DE421467C - Verfahren zur Herstellung von Rollen oder Scheiben mit Rillenkranz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rollen oder Scheiben mit Rillenkranz

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DE421467C
DE421467C DEF53628D DEF0053628D DE421467C DE 421467 C DE421467 C DE 421467C DE F53628 D DEF53628 D DE F53628D DE F0053628 D DEF0053628 D DE F0053628D DE 421467 C DE421467 C DE 421467C
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DE
Germany
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disks
rolls
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rim
split
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Expired
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DEF53628D
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Franken Ind Werke Fa GmbH
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Franken Ind Werke Fa GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels
    • B21H1/04Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels with rim, e.g. railways wheels or pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rollen oder Scheiben mit Rillenkranz. Bei der Herstellung von Flanschenrädern für auf Schienen laufende Fahrzeuge ist man so vorgegangen, daß in den Außenumfang eines flachen kreisrunden Werkstückes eine Ringnut durch Eindrehen oder Einschneiden mit einer Säge erzeugt wurde und daß die so entstandenen beiden nach außen gerichte,en Kranzteile dann durch Walzen umgelegt und zu dem Laufkranz des Rades umgestaltet wurden. Es ist auch weiterhin schon vorgeschlagen worden, ein solches kreisscheibenförmiges Werkstück am Rande durch einen Schneidvorgang zu spalten und die so entstandenen Schenkel dann wiederum durch einen Walzvorgang zu dem Kranz des Laufrades umzugestalten. Die Bearbeitung konnte in beiden Fällen natürlich nur im warmen Zustande geschehen.
  • Gemäß der Erfindung sollen Rollen oder Scheiben mit einem Rillenkranz, insbesondere von halbrundem Querschnitt, erzeugt werden, und zwar aus flachen Metallscheiben, die etwa aus einer entsprechend starken Blechplatte ausgestanzt werden. Das Verfahren. der Umformung des Kranzes soll dabei auf kaltem Wege ausgeübt werden. Bei dem neuen Verfahren wird der bekannte Aufschneidevorgang ebenfalls benutzt, um zunächst den Rand der Blechscheibe von außen her zu spalten. Bei der Umformung des gespaltenen Scheibenrandes in einen Rillenkranz auf kaltem Wege tritt aber die Schwierigkeit auf, daß bei der Umformung mittelst einer entsprechend gestalteten Formrolle das Material der Scheibe am Spaltgrunde oder an seiner Nähe zu schwach wird; es wird bei der Umformung leicht zu weit weggedrückt, also zu stark geschwächt oder stellenweise ganz zerstört. Solche Fehlwirkungen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, da.ß zugleich mit dem Umformen. eine Materialstauchung vorgenommen wird, welche die für die Ausladung des Kranzes erforderliche Materialmenge nach der Grundscheibe zu überführt. Es wird das dadurch erreicht, daß die Scheibe zwischen zwei drehbaren Futterteilen bearbeitet wird, welche die äußere Fertigform der herzustellenden Scheibe zwischen sich einschließen. Beim Spalten des Scheibcnumfanges werden die Spaltschenkel so auseinandergebogen., daß sie sich ganz oder annähernd an die seitlichen Innenflächen der den Kranz umfassenden Hohlform anlegen. Wenn dann die Formrolle in den Spalt eindringt, dann erhalten die Schenkel des gespaltenen Kranzes durch die Seitenflächen der Hohlform Widerlager, die das weitere Umlegen unmöglich machen und die durch Reibungswiderstand die stauchende Wirkung der Formrollen erhöhen.
  • Die Durchführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung beispielsweise verdeutlicht. Aus einer flachen Blechscheibe a (Abb. r ) sei beispielsweise die aus Abb.2 ersichtliche Rillens cheibe zu erzeugen, deren Rille im Querschnitt Halbkreisform mit anschl'eßenden parallelen Verlängerungen aufweist. Die Scheibe a wird zwischen zwei drehbaren Futterteile b gehaLen, die mit Zapfen b' und b° durch die aus Abb. r ersichtlichen Lochungen der Scheibe a hindurchgreifen und diese so sicher auf Drehung kuppeln.. Alsdann wird eine Schneidenrolle c an sich bekannter Art von außen auf den Scheibenrand zu bewegt, wobei dieser gespalten und in die beiden Schenkel a' mit scharfkan#.igem Grund a2 umgeformt wird.
  • Auf den so vorbereiteten Scheibenrand wird dann gemäß Abb. q. eine Formrolle d zur Einwirkung gebracht. Diese Formrolle wirkt zunächst auf die äußeren Teile der V-förmig gespreizten Schenkel a' des aufgeschnittenen Scheibenrandes und weitet die V-Form auf, so daß die Rolle d erst allmählich zu der Basis a2 des Spaltes vordringt. Bei dieser Arbeit geben die Schenkela' naturgemäß nicht widerstandslos nach, und es überträgt sich der Druck der Rolle d durch Vermittlung der Schenkel a' auf Wurzelteile, wobei eine Stauchwirkung auf die Schenkelwurzeln und auf den verbliebenen vollen aus den Futterteilen b herausragenden Scheibenteil ausgeübt wird. Durch diese Stauchung wird an der Stelle a2 derart Material angehäuft, daß während des LTberganges der Rollend aus der Stellung der Abb. ¢ in die nach Abb. 5 kein Materialmangel bei a3 (Abb. 5) eintritt.
  • Aus der Rolle nach Abb.5 kann dann durch wei'.ere Umformung eine Rolle gemäß Abb. 6 durch Anwendung einer weiteren Druckrolle d .entsprechender Form und passender Futterteile b (Abb. 3) gestaltet werden. Es lassen sich dann schließlich die Schenkel a4 nach Abb. 6 mit bekannten Mitteln zusammenlegen, so daß auch ein flacher Scheibenkran.za4, a5 gemäß Abb.7 zu, erzeugen ist. Die erläuterte Bearbeitungsweise des äußeren Scheibenrandes läßt sich sinngemäß natürbch auch an einer entsprechend großen Mittelbohrdng der Scheibe vornehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Rollen oder Scheiben mit Rillenkranz aus flachen Metallscheiben auf kaltem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben zwischen die äußere Fertigform leinschließenden Futterteilen durch eine Schneidrolle gespalten wird, worauf eine der Innenform des Kranzes entsprechende Druckrolle zwischen die Spaltschenkel eingeführt wird und diese dabei staucht und umformt.
DEF53628D 1923-03-11 1923-03-11 Verfahren zur Herstellung von Rollen oder Scheiben mit Rillenkranz Expired DE421467C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068654B (de) * 1959-11-12
DE975677C (de) * 1949-11-01 1962-04-26 Daimler Benz Ag Verfahren zum ein- oder beidseitigen Herausarbeiten eines Nabenkranzes aus einer achsmittig gelochten Scheibe
FR2357776A1 (fr) * 1976-07-09 1978-02-03 Skf Ind Trading & Dev Procede pour fabriquer des articles et leurs elements constitutifs en utilisant des techniques de fendage ou entaillage et de mise en forme sans enlevement de metal
DE9202693U1 (de) * 1992-02-29 1992-04-23 Winkelmann & Pannhoff Gmbh, 4730 Ahlen Antriebsrad

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FR2357776A1 (fr) * 1976-07-09 1978-02-03 Skf Ind Trading & Dev Procede pour fabriquer des articles et leurs elements constitutifs en utilisant des techniques de fendage ou entaillage et de mise en forme sans enlevement de metal
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