DE4214066C2 - Fahrwerk für ein Schienenfahrzeug - Google Patents
Fahrwerk für ein SchienenfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Fahrwerk für ein
Schienenfahrzeug.
Durch die EP 0 308 720 A2 ist ein Einzelrad-Fahrwerk für
Schienenfahrzeuge bekannt, das an beiden Längsträgern
eines Fahrwerkrahmens jeweils ein angetriebenes, horizon
tal schwenkbares Einzelrad aufweist. Der Fahrwerkrahmen
kann durch Querträger, die beide Längsträger miteinander
verbinden, auf unterschiedliche Spurweiten bemessen werden.
Die Einzelräder sind mittels eines Kupplungsgliedes mit
einander gekoppelt und schwenken aufgrund der in den Rad
aufstandspunkten auftretenden Spurführungskräfte selbst
lenkend. Diese selbstlenkende Steuerung der Einzelräder
setzt ausreichend hohe Spurführungskräfte voraus, die nur
durch ein hinreichend gutes konisches Radreifenprofil
erreicht werden können.
Weiterhin ist durch die DE 34 09 103 C2 ein Einzelrad-
Fahrwerk für Schienenfahrzeuge bekannt, dessen Fahrwerk
rahmen aus zwei außerhalb der Einzelräder liegende, durch Querträger miteinander verbundene Rahmenwangen besteht.
Die Einzelräder sind um eine außerhalb der Radlaufebene
angeordnete vertikale Achse horizontal schwenkbar und in
ihrer Schwenkbewegung durch ein Kupplungsglied gekoppelt.
Der Wagenkasten des Schienenfahrzeugs ist über vertikal-
und querelastische Federn am Fahrwerkrahmen abgestützt.
Zur Übertragung von Zug- und Bremskräften sind an jedem
Rahmenwangen einerseits und dem Wagenkasten andererseits
Längslenker befestigt. Die Einzelräder des Fahrwerks gemäß
der DE 34 09 103 C2 können unterhalb des Wagenkastens
ungehindert selbstregelnde Bewegungen ausführen, wobei zur
optimalen Selbstregelung der Einzelräder stets eine aus
reichende Radreifenprofilierung erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches,
niedrigbauendes und geringgewichtiges Fahrwerk zu schaffen,
das die Konstruktion eines fahrgastfreundlichen Schienen
fahrzeugs mit einem, insbesondere in Kurven sowie bei
Beschleunigungs- und Bremsvorgängen, verbesserten Fahrkomfort
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Ansprüchen 2 bis 23 beschrieben.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Fahrwerk besteht aus zwei Fahrwerks
holmen, die durch ein Kupplungsglied in trapezförmig ausge
legter Anlenkungsgeometrie zur kurvenangepaßten Tangential
stellung der Fahrwerksholme miteinander verbunden sind. An
den Enden der Fahrwerksholme ist jeweils ein Einzelrad über
primäre Lastfedern angelenkt. Jeder Fahrwerksholm wird
wenigstens über eine sekundäre Lastfeder mit dem Wagenkasten
verbunden. Sie werden in Drehzapfen, die am Wagenkasten
befestigt sind, horizontal beweglich und vertikal gleitend
elastisch gelagert. Die Fahrzeugabstützung sowie die längs- und
querelastische Stabilisierung des Wagens erfolgt bei
auftretenden Vortriebs-, Brems- und Seitenkräften also
getrennt. Damit ist eine selektive Aufnahme der langen
vertikalen Wagenschwingungen durch die sekundäre Lastfederung
möglich.
Die in den höheren Frequenzbereichen während eines Beschleuni
gungs- und Bremsvorganges auftretenden Längskräfte werden von
der primären Lastfederung und der elastischen Drehzapfenlage
rung besser vom Fahrwerksholm auf den Wagenkasten übergeleitet.
Dadurch, daß die Einzelräder an den Enden der Fahrwerksholme
angelenkt sind, ist eine konstruktive Anpassung der höher
bauenden Antriebselemente an die Anordnung der mit den Rad
schutzkästen verbundenen Sitzteilung möglich. Hiermit erhält
man ein besonders niedrigbauendes Fahrwerk, das insbesondere
bei Schienenfahrzeugen in Niedrigbauweise vorteilhaft einge
setzt werden kann.
Darüber hinaus benötigt das erfindungsgemäß ausgebildete Fahrwerk keine
besondere Fremdsteuerung der Einzelräder. Durch die Sehnen
führung der Fahrwerksholme und ihre paarweise Lenkung mittels
eines Kupplungsgliedes wird ein eindeutig definierter Gerade
auslauf sowie ein tangential angepaßter Kurvendurchlauf
gewährleistet. Darüber hinaus entfallen Achsen und hochbauende
Drehgestellquerträger. Gegenüber herkömmlichen Drehgestell
fahrwerken weist dieses Fahrwerk gemäß Anspruch 1 neben der
niedrigeren Bauhöhe auch ein geringeres Gewicht auf. Damit
bietet das erfindungsgemäß ausgebildete Fahrwerk, trotz der zum Einsatz
kommenden Spurführungstechnik in Selbstführung, gegenüber
herkömmlichen Drehgestellen ein deutlich verbessertes Fahr
verhalten.
Durch die Anordnung von zwei Fahrwerksholmen, die in den Rad
laufebenen über zwei Drehzapfen mit dem Wagenkasten verbunden
sind, entsteht eine Lenkgeometrie in Gleiskurven, die eine
Verkleinerung der führungswirksamen Spurmaßes herbeiführt.
Dieser Wert ist von dem zu durchfahrenden Gleisradius wie auch
von den Fahrwerksabständen abhängig. Bei einer entsprechenden
Auslegung der Fahrzeuge kann somit auf eine bautechnische
Gleisspurerweiterung in Kurven verzichtet werden.
In Gleisnetzen, wo diese Maßnahmen nicht vorgesehen sind, z. B.
im Mischbetrieb mit Fahrzeugen, die Radsatzfahrwerke benützen,
können gemäß Anspruch 23 die Radaufstandspunkte in ihrer
Gleisstellung so korrigiert werden, daß sich die Aufstands
spur dem tangentialen Kurvenverlauf weitgehend anpaßt. Dabei
werden die Drehzapfenabstände gegenüber der Radlaufebene nach
außen verlegt. Die in den Radlaufebenen angeordneten Fahr
werksholme sind über Hebelarme mit den Drehzapfen verbunden.
Bei dieser Lenkgeometrie werden in Kurven die Radaufstands
punkte nach außen und innen sowie nach vorn und hinten
verlagert. Auf diese Weise kann bei entsprechender Auslegung
der Hebelarme die führungswirksame Aufstandsspur angepaßt
werden.
Ein nochmals verbesserter Lauf kann nach Anspruch 17 für die
Geradeausfahrt dadurch erzielt werden, daß das Kupplungs
glied durch eine Stellvorrichtung in seiner Länge, abhängig
von der Fahrtrichtung, verändert wird. Hierdurch entsteht eine
Vorspurstellung der Fahrwerksholme, die eine verstärkte
Stabilisierung des Fahrwerklaufs bewirkt.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des
Fahrwerks,
Fig. 2 den Schnitt durch das Fahrwerk
entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Trapezlenkung zweier
Fahrwerksholme bei Drehzapfenlage in der Radlaufebene
für Geradeaus- und für Kurvenfahrt,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Trapezlenkung zweier
Fahrwerksholme bei Drehzapfenlage außerhalb der Rad
laufebene bei Geradeaus- und bei Kurvenfahrt.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 einer der beiden Fahrwerksholme
bezeichnet. Von den beiden Fahrwerksholmen des
Fahrwerks ist in den Fig. 1 und 2 nur ein Fahrwerksholm
dargestellt. Jeder Fahrwerksholm ist als verwindungs- und
biegesteifer Träger ausgebildet und kann z. B. aus Stahl,
Leichtmetall, kohlefaserverstärktem Kunststoff oder deren
Kombinationen hergestellt sein. In der Mitte des Fahrwerks
holms 1 ist ein Drehzapfen 2 angeordnet,
der fest mit dem Wagenkasten 3 eines Schienenfahrzeugs verbunden
ist und der in vertikaler Richtung in Schiebeverbindung
über eine im Fahrwerksholm 1 elastisch gefaßte Buchse
15 und in horizontaler Richtung in abgefederter Mitnahmeverbindung
zwischen Wagenkasten 3 und Fahrwerksholm 1 steht.
Zu beiden Seiten des Drehzapfen 2 ist je eine sekundäre
Lastfeder 4 bzw. 5 angeordnet, die den Wagenkasten 3 abstützt. Die
Sekundärfederung kann jedoch auch von einer einzigen Lastfeder
übernommen werden. In diesem Fall ist die sekundäre Lastfeder
als eine den Drehzapfen 2 ringförmig umschließende Druckluft
feder ausgebildet.
An beiden Enden des Fahrwerksholms 1 ist jeweils ein Einzel
rad 6 bzw. 7 federnd angelenkt. Die Einzelräder 6 und 7 sind
hierzu im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einer Rad
führungsschwinge 8 bzw. 9 drehbar gelagert. Die Radführungs
schwingen 8 und 9 sind über jeweils ein Gelenk 10 bzw. 11, das
nur eine vertikale Auslenkung erlaubt, mit
dem Fahrwerksholm 1
verbunden. Die Gelenke 10 und 11 sind hierzu vorzugsweise als
horizontalgeführte Bolzen ausgeführt.
Die Radführungsschwingen 8 und 9 stützen sich über jeweils
eine primäre Lastfeder 12 bzw. 13 an den gekröpften Enden des
Fahrwerksholms 1 ab.
Der Drehzapfen 2 ist in dem in Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel als Führungszapfen 14 ausgebildet, der
in der Fluchtlinie der Radlaufebenen mit dem Fahrwerksholm 1
fest verbunden ist und in eine elastisch im Fahrwerksholm 1
gefaßte, vorzugsweise kohlefaserverstärkte und schmierungs
freie Buchse 15 eintaucht. Auf diese Weise wird eine elasti
sche, wartungsarme und geräuschdämmende Führung des Fahr
werksholms 1 erreicht und die Einhaltung der Radaufstands
punkte im Spurabstand bei paarweiser Anordnung der Fahrwerks
holme innerhalb des zulässigen Spurspiels sichergestellt. Die
Antriebs-, Brems- und Seitenkräfte werden elastisch übertragen
und die horizontale Schwenkebene des Hauptträgers bei
Kuppenfahrt gewährleistet.
Parallel zu den sekundären Lastfedern 4 und 5 verbinden Dämpfungs
elemente 16 und 17 den Fahrwerksholm 1 mit im seitlichen Rad
kasten des Wagenkastens 3 angeordneten Schwingungsabsorber
elementen 18 und 19. Die Schwingungsabsorberelemente 18 und 19
können als Kreuz- oder Glockenträger ausgebildet sein.
Zwischen den mit dem Radkasten verbundenen Teil des Schwin
gungsabsorberelements 18 bzw. 19 und dem mit dem Dämpfungs
element 16 bzw. 17 verbundenen Teil sind Federelemente 20
angeordnet (nur beim Schwingungsabsorberelement 18 dargestellt).
Die Federelemente 20 können in Längsrichtung eine andere
Federcharakteristik aufweisen als in Querrichtung.
Zur Vermeidung von Rückstellkräften, die bei Auslenkung des
Fahrwerksholms 1 in den sekundären Lastfedern 4 und 5 auftreten,
ist zwischen den Lastfedern 4 und 5 und dem Wagenkasten 3 eine
schmierungsfreie, z. B. mit Teflon beschichtete Gleitfläche
41 bzw. 51 vorgesehen.
Die Fahrwerksholme 1 sind paarweise durch ein Kupplungsglied,
z. B. eine Gelenkspurstange 30 gemäß einer Ausgestaltung der
Erfindung in der Weise miteinander verbunden, daß zwischen
den Drehpunkten der Fahrwerksholme 1 und den Anlenkpunkten
des Kupplungsgliedes Führungswinkel nach dem Prinzip der
Trapezlenkung entstehen. Dadurch wird im Kurvendurchlauf der
innenseitig geführte Fahrwerksholm auf die tangentiale
Einstellung des kleineren Radius im Innenbogen korrigiert, so
daß ein weitestgehend quergleitfreier Kurvenlauf erfolgt.
Die strichpunktierte Linie 35 in Fig. 2 soll die trapezförmige
Anlenkung der Spurstange 30 an den Fahrwerksholm 1 verdeut
lichen.
Die Trapezlenkung wird anhand der Fig. 3 und 4 noch näher
erläutert.
In den Fig. 3 und 4 ist die Stellung des Fahrwerks bei Gerade
ausfahrt als gestrichelte Linie und bei Kurvenfahrt als aus
gezogene Linie dargestellt. Bei Kurvenfahrt wird die Kurven
stellung des kurvenäußeren Fahrwerksholms 1 (in der mit einem
Pfeil bezeichneten Fahrrichtung ist dies der linke Fahrwerks
holm) durch den Kurvenradius der äußeren Schiene (Außenbogen)
bestimmt. Durch das Kupplungsglied (Spurstange 30) wird der kurveninnere
(das ist in Fig. 3 und 4 der rechte) Fahrwerksholm 1 tangential
zu dem gegenüber dem Außenbogen kleineren Radius des Innen
bogens eingestellt.
Aufgrund der unterschiedlichen Radien von Außenbogen und
Innenbogen sind auch die tangentialen Auslenkwinkel α und β
der beiden Fahrwerksholme 1 unterschiedlich. In der in Fig. 3
und 4 dargestellten Rechtskurve ist der Auslenkwinkel α
kleiner als der Auslenkwinkel β.
Gegenüber der rechnerisch ermittelten, in Fig. 3 und 4 strich
punktiert dargestellten Tangentialstellung des rechten Fahr
werksholms 1 zum Innenbogen ergeben sich die mit Δ1 und Δ2
bezeichneten, sehr kleinen Abweichungen.
In Fig. 3 sind die Abweichungen Δ1 und Δ2 betragsmäßig
gleich groß. In Fig. 4 sind die Abweichungen Δ1 und Δ2
gegenüber den Abweichungen nach Fig. 3 nochmals verringert,
wobei die Abweichung Δ2 betragsmäßig kleiner ist als die
Abweichung Δ1.
Durch die Trapezlenkung nach Fig. 3 wird also die Spurführung
in Kurven verbessert. Die Radaufstandspunkte zwischen den
beiden Fahrwerksholmen erzeugen eine geringe Vor- oder
Nachspurstellung und eine Angleichung an die tangentiale Lage.
Durch die Trapezlenkung nach Fig. 4 wird in Abhängigkeit von
der Länge eines zwischen dem Drehzapfen 2 und der Mitte des
Fahrwerksholms 1 angeordneten Hebelarms 34 eine nach außen und
innen sowie nach vorn und hinten eintretende Verlagerung der
Radaufstandspunkte erreicht. Dadurch werden die Radaufstands
punkte der Räder an die tangentiale Einstellung weitestgehend
angeglichen.
Zur Stabilisierung des Geradeauslaufes kann mittels eines
vorzugsweise pneumatisch betätigbaren Stellgliedes 31 (Luft
leitungen 33 in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet) eine von der
Fahrtrichtung abhängige Vorspurstellung der Einzelräder der
beiden Fahrwerksholme durch Längenveränderung des Kupplungs
gliedes (Spurstange 30) erfolgen. Um seitliche Drehschwingungen der beiden
Fahrwerksholme zu unterdrücken, wird das Kupplungsglied über
einen Schwingungsdämpfer 32 mit dem Wagenkasten 3 gelenkig
verbunden.
Die niedrige Bauweise des Fahrwerks und die
einfache Anbringung des Kupplungsgliedes (Spurstange 30) führen zu einem
extremen führungselastischen Leichtbau. Durch die leicht
gängige Anpassung der Spurführung an die wechselnden Bedin
gungen der Gleislage wird ein stark gedämpfter und ruhiger
selbstführender Wagenlauf erreicht.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Fahrwerk ist sowohl für angetriebene als
auch für mitlaufende Räder geeignet. Ein bevorzugter Antrieb
der Einzelräder 6 und 7 ist der aus der DE 35 38 513 C2
bekannte Radnabenmotor. Anstelle eines Radnabenantriebs können
die im Fahrwerksholm 1 gelagerten Einzelräder 6 und 7 auch von
mindestens einem Fahrmotor angetrieben werden. Dieser Fahr
motor ist außerhalb der Radwelle der Einzelräder 6 bzw. 7
parallel zum Fahrwerksholm angeordnet und steht über Kegelrad- oder
Schneckengetriebe in Mitnahmeverbindung zur Radwelle.
Die sekundären Lastfedern 4 und 5 sowie die in den Schwingungs
absorberelementen 18 und 19 integrierten Dämpfungselemente 16 bzw.
17 können über eine Druckluftleitung 21 (aus Gründen der
Übersichtlichkeit in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) mit Druck
luft beaufschlagt werden. Hierdurch wird eine stufenlose
Regelung der Dämpfungskräfte als Funktion des Luftdruckes in
den sekundären Lastfedern 4 und 5 und damit der Wagenbelastung
erreicht.
Durch die lastabhängige Beaufschlagung der Lastfedern 4 und 5
mit Druckluft sowie durch die lastabhängige Steuerung des
Dämpfungsgrades der Dämpfungselemente 16 und 17 ist auf
einfache Weise eine Niveauregulierung möglich, die gewähr
leistet, daß die untere Grenze der Bodenfreiheit bei kleinst
möglicher Einstiegshöhe nicht unterschritten wird.
An der Unterseite eines jeden Fahrwerksholms 1, also an der
der Schiene zugewandten Seite, ist eine Schienenbremsvorrich
tung 22 angeordnet. Die Schienenbremsvorrichtung 22 umfaßt
einen Bremskörper 23, der höhenverstellbar am Fahrwerksholm 1
befestigt ist. Der Bremskörper 23 ist in einer mit dem
Fahrwerksholm 1 fest verbundenen Mitnehmereinrichtung 25
gelagert. Der Bremskörper 23 ist mit Langlöchern versehen und
mit Federn 26 und 27 an höhenverstellbaren Bolzen 28 und 29,
die im Fahrwerksholm 1 einschraubbar sind, aufgehängt. Durch
die im Fahrwerksholm 1 einschraubbaren Bolzen 28 und 29 kann auf
einfache Weise der am Bremskörper 23 auftretende Bandagen
verschleiß berücksichtigt werden. Die Bremskraft wird vom
Bremskörper 23 über die Mitnehmereinrichtung 25 direkt auf
den Fahrwerksholm 1 und damit in der Fluchtlinie der
Radlaufebenen übertragen.
Claims (23)
1. Fahrwerk für ein Schienenfahrzeug, bei dem zwei voneinander
unabhängige, in horizontaler und vertikaler Richtung beweg
liche Fahrwerksholme (1) mittels eines Kupplungsgliedes (Spurstange 30)
paarweise miteinander verbunden sind und an beiden Enden der
Fahrwerksholme (1) jeweils wenigstens ein Einzelrad (6 bzw. 7) über
mindestens ein Gelenk (10 bzw. 11) und eine primäre Lastfeder
(12 bzw. 13) federnd angelenkt ist, wobei jeder Fahrwerksholm (1)
durch einen etwa in der Fluchtlinie der Radlauf
ebene angeordneten Drehzapfen (2), der Quer- und Kippkräfte
aufnimmt, horizontal fest mit einem Wagenkasten (3) des
Schienenfahrzeugs verbunden ist und der Wagenkasten (3) im
Bereich des Drehzapfens (2) mittels wenigstens einer sekun
dären Lastfeder (4 bzw. 5) abgestützt ist, wobei die beiden Fahr
werksholme (1) mittels des Kupplungsgliedes (Spurstange 30) im Sinne
eines schlingerfreien Geradeauslaufs sowie eines weitestgehend
quergleitfreien Kurvendurchlaufs horizontal lenkbar sind.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Fahr
werksholme (1) eine Radführungsschwinge (8 bzw. 9) angelenkt ist,
in denen das Einzelrad (6 bzw. 7) gelagert ist.
3. Fahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Fahrwerks
holme (1) zweifach gekröpft sind und die primären Last
federn (12 und 13) jeweils zwischen dem gekröpften Ende und der
Radführungsschwinge (8 bzw. 9) angeordnet sind.
4. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig zum Drehzapfen
(2) je eine sekundäre Lastfeder (4 bzw. 5) vorgesehen ist.
5. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären Last
federn (4 bzw. 5) als lastabhängig mit Druckluft beaufschlagbare
Druckluftfedern ausgebildet sind.
6. Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die primären Lastfedern
(12 und 13) als Metall-Gummi-Federn ausgebildet sind.
7. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den sekundären Lastfedern (4 und 5) und dem Wagenkasten (3) eine
schmierungsfreie Gleitfläche (41 bzw. 51) vorgesehen ist.
8. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
wenigstens eines Einzelrades (6 bzw. 7) ein in Längs- und/oder in
Querrichtung wirkendes Schwingungsabsorberelement (18 bzw. 19) vor
gesehen ist, das mit dem Fahrwerksholm (1) verbunden ist und
im seitlichen Radkasten des Wagenkastens (3) angeordnet ist.
9. Fahrwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungsabsorber
element (18 bzw. 19) vierarmig ausgebildet ist und zwei Arme
parallel zur Fahrzeuglängsachse und zwei Arme zur Fahrzeug
querachse zeigen.
10. Fahrwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in Längs
richtung zeigenden Armen der Schwingungsabsorberelemente und
dem Radkasten Federelemente (20) zur Aufnahme der hoch
frequenten Stoßanregungen angeordnet sind.
11. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwischen der den Wagenkasten abstützenden sekundären Last
federn (4 und 5) und der Nabe des Einzelrades (6 bzw. 7) ein mit dem
Radkasten des Wagenkastens (3) verbundenes Dämpfungselement
(16 bzw. 17) zur Aufnahme der langen Schwingungen angeordnet ist.
12. Fahrwerk nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen
(2) mit seinem Führungszapfen (14) in einer Dämpfungsbuchse
(15) schmierungsfrei geführt ist.
13. Fahrwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsgrad der
Dämpfungselemente (16 und 17) lastabhängig steuerbar ist.
14. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (Spurstange 30)
derart mit den beiden Fahrwerksholmen (1) verbunden ist, das
zwischen den Drehpunkten der Fahrwerksholme (1) und den
Anlenkpunkten des Kupplungsgliedes Führungswinkel nach
dem Prinzip der Trapezlenkung entstehen.
15. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied
als Gelenkspurstange (30) ausgebildet ist.
16. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (Spurstange 30)
durch einen Schwingungsdämpfer (32) beweglich am Wagenkasten
(3) gehalten ist.
17. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (Spurstange 30)
durch eine mechanische, elektrische, hydraulische oder pneu
matische Vorrichtung in seiner Länge verstellbar ist.
18. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
Fahrwerksholm (1) an seiner der Schiene zugewandten Seite eine
Schienenbremsvorrichtung (22) angeordnet ist, die einen höhen
verstellbaren Bremskörper (23) umfaßt.
19. Fahrwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (23) am
Fahrwerksholm (1) höhenverstellbar befestigt ist.
20. Fahrwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenbremsvor
richtung (22) eine mit dem Fahrwerksholm (1) fest verbundene
Mitnehmereinrichtung (25) umfaßt, in welcher der Bremskörper
(23) gelagert ist.
21. Fahrwerk nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (23)
gegenüber dem Fahrwerksholm (1) in Längsrichtung bis zur
Begrenzung durch die Mitnehmereinrichtung (25) verschiebbar
ist.
22. Fahrwerk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (23) mit
Langlöchern versehen ist, in denen im Fahrwerksholm (1) ein
schraubbare Bolzen (28 und 29) geführt sind.
23. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (2) von
der Radlaufebene abweichend nach außen um einen Hebelarm (34)
verlegt werden und eine Trapezlenkung aufweisen.
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DE3409103A1 (de) * | 1984-03-13 | 1985-09-19 | Fritz Prof. Dr.-Ing. 4150 Krefeld Frederich | Fahrwerk fuer schienenfahrzeuge |
DE3732337A1 (de) * | 1987-09-25 | 1989-04-20 | Bergische Stahlindustrie | Angetriebenes einzelrad-fahrwerk fuer niederflur-stadtbahnwagen unterschiedlicher spurweite |
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1992
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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