DE4108292A1 - Steuerungsvorrichtung und steuerungsverfahren fuer die zuendstromdauer - Google Patents
Steuerungsvorrichtung und steuerungsverfahren fuer die zuendstromdauerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Steuerung der Zündstromdauer einer
Brennkraftmaschine. Insbesondere bezieht sie sich auf eine
Steuerungsvorrichtung für die Zündstromdauer, die das Durch
brechen eines Leistungstransistors, der in einem Zündsystem
verwendet wird, dann verhindern soll, wenn in einem abnormalen
Betriebszustand wegen des Motorstillstands des Fahrzeugs ein
überaus großer Strom den Leistungstransistor durchfließt.
Zum Ansteuern der Treibstoffpumpe werden Leistungstransistoren
in Zündspulenansteuervorrichtungen und in Einspritzansteuer
vorrichtungen von Brennkraftmaschinen verwendet. Da diese
Transistoren wegen der im Transistor erzeugten Wärme beschä
digt werden, wenn die Stromleitdauer des Transistors zu lange
wird, wurden Gegenmaßnahmen zur Verhinderung der Zerstörung
des Transistors ergriffen. Als Beispiel sei die japanische
Offenlegungsschrift Nr. 52-67 425 genannt ("Non-contactor type
ignition apparatus", veröffentlicht am 3. Juni 1977). Mittels
eines temperaturempfindlichen Bauelements, wie beispielsweise
einem in der Nähe des Leistungstransistors angebrachten
Thermistor, erfaßt diese Vorrichtung gemäß dem Stand der
Technik den Temperaturanstieg des Leistungstransistors während
des normalen Betriebs und steuert die Stromdauer, indem auf
der Grundlage des Ausgangssignals des temperaturempfindlichen
Elements der Vorspannungspegel des Leistungstransistors
verändert wird, so daß der Leistungstransistor unterhalb
seiner Grenztemperatur gehalten wird.
In dieser vorbekannten Vorrichtung wird also die Stromleit
dauer des Leistungstransistors gemäß dem Ausgangssignal des in
der Nähe des Leistungstransistors angebrachten Thermistors ge
steuert. Wenn aber wegen des Stillstands des Motors kurzzeitig
ein hoher Strom fließt und die Motortemperatur hoch ist, er
hitzt sich der Leistungstransistor schlagartig. Derartige
abrupte Temperaturanstiege können durch den Thermistor nicht
erfaßt werden, so daß die Temperatur des Leistungstransistors
dessen Grenztemperatur überschreitet und der Leistungstran
sistor zerstört wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuervorrichtung für die
Zündstromleitdauer anzugeben, die die Zündstromleitdauer in
geeigneter Weise steuert und die Temperatur des Leistungs
transistors unter dessen Sperrschicht-Grenztemperatur hält,
selbst wenn aufgrund eines Motorstillstands vorübergehend ein
hoher Strom fließt.
Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst, abhängige Ansprüche
sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung gerichtet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur der Brennkraft
maschine wird eine erste vorbestimmte Zeit festgelegt. Eine
zweite vorbestimmte Zeit wird in Abhängigkeit von der Batte
rieversorgungsspannung des Steuerungssystems der Brennkraft
maschine festgelegt. Wenn während einer längeren Zeit, die
länger ist als entweder die erste vorbestimmte Zeit oder die
zweite vorbestimmte Zeit, oder die länger als beide vorbe
stimmte Zeiten ist, kein Referenz-Signal von einem Kurbel
wellensensor her eintrifft, entscheidet die Vorrichtung, daß
der Motor stillsteht, und steuert die Leitdauer des Halb
leiterbauelements so, daß sie kürzer wird.
Die Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine ist ein Maß
für die Temperatur der Brennkraftmaschine. Die erfindungsge
mäße Vorrichtung überwacht die Kühlwassertemperatur und legt
eine kürzere erste vorbestimmte Zeit fest, wenn die Kühlwas
sertemperatur höher wird. Gleichzeitig legt die erfindungs
gemäße Vorrichtung eine kürzere zweite vorbestimmte Zeit fest,
wenn die Versorgungsspannung höher wird. Wendet man nun die
oben erwähnte Steuerung an, ergibt sich eine schnellere Erfas
sung des Motorstillstands, wenn die Kühlwassertemperatur höher
ist, so daß die Zeitdauer, während derer ein hoher Strom auf
grund des Motorstillstands fließt, verkürzt werden kann, wenn
die Temperatur der Brennkraftmaschine hoch ist, so daß eine
Beschädigung des Halbleiterbauteiles oder des Leistungstran
sistors verhindert werden kann. Ein Spannungsabfall der Ver
sorgungsspannung wird entweder durch eine niedrige Temperatur
der Brennkraftmaschine verursacht oder dadurch, daß der An
lasser verwendet wird. Da zu diesem Zeitpunkt die zweite vor
bestimmte Zeit einen großen Wert hat, findet die Erfassung des
Motorstillstands auf der Grundlage der zweiten vorbestimmten
Zeit statt, die eine ähnliche Größe wie beim normalen Betrieb
des Motors hat, selbst wenn die erste vorbestimmte Zeit auf
grund hoher Umgebungstemperatur auf einen kleinen Wert gesetzt
wurde. In einem solchen Fall hat dementsprechend die zweite
vorbestimmte Zeit denselben Wert wie die normale Leitdauer des
Halbleiterbauteils, da es selbst dann, wenn die Umgebungstem
peratur hoch ist, nicht viel Wärme erzeugt, wenn die Versor
gungsspannung abnimmt. Erfindungsgemäß wird also, wie später
ausführlich erläutert, die Zündstromleitdauer auf der Grund
lage der ersten und zweiten vorbestimmten Zeit gesteuert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung;
Fig. 2 eine Verarbeitungsschaltung der erfindungsgemäßen
Zündsteuerung;
Fig. 3 ein erstes Flußdiagramm der erfindungsgemäßen
Steuerung für die Zündstromdauer;
Fig. 4 ein zweites Flußdiagramm der erfindungsgemäßen
Steuerung für die Zündstromdauer;
Fig. 5 ein drittes Flußdiagramm der erfindungsgemäßen
Steuerung für die Zündstromdauer;
Fig. 6 ein viertes Flußdiagramm der erfindungsgemäßen
Steuerung der Zündstromdauer;
Fig. 7A, 7B und 7C Kennlinien, die dazu verwendet werden, die erste
vorbestimmte Zeit entsprechend der Kühlwasser
temperatur der Brennkraftmaschine zu bestimmen;
und
Fig. 8A, 8B und 8C Kennlinien, die dazu verwendet werden, die zwei
te vorbestimmte Zeit entsprechend der Batterie
versorgungsspannung der Brennkraftmaschine zu
bestimmen.
In Fig. 1 bezeichnet CPU 1 eine Zentraleinheit, die die di
gitale Verarbeitung aller Daten, wie Berechnung des Zündzeit
punkts, der Zündstromdauer und des Einspritzzeitpunktes,
durchführt, ROM 2 bezeichnet Speicherelemente zur Speicherung
von Steuerungsprogrammen für den Zündzeitpunkt und zur Steue
rung der Zündstromleitdauer sowie für feste Daten, und RAM 3
bezeichnet ein Speicherelement, in das geschrieben und aus dem
heraus gelesen werden kann. Über eine Schnittstellenschaltung
4 (E/A) für die Ein- und Ausgabe werden die Signale von den
Sensoren eingegeben, über Busleitungen 5 Ausgaben an die CPU 1
vorgenommen sowie Zündzeitpunkt und Zündstromdauersignal IGN
sowie das Signal für den Treibstoffeinspritzzeitpunkt INJ an
die Treiberschaltungen 6 und 7 ausgegeben, nachdem IGN und INJ
durch die CPU 1 berechnet wurden. In der beschriebenen Aus
führungsform werden die Ausgangssignale des Kurbelwellen
sensors 8 und eines Zündschalters 22, die in Form von impuls
artigen Signalen ausgegeben werden, direkt in die E/A-Schal
tung 4 eingegeben. Sensoren für die Wassertemperatur Tw, die
Ansaugluftmenge Qa, ein Sensor 11 für den Drosselklappenwinkel
Rth, eine Erfassungseinrichtung 12 für die Spannung Vb der
Batterie 13 und ein Detektor für die Drehzahl N des Motors
sind Sensoren, die analoge Signale ausgeben. Sie werden in
einen Analog/Digitalwandler (A/D) 14 eingegeben, in digitale
Signale umgewandelt und in die E/A-Schaltung 4 eingegeben. Der
Kurbelwellensensor 8 dient zur Bereitstellung von Bezugs
signalen, die als Grundlage für die Berechnung eines Grund
zündzeitpunktes verwendet werden. Wassertemperatur Tw und der
Drosselklappenwinkel Rth werden zur Kompensierung des Zünd
zeitpunkts, der Zündstromdauer und des Kraftstoffeinspritz
zeitpunkts verwendet. Die Ansaugluftmenge Qa wird zur Steue
rung des Luft/Kraftstoffgemisches verwendet. Ein Zündungs
steuerungstreiber 6 besteht aus einem Verstärker für das Zünd
signal IGN, einem Darlington-Leistungstransistor 16 und einer
Steuerungsschaltung 17 für die Zündstromdauer. Der Zündungs
steuerungstreiber 6 erzeugt für die Zündspule 18 entsprechend
ihrem primären Durchbruchsstrom eine Hochspannung, wenn auf
das Zündsignal IGN hin der Leistungstransistor ausgeschaltet
wird. Der Treibstoffeinspritztreiber 7 besteht aus einem Ver
stärker 19 für das Treibstoffeinspritzsignal INJ und einem
Leistungstransistor 20. Der Treibstoffeinspritztreiber steuert
eine Einspritzdüse 21 an, wenn das Treibstoffeinspritzsignal
INJ eingegeben wird. Ein Kraftstoffpumpentreiber 23 besteht
aus einem Verstärker 24 für ein Kraftstoffunterbrechungssignal
F.CUT, das beim Motorstillstand erzeugt wird, und einem Lei
stungstransistor 25. Auf der Grundlage des Treibstoffunter
brechungssignals F.CUT betätigt der Kraftstoffpumpentreiber
einen Magnetschalter 26 und hält dadurch die Kraftstoffpumpe
27 an, so daß die Kraftstoffzufuhr unterbrochen ist.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der Steuerungsschaltung 28 für
die Zündstromdauer. Die Steuerung für die Zündstromdauer wird
mittels CPU 1, ROM 2, RAM 3 und E/A 4, wie sie in Fig. 1 dar
gestellt sind, durchgeführt. Wie in Fig. 2 dargestellt, werden
die Motordrehzahl N, die Ansaugluftmenge Qa und die Versor
gungsspannung Vb zur Berechnung des Zündzeitpunkts Rad und der
Stromleitdauer T der Zündspule in die Verarbeitungsschaltung
29 eingegeben, das Zündsignal IGN wird an die Treiberschaltung
6 ausgegeben. Auf der Grundlage der Motordrehzahl N und der
Ansaugluftmenge Qa berechnet die Verarbeitungsschaltung 30 ein
Lastsignal Qa/N. Auf der Grundlage des Ausgangssignals der
Verarbeitungsschaltung 30 berechnet die Verarbeitungsschaltung
31 eine Grundeinspritzimpulsbreite Tp. Eine Kompensations
schaltung 33 für die Wassertemperatur wird zur Kompensation
der Kühlwassertemperatur der Brennkraftmaschine verwendet. Die
Verarbeitungsschaltung 32 berechnet bezugnehmend auf die Aus
gangssignale der Verarbeitungsschaltung 31, die Batteriever
sorgungsspannung Vb und die Kompensationsschaltung 33 für die
Wassertemperatur die tatsächliche Einspritzimpulsbreite Ti.
Im folgenden wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Im Schritt 401
werden die Kühlwassertemperatur Tw und/oder die Batterie
spannung Vb erfaßt. Im Schritt 402 werden die erste Stromdauer
Ts1 und/oder die zweite Stromdauer Ts2 berechnet. Ts1 und Ts2
hängen funktionell derartig von der Kühlwassertemperatur Tw
und der erfaßten Batteriespannung ab, daß ihr Wert kleiner
wird, wenn die erfaßte Kühlwassertemperatur Tw und die erfaßte
Batteriespannung größer werden. Dies ist in den Fig. 7A, 7B,
7C, 8A, 8B und 8C dargestellt. Diese Funktionen können wie
folgt dargestellt werden:
Ts1 = f (Tw)
Ts2 = f (Vb).
Ts2 = f (Vb).
In den Fig. 7A bis 7C und 8A bis 8C werden, stufenweise oder
kontinuierlich, die erste Stromdauer Ts1 und die zweite
Stromdauer Ts2 mit zunehmender Kühlwassertemperatur Tw oder
Batteriespannung Vb linear kleiner. Im Schritt 403 wird auf
der Grundlage von im Schritt 402 erhaltenen Ts1 und/oder Ts2
durch die Tätigkeit der Zeitsetzschaltung 35 die Stromdauer Ts
berechnet. Die Funktion von Ts umfaßt den Fall, daß entweder
Ts1 oder Ts2 gleich Null ist. Im Schritt 404 wird die Warte
zeit Tr, während der kein Kurbelwellensignal in die Erfas
sungsschaltung 34 für den Motorstillstand gegeben wird, mit
dem im Schritt 403 gewonnenen Wert von Ts verglichen. Der
Vergleich im Schritt 404, ob Tr < Ts ist, findet in der Erfas
sungsschaltung 34 für den Motorstillstandszustand statt. Ist
Tr < Ts, entscheidet die Erfassungsschaltung 34 für den Motor
stillstandszustand, daß der Motor stillsteht. Ist dagegen
Tr < Ts, legt die Erfassungsschaltung 34 fest, daß ein norma
ler Betriebszustand vorliegt. Wenn die Erfassungsschaltung 34
den Motorstillstandszustand feststellt, gibt sie ein Signal
aus, um das Zündsignal IGN zu unterbrechen, und erzeugt das
Kraftstoffunterbrechungssignal F.CUT, um gleichzeitig und
augenblicklich die Kraftstoffpumpe 27 anzuhalten.
In Fig. 4 werden im Schritt 407 Tw und Vb erfaßt. Im Schritt
408 werden Ts1 und Ts2 gesetzt. Im Schritt 409 wählt die Zeit
setzschaltung 35 aus der ersten Stromleitdauer Ts1 und der
zweiten Stromdauer Ts2 die kleinere Stromleitdauer aus. Indem
gemäß der Funktion Ts = min (Ts1, Ts2) vorgegangen wird, wird im
System gemäß dem Flußdiagramm der Fig. 4 die Steuerungsvor
richtung mit höchstmöglicher Sicherheit bezüglich des Durch
brechens des Leistungstransistors 16 gesteuert. Die Abfrage,
ob Tr < Ts im Schritt 404, wird durch die Erfassungsschaltung
34 für den Motorstillstandszustand durchgeführt. Die Steuer
schaltungen 6 und 23 werden gemäß den Entscheidungen in den
Schritten 405 und 406 betrieben.
In Fig. 5 sind diejenigen Elemente, die zu denen der Fig. 4
gleich sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Im
Schritt 410 in der Zeitsetzschaltung 35 wird der Ausdruck
(Ts1 + Ts2)/2 berechnet.
In Fig. 6 sind diejenigen Elemente, die zu denen der Fig. 4
gleich sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die im
Schritt 411 dargestellte Abfrage eines Kennfelds für Ts findet
auf der Grundlage der erfaßten Werte von Tw und Vb in der
Zeitsetzschaltung 35 statt. Gemäß dem in Fig. 6 dargestellten
System kann mittels des Zugriffs auf ein Kennfeld für Ts die
Steuerungsvorrichtung die Zündstromdauer des Leistungstran
sistors 16 genau steuern.
Erfindungsgemäß kann somit verhindert werden, daß ein Halb
leiterbauteil zur Ansteuerung der Zündspule durchbricht,
selbst dann, wenn aufgrund des Motorstillstands, was eine hohe
Temperatur der Brennkraftmaschine bewirkt, kurzzeitig ein
großer Strom fließt, da die erfindungsgemäße Steuerungsvor
richtung den großen Strom erfaßt und die Stromzufuhr zum Halb
leiterbauteil hin unterbricht.
Claims (8)
1. Steuerungsvorrichtung für die Zündstromdauer zur Steue
rung der Fließzeit eines die Zündspule (18) durchlaufen
den Stromes mittels eines Halbleiterbauelements (16), das
zur Ansteuerung der Zündspule (18) einer Brennkraftma
schine verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aufweist:
einen Temperatursensor (9) zur Erfassung der Kühlwas sertemperatur des Motors,
eine erste Zeitsetzeinrichtung (35) zum Setzen einer ersten Stromdauer (Ts1) für das Halbleiterbauelement (16), wobei die erste Stromdauer (Ts1) kürzer wird, wenn die erfaßte Temperatur höher ist,
eine Entscheidungseinrichtung (34), die entscheidet, daß der Motor anhält, wenn eine Wartezeit (Tr), während der kein Referenzsignal von einem Kurbelwellensensor (8) ausgegeben wird, größer als die erste Stromdauer ist, und
eine Steuerungseinrichtung (6) zum Betätigen des Halb leiterbauelements (16) und zum Unterbrechen des Strom flusses durch das Halbleiterbauelement (16), wenn die Entscheidungseinrichtung (34) festlegt, daß der Motor an hält.
einen Temperatursensor (9) zur Erfassung der Kühlwas sertemperatur des Motors,
eine erste Zeitsetzeinrichtung (35) zum Setzen einer ersten Stromdauer (Ts1) für das Halbleiterbauelement (16), wobei die erste Stromdauer (Ts1) kürzer wird, wenn die erfaßte Temperatur höher ist,
eine Entscheidungseinrichtung (34), die entscheidet, daß der Motor anhält, wenn eine Wartezeit (Tr), während der kein Referenzsignal von einem Kurbelwellensensor (8) ausgegeben wird, größer als die erste Stromdauer ist, und
eine Steuerungseinrichtung (6) zum Betätigen des Halb leiterbauelements (16) und zum Unterbrechen des Strom flusses durch das Halbleiterbauelement (16), wenn die Entscheidungseinrichtung (34) festlegt, daß der Motor an hält.
2. Steuerungsvorrichtung für die Zündstromdauer zur Steue
rung der Fließzeit eines die Zündspule (18) durchlaufen
den Stromes mittels eines Halbleiterbauelements (16), das
zur Ansteuerung der Zündspule (18) einer Brennkraftma
schine verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aufweist:
einen Spannungssensor (12) zur Erfassung der Batterie versorgungsspannung des Motors,
eine zweite Zeitsetzeinrichtung (35) zum Setzen einer zweiten Stromdauer (Ts2) für das Halbleiterbauelement (16), wobei die zweite Stromdauer (Ts2) kürzer wird, wenn die erfaßte Spannung höher ist,
eine Entscheidungseinrichtung (34), die entscheidet, daß der Motor anhält, wenn eine Wartezeit (Tr), während der kein Referenzsignal von einem Kurbelwellensen sor (8) ausgegeben wird, größer als die zweite Stromdauer ist, und
eine Steuerungseinrichtung (6) zum Betätigen des Halb leiterbauelements (16) und zum Unterbrechen des Strom flusses durch das Halbleiterbauelement (16), wenn die Entscheidungseinrichtung (34) festlegt, daß der Motor an hält.
einen Spannungssensor (12) zur Erfassung der Batterie versorgungsspannung des Motors,
eine zweite Zeitsetzeinrichtung (35) zum Setzen einer zweiten Stromdauer (Ts2) für das Halbleiterbauelement (16), wobei die zweite Stromdauer (Ts2) kürzer wird, wenn die erfaßte Spannung höher ist,
eine Entscheidungseinrichtung (34), die entscheidet, daß der Motor anhält, wenn eine Wartezeit (Tr), während der kein Referenzsignal von einem Kurbelwellensen sor (8) ausgegeben wird, größer als die zweite Stromdauer ist, und
eine Steuerungseinrichtung (6) zum Betätigen des Halb leiterbauelements (16) und zum Unterbrechen des Strom flusses durch das Halbleiterbauelement (16), wenn die Entscheidungseinrichtung (34) festlegt, daß der Motor an hält.
3. Steuerungsvorrichtung für die Zündstromdauer zur Steue
rung der Fließzeit eines die Zündspule (18) durchlaufen
den Stromes mittels eines Halbleiterbauelements (16), das
zur Ansteuerung der Zündspule (18) einer Brennkraftma
schine verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aufweist:
einen Temperatursensor (9) zur Erfassung der Kühlwas sertemperatur des Motors,
einen Spannungssensor (12) zur Erfassung der Batterie versorgungsspannung des Motors,
eine erste Zeitsetzeinrichtung (35) zum Setzen einer ersten Stromdauer (Ts1) für das Halbleiterbauelement (16), wobei die Stromdauer (Ts1) kürzer wird, wenn die erfaßte Temperatur höher ist,
eine zweite Zeitsetzeinrichtung (35) zum Festsetzen einer zweiten Stromdauer (Ts2) für das Halbleiterbau element (16), wobei die zweite Stromdauer (Ts2) kürzer wird, wenn die erfaßte Spannung höher ist,
eine Recheneinrichtung (35), die auf der Grundlage der ersten Stromdauer (Ts1) sowie der zweiten Stromdauer (Ts2) eine tatsächliche Stromdauer (Ts) berechnet,
eine Entscheidungseinrichtung (34), die entscheidet, daß der Motor anhält, wenn eine Wartezeit (Tr), während der kein Referenzsignal von einem Kurbelwellensensor (8) ausgegeben wird, größer als die tatsächliche Stromdauer ist, und
eine Steuerungseinrichtung (6) zum Betätigen des Halb leiterbauelements (16) und zum Unterbrechen des Strom flusses durch das Halbleiterbauelement (16), wenn die Entscheidungseinrichtung (34) festlegt, daß der Motor an hält.
einen Temperatursensor (9) zur Erfassung der Kühlwas sertemperatur des Motors,
einen Spannungssensor (12) zur Erfassung der Batterie versorgungsspannung des Motors,
eine erste Zeitsetzeinrichtung (35) zum Setzen einer ersten Stromdauer (Ts1) für das Halbleiterbauelement (16), wobei die Stromdauer (Ts1) kürzer wird, wenn die erfaßte Temperatur höher ist,
eine zweite Zeitsetzeinrichtung (35) zum Festsetzen einer zweiten Stromdauer (Ts2) für das Halbleiterbau element (16), wobei die zweite Stromdauer (Ts2) kürzer wird, wenn die erfaßte Spannung höher ist,
eine Recheneinrichtung (35), die auf der Grundlage der ersten Stromdauer (Ts1) sowie der zweiten Stromdauer (Ts2) eine tatsächliche Stromdauer (Ts) berechnet,
eine Entscheidungseinrichtung (34), die entscheidet, daß der Motor anhält, wenn eine Wartezeit (Tr), während der kein Referenzsignal von einem Kurbelwellensensor (8) ausgegeben wird, größer als die tatsächliche Stromdauer ist, und
eine Steuerungseinrichtung (6) zum Betätigen des Halb leiterbauelements (16) und zum Unterbrechen des Strom flusses durch das Halbleiterbauelement (16), wenn die Entscheidungseinrichtung (34) festlegt, daß der Motor an hält.
4. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (35)
als tatsächliche Stromdauer (Ts) den kleineren Wert von
erster Stromdauer (Ts1) und zweiter Stromdauer (Ts2)
wählt.
5. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (35)
als tatsächliche Stromdauer (Ts) den Mittelwert aus
erster Stromdauer (Ts1) und zweiter Stromdauer (Ts2)
wählt.
6. Steuerungsvorrichtung für die Zündstromdauer zur Steue
rung der Fließzeit eines die Zündspule (18) durchlaufen
den Stromes mittels eines Halbleiterbauelements (16), das
zur Ansteuerung der Zündspule (18) einer Brennkraftma
schine verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aufweist:
einen Temperatursensor (9) zur Erfassung der Kühlwas sertemperatur des Motors,
einen Spannungssensor (12) zur Erfassung der Batterie versorgungsspannung des Motors,
eine Zeitsetzeinrichtung (35) zum Ermitteln einer tat sächlichen Stromdauer (Ts) auf der Grundlage der erfaßten Kühlwassertemperatur und der erfaßten Versorgungsspan nung, indem ein Wert für die tatsächliche Stromdauer (Ts) aus einem Kennfeld ausgelesen wird, worin deren Werte in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur und der Ver sorgungsspannung gespeichert sind,
eine Entscheidungseinrichtung (34), die entscheidet, daß der Motor anhält, wenn eine Wartezeit (Tr), während der kein Referenzsignal von einem Kurbelwellensensor (8) ausgegeben wird, größer als die tatsächliche Stromdauer ist, und
eine Steuerungseinrichtung (6) zum Betätigen des Halb leiterbauelements (16) und zum Unterbrechen des Strom flusses durch das Halbleiterbauelement (16), wenn die Entscheidungseinrichtung (34) festlegt, daß der Motor an hält.
einen Temperatursensor (9) zur Erfassung der Kühlwas sertemperatur des Motors,
einen Spannungssensor (12) zur Erfassung der Batterie versorgungsspannung des Motors,
eine Zeitsetzeinrichtung (35) zum Ermitteln einer tat sächlichen Stromdauer (Ts) auf der Grundlage der erfaßten Kühlwassertemperatur und der erfaßten Versorgungsspan nung, indem ein Wert für die tatsächliche Stromdauer (Ts) aus einem Kennfeld ausgelesen wird, worin deren Werte in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur und der Ver sorgungsspannung gespeichert sind,
eine Entscheidungseinrichtung (34), die entscheidet, daß der Motor anhält, wenn eine Wartezeit (Tr), während der kein Referenzsignal von einem Kurbelwellensensor (8) ausgegeben wird, größer als die tatsächliche Stromdauer ist, und
eine Steuerungseinrichtung (6) zum Betätigen des Halb leiterbauelements (16) und zum Unterbrechen des Strom flusses durch das Halbleiterbauelement (16), wenn die Entscheidungseinrichtung (34) festlegt, daß der Motor an hält.
7. Verfahren zur Steuerung der Zündstromleitdauer einer
Brennkraftmaschine mit folgenden Schritten:
- - Steuern des Zündstromes durch ein Halbleiterbauelement, und
- - Erfassen der Kühlwassertemperatur (Tw) und/oder der Batterieklemmspannung (Vb),
gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:
- - Festsetzen einer Stromleitdauer (Ts) nach Maßgabe der erfaßten Werte (Tw, Vb), wobei die Stromleitdauer (Ts) kürzer wird, wenn die erfaßten Werte (Tw, Vb) höher werden,
- - Entscheiden, daß der Motor anhält, wenn eine Wartezeit (Tr), während der kein Referenzsignal eines Kurbel wellensensors eintrifft, größer als die Stromleitdauer (Ts) ist, und
- - Unterbrechen des Stromflusses durch das Halbleiterbau element, wenn entschieden wird, daß der Motor anhält.
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