DE4211735A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hochfester Stahldrahtlitzen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hochfester StahldrahtlitzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung hochfester Stahldrahtlitzen, insbesondere
von Stahlcord, nach dem Doppelschlagprinzip, bei der die
einzelnen Ablaufspulen innerhalb des Verseilsystems in der
Drehachse des Verseilrotors auf einem nicht mitdrehenden
Spulenträger gelagert sind und die fertige Litze außerhalb
des Verseilsystems auf durch nachfolgende technologische
Verfahrensstufen festgelegte Spulengrößen aufwickelt
wird.
Doppelschlagverseilmachinen werden seit mehreren Jahren
auch für die Verseilung von Stahldrähten eingesetzt. Eine
allgemein bekannte Doppelschlagverseilmaschine ist in der
DE-OS 24 62 092 beschrieben. Die einzelnen Ablaufspulen
sind achsflutend hintereinander jeweils zwischen
Getriebeständern angeordnet. Jeder einzelne Draht wird
durch Rollensysteme um die Spulen herum in die Achsmitte
des Rotors geführt und von dort durch den Lagerzapfen zum
nächsten Spulenrahmen geleitet, wo es mit den jeweils
dazukommenden Drähten in der vorher beschriebenen Weise
weitergeleitet wird.
Am Rotorende werden die Drähte über eine mit dem Rotor
synchron drehende Umlenkrolle in die Gegenrichtung umgelenkt
und in einer sinusförmigen Kurve jeweils um die
Spulen herum zum anderen Ende des Rotors geführt. Außerhalb
des Verseilsystems sind in Reihenfolge eine Überdrehvorrichtung
zur Beseitigung der durch die Doppelschlagverseilung
in der Litze vorhandenen großen Torsionsspannungen
sowie der Abzug und Aufwickler angeordnet.
Wesentlich ist hierbei, daß der 1. Verseilpunkt im Bereich
der 1. Umlenkrolle und der 2. Verseilpunkt zur Realisierung
des Doppelschlages am Auslauf der Verseilmaschine
liegt.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß mit dieser hochproduktiven
Einrichtung nur Hohllitzen qualitätsgerecht
hergestellt werden können. Zur Herstellung von Litzen mit
Kerndraht ist die Einrichtung nicht geeignet, da der
Kerndraht während der Verseilung seine Länge annähernd
beibehält und somit länger als die Drähte der Decklage
ist, die durch den zweiten Verseilschlag verkürzt wird und
im Ergebnis die Litze als solche krümmt und somit einen
bedeutenden Qualitätsmangel aufweist.
Weiterhin ist als nachteilig zu werten, daß das Aufwinkeln
der fertigen Stahldrahtlitze mit hohem Bedienaufwand zu
erfolgen hat, indem ein ständiger Spulenwchsel der Aufwickelspule
durch den Bediener zu realisieren ist. Das
Spulenvolumen aller Ablaufspulen beträgt in der Regel ein
Mehrfaches des Spulenvolumens der Aufwickelspule.
Der in den Ansprüchen 1 und 5 angegebenen Erfindung liegt
das Problem zugrunde, eine hochproduktive Doppelschlagverseilmaschine
nach dem Prinzip in-out zu entwickeln,
mit deren Hilfe auch Stahldrahtlitzen mit Kerndraht qualitätsgerecht
hergestellt werden können sowie die im Stand
der Technik beschriebenen Nachteile zu vermindern bzw. zu
beseitigen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin,
daß ein breites Fertigungsprogramm einschließlich Stahldrahtlitzen
mit Kerndraht qualitätsgerecht gefertigt
werden kann und der Forderung der Anwenderindustrie gefolgt
wird, die Mehrmaschinenbedienung von Verseilmaschinen
durchzusetzen, indem auf ein ständiges Wechseln der
Aufwickelspulen (Entnahme, Beschickung) während des gesamten
Verseilvorganges, d. h. der durchgängigen Verseilung
des Verseilgutes der Ablaufspulen, verzichtet werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den
Ansprüchen 2 bis 4 und 6 bis 10 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 komplette Verseileinrichtung
Fig. 2 Umlenkrolle
Fig. 3 Drahtzugbremse
Fig. 4 Doppelscheibenabzug
Fig. 5 Aufwickler
Fig. 6 Überführungselement.
Gemäß Fig. 1 besteht die Verseileinrichtung aus einer hinausverseilenden Doppelschlagverseilmaschine 1 (in-out) und
innerhalb des rotierenden Systems angeordneten und mittels
einer Drahtzugbremse 2 abgebremsten Ablaufspulen 3, einem
nachgeordneten Doppelscheibenabzug 4 und einer Aufwickeleinrichtung
mit Verlegeeinrichtung 5. Im 1. Umlenkpunkt
des Verseilgutes ist eine konisch geformte Umlenkrolle 6,
auf deren größten Durchmesser gemäß Fig. 2 das Verseilgut
aufläuft, angeordnet. Während der Umlenkung durch die Umlenkrolle
6 gleitet das Verseilgut zum kleineren Durchmesser
hin ab und wird dadurch selbst in Drehung versetzt.
Durch die besondere Beeinflussung des Verseilgutes durch
die konsiche Umlenkrolle 6 erfährt das aus den einzelnen
ablaufenden Drähten 7 bestehende Verseilgut im Bereich
zwischen der Umlenkrolle 6 und den Ablaufspulen 3 eine
vollständige Verseilung, indem 1. und 2. Schlag bzw. 1.
und 2. Verseilpunkt in einen Verseilpunkt 8 vereinigt
werden.
Unterstützt wird dieses Verfahren durch die Führung der
in ihrer Struktur fertigen Stahldrahtlitze 9 über im
Bereich der Enden der Flyer 10 angeordnete Führungseinrichtungen
11 in Form einer bekannten Umlenkrolle bzw.
eines Doppelnippels und die besondere Ausführung der
jeweils zugeordneten Drahtzugbremse 2, welche eine annähernd
konstante Zugkraft im Verseilgut realisieren.
Gemäß Fig. 2 ist die Drahtzugbremse 2 als tänzergesteuerte
Bremse mit Bremsscheibe 13 und Bremsbacke 14
ausgeführt, wobei die Bremsfläche 15 der Bremsscheibe 13
verchromt, geschliffen und poliert ist und im Ergebnis eine
Rauheit von <3,2 µm aufweist und der Reibbelag 16 der
Bremsbacke 14 aus Teflon mit 25% Kohlenstoff besteht, so
daß max. 5% Drahtzugkraftschwankungen über die gesamte
Spulenfüllung realisiert werden.
Im Bereich der freien Flugkurve ist somit die Stahldrahtlitze
9 fertig und wird "nur noch" in ihrer Struktur
erhalten. Nach Verlassen der Doppelschlagverseilmaschine 1
wird die fertige Stahldrahtlitze 9 über einen Doppelscheibenabzug
4 mit bekannten Nachformeinrichtungen 17 in
mehreren Windungen geführt, wobei der Doppelscheibenanbzug
4 gemäß Fig. 4 einen Durchmessersprung vom kleineren zum
größeren hin aufweist. Durch diesen definierten Zugkraftanstieg
in der fertigen Stahldrahtlitze 9 und dem Einsatz
der beschriebenen Nachformeinrichtungen 17 erfolgt in der
Litze 9 ein Abbau der verfahrensbedingten Torsionsspannungen.
Das heißt, es wird eine gleichbleibende Qualität über
die gesamte Länge der Stahldrahtlitze 9 realisiert.
Anschließend wird die Stahldrahtlitze 9 über eine
bekannte Verlegeeinrichtung 5 der Aufwickeleinrichtung in
Form eines drehbaren und angetriebenen und seitlich verfahrbaren
Spulenpaketes 18 zugeführt. Da das Spulenvolumen
der Ablaufspulen 3 um ein Vielfaches größer ist als das
Spulenvolumen einer Aufwickelspule 19, sind in dem
Spulenpaket 18 soviele Aufwickelspulen 19 axial nebeneinander
angeordnet, daß ihr Gesamtspulenvolumen mindestens
dem Gesamtspulenvolumen der Ablaufspulen 3 entspricht.
Gemäß Fig. 5 und 6 sind die axial nebeneinander angeordneten
Aufwickelspulen 19 durch Abweis- und Zentrierscheiben 20,
deren Außendurchmesser größer als der der Spulenflansche
21 ist, voneinander getrennt und in Eindrehungen 22 der
Abweis- und Zentrierscheiben 20, die den Durchmesser der
Spulenflansche 21 aufnehmen, zentriert angeordnet.
Des weiteren sind Aufwickelspulen 19, einschließlich der
Abweis- und Zentrierscheiben 20, durch eine frei in den
Bohrungen derselben angeordnete und stirnseitig mit je
einem Stützflansch 23 versehene Achse 24 mit Verschraubungselementen
25 verspannt.
Beide Enden der Achse 24 stellen die Gegenstücke der Aufwickleraufnahme
26 dar, die in einem Gestell 27 angeordnet
sind und in bekannter Weise mit einem Drehantrieb und einer
Verschiebungseinrichtung verbunden sind.
Weiterhin sind über den Umfang der Abweis- und Zentrierscheiben
20 gleichmäßig verteilte Überführungselemente
28 für die aufzuwickelnde Stahldrahtlitze 9 angeordnet.
Die Überführungselemente 28 sind sägezahnähnlich und
geschränkt ausgeführt.
In Abhängigkeit von der Größe des Spulenpaketes 18 ist
je nach Bedarf das gesamte Spulenpaket 18 durch ein Tragrollenpaar
12 gegen ein unzulässiges Durchbiegen abgestützt.
Das Verlegen und Aufwickeln der fertigen Stahldrahtlitze 9
erfolgt folgendermaßen:
- - die Verlegeeinrichtung 5 hält die aufzuwickelnde Stahldrahtlitze 9 jeweils senkrecht zur jeweiligen Ablaufspulenachse, wobei im Bereich des äußeren Spulenflansches 21 eine der beiden äußeren Aufwickelspulen 19 in bekannter Weise beginnend aufgewickelt wird,
- - entsprechend der Anzahl der axial nebeneinander angeordneten Aufwickelspulen19 wird jeweils nach Füllen der in Arbeitsstellung befindlichen Aufwickelspule 19 die Verseilmaschine 1, einschließlich des Spulenpaketes 18 angehalten und das Spulenpaket 18 axial verschoben, so daß die nächste Aufwickelspule 19 sich in der Arbeitsstellung befindet, wobei die Stahldrahtlitze 9 über den Spulenflansch 21 der vorhergehenden Aufwickelspule 19, über eine zwischen den Aufwickelspulen 19 angeordnete Abweis- und Zentrierscheibe 20 und den Spulenflansch 21 der nachfolgenden Aufwickelspule 19 geführt wird,
- - während des Anfahrens der Verseilmaschine 1, einschließlich des Spulenpaketes 18, wird die Stahldrahtlitze 9 von einem der auf dem Umfang der Abweis- und Zentrierscheibe 20 gleichmäßig verteilten Überführungselementen 25 erfaßt und auf die Spulennabe aufgelegt, so daß das Auflegen der Stahldrahtlitze 9 in unmittelbarer Nähe des Spulenflansches 21 erfolgt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung hochfester Stahldrahtlitzen,
bei welchem die einzelnen Drähte von innerhalb einer
hinausverseilenden Verseilmaschine (in-out) angeordneten
Ablaufspulen durch einen nachgeordneten Abzug abgezogen,
nach dem Doppelschlagprinzip verseilt und einer Aufwickeleinrichtung
mit Verlegeeinrichtung zugeführt
werden, wobei die Abzugskraft der einzelnen Drähte
jeweils durch eine Drahtzugbremse in Form einer tänzergesteuerten
Bremse mit Bremsscheibe und Bremsbacke realisiert
wird und die Ablaufspulen ein mehrfaches Volumen
der Aufwickelspule besitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Ablaufspulen (3) mit konstanter Zugkraft
abgezogenen Drähte (7) in Ablaufrichtung auf den
größten Durchmesser einer konisch geformten und im 1.
Umlenkpunkt des Verseilgutes angeordneten Umlenkrolle
(6) auflaufen, während der Umlenkung durch die Umlenkrolle
(6) auf der Umlenkrolle (6) zum kleineren Durchmesser
hin abgleiten und dadurch in Drehung versetzt
werden, im Bereich zwischen Umlenkrolle (6) und Ablaufspulen
(3) in einem gemeinsamen Verseilpunkt (8) den
Doppelschlag, bestehend aus 1. und 2. Verseilschlag,
erfahren, die in ihrer Struktur fertige Stahldrahtlitze
(9) zur Erhaltung der Verseilstruktur am Flyer (10)
entlang einer Führungseinrichtung (11) in Form einer
bekannten Führungsrolle bzw. eines Doppelnippels und in
freier Flugkurve zum zweiten Flyer (10) mit Führungseinrichtung
(11) und einer weiteren Führungseinrichtung
(11) in Form einer bekannten Umlenkrolle und
weiterhin einem Doppelscheibenabzug (4) mit Nachformeinrichtungen
(17), welcher einen Durchmessersprung zum
größeren hin aufweist, zugeführt und in mehreren
Windungen um diesen herumgelegt wird, so daß ein definierter
Zugkraftanstieg in der fertigen Stahldrahtlitze
(9) eintritt und anschließend über eine Verlegeeinrichtung
(5) einem drehbaren und angetriebenen und
seitlich verfahrbaren Spulenpaket (18), bestehend aus
mehreren axial nebeneinander angeordneten Aufwickelspulen
(19) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablaufspulen (3)zur Erreichung der annähernd konstanten
Zugkraft mittels der Drahtzugbremse (2) durch
eine besondere Reibpaarung zwischen Bremsfläche (15)
der Bremsscheibe (13) und Reibbelag (16) der Bremsbacke
(14) in Form einer verchromten, geschliffenen und
polierten Bremsfläche (15) mit einer Rauheit <3,2 µm
und eines Reibbelages (16) aus Teflon mit 25% Kohlenstoff
aufgefüllt, exakt abgebremst werden, so daß max.
5% Drahtzugkraftschwankung über die gesamte Spulenfüllung
realisiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte
- - die Verlegeeinrichtung (5) hält die aufzuwickelnde Stahldrahtlitze (9) jeweils senkrecht zur jeweiligen Ablaufspulenachse, wobei im Bereich des äußeren Spulenflansches (21) eine der beiden äußeren Aufwickelspulen (19) in bekannter Weise beginnend aufgewickelt wird,
- - entsprechend der Anzahl der axial nebeneinander angeordneten Aufwickelspulen (19) wird jeweils nach Füllen der in Arbeitsstellung befindlichen Aufwickelspule (19) die Verseilmaschine (1), einschließlich des Spulenpaketes (18) angehalten und das Spulenpaket (18) axial verschoben, so daß die nächste Aufwickelspule (19) sich in der Arbeitsstellung befindet, wobei die Stahldrahtlitze (9) über den Spulenflansch (21) der vorhergehenden Aufwickelspule (19), über eine zwischen den Aufwickelspulen (19) angeordnete Abweis- und Zentrierscheibe (20) und den Spulenflansch (21) der nachfolenden Aufwickelspule (19) geführt wird,
- - während des Anfahrens der Verseilmaschine (1), einschließlich des Spulenpaketes (18), wird die Stahldrahtlitze (9) von einem der auf dem Umfang der Abweis- und Zentrierscheibe (20) gleichmäßig verteilten Überführungselementen (25) erfaßt und auf die Spulennabe aufgelegt, so daß das Auflegen der Stahldrahtlitze (9) in unmittelbarerNähe des Spulenflansches (21) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der Verlegeeinrichtung (5) und
die Verschiebung des Spulenpaketes (18) während seiner
Neupositionierung mittels einesRechnersystems so erfolgt,
daß der Aufwickelprozeß immer unmittelbar an
dem Spulenflansch (21) beginnt, der an der zuletzt
gefüllten Aufwickelspule (19) angrenzt.
5. Vorrichtung zur Herstellung hochfester Stahldrahtlitzen,
bestehend aus einer Doppelschlagverseilmaschine (in-out)
mit innerhalb des rotierenden Systems angeordneten und
jeweils mittels einer Drahtzugbremse abgebremsten Ablaufspulen,
einem nachgeordneten Abzug und einer Aufwickeleinrichtung
mit Verlegeeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Drahtzugbremse (2),
bestehend aus einer tänzergeteuerten Bremse mit Bremsscheibe
(13) und Bremsbacke (14), eine Reibpaarung in
Form einer verchromten, geschliffenen und polierten
Bremsfläche (15) der Bremsscheibe (13), mit einer
Rauheit <3,2 µm und eines Reibbelages (16) der Bremsbacke
(14) aus Teflon mit 25% Kohlenstoff aufweist, die
max. 5% Drahtzugkraftschwankung über die gesamte
Spulenfüllung zuläßt, im Bereich des 1. Umlenkpunktes
des Verseilgutes eine konisch geformte Umlenkrolle
(6) und im Bereich zwischen Ablaufspulen (3) und Umlenkrolle
(6) ein gemeinsamer Verseilpunkt (8) für 1. und
2. Verseilschlag angeordnet sind, die zugehörigen
Flyer (10) im Bereich des Überganges zur freien Flugkurve
mit je einer Führungseinrichtung (11) in Form
einer Führungsrolle bzw. eines Doppelnippels versehen
sind, der nachgeordnete Abzug als Doppelscheibenabzug
(4) mit Nachformeinrichtungen (17) einen Durchmessersprung
zum größeren hin aufweist und die Aufwickeleinrichtung
mit Verlegeeinrichtung (5) als drehbares,
angetriebenes und seitlich verfahrbares
Spulenpaket(18), bestehend aus mehreren axial
nebeneinander angeordneten Aufwickelspulen (19),
ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spulenvolumen aller Aufwickelspulen (19)
dem Spulenvolumen aller Ablaufspulen (3) entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die axial nebeneinander angeordneten
Aufwickelspulen (19) durch Abweis- und Zentrierscheiben
(20), deren Außendurchmesser größer als der der Spulenflansche
(21) ist, voneinander getrennt und in Eindrehungen
(22) der Abweis- und Zentrierscheiben (20),
die den Durchmesser der Spulenflansche (21) aufweisen,
angeordnet und zentriert sind, Aufwickelspulen (19) und
Abweis- und Zentrierscheiben (20) durch eine frei in den
Bohrungen derselben angeordnete und stirnseitig mit je
einem Stützflansch (23) versehene Achse (24) mit Verschraubungselementen
(25) verspannt sind und beide Enden
der Achse (24) die Gegenstücke der Aufwickleraufnahme
(26) darstellen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß über den Umfang der Abweis- und Zentrierscheiben
(20) gleichmäßig verteilte Überführungselemente
(28) für die aufzuwickelnde Stahldrahtlitze
(9) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überführungselemente (28) sägezahnähnlich
und geschränkt ausgeführt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das gesamte Spulenpaket (18) nach Bedarf
durch ein Tragrollenpaar (12) gegen ein unzulässiges
Durchbiegen abgestützt ist.
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