgegebenen Wertes der Batteriespannung der Zündspule ein praktisch konstanter Strom zugeführt
wird, wobei die Auslegung der Stromregelung so getroffen sein kann, daß dieser Wert der die
erforderliche Zündspannung sicherstellende Nennwert oder Sollwert des Spulenstromes ist
ίο In der bekannten Schaltungsanordnung enthält das
Netzwerk einen Widerstand, eine Zenerdiode und einen Transistor, dessen einzelne Elektroden mittels zusätzlicher
Schaltungsbauteile auf bestimmten Kennwerten gehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung mit strom- und spannungsabhängiger
Regelung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs zu schaffen, bei der sowohl der Schaltungsaufwand
als auch die erforderliche Justierarbeit geringer ist Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist
gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauptanspruchs; vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung verwendet in vorteilhafter Weise also einen nur aus Widerständen bestehenden Spannungsteiler,
von denen ein Widerstand zugleich den wesentlichen Bestandteil der stromabhängigen Regelung bildet.
Besonders zweckmäßig ist es, die Zündspule derart widenitandsarm auszulegen, daß sich der Sollwert des
JO Stromes bereits bei unterhalb einer Nennspannung
liegenden Batteriespannungen einstellt. Eine solche widerstandsarme Zündspule, die auch den Vorteil eines
steilen Spannungsanstiegs besitzt, läßt sich beispielsweise dadurch herstellen, daß infolge Schwächung der
Verkopplung von Primär- und Sekundärwicklung eine Resonanzüberhöhung der Streuresonanz auftritt. Die
Streuresonanz liegt dabei bei Frequenzen oberhalb der Parallelresonanzfrequenz. Da die Streuresonanz bei
einer Frequenz auftritt, die bestimmt ist durch das Zusammenwirken der in Reihe liegenden Streuinduktivität
und der Wicklungskapazität, läßt sich diese Resonanzüberhöhung beispielsweise dadurch erreichen,
daß man Scheibenspulen verwendet, also bewußt für eine bessere Ausbildung des Streufeldes als bei den
üblicherweise verwendeten langgestreckten Zylinderspulen sorgt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird im folgenden anhand der
Figur erläutert.
Diese Schaltung für das elektronische Zündsystem einer in ein Fahrzeug eingebauten, an der Klemme 1 mit
der Fahrzeugbatterie verbundenen Zündanlage enthält die Stillstandsabschaltung 2 hinter der Eingangsklemme
3 für von einem Impulsgeber, beispielsweise einem Unterbrecherkontakt, in drehzahlabhängiger Folge
gelieferte Ansteuerimpulse, die Treiberstufe 3a, die erfindungsgemäß ausgebildete spannungsabhängige
Stromregelung 4, die Leistungsstufe 5 und schließlich die Zündspule 6.
Die Stillstandsabschaltung enthält als wesentliche Bestandteile den Kondensator 7 und die im Ladestromkreis
desselben liegenden Widerstände 8 und 9 sowie die Diode 11, die zur Entladung des Kondensators 7 über
den Widerstand 12 dient. Sobald an der Klemme 3
<>5 Masseimpulse erscheinen, lädt sich der Kondensator 7
über die genannten Widerstände 8 und 9 auf, während er nach jedem öffnen des Unterbrecherkontakts — oder
der anderen, an die Klemme 3 angeschlossenen
Einrichtung — über die Diode 11 und den Widerstand 12
entladen wird. Erfolgt jedoch kein öffnen des Unterbrecherkontakts, wie dies bei Stillstand der
Maschine und eingeschalteter Zündung der Fall ist, so lädt sich der Kondensator 7 auf die Batisriespannung
auf und sperrt den Transistor 13 der Darlington-Schaltung 14. Damit wird auch der weitere Darlington-Stromverstärker
15 gesperrt, so daß kein Strom in die Zündspule 6 fließen kann. Diese ist demgemäß gegen
Erwärmung bei Stillstand der Maschine geschützt
Zur Regelung des Stromes durch die Zündspule 6 dient der Transistor 16, der als eingangsseitige
Stromableitung zu der Darlington-Schaltung 15 ge-
schaltet ist. Seine Basis sieht über einen die Widerstände
17, 18 und 19 enthaltenden Spannungsteiler mit der Batterie in Verbindung, so daß über den hochohmigen
Widerstand 17 ein von der Batteriespannung abhängiger Anteil der Regelgröße erzeugt wird. Ober den
Widerstand 19 fließt der Strom zu der Zündspule 6, so
daß an diesem Widerstand ein Spannungsabfall erzeugt wird, der einen von dem Strom abhängigen Anteil der
Regelgröße darstellt. Durch Erzeugen einer derart zusammengesetzten Regelgröße erfolgt oberhalb eines
vorgegebenen Werts des Stromes, bei dem der Transistor 16 durchgesteuert wird, eine Regelung auf
einen konstanten Stromwert
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Brennkraftmaschinen-Zündeinrichtungen
mit einer aus einer Batterie gespeisten Zündspule und einer Stromregelung für den dieser zugeführten Strom, die ein Netzwerk zur
Bildung einer Regelgröße aus einem von dem Strom und einem von der Batteriespannung abhängigen
Anteil mit einem eine Steuerelektrode aufweisenden Transistor enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelektrode an der Batteriespannung über einen aus Widerständen (17, 18, 19)
bestehenden Spannungsteiler liegt, von denen zumindest einer (19) in der Stromzuführung zu der
Zündspule (6) liegt und die so dimensioniert sind, daß der Transistor (16) erst bei Erreichen eines die
erforderliche Zündspannung sicherstellenden Sollwerts des Stromes leitend wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (16) als eingangsseitige
Ableitung eines Stromverstärkers (15) geschaltet ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Zündspule (6)
derart widerstandsarm ausgelegt ist, daß sich der Sollwert des Stromes bereits bei unterhalb einer
Nennspannung liegenden Batteriespannungen einstellt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2527725A DE2527725C3 (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Schaltungsanordnung für Brennkraftmaschinen-Zündeinrichtungen |
US05/697,684 US4147145A (en) | 1975-06-21 | 1976-06-18 | Ignition coil current control circuit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2527725A DE2527725C3 (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Schaltungsanordnung für Brennkraftmaschinen-Zündeinrichtungen |
Publications (3)
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DE2527725B2 true DE2527725B2 (de) | 1979-02-15 |
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ID=5949635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2527725A Expired DE2527725C3 (de) | 1975-06-21 | 1975-06-21 | Schaltungsanordnung für Brennkraftmaschinen-Zündeinrichtungen |
Country Status (2)
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1975
- 1975-06-21 DE DE2527725A patent/DE2527725C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-06-18 US US05/697,684 patent/US4147145A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2527725C3 (de) | 1979-10-18 |
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