DE3309447A1 - Steuereinrichtung zur steuerung des ausgangssignals eines generators - Google Patents
Steuereinrichtung zur steuerung des ausgangssignals eines generatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Ausgangssignals von einem Generator, insbesondere
eine Einrichtung zur Steuerung eines gleichgerichteten Ausgangssignals von einem Wechselspannungsgenerator
in Abhängigkeit von der Temperatur.
Kraftfahrzeuge weisen beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine,
einen von der Verbrennungskraftmaschine getriebenen Wechselspannungsgenerator und eine Batterie
auf, die mit dem gleichgerichtetn Ausgangssignal vom
Wechselspannungsgenerator geladen wird. Zur Steuerung des gleichgerichteten Ausgangssignals auf einen vorgegebenen
Wert ist ein Spannungsregler in dem Wechselspannungsgenerator oder an seinem Gehäuse vorgesehen
und besitzt ein Paar von Ausgangstransistoren, die in Darlington-Schaltung geschaltet sind. Diese Ausgangstransistoren
in Darlington-Schaltung sind an einem Ende über eine am Wechselspannungsgenerator angeordnete
Feldspule an einen Teil des gleichgerichteten Ausgangs und am anderen Ende an Erde angeschlossen, wobei ein
Steuertransistor an eine Basisschaltung der Ausgangstransistoren angeschlossen und eine Ze-ner-Diode an den
Steuertransistor angeschlossen ist. Die Ze-ner-Diode hat man bislang sowohl an einen ersten Verbindungspunkt eines
Paares von Widerständen, die eine erste Spannungsteilerschaltung parallel zu dem einen Teil des gleichgerichteten
Ausganges bilden, als auch an einen zweiten Verbindungspunkt eines Widerstandes und eines thermisch empfindlichen
Schaltelementes, die eine zweite Spannungsteilerschaltung parallel zu dem einen Teil des gleichgerichteten
Ausgangs bilden, über jeweilige Dioden angeschlossen,
welche eine ODER-Schaltung bilden. Das thermisch empfind liche Schaltelement ist an Erde angeschlossen und
spricht auf eine vorgegebene Temperatur an, um seinen Widerstand in positiver Richtung abrupt zu erhöhen.
5
Wenn das gleichgerichtete Ausgangssignal zunimmt und auf ein Potential mit vorgegebenem Wert am ersten Verbindungspunkt
ansteigt, wird die Ze .nerdiode eingeschaltet, um die Ausgangstransistoren durch das Einschalten
des Steuertransistors abzuschalten, was zu
einer Unterbrechung eines durch die Feldspule fließenden Feldstromes führt. Somit nimmt das gleichgerichtete
Ausgangssignal vom Wechselspannungsgenerator ab, um das Potential am ersten Verbindungspunkt so zu verringern,
daß es niedriger ist als der vorgegebene Wert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Ze-nerdiode abgeschaltet, um die
Ausgangstransistoren einzuschalten. Der oben beschriebene Vorgang wird wiederholt, um das gleichgerichtete
Ausgangssignal vom Wechselspannungsgenerator auf dem vorgegebenen Wert festzuhalten.
Auch die Umgebungstemperatur des Wechselspannungsgenerators kann aus einigen Gründen plötzlich ansteigen.
Wenn der Wechselspannungsgenerator unter hoher elektrischer Belastung betrieben wird, so hat die
Umgebungstemperatur die Tendenz, einen hohen Wert zu erreichen, bei dem und oberhalb von dem der Wechselspannungsgenerator
durch die von ihm selbst erzeugte Hitze thermisch zerstört wird oder zumindest eine
extreme Verringerung seiner Lebensdauer erfährt. Dem wird mit einer entsprechenden Zunahme der Temperatur
des thermisch empfindlichen Schaltelementes begegnet. Somit wird das thermisch empfindliche Schaltelement
den dafür vorgegebenen Temperaturwert überschreiten, so daß sein Widerstandswert in positiver Richtung
abrupt zunehmen wird, was zu einer Erhöhung des Potentials am zweiten Verbindungspunkt führt. Dies hat zur
Folge, daß die Ze-nerdiode über die an den Verbindungs-
punkt angeschlossene Diode eingeschaltet wird, und zwar unabhängig vom Potential am ersten Verbinduogspunkt.
Somit fließt in der oben beschriebenen Weise kein Feldstrom
durch die Feldspule. Der Wechselspannungsgenerator erzeugt kein Ausgangssignal und somit keine Wärme. Dementsprechend
nimmt die Umgebungstemperatur abrupt ab, bis das Potential am zweiten Verbindungspunkt abnimmt,
und zwar, weil die Temperatur des thermisch empfindlichen Schaltelementes niedriger ist als eine vorgegebene
Temperatur und vom Betrieb unabhängig wird. Danach setzen die Ze-nerdiode und der Steuertransistor ihren
Betrieb unter der Steuerung des Potentials am ersten Verbindungspunkt fort.
Beim herkömmlichen Spannungsregler der oben beschriebenen
Art ist das Potential am ersten Verbindungspunkt über die ODER-Schaltung mit dem am zweiten Verbindungspunkt verbunden. Somit hat eine von der Ze-nerdiode vorgegebene
Referenzspannung einen Spannungsabfall in Durchlaßrichtung an der serienmäßig eingesetzten Diode
in der ODER-Schaltung zur Folge. Dementsprechend sollte bei einem herkömmlichen Spannungsregler, der keinen
Temperaturgradienten erfordert, der Einfluß eines negativen Temperaturkoeffizienten eines Spannungsabfalls in
Durchlaßrichtung bei einem Temperaturanstieg vermieden werden. Der negative Temperaturkoeffizient beträgt etwa
2 mV/°C.
Infolgedessen war es bislang erforderlich, eine zusätzliehe
Diode zu verwenden, um eine Spannung aufgrund des negativen Temperaturkoeffizienten des Spannungsabfalls
in Durchlaßrichtung an der Diode in der ODER-Schaltung zu kompensieren.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Ausgangssignals
eines Generators anzugeben, die in verringertem Maße einem Temperatureinfluß unterliegt.
Gemäß der Erfindung wird eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Ausgangssignals eines Generators angegeben
, die folgende Baugruppen aufweist: einen Wechselspannungsgenerator
mit einer Feldspule, einem an den Wechselspannungsgenerator angeschlossenen Vollweggleichrichter
und mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Ausgangsanschluß, eine Feldstrom-Steuerschaltung
zur Steuerung eines durch die Feldspule fließenden Feldstromes,
um das Ausgangssignal vom Wechselspannungsgenerator auf einem vorgegebenen Wert zu halten, eine
zwischen den zweiten und den dritten Ausgangsanschluß des Vollweggleichrichters geschaltete Spannungsabtastschaltung,
um ein gleichgerichtetes Ausgangsssignal zwischen den zweiten und dritten Ausgangsanschlüssen abzutasten
und ein erstes Steuersignal entsprechend dem abgetasteten gleichgerichteten Ausgangssignal an die
Feldstrom-Steuerschaltung anzulegen, und eine Temperaturabtastschaltung,
die zwischen die zweiten und dritten Ausgangsanschlüsse des Vollweggleichrichters geschaltet
ist, um die Umgebungstemperatur für den Wechselspannungsgenerator abzutasten. Die Temperaturabtastschaltung oder
Temperaturmeßschaltung spricht dabei auf die Umgebungstemperatur an, die einen vorgegebenen Wert überschreitet,
um ein zweites Steuersignal zur Unterbrechung des FeIdstromes an die Feldstrom-Steuerschaltung in paralleler
Schaltungsanordnung zur Spannungsabtastschaltung anzulegen. Die Feldstrom-Steuerschaltung besitzt dabei einen
Eingangsanschluß, der nur an die Spannungsmeßschaltung angeschlossen ist, und die Temperaturmeßschaltung ist an
<31e Spannungsmeßschaltung angeschlossen, so daß die
Temperaturmeßschaltung auf die Umgebungstemperatur anspricht,
die einen dafür vorgegebenen Wert überschreitet, um dafür zu sorgen, daß die Spannungsmeßschaltung
das zweite Steuersignal an die Feldstrom-Steuerschaltung anlegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung besitzt die Feldstrom-Steuerschaltung ein Paar von
—β-
ι Ausgangstransistoren in Darlington-Schaltung, die über
die Feldspule parallel zu den zweiten und dritten Ausgangsanschlüssen des Vollweggleichrichters geschaltet
sind, einen an eine Basisschaltung für das Paar von Ausgangstransistoren angeschlossenen Steuertransistor
und eine erste Ze-nerdiode, die an den Basisanschluß des Steuertransistors angeschlossen ist. Die Spannungsabtastschaltung
oder Spannungsmeßschaltung besteht aus einem Paar von in Reihe geschalteten Widerständen, die
an einem Ende an den zweiten Ausgangsanschluß des Vollweggleichrichters und am anderen Ende über einen Transistor
in Emitterschaltung an den dritten Ausgangsanschluß des Vollweggleichrichters angeschlossen sind.
Die Temperaturabtastschaltung oder Temperaturmeßschaltung
besteht aus einem Widerstand, der an den zweiten Ausgangsanschluß des Vollweggleichrichters angeschlossen
ist, und einem thermisch empfindlichen Schaltelement, das in Reihenschaltung an das eine Ende des
zuletzt genannten Widerstandes und am anderen Ende an den dritten Ausgangsanschluß angeschlossen ist, wobei
das thermisch empfindliche Schaltelement auf eine vorgegebene Temperatur anspricht, so daß sein Widerstand
in positiver Richtung abrupt zunimmt. Die erste Ze-nerdiode ist direkt mit einem Verbindungspunkt der in
Reihe geschalteten Widerstände der Spannungsmeßschaltung verbunden, und der Transistor in Emitterschaltung besitzt
einen Basisanschluß, der an eine zweite Ze-nerdiode angeschlossen ist, die anschließend mit einem Verbindungspunkt
des Widerstandes mit des thermisch empfindliehen Schaltelementes der Temperaturmeßschaltung verbunden
ist.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Vorteile und Merkmale, anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur
der Zeichnung zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung zur Steuerung
— 9 —
des Ausgangssignals eines Generators.
des Ausgangssignals eines Generators.
In der Zeichnung ist im einzelnen eine Ausführungsform
einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Ausgangssignals
eines Generators dargestellt, wobei die Anordnung einen Wechselspannungsgenerator, der allgemein mit dem
Bezugszeichen 100 bezeichnet ist und eine dreiphasige Ankerspule 101 in Sternschaltung sowie eine Feldspule
102 besitzt, und einen Drei-Phasen-Vollweggleichrichter aufweist, der allgemein mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet
ist und zur Vollweggleichrichtung eines Wechselspannungsausgangssignals
vom Wechselspannungsgenerator 100 dient. Der Wechselspannungsgenerator 100 ist in
ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug eingebaut und von einer ebenfalls nicht dargestellten Verbrennungskraftmaschine
angetrieben, die ebenfalls in das Kraftfahrzeug eingebaut ist. Der dreiphasige Vollweggleichrichter
200 besitzt einen ersten gleichgerichteten Ausgangsanschluß 201, einen zweiten gleichgerichteten Ausgangsan-Schluß
202 und einen mit Erde verbundene^ dritten gleichgerichteten Ausgangsanschluß 203. Ferner ist ein Halbleiter-Spannungsregler,
der allgemein mit dem Bezugszeichen 300 bezeichnet ist, parallel zum zweiten bzw.
dritten Ausgangsanschluß 202 bzw. 203 des dreiphasigen Vollweggleichrichters 200 geschaltet, und eine Batterie
400 ist parallel zu den ersten und dritten Ausgangsanschlüssen
201 bzw. 203 geschaltet, wobei die negative Seite der Batterie 400 mit Erde verbunden ist. Außerdem
erkennt man einen Schlüsselschalter 500, der normalerweise in seiner offenen Stellung ist, und eine Ladeanzeigelampe
600, die in Reihenschaltung parallel zur positiven Seite der Batterie 400 und des zweiten gleichgerichteten
Ausgangsschluß 202 des dreiphasigen Vollweggleichrichters 200 geschaltet sind,
Der Spannungsregler 300 ist innerhalb des Wechselspannungsgenerators
100 oder an einem nicht dargestellten Gehäuse für diesen angeordnet, um die Ausgangsspannung
-ιοί vom Wechselspannungsgenerator 100 dadurch zu steuern,
daß ein Strom durch die Feldspule 102 gesteuert wird. Der Spannungsregler 300 besitzt eine Spannungstöße absorbierende
Diode 301 und ein Paar von npn-Transistoren 302 und 303 in Darlington-Schaltung, wobei der Emitteranschluß
des Transistors 302 an den dritten gleichgerichteten Ausgangsanschluß 203 oder Erde angeschlossen
ist, während die Kollektoranschlüsse der Transis-toren
302 und 303 miteinander verbunden und einerseits über die Diode 301 mit dem zweiten gleichgerichteten Ausgangsanschluß
202 und andererseits über die Feldspule 102 mit demselben Ausgangsanschluß 202 verbunden sind.
Der Transistor 303 besitzt einen Basisanschluß, der über einen eine Basisschaltung bildenden Basiswiderstand
304 an den zweiten gleichgerichteten Ausgangsanschluß 202 des Vollweggleichrichters 200 angeschlossen
ist, und einen Anfangserregerwiderstand 305, der außerdem mit dem Verbindungspunkt des Schlüsselschalters
500 und der Ladeanzeigelampe 600 verbunden ist. Die Transistoren 302 und 303 bilden Ausgangstransistoren
zum Anlegen eines Feld- oder Erregerstromes an die Feldspule 102 des Wechselspannungsgenerators 100 und
zura Unterbrechen dieses Stromes.
Der Basisanschluß des Transistors 303 ist außerdem mit dem Kollektoranschluß eines npn-Steuertransistors 306
verbunden, dessen Emitteranschluß mit dem des Transistors 302, dessen Kollektoranschluß mit dem Basisanschluß
des Transistors 303 und dessen Basisanschluß mit dem Anodenanschluß einer ersten Ze-nerdiode 307 zur
Einstellung einer Referenzspannung verbunden sind. Der Steuertransistor 306 steuert den EIN/AUS-Betrieb der
Ausgangstransistoren 302 und 303. Das Paar von Ausgangstransistoren 302 und 303, der Steuertransistor 306 und
Q5 die Ze-nerdiode 307 bilden eine Feldstrom-Steuerschaltung.
Bei einem herkömmlichen Spannungsregler mit den oben
-πι beschriebenen Bauelementen war ein Paar von Widerständen
in Reihenschaltung zwischen die zweiten und dritten Ausgangsanschlüsse 202 und 203 des Vollweggleichrichters
200 geschaltet, um eine erste Spannungsteilerschaltung als Spannungsmeßschaltung zu bilden, und außerdem war
ein thermisch empfindliches Schaltelement an den zweiten gleichgerichteten Ausgangsanschluß 202 angeschlossen,
um eine zweite Spannungsteilerschaltung oder eine Temperaturmeßschaltung zu bilden, wobei ein Widerstand sowohl
an das thermisch empfindliche Schaltelement als auch an den dritten gleichgerichteten Ausgangsanschluß 203 bzw.
Erde angeschlossen ist. Das thermisch empfindliche Schaltelement spricht auf eine vorgegebene Temperatur
an, so daß sein Widerstand in positiver Richtung abrupt ansteigt. Außerdem war die Ze~nerdiode sowohl mit einem
ersten Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten Widerstände der Spannungsmeßschaltung als auch mit einem
zweiten Verbindungspunkt des thermisch empfindlichen Schaltelementes und des passenden Widerstandes der
Temperaturmeßschaltung über jeweilige Dioden verbunden, die eine ODER-Schaltung bilden.
Beim Starten der nicht dargestellten Verbrennungskraftmaschine wird der Schlüsselschalter 500 geschlossen, so
daß die Batterie 500 den Transistoren 302 und 303 öinen Basisstrom liefert, und zwar über den jetzt geschlossenen
Schlüsselschalter 500, die Ladeanzeigelampe 600 und den Basiswiderstand 304, um die Transistoren 302 und
einzuschalten. Somit fließt ein Strom von der Batterie 400 durch einen Stromweg, der den jetzt geschlossenen
Schlüsselschalter 500, eine Parallelschaltung aus der Ladeanzeigelampe 600 und dem Anfangserregerwiderstand
305, die Feldspule 102 und die jetzt eingeschalteten
Transistoren 302 und 303 umfaßt, um eine magnetomotorisehe
Feldkraft von der Spule 102 zu erzeugen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Verbindungspunkte der beiden
Spannungsteilerschaltungen auf niedrigen Potentialen, und somit werden die Zenerdiode 307 und der Steuertran-
sistor 305 in ihren AUS- oder nicht leitenden Zuständen gelassen. Auch die Ladeanzeigelampe 600 ist erregt und
zeigt an, daß die Batterie 400 nicht geladen wird.
Unter diesen Umständen wird die Verbrennungskraftmaschine gestartet/ um den Wechselspannungsgenerator zu
treiben. Somit induziert der Wechselspannungsgenerator 100 ein Wechselspannungs-Ausgangssignal an der Ankerspule
101 in Abhängigkeit von seiner Rotationsgeschwindigkeit. Dieses Wechselspannungs-Augangssignal wird
einer Vollweggleichrichtung durch den Vollweggleichrichter 200 unterworfen, der seinerseits positive
Spannungen an den ersten und zweiten gleichgerichteten Ausgangsanschlüssen 201 und 202 sowie eine negative
Spannung am dritten gleichgerichteten Ausgangsanschluß 203 erzeugt.
Wenn die positive Spannung am zweiten Ausgangsanschluß 202 einen vorgegebenen Wert überschreitet, hat ein
erster Verbindungspunkt der in Reihe geschaltenen Widerstände der Spannungsmeßschaltung ein elektrisches Potential,
das einen vorgegebenen Wert überschreitet, so daß die Ze-nerdiode 307 leitet. Das Leiten der Ze-nerdiode
307 bewirkt, daß der Steuertransistor 306 eingeschaltet wird, um dadurch die Transistoren 302 und 303
abzuschalten, was zu einer Verringerung des durch die Feldspule 102 fließenden Feldstromes führt. Somit
nimmt die in der Ankerspule 101 des Wechselspannungsgenerators 100 induzierte Ausgangsspannung ab, bis sie
niedriger wird als der vorgegebene Wert, wie es oben beschrieben worden ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Ze-nerdiode 307 und somit der Steuertransistor 306 abgeschaltet, um die Transistoren 302 und 303 einzuschalten.
Somit steigt der Feldstrom wieder an, wobei die Ausgangsspannung vom Wecheslspannungsgenerator 100 erhöht
wird.
Der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich, um die Äusgangsspannung vom Wechselspannungsgenerator 100 auf
den vorgegebenen Wert zu steuern. Andererseits nimmt das Potential beim zweiten gleichgerichteten Ausgangsanschluß
202 zu, bis seine Spannung im wesentlichen gleich der Spannung an der Batterie 400 ist. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Ladeanzeigelampe 600 abgeschaltet, um anzuzeigen, daß sich die Batterie 400 in ihrem Ladezustand
befindet.
Die Umgebungstemperatur für den Wechselspannungsgenerator 100 kann aus irgendeinem Grunde plötzlich ansteigen,
z.B. dadurch, daß die Verbrennungskraftmaschine plötzlich in den Leerlaufbetrieb übergeht, nachdem sie vorher
unter hoher Last gearbeitet hat. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Wechselspannungsgenerator eine nicht dargestellte
hohe elektrische Last besitzt, dann hat die Umgebungstemperatur die Tendenz, auf einen hohen Wert anzusteigen,
bei dem und oberhalb von dem der Wechselspannungsgenerator durch die vom Wechselspannungsgenerator
selbst erzeugte Hitze thermisch zerstört wird oder eine extreme Verringerung seiner Lebensdauer erfährt.
Dem wird mit einem relativen Ansteigen der Temperatur des Spannungsreglers 300 begegnet, der innerhalb des
Wechselspannungsgenerators 100 oder am Gehäuse des Wechselspannungsgenerators 100 in der oben beschriebenen
Weise angeordnet ist. Somit überschreitet das thermisch empfindliche Schaltelement die vorgegebene Temperatur,
so daß sein Widerstandswert in positiver Richtung abrupt ansteigt, was zu einer Potentialerhöhung am zweiten Verbindungspunkt
des thermisch empfindlichen Schaltelementes und des passenden Widerstandes der Temperaturmeßschaltung
führt. Dies hat zur Folge, daß die Ze-nerdiode 307 über die an diesen Verbindungspunkt angeschlossene
Diode eingeschaltet wird, und zwar unabhängig vom Potential am ersten Verbindungspunkt in der Spannungsmeßschaltung.
Somit wird der Steuertransistor 306 eingeschaltet, um die Transistoren 302 und 303 abzuschalten.
was zu einer Unterbrechung des Feldstromes führt. Somit hört der Wechselspannungsgenerator 100 auf, elektrische
Leistung zu erzeugen und unterbricht somit die Selbsterzeugung von Hitze aufgrund eines hindurchfließenden
Ausgangsstromes. Diese Selbsterzeugung von Hitze bildet den größten Teil der Selbsterzeugung von Hitze durch den
Wechselspannungsgenerator. Somit nimmt die angestiegene Temperatur des Wechselspannungsgenerators 100 abrupt ab,
so daß sie niedriger wird als die vorgegebene Temperatur, die für das thermisch empfindliche Schaltelement eingestellt
ist. Zu diesem Zeitpunkt verringert dieses Element wieder plötzlich seinen Widerstand, so daß das Potential
am zweiten Verbindungspunkt von ihm und dem passenden Widerstand abnimmt, bis das Potential unabhängig vom
Betrieb ist. Danach setzen die Ze-nerdiode 307 und der Steuertransistor 306 ihren Betrieb unter der Steuerung
des Potentials am ersten Verbindungspunkt der Spannungsmeßschaltung fort.
Beim herkömmlichen Spannungsregler der oben beschriebenen Art ist der erste Verbindungspunkt der Spannungsmeßschaltung
mit dem zweiten Verbindungspunkt der Temperaturmeßschaltung durch die ODER-Schaltung verbunden,
die von dem Paar von Dioden gebildet wird. Somit besaß der herkömmliche Spannungsregler die oben angegebenen
Nachteile.
Gemäß der Erfindung wird nun eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Ausgangssignals eines Generators angegeben,
die einem verringerten Einfluß der Temperatur dadurch unterliegt, daß eine Spannungsmeßschaltung und eine
Temperaturmeßschaltung so ausgebildet sind, daß keine reihenmäßige Schaltung eines Paares von Dioden, die
eine ODER-Schaltung bilden, mit der Ze-nerdiode zur Einstellung der Referenzspannung verbunden ist.
Gemäß der Erfindung ist die Ze-nerdiode 307 direkt mit einem ersten Verbindungspunkt eines Paares von in Reihe
geschalteten Widerständen 308 und 309 verbunden, die
eine Spannungsmeßschaltung bilden, welche ihrerseits parallel zum zweiten gleichgerichteten Ausgangsanschluß
202 und zum dritten gleichgerichteten Ausgangsanschluß
203 geschaltet ist, und zwar über einen npn-Transistor
310 in Emitterschaltung, der in der dargestellten Weise als Spannungsabfalltransistor dient. Das bedeutet, der
Widerstand 309 ist mit dem Kollektoranschluß des npn-Transistors
310 verbunden, dessen Emitteranschluß mit Erde verbunden ist. Der Transistor 310 weist einen Basisanschluß
auf, der mit dem Anodenanschluß einer zweiten Ze-nerdiode 311 verbunden ist, die ihrerseits mit ihrem
Kathodenanschluß mit dem zweiten Verbindungspunkt des thermisch empfindlichen Schaltelementes 312 und des
daran in Reihenschaltung angeschlossenen Widerstandes 313 verbunden ist; diese bilden eine Temperaturabtastschaltung
oder Temperaturmeßschaltung, die ihrerseits parallel zu den zweiten und dritten gleichgerichteten
Ausgangsanschlüssen 202 bzw. 203 des Vollweggleichrichters 200 geschaltet ist. Es darf darauf hingewiesen werden,
daß das thermisch empfindliche Schaltelement 312, das sich vorher auf der Erdseite befand, jetzt mit dem
zweiten gleichgerichtetn Ausgangsanschluß 202 des Vollweggleichrichters
200 verbunden ist, wobei das Paar von Dioden weggelassen ist, das die erste Ze-nerdiode 307
mit den Verbindungspunkten der Spannungs- und Temperaturmeßschaltung
en verbindet.
Nimmt man an, daß die dargestellte Anordnung sich auf
einer niedrigeren Temperatur als der vorgegebenen Temperatur befindet, die für das thermisch empfindliche
Schaltelement 312 eingestellt ist, so befindet sich der zweite Verbindungspunkt dieses thermisch empfindlichen
Schaltelementes 312 und des passenden Widerstandes
313 der Temperaturmeßschaltung stets auf hohem Potential, so daß die zweite Ze-nerdiode 311 und der
Tansistor in leitendem Zustand gehalten werden. Somit sind die Widerstände 308 und 309 der Spannungsmeßschaltung
über den jetzt leitenden Widerstand 310 mit Erde
verbunden. Unter diesen Umständen mißt die Spannungsmeßschaltung die Ausgangsspannung vom Wechselspannungsgenerator
100, mit dem Ergebnis, daß die Ausgangsspannung
vom Weches!spannungsgenerator 100 durch die erste
Ze-nerdiode 307, den Steuertransistor 306 und die Transistoren 303 und 302 gesteuert werden, und zwar in der
oben beschriebenen Weise entsprechend dem Potential am ersten Verbindungspunkt.
Es wird nun angenommen, daß die Umgebungstemperatur für den Wechselspannungsgenerator 100 aus irgendwelchen
Gründen plötzlich ansteigt. Unter den angenommenen Bedingungen überschreitet das thermisch empfindliche
Schaltelement 312 die dafür eingestellte vorgegebene Temperatur, so daß sein Widerstand plötzlich ansteigt.
Somit nimmt das Potential des zweiten Verbindungspunktes des thermisch empfindlichen Schaltelementes 312 und des
Widerstandes 313 ab, bis die zweite Ze-nerdiode 311 und der Transistor 310 abgeschaltet werden. Somit werden
die in Reihe geschalteten Widerstände 308 und 309 gegenüber Erde getrennt, was zu einer Erhöhung des Potentials
am ersten Verbindungspunkt der Widerstände 308 und 309 führt. Infolgedessen werden die erste Ze-nerdiode 307
und der Steuertransistor 306 eingeschaltet, um die Transistoren 303 und 302 abzuschalten. Dies bewirkt die
Unterbrechung des Feldstromes, der durch die Feldspule 102 fließt, so daß der Wechselspannungsgenerator 100
aufhört, elektrische Leistung zu erzeugen. Somit hört der Wechselspannungsgenerator 100 auf, selbst aufgrund
des durch ihn hindurchfließenden Ausgangsstromes Hitze zu erzeugen, was zu einer abrupten Abnahme der angestiegenen
Temperatur und somit der Temperatur des thermisch empfindlichen Schaltelementes 312 führt. Wenn die Temperatur
des thermisch empfindlichen Schaltelementes 312 so abnimmt, daß sie niedriger ist, als der vorgegebene
Wert, so steigt das Potential am zweiten Verbindungspunkt des Schaltelementes 312 und des passenden Widerstandes
313 an, so daß die zweite Ze-nerdiode 311 und der Tran-
sistor 310 eingeschaltet werden. Somit werden die in Reihe geschalteten Widerstände 308 und 309 über den
jetzt leitenden Transistor 310 wieder mit Erde verbunden, um auszulösen, daß die erste Ze-nerdiode 307 und
der Steuertransistor 306 unter der Steuerung des Potentials am ersten Verbindungspunkt der die Spannungsmeßschaltung
bildenden Widerstände 308 und 309 betrieben werden. Somit wird die Ausgangsspannung vom Wechselspannungsgenerator
100 in der oben beschriebenen Weise gesteuert.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß gemäß der Erfindung ein Spannungsabfalltransistor in
Reihenschaltung an einen Widerstand auf der Referenz-Spannungsseite an-geschlossen ist, die eine Spannungsmeßschaltung
bildet, um eine Ausgangsspannung von einem Wechselspannungsgenerator zu messen oder abzutasten,
und eine Ze-nerdiode ist in Reihenschaltung in eine Basisschaltung dieses Transistors eingesetzt und außerdem
mit dem Verbindungspunkt des thermisch empfindlichen Schalters und eines Widerstandes verbunden, die in
Reihenschaltung parallel zu einer elektrischen Gleichspannungsquelle
geschaltet sind. Somit kann die resultierende Temperaturmeßschaltung den Betrieb der Spannungsmeßschaltung
so steuern, daß diese mit Erde verbunden oder von Erde getrennt wird. Außerdem ist es nicht
erforderlich, eine an einer ersten Ze-nerdiode entwickelte Referenzspannung in Reihenspannung mit einem Spannungsabfall
in Durchlaßrichtung über jeder Diode eines
SO Paares von Dioden zu verbinden, welche ein ODER-Gatter bilden, wie es bislang nötig war. Dementsprechend kann
gemäß der Erfindung ein Ladegenerator mit Begrenzung gegenüber hohen Temperaturen geschaffen werden, der
keinen Temperaturgradienten besitzt.
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Leerse
te
Claims (2)
- Patentansprüche10/ 1. Steuereinrichtung zur Steuerung des Ausgangssignals eines Wechselspannungsgenerators, gekennzeichnet durch einen Wechselspannungsgenerator (1OO), der eine Feldspule (102), einen an den Wechselspannungsgenerator (1OO) angeschlossenen Vollweggleichrichter (200) mit einem ersten (201), einem zweiten (202) und einem dritten Äusgangsanschluß (203) besitzt, eine Feldstrom-Steuerschaltung (302, 303, 306, 307) zur Steuerung eines Feldstromes durch die Feldspule (102) des Uechselspannungsgenerators (100), um das Ausgangssignal vom Wechselspannungsgenerator (100) auf einem vorgegebenen Wert zu halten,eine Spannungsmeßschaltung (308, 309), die zwischen den zweiten (202) und den dritten Ausgangsanschluß (203) des Vollweggleichrichters (200) geschaltet ist, um das gleichgerichtete Ausgangssignal zwischen dem zweiten (202) und dem dritten Ausgangsanschluß (203) abzutasten und ein erstes Steuersignal an die Feldstrom-Steuerschaltung (302, 303, 306, 307) entsprechend dem abgetasteten gleichgerichteten Ausgangssignal anzulegen, undeine Temperaturmeßschaltung (312, 313), die zwischen den zweiten (202) und den dritten Ausgangsanschluß (203) des Vollwegleichrichters (200) geschaltet ist, um eine Umgebungstemperatur des Wechselspannungsgenerators (100) abzutasten,wobei die Temperaturmeßschaltung (312, 313) auf die einen vorgegebenen Wert überschreitende Umgebungstemperatur anspricht, um ein zweites Steuersignal zur Unterbrechung des Feldstromes an die Feldstrom-Steuerschaltung (302, 3o3, 306, 307) in paralleler Schaltungsanordung zur Spannungsmeßschaltung (308, 309) anzulegen,wobei die Feldstrom-Steuerschaltung (302, 303, 306, 307) einen Eingangsanschluß aufweist, der nur an die Spannungsumschaltung (308, 309) angeschlossen ist, und die Temperaturmeßschaltung (312, 313) mit der Spannungsmeßschaltung (308, 309) verbunden ist, so daß die Temperaturmeßschaltung (312, 313) auf die den dafür vorgegebenen Wert überschreitende Umgebungstemperatur anspricht, um dafür zu sorgen, daß die Spannungsmeßschaltung (308, 309) ein zweites Steuersignal an die Feststrom-Steuerschaltung (302, 303, 306, 307) anlegt.
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldstrom-Steuerschaltung (302, 303, 306, 307) ein Paar von Ausgangstransistoren (302, 303) in Darlington-Schaltung, die parallel zum zweiten (202) und über die Feldspule (102) zum dritten Aus-gangsanschluß (203) des Vollweggleichrichters (200) geschaltet sind, einen Steuertransistor (306), der an die Basisschaltung für das Paar von Ausgangstransistoren (302, 303) angeschlossen ist, und eine erste Ze—nerdiode (307) aufweist, die an den Basisanschluß des Steuertransistors (306) angeschlossen ist, daß die Spannungsmeßschaltung (308,309) aus einem Paar von in Reihe geschalteten Widerständen (308, 309) besteht und an einem Endean den zweiten Ausgangsanschluß(202) des Vollweggleichrichters (200) und am anderen Ende über einen Transistor (310) in Emitterschaltung an den dritten Ausgangsanschluß (203)angeschlossen ist,und daß die Temperaturmeßschaltung (313, 313) aus einem Widerstand (313) , der mit dem dritten Ausgangsanschluß (203) des Vollweggleichrichters (200) verbunden ist, und einem thermisch empfindlichen Schaltelement (312) besteht, das in Reihenschaltung an einem Ende mit dem Widerstand (313) und am anderen Ende mit dem zweiten Ausgangsanschluß (202) verbunden ist, wobei das thermisch empfindliche Schaltelement (312) auf eine vorgegebene Temperatur anspricht, so daß sein Widerstand in positiver Richtung abrupt ansteigt, und daß die erste Ze-nerdiode (307) direkt mit einem Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten Widerstände (308, 309) der Spannungsmeßschaltung (303, 309) verbunden ist, und daß der Transistor (310) in Emitterschaltung einen Basisanschluß besitzt, der mit einer zweiten Ze-nerdiode (311) verbunden ist, die anschließend mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes (313) und dem thermisch empfindlichen Schaltelement (312) der Temperaturmeßschaltung (312, 313) verbunden ist.
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