DE4211810B4 - Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE4211810B4
DE4211810B4 DE19924211810 DE4211810A DE4211810B4 DE 4211810 B4 DE4211810 B4 DE 4211810B4 DE 19924211810 DE19924211810 DE 19924211810 DE 4211810 A DE4211810 A DE 4211810A DE 4211810 B4 DE4211810 B4 DE 4211810B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
fuel
control unit
internal combustion
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924211810
Other languages
English (en)
Other versions
DE4211810A1 (de
Inventor
Helmut Dipl.-Ing. Laufer
Johannes Ing.(grad) Locher
Werner Dipl.-Ing. Fischer
Dietbert Dipl.-Ing. Schoenfelder
Markus Dipl.-Ing. Keller
Peter Dr.-Ing. Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19924211810 priority Critical patent/DE4211810B4/de
Priority to PCT/DE1993/000251 priority patent/WO1993021436A1/de
Priority to EP93905204A priority patent/EP0635099A1/de
Publication of DE4211810A1 publication Critical patent/DE4211810A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4211810B4 publication Critical patent/DE4211810B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/24Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
    • F02D41/26Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor
    • F02D41/28Interface circuits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M51/00Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
    • F02M51/005Arrangement of electrical wires and connections, e.g. wire harness, sockets, plugs; Arrangement of electronic control circuits in or on fuel injection apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/20Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils
    • F02D2041/202Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils characterised by the control of the circuit
    • F02D2041/2065Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils characterised by the control of the circuit the control being related to the coil temperature

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Abstract

Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine 100, wobei die Einrichtung ein Steuergerät (110) umfasst, wobei wenigstens ein im Steuergerät (130) angeordneter Temperatursensor (140, 143, 146) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (240, 245) vorgesehen sind, die den Temperaturunterschied zwischen einer zu bestimmenden Kraftstofftemperatur und der Temperatur im Steuergerät (110), sowie die zeitliche Änderung der Temperatur im Steuergerät bei Änderung wenigstens einer Betriebskenngröße berücksichtigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine.
  • Eine solche Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine ist aus der DE 26 50 246 A1 bekannt. Dort wird eine Einrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung bei einer Dieselbrennkraftmaschine beschrieben, bei der neben anderen Betriebskenngrößen auch die Kraftstofftemperatur berücksichtigt wird.
  • Aus der EP 0 316 581 A1 ist eine Kraftstoffpumpe für eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der ein elektrischer Temperaturfühler vorgesehen ist. Dieser ist im Stellwerkraum angeordnet und taucht mit einem temperaturempfindlichen Sensorelement in einen vom Pumpeninnenraum abgeleiteten permanenten Kraftstofffluss ein. Aus der WO 91/12428 A1 ist eine Steuereinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem mittels eines Temperatursensors, der im Gehäuse des Steuergeräts angeordnet ist, die Temperatur der Brennkraftmaschine ermittelt wird. Einen Hinweis dahingehend, dass mittels eines Temperatursensors in einem Steuergerät die Temperatur des Kraftstoffes ermittelbar ist, kann der Fachmann dieser Schrift nicht entnehmen.
  • Aus der EP 0 309 986 ist ebenfalls eine Steuereinrichtung für einen Kraftfahrzeug bekannt, bei dem in einem Steuergerät ein Sensorelement zur Erfassung der Temperatur vorgesehen ist. Dabei erfasst das Sensorelement die Kühlwassertemperatur.
  • Bei einer Erfassung der Kraftstofftemperatur unmittelbar in der Kraftstoffpumpe ist ein Temperatursensor sowie eine Verbindungsleitung zum Steuergerät erforderlich. Dieser zusätzliche Temperatursensor einschließlich der Leitungen sowie die Anschlüsse an das Steuergerät verursachen erhebliche Kosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache und kostengünstige Einrichtung zu schaffen, die eine möglichst genaue Berücksichtigung der Kraftstofftemperatur ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass die Kraftstofftemperatur sehr einfach, kostengünstig und mit hoher Genauigkeit erfasst werden kann. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erläutert. Es zeigen 1 schematisch die erfindungsgemäße Einrichtung, 2 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Korrektur der Kraftstoffmenge abhängig von der Kraftstofftemperatur und 3 ein Modell für die Wärmeübergangswiderstände des Kraftstoffzumeßsystems.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Als Ausführungsbeispiel wurde eine Dieselbrennkraftmaschine gewählt, bei der das Steuergerät unmittelbar an der Kraftstoffpumpe angeordnet ist. Die erfindungsgmäße Einrichtung kann aber auch bei anderen Brennkraftmaschinentypen verwendet werden, bei denen das Steuergerät zur Steuerung der Kraftstoffmenge in unmittelbarer Nähe der Kraftstoffzumeßeinrichtung angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann generell bei allen Brennkraftmaschinen eingesetzt werden, bei denen eine bekannte Beziehung zwischen der Temperatur im Steuergerät und der Kraftstofftemperatur besteht.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung wird im folgenden am Beispiel einer Dieselbrennkraftmaschine beschrieben. Dort ergibt sich erst durch die Berücksichtigung der Temperatur des Kraftstoffes im Elementraum der Kraftstoffpumpe eine sehr genaue Kraftstoffzumessung. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann aber auch zur Erfassung von anderen Temperaturwerten wie zum Beispiel der Temperatur der angesaugten Luft verwendet werden. Es ist lediglich erforderlich, daß ein definierter Zusammenhang zwischen der Temperatur im Steuergerät und der zu messenden Temperatur besteht. Auch kann die Einrichtung bei anderen Brennkraftmaschinentypen eingesetzt werden, insbesondere zur Steuerung der Leistungsabgabe über die Stellung der Drosselklappe, des Zündzeitpunktes oder der zuzumessenden Kraftstoffmenge.
  • Die 1 zeigt grob schematisch das erfindungsgemäße Zumeßsystem. Eine Brennkraftmaschine 100 erhält über eine Hochdruckkraftstoffleitung 105 von einer Kraftstoffpumpe 110 den für die Verbrennung notwendigen Kraftstoff zugemessen. Der Kraftstoff gelangt. von einem Kraftstoffvorratsbehälter 120, der auch als Tank bezeichnet wird über eine Niederdruckleitung 115 zu der Kraftstoffpumpe 110.
  • An der Kraftstoffpumpe 110 ist ein Steuergerät 130 angeordnet. Dieses Steuergerät umfaßt unter anderem wenigstens einen Hybridschaltkreis 132, der wiederum wenigstens einen Mikrocomputer 133 sowie wenigstens einen Temperatursensor 140 enthält. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind zwei Temperatursensoren 140 und 143 vorgesehen. Ferner kann an einer beliebigen Stelle des Steuergeräts, die einen gutem Wärmekontakt zur Kraftstoffpumpe aufweist, ein wei terer Temperatursensor 146 vorgesehen sein. Das Steuergerät 130 steht ferner über verschiedene Leitungen mit verschiedenen Sensoren 150 in Verbindung.
  • Ausgehend von verschiedenen Betriebskenngrößen, die mittels der Sensoren 150 erfaßt werden, berechnet das Steuergerät 130 Ansteuersignale zur Beeinflussung der Kraftstoffpumpe. Als Betriebskenngrößen werden neben anderen Größen insbesondere Signale bzgl. der Fahrpedalstellung und der Drehzahl erfaßt. Abhängig von den Ansteuersignalen mißt die Kraftstoffpumpe der Brennkraftmaschine Kraftstoff zu. Die Ansteuersignale bestimmen dabei den genauen Einspritzbeginn und über das Einspritzende die genaue Einspritzmenge.
  • Um eine möglichst emmissionsfreie Verbrennung erzielen zu können, muß bei vorgegebenen Bedingungen eine vorgegebene Kraftstoffmasse möglichst exakt zugemessen werden. Da die herkömmlichen Kraftstoffpumpen nur ein definiertes Kraftstoffvolumen zumessen können, muß bei der Bestimmung der Ansteuersignale die Temperatur des Kraftstoffs in der Kraftstoffpumpe berücksichtigt werden, damit eine genaue Kraftstoffzumessung erzielt werden kann. Eine besonders präzise Zumessung ergibt sich, wenn die Temperatur des Kraftstoffs im Elementraum der Kraftstoffpumpe berücksichtigt wird.
  • In 2 sind die wesentlichen Elemente eines Kraftstoffzumeßsystems, das die Kraftstofftemperatur berücksichtigt, dargestellt. Die Sensoren 150 stehen mit einer Mengenberechnung 200 in Verbindung. Das Ausgangssignal QK der Mengenberechnung 200 gelangt zum einen über einen Verknüpfungspunkt 205 zu einer Endstufe 210. Zum anderen gelangt es zu einem Mengenkorrektur-Kennfeld 215, dem an seinem weiteren Eingang das Drehzahlsignal N zugeführt wird. Das Ausgangssignal DQK des Mengenkorrektur-Kennfeldes 215 gelangt zu einem Verknüpfungspunkt 220, der wiederum mit dem Verknüpfungspunkt 205 in Verbindung steht. Am zweiten Eingang des Verknüpfungspunktes 220 liegt das Ausgangssignal eines Verknüpfungspunktes 235.
  • Der Verknüpfungspunkt 235 verknüpft das Ausgangssignal TD eines DT1-Gliedes 245, das Ausgangssignal TR eines Referenzwertspeichers 255 sowie das Ausgangssignal TE einer Temperaturberechnung 250. Am Eingang des Verzögerungsgliedes 245 liegt das Ausgangssignal eines zweiten Kennfeldes 240, an dessen Eingängen das Ausgangssignal QK der Mengenberechnung 200 und das Drehzahlsignal N anliegen.
  • Diese Einrichtung arbeitet wie folgt: Ausgehend von der Fahrpedalstellung FP und der Drehzahl N gibt die Mengenberechnung 200 die einzuspritzende Kraftstoffmenge QK vor. In der einfachsten Ausführungsform besteht die Temperaturberechnung 250 lediglich aus einem Temperatursensor. Dieser Temperatursensor ist im Steuergerät insbesondere auf dem Hybridschaltkreis angeordnet. Vorzugsweise dient ein temperaturempfindliches Bauteil des Hybridschaltkreises als Temperatursensor. Dieser Temperatursensor mißt die Hybridtemperatur TH. Es wird nun angenommen, daß die Hybridtemperatur der Kraftstofftemperatur TE entspricht.
  • Im Verknüpfungspunkt 235 wird die Differenz aus einer Referenztemperatur TR und der Hybridtemperatur TH bestimmt. Die Referenztemperatur TR ist im Referenztemperaturspeicher 255 abgelegt und entspricht derjenigen Temperatur, bei der das Mengenkennfeld der Mengenberechnung 200 aufgenommen wurde.
  • Am Ausgang des Verknüpfungspunktes 235 liegt nun ein Signal DT an, das die Abweichung zwischen der Referenztemperatur TR und der Kraftstofftemperatur angibt. Diese Größe wird als Differenztemperatur DT bezeichnet.
  • Abhängig von der Drehzahl N und der einzuspritzenden Kraftstoffmenge QK ist im Mengenkorrekturkennfeld 215 eine Korrekturmenge DQK abgelegt. Diese Korrekturmenge gibt an, um welchen Betrag die Kraftstoffmenge QK je Grad Abweichung zwischen der Kraftstofftemperatur und Referenztemperatur TR zu korrigieren ist.
  • Ausgehend von der Differenztemperatur DT und dem Ausgangssignal DQK des Mengenkorrekturkennfeldes 215 erzeugt der Verknüpfungspunkt 220 eine Korrekturmenge KQK. Der Verknüpfungspunkt 205 gibt ausgehend von der Kraftstoffmenge QK sowie der Korrekturmenge KQK ein Signal bzgl. der korrigierten Kraftstoffmenge QKK ab. Diese korrigierte Kraftstoffmenge QKK wird dann der Endstufe 210 zugeführt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Verknüpfungspunkt 220 die beiden Eingangssignale multiplikativ verknüpft. Im Verknüpfungspunkt 205 wird dann die Korrekturmenge KQK zur Kraftsoffmenge QK der Mengenberechnung 200 hinzuaddiert.
  • Die Endstufe 210 setzt die korrigierte Kraftstoffmenge QKK in Ansteuersignale zur Ansteuerung des mengenbestimmenden Stellgliedes um. Bei einer Dieselbrennkraftmaschine ist dies der Sollstrom für das Stellwerk, der dann von dem Stellregler auf einen vorgegebenen Wert eingeregelt wird. Bei magnetventilgesteuerten Zumeßsystemen setzt die Endstufe 210 diese korrigierte Kraftstoffmenge QKK in eine Ansteuerdauer um. Bei solchen Systemen kann auch vorgesehen sein, daß die Mengenberechnung 200 eine Zeitdauer, die der Zumeßdauer entspricht, vorgibt. Diese Zeitdauer wird dann im Verknüpfungspunkt 205 entsprechend korrigiert. In diesem Fall werden dann an Stelle der Kraftstoffmenge Zeitsignale für die Zumeßdauer bzw die Ansteuerdauer verarbeitet.
  • Zur Erfassung der Hybridtemperatur kann der Temperatursensor 250 an verschiedenen Stellen 140, 143 des Hybridschaltkreises angeordnet sein. Vorteilhaft ist auch eine Anordnung eines Temperatursensors an einer Stelle 146 des Steuergeräts außerhalb des Hybridschaltkreises, die einen guten Wärmekontakt zur Kraftstoffpumpe besitzt.
  • Dadurch, daß der bzw. die Temperatursensoren innerhalb des Steuergeräts 130 angeordnet sind, ergibt sich gegenüber bekannten Systemen, bei denen ein seperater Temperatursensor. zur Erfassung der Kraftstofftemperatur außerhalb des Steuergeräts in der Kraftstoffpumpe angeordnet sind, eine Einsparung einer Eingangsleitung bei dem Steuergerät.
  • Desweiteren können diese Temperatursensoren, die direkt im Steuergerät angeordnet sind, einen wesentlich einfacheren Aufbau aufweisen, als extern angeordnete Temperatursensoren. Als Temperatursensor kann jedes temperaturempfindliche Element des Steuergeräts, insbesondere des Hybridschaltkreises, herangezogen werden. Bevorzugt werden temperaturempfindliche Widerstände eingesetzt. Es ist aber auch der Einsatz anderer temperaturempfindlicher Bauteile möglich. Die Temperatursensoren werden vorzugsweise in den Hybridschaltkreis integriert. Somit ergeben sich wesentliche Kosteneinsparungen.
  • Mit der oben beschriebenen Vorgehensweise ergibt sich nur eine relativ ungenaue Temperaturkompensation. Und dies auch nur im stationären Betriebszustand. Dies beruht darauf, daß zum einen immer eine Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur im Steuergerät und der Kraftstofftemperatur besteht. Ferner ändert sich bei einem Lastwechsel wie einer Beschleunigung oder einer Verzögerung die Temperatur des Kraftstoffes. Dabei stellt sich die Temperatur im Elementraum, bei einer Änderung des Betriebszustandes erst nach einer gewissen Verzögerungszeit auf einen neuen Wert ein. Insbesondere gilt dies für die Temperatur im Steuergerät, die sich erst verzögert gegenüber der Elementraumtemperatur einstellt. Die Temperaturänderung des Kraftstoffes wirkt sicherst nach einer bestimmten Zeit auf den Temperatursensor im Steuergerät aus.
  • Um diese Fehler insbesondere in dynamischen Betriebszuständen auszugleichen, ist eine weitere Korrektur vorgesehen. Hierzu sind in dem Kennfeld 240 abhängig von der Kraftstoffmenge QK und der Drehzahl N Korrekturwerte abgelegt. Diese Korrekturwerte geben die sich im stationären Betriebszustand einstellende Temperaturdifferenz zwischen Elementraum und dem Temperatursensor im Steuergerät an. Diese gelangen dann über das DT1-Glied 245 zu dem Verknüpfungspunkt 235. In dem Kennfeld 240 sind die Temperaturwerte abgelegt, die sich bei vorgegebener Kraftstoffmenge und Drehzahl üblicherweise ergeben.
  • Das DT1-Glied 245 berücksichtigt den verzögerten Temperaturanstieg im Temperatursensor. Mit dieser Kombination aus Kennfeld 240 und DT1-Glied 245 kann ausgehend von der erfaßten Drehzahländerung und/oder der Änderung der Kraftstoffmenge QK eine kontinuierliche dynamische Temperaturnachbildung erreicht werden.
  • Um die Temperaturerfassung weiter zu verbessern, ist in einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß mehrere Temperatursensoren im Steuergerät bzw. im Hybridschaltkreis angeordnet sind. Ausgehend von Temperaturwerten an unterschiedlichen Stellen im Steuergerät berechnet dann die Temperaturberechnung 250 gemäß einem Modell des Wärmeübergangs zwischen Kraftstoff und den Temperatursensoren die Kraftstofftemperatur TE im Elementraum der Kraftstoffpumpe.
  • In 3 ist ein Modell dargestellt mit dem die Temperatur im Elementraum der Kraftstoffpumpe berechnet werden kann. In der Wärmelehre ist es möglich, entsprechend wie in der Elektrizitätslehre, Wärmewiderstände zu definieren. Hierbei entspricht der Temperaturunterschied der Spannung, der Wärmefluß dem Strom.
  • Mit 300 ist eine Wärmequelle bezeichnet. Der Punkt 310 weist die Elementraum-Temperatur TE auf. Über einen ersten Wärmewiderstand R1 fließt Wärme über die Kraftstoffleitung 115 ab. Über einen zweiten Wärmewiderstand R2 fließt Wärme zu einer ersten Temperaturmeßstelle 330, an der die Temperatur TH1 gemessen wird. Zwischen der ersten Temperaturmeßstelle 330 und einer zweiten Temperaturmeßstelle 340, an der die Temperatur TH2 erfaßt wird, besteht ein dritter Wärmewiderstand R3. Zwischen der zweiten Temperaturmeßstelle 340 und der Umgebung 350 liegt ein vierter Wärmewiderstand R4. Ferner besteht zwischen der ersten Temperaturmeßstelle 330 der Umgebung 350 ein Wärmewiderstand R5.
  • Die Temperatur TE im Elementraum ergibt sich gemäß der Formel TE = TH1 + (TH1 – TH2)∙(R1+R2)∙(R3+R4+R5)/(R3∙R5)
  • Gemäß dieser Formel berechnet die Temperaturberechnung 250 die Kraftstofftemperatur im Elementraum, die dann anstelle der direkt erfaßten Hybridtemperatur verwendet. wird.
  • Vorzugsweise werden die einzelnen Widerstände abhängig von verschiedenen Betriebszuständen wie zum Beispiel der Drehzahl oder der Fahrpedalstellung gewählt. Auch kann vorgesehen sein, daß die Widerstände zeitabhängig gewählt werden. Bei einer entsprechenden Vorgabe der Widerstände kann auf das zweite Kennfeld 240 und das Verzögerungsglied 245 verzichtet werden.
  • Zur Steigerung der Genauigkeit ist es möglich mehr als zwei Temperatursensoren vorzusehen. In diesem Fall ist die angegebene Formel entsprechend zu modifizieren.

Claims (5)

  1. Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine 100, wobei die Einrichtung ein Steuergerät (110) umfasst, wobei wenigstens ein im Steuergerät (130) angeordneter Temperatursensor (140, 143, 146) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (240, 245) vorgesehen sind, die den Temperaturunterschied zwischen einer zu bestimmenden Kraftstofftemperatur und der Temperatur im Steuergerät (110), sowie die zeitliche Änderung der Temperatur im Steuergerät bei Änderung wenigstens einer Betriebskenngröße berücksichtigen.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein temperaturempfindliches Element (140, 143, 146) des Steuergeräts (130) als Temperatursensor verwendet wird.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein temperaturempfindliches Element (140, 143) eines Hybridschaltkreises (133) des Steuergeräts (130) als Temperatursensor verwendet wird.
  4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Temperatursensoren zur Erfassung von Temperaturen vorgesehen sind.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von wenigstens zwei, an unterschiedlichen Stellen des Steuergeräts erfassten, Temperaturwerten mittels eines Modells die Kraftstofftemperatur (TE) berechenbar ist.
DE19924211810 1992-04-08 1992-04-08 Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine Expired - Fee Related DE4211810B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924211810 DE4211810B4 (de) 1992-04-08 1992-04-08 Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine
PCT/DE1993/000251 WO1993021436A1 (de) 1992-04-08 1993-03-18 Einrichtung zur temperaturabhängigen steuerung einer brennkraftmaschine
EP93905204A EP0635099A1 (de) 1992-04-08 1993-03-18 Einrichtung zur temperaturabhängigen steuerung einer brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924211810 DE4211810B4 (de) 1992-04-08 1992-04-08 Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4211810A1 DE4211810A1 (de) 1993-10-14
DE4211810B4 true DE4211810B4 (de) 2006-04-13

Family

ID=6456394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924211810 Expired - Fee Related DE4211810B4 (de) 1992-04-08 1992-04-08 Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0635099A1 (de)
DE (1) DE4211810B4 (de)
WO (1) WO1993021436A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9604897D0 (en) * 1996-03-07 1996-05-08 Lucas Ind Plc Improvements relating to fuel injection pumps for internal combustion engines and to ic engines incorporating them
JP3426439B2 (ja) * 1996-07-17 2003-07-14 三菱ふそうトラック・バス株式会社 蓄圧式燃料噴射制御装置
DE19753702A1 (de) * 1997-12-04 1999-09-16 Dolmar Gmbh Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine und Verfahren zu deren Steuerung
DE19823685C2 (de) * 1998-05-27 2000-12-07 Siemens Ag Elektronisches Steuergerät für ein Kraftfahrzeug

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2650246A1 (de) * 1976-11-02 1978-05-11 Bosch Gmbh Robert Steuereinrichtung fuer eine kraftstoffeinspritzpumpe eines dieselmotors
EP0309986A1 (de) * 1987-09-30 1989-04-05 Hitachi, Ltd. Elektronische Steuerungsvorrichtung zur Verwendung in Kraftfahrzeugen
EP0316581A1 (de) * 1987-11-19 1989-05-24 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
WO1991012428A1 (en) * 1990-02-06 1991-08-22 Motorola, Inc. Automotive control unit with internal sensor

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2650246A1 (de) * 1976-11-02 1978-05-11 Bosch Gmbh Robert Steuereinrichtung fuer eine kraftstoffeinspritzpumpe eines dieselmotors
EP0309986A1 (de) * 1987-09-30 1989-04-05 Hitachi, Ltd. Elektronische Steuerungsvorrichtung zur Verwendung in Kraftfahrzeugen
EP0316581A1 (de) * 1987-11-19 1989-05-24 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
WO1991012428A1 (en) * 1990-02-06 1991-08-22 Motorola, Inc. Automotive control unit with internal sensor

Also Published As

Publication number Publication date
EP0635099A1 (de) 1995-01-25
WO1993021436A1 (de) 1993-10-28
DE4211810A1 (de) 1993-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19757655C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Funktionsüberwachung eines Drucksensors
EP0222081A2 (de) Anordnung mit einem elektronischen Regler für Brennkraftmaschinen
EP1346140B1 (de) Aktorsteuerung und zugehöriges verfahren
DE102005018272B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE4000220C2 (de)
DE19536109A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems
DE4201646A1 (de) Kraftstoffsteuervorrichtung fuer eine brennkraftmaschine
DE69627100T2 (de) Feststellungsvorrichtung der Katalysatorverschlechterung einer Brennkraftmaschine
DE3840247C2 (de)
DE4132008C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit einer Heizung einer Sauerstoffsonde
DE19754461A1 (de) Kraftübertragungssteuerung für ein Automobil
DE10149982B4 (de) Verfahren zur Ermittlung der Temperatur einer elektrischen Spule sowie zugehörige Vorrichtung
DE3909711C2 (de)
WO1991003636A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur überprüfung der funktionsfähigkeit einer abgassondenheizung und deren zuleitungssystem
DE4215581A1 (de) System zur Steuerung einer magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßeinrichtung
DE4108292A1 (de) Steuerungsvorrichtung und steuerungsverfahren fuer die zuendstromdauer
DE4211810B4 (de) Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine
EP1381760B1 (de) Verfahren zum bestimmen der öltemperatur in einer brennkraftmaschine
DE3832101C2 (de)
DE3819016A1 (de) System zum erfassen anormaler betriebszustaende eines verbrennungsmotors
DE102005042690A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Plausibilitätsprüfung eines Luftmassenmessers
DE4344633B4 (de) Lasterfassung mit Diagnose bei einer Brennkraftmaschine
EP0797730B1 (de) Verfahren zur beeinflussung der kraftstoffzumessung bei einer brennkraftmaschine
DE112019002105T5 (de) Vorrichtung zum erfassen von physikalischen grössen
DE2921017A1 (de) Messeinrichtung fuer den kraftstoffverbrauch in einer verbrennungskraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee