DE3007387A1 - Splitting-winder - Google Patents

Splitting-winder

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DE3007387A1
DE3007387A1 DE19803007387 DE3007387A DE3007387A1 DE 3007387 A1 DE3007387 A1 DE 3007387A1 DE 19803007387 DE19803007387 DE 19803007387 DE 3007387 A DE3007387 A DE 3007387A DE 3007387 A1 DE3007387 A1 DE 3007387A1
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DE
Germany
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yarn
splitting
continuous
thread tension
spindles
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Withdrawn
Application number
DE19803007387
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English (en)
Inventor
Hermann Ing.(grad.) 7336 Uhingen Güttler
Wolfgang Dipl.-Ing. 7333 Ebersbach Igel
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/005Separating a bundle of forwarding filamentary materials into a plurality of groups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Splitting-Winder
  • Die Erfindung betrifft einen Splitting-Winder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei den einem solchen Splitting-Winder vorgelegten Vorlageendlosgarnen handelt es sich um aus Monofilamenten bestchende Multifilamente. Im allgemeinen kann das einzelne Vorlageendlosgarn aus 3 bis 25 Monofilamenten bestehen. Die Multi filamente werden aus einer viskosen Schmelzmasse mittels Spinndüsen hergestellt und müssen dann noch vorzugsweise auf das Mehrfache ihrer ursprünglichen Länge gestreckt werden, damit sie ihre hohe Festigkeit und Elastizität erhalten. Je nach dem Kunststoff des Endlosgarnes erfolgt das Verstrecken unter gleichzeitigem Beheizen (Warmverstrecken) oder ohne Beheizen (Kaltverstrecken). Bspw. müssen Endlosgarne aus Polyester warmverstreckt und Endlosgarne aus Polyamid kaltverstreckt werden.
  • Im Sinne der Erfindung ist unter Endlosgarn ein Filamentgarn verstanden, das aus einem oder mehreren Monofilamenten besteht. Das Vorlageendlosgarn besteht selbstverständlich stets aus mehreren Monofilamenten. Das Endlosfeingarn kann dagegen vorzugsweise aus einem einzigen Monofilament bestehen, ggfs. jedoch aus einigen wenigen Monofilamenten zusammengesetzt sein.
  • Mit dem Ausdruck "ungedrehte Endlosgarne" ist verstanden, daß die Endlosgarne keinen Drall (Drehung, englisch: twist) haben.
  • Bei einem bekannten Splitting-Winder (DE-OS 16 60 709) werden die Endlosfeingarne auf den Garnträgern mittels ihrem Verlegen während des Aufwindens dienenden Nuttrommeln zu Kreuzspulen aufgewunden, wobei die Nuttrommeln an die Umfänge der in Aufwindung begriffenen Kreuz spulen zu deren umfangsseitigen Reibantrieb ang,etrieben sind. Dies ergibt zwar Aufwinden der Endlosfeingarne mit konstanter Geschwindigkeit, jedoch kann der umfangsseitige Reibantrieb der Kreuzspulen durch die Nuttrommeln zu Beschädigungen der Endlosfeingarne und auch zu sonstiger nachteiliger Beeinflussung dieser Endlosfeingarne und der aus ihnen hergestellten Kreuzspulen führen, was insbesondere dann nachteilig ist, wenn es sich bei den Endlosfeingarnen um sogenannte Umwindefilamente handelt, die bei der Herstellung von Umwindegarnen nach dem Umwindespinndem Umwinden verfahren/von Faserbändchen dienen (DE-OS 24 28 483). Bei solche Umwindefilamenten handelt es sich vorzugsweise um Monofilamente einer Feinheit von 5 bis 20 dtex, insbesondere von 6 bis 12 dtex. In Sonderfällen kann das Umwindefilament jedoch auch aus mehreren Monofilamenten bestehen.
  • Ümwindefilamente sind empfindlich und sollen über ihre Länge möglichst gleichmäßige Eigenschaften haben, damit die unter Mitverwendung von ihnen hergestellten Umwindegarne gleichmäßige Eigenschaften über ihre Länge erhalten können.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen vorzugsweise der Herstellung von Umwindefilamenten dienenden Splitting-Winder der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die aus jeweils demselben Vorlageendlosgarn hergestellten Endlosfeingarne über ihre Länge möglichst gleichmäßige Eigenschaften haben und ohne Gefahr von Beschädigungen aufgewunden werden können. Dabei soll der Splitting-Winder hohe Vorschubgeschwindigkeiten der auf ihm verarbeiteten Endlos garne und billige Verarbeitung dieser Endlosgarne ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Splitting-Winder gem. Patentanspruch 1 gelöst.
  • Infolge des direkten Antriebs der betreffenden Spindeln durch die zugeordnete Antriebsvorrichtung werden die Wicklungen, zu denen die Endlosfeingarne aufgewundcn werden, nicht umfangsseitig durch eine Reibwalze, wie eine Nuttrommel oder dergl., angetrieben, sondern direkt angetrieben, sodaß an die in Aufwindung befindlichen Wicklungen keine Reibwalzen angedrückt sind und also kein umfangsseitiger Antrieb der in Aufwindung begriffenen Wicklungen, zu denen die Endlosfeingarne aufgewunden werden, stattfindet, sodaß die Endlosfeingarne ohne Gefahr von Beschädigungen aufgewunden werden. Indem dabei ihre Fadenspannung mittels der Fadenspannungs-regelvorrichtung geregelt wird, lassen sich diese Endlosfeingarne mit jeweils vorbestimmten, optimalen Fadenspannungen aufwinden. Diese Fadenspannung kann während des gesamten Aufwindevorqanges konstant gehalten oder in vorbestimmter Weise durch Verstellen ihres Sollwertes programmiert werden.
  • Indem die Fadenspannung des verstreckten Endlosgarnes bzw.
  • der Endlosfeingarfle durch Verstellen der Antriebsgeschwindirekt bzw. Drehzahl der Antriebsvorrichtung der Spindein geregelt wird, ergibt sich ferner selbsttätige Anpassung der Spindeldrehzahl an die jeweils gleichgroßen Aufwindedurchmesser der in Aufwindung begriffenen Wicklungen der Endlosfeingarne.
  • Der erfindungsgemäße Splitting-Winder kann der gleichzeitigen Verarbeitung von einem oder mehreren Vor lageendlosgarnen dienen. Die Vorlageendlosgarne können vorzugsweise dem Splitting-Winder als Vorlagespulen vorgelegt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Vorlageendlosgarne dem Splitting-Winder direkt von einer oder mehreren sie spinnenden Spinndüsen kontinuierlich zulaufen zu lassen.
  • Der Splitting-Winder kann ein oder mehrere Streckfelder zum Verstrecken der Vorlageendlosgarne haben. Das Verstrecken kann vorzugsweise vor dem Splitten erfolgen und je nach Art des Vorlageendlosgarnes kann Warmverstrecken oder Kaltverstrecken stattfinden. Es ist jedoch auch möglich, das Vorlageendlosgarn bereits vor Einlaufen in das Streckfeld zu splitten.
  • Die Endlosfeingarne können vorzugsweise zu Parallelwicklungen aufgewunden werden, doch ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, da sie auch zu anderen Wicklungen aufgewunden werden können, bspw. zu Kötzerwicklungen.
  • Das Fühlen des Istwertes der Fadenspannung des verstreckten Endlos garnes kann direkt an den Endlosfeingarnen oder auch vor deren Splitten am verstreckten Endlosvorlagegarn erfolgen. Und zwar ist es stets von selbst gegeben, daß die Fadenspannung des verstreckten Vorlageendlosgarnes ungefähr proportional zu der Fadenspannungder verstreckten Endlosfeingarne ist Bevorzugt ist vorgesehen, zum Splitten des Endlos garnes einen einzigen Mehrfachfadenführer vorzusehen, der die Endlosfeingarne im Abstand voneinander bspw. mittels Rillen getrennt voneinander führt und daß als Istwert der Fadenspannung die von den von ihm geführten Endlosfeingarnen auf ihn ausgeübte Kraft verwendet wird.
  • Die Fadenspannungsfühlvorrichtung braucht kurzzeitig Fadenspannungsspitzen, wie sie bspw. durch das Splitten erleichterndes Schlagen des verstreckten Endlosgarnes mittels einer durch einen Motor mit hoher Drehzahl angetriebenen Vierkantwelle verursacht werden, nicht zu erfassen, vielmehr nur langsamen Schwankungen der Fadenspannung, weil solche kurzzeitige Fadenspannungsspitzen sowieso nicht ausgeregelt werden können und sich auch nicht auf die Eigenschaften der Endlosfeingarne und ihr Aufwinden nachteilig auswirken.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, nur einen einzigen Fadenspannungsfühler zum Fühlen der Fadenspannung des verstreckten Vorlageendlosgarnes zu verwenden, sodaß der bauliche Aufwand zum Fühlen der Fadenspannung minimal wird.
  • Es ist jedoch auch denkbar, die Fadenspannung der einzelnen Endlosfeingarne gesondert durch Fadenspannungsfühler zu fühlen und den Mittelwert der Fühlsignale zu bilden.
  • Der Splitting-Winder kann eine oder mehrere Spindelgruppen aufweisen. Jede Spindelgruppe kann dabei durch eine nur ihr zugeordnete Antriebsvorrichtung angetrieben werden. Auch andere Möglichkeiten bestehen. Bspw. kann vorgesehen sein, daß ein einziger elektrischer Antriebsmotor dem Antrieb der Spindeln mehrerer Spindelgruppen dient, wobei jedoch jeder Spindelgruppe ein gesondertes Verstellgetriebe und je eine gesonderte Fadenspannungsregelvorrichtung zugeordnet ist, deren Stellglied das dieser Spindelgruppe zugeordnete Verstellgetriebe zur Verstellung der Drehzahl der Spindeln dieser Spindelgruppe verstellt. Man kann dann, um die Spindelgruppen unabhängig voneinander stillsetzen zu können, noch jedem Verstellgetriebe eine Schaltkupplung vor- oder nachordnen, bspw. eine elektromagnetische Kupplung.
  • Es ist jedoch in vielen Fällen auch zweckmäßig, auch bei Vorhandensein mehrerer Spindelgruppen jeder Spindelgruppe je einen gesonderten Elektromotor zu ihrem Antrieb zuzuordnen. Dabei kann vorgesehen sein, daß dieser Elektromotor entweder über ein Verstellgetriebe die Spindeln antreibt, wobei das Stellglied der betreffenden Fadenspannungsregelvorrichtung die Getriebeübersetzung des Verstellgetriebes stufenlos verstellen kann oder man kann vorsehen, daß die Drehzahl des Elektromotores stufenlos verstellbar ist. Bspw. kann dieser Elelctromotor ein Gleichstrommotor sein oder auch ein Asynchronmotor oder ein Synchronmotor sein, der über einen Frequenzumsetzer mit Speisestrom stufenlos verstellbarer Frequenz speisbar ist. Die Spindeln einer Spindelgruppe können, wenn sie gemeinsam angetrieben werden, vorzugsweise mittels eines an ihre Wirtel-angedrückten Tangentialriemens angetrieben werden, dessen Geschwindigkeit mittels des Stellgliedes der Fadenspannungsregelvorrichtung stufenlos verstellbar ist, sodaß entsprechend die Drehzahlen der Spindeln dieser Spindelgruppe gemeinsam stufenlos verstellbar sind. Auch andere Antriebe der Spindeln einer Spindelgruppe sind möglich, bspw.
  • über Zahnradgetriebe. Auch kann in vielen Fällen vorteilhaft vorgesehen sein, jede Spindel durch einen nur ihr zugeordneten Einzelelektromotor anzutreiben, dessen Läufer zu ihr koaxial angeordnet und mit ihr fest verbunden ist.
  • Diese dem Einzelantrieb der Spindeln dienenden Elektromotoren einer Spindelgruppe können vorzugsweise Synchronmotoren sein und gemeinsam über einen einzigen Frequenzumrichter mit Wechselstrom stufenlos verstellbarer Frequenz gespeist werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Splitting-Winder gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei alle für das Verständnis der Erfindung nicht wichtigen Teile weggelassen sind, Fig. 2 eine Abwandlung der Spindel-Antriebsvorrichtung nach Fig. 1 in ebenfalls schematischer Darstellung, Fig. 3 -eine weitere Abwandlung der Spindel-ntriebsvorrichtung nach Fig. 1 in ebenfalls schematischer Darstellung.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Splitting-Winder 10 ist angenommen, daß er eine einzige Spindelgruppe 11 hat, deren Spindeln 14 dem Aufwinden der durch Splitten des von einer Vorlagespule 12 gelieferten Vorlageendlosgarnes 13 erhaltenenEndlosfeingarne 13', bei denen es sich vorzugsweise um Monofilamente handeln kann, dienen. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, einen solchen Splitting-Winder mit mehreren Spindelgruppen auszurüsten, vorzugsweise mit zwei Spindelgruppen, von denen jede dem Aufwinden der aus einem Vorlageendlosgarn durch Splitten erhaltenen Endlosfeingarne dient. Eine Spindelgruppe kann vorzugsweise zehn bis vierzig, in Fußlagern 15 drehbar gelagerte Spindeln 14 aufweisen, in Sonderfällen auch mehr oder weniger. Bei den Endlosfeingarnen 13' handelt es sich normalerweise um Feingarne von maximal So dtex, vorzugsweise um Monofilamente von 5 bis 20 dtex, die als Utwindefilamente für im nrindespinnverfahrcn hergestellte Umwindegarne dienen können. Bevorzugt kann die Feinheit der Monofilamente 6 bis 12 dtex betragen.
  • Die Spindeln 14 der Spindelgruppe 11 können vorzugsweise entlang einem Kreisbogen in gleichgroßen Abständen nebeneinander angeordnet sein und vertikale Drehachsen haben.
  • Diese Spindeln 14 können denSpindeln von Ringspinnmaschinen entsprechen, wobei hier jedoch keine Spinnringe vorhanden sind. Vielmehr werden ihnen die Endlosfeingarne 13' über die an einer dieser Spindelgruppe zugeordneten Fadenführerbank 16 angeordnete Fadenführer 17 direkt zugeleitet, wobei die Fadenführerbank 16 während des Aufwindens der Endlosfeingarne 13 oder die die Spindeln 14 tragende Spindelbank 20 vertikale Hubbewegungen ausführt, vorzugsweise derart, daß die auf Garnträgern 21 aufgewundenen Wicklungen 19 Parallelwicklungen sind.
  • Die auf die Spindeln 1 4 lösbar aufgesteckten Garnträaer 21 sind im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 Hülsen ohne Endscheiben. Es können auch andere Garnträger vorgesehen sein, bevorzugt Spulen mit zwei Endscheiben.
  • Die Vorlagespule 12 (Fig.1) besteht aus auf einem Garnträger aufgewundenen, unqedrehten Endlosgarn 13 aus polymerem Kunststoff, das ein Multifilament ist, wobei die Anzahl seiner Monofilamente vorzugsweise der Anzahl der Spindeln 14 dieser Spindelgruppe 11 oder in manchen Fällen auch der mehrfachen Anzahl der Spindeln 14 dieser Spindelgruppe 11, falls das einzelne Endlosfeingarn 13'aus mehreren Monofilamenten bestehen soll, entspricht. Bei diesem Vorlageendlosgarn 13 handelt es sich um ein synthetisches Filamentgarn, dessen Monofilamente durch Düsenbohrungen einer Spinndüse geliefert wurden und dieses Endlosgarn muß in bekannter Weise noch bspw. auf das 1,5- bis 12-fache seiner Länge verstreckt werden, damit es seine erforderliche Elastizität und Festigkeit erhält.
  • Obwohl es an sich möglich ist, die Vorlagespule 12 auf eine horizontale, drehbar gelagerte, Welle aufzustecken und durch das von ihr mit der konstantenUmfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Hauptwalze 23 einer Einzugswalzenanordnung 24 des Streckfeldes 25 abgezogenen Vorlageendlosgarn 13 zu schleppen, ist in diesem b-evorzugten Ausführungsbeispiel die Vorlagespule 12 zur Vermeidung von durch solches Schleppen bedingten unterschiedlichen Fadenspannüngen des Endlosgarnes 13 auf zwei mit gleichgroßen konstanten Umfangsgeschwindigkeiten angetriebenen horizontalen Walzen 27 drehbar gelagert, wobei die Umfangsgeschwindigkeit dieser Walzen 27 nahezu der Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Hauptwalze 23 der Einzugswalzenanordnung 24 entspricht, sodaß das Vorlageendlosgarn 13 zwischen der Spule 12 und der Walze 23 einer geringen Anspannxmg unterworfen ist. An die Haupteinzugswalze 23 ist ein um die beiden Druckwalzen 29 geführtes endloses Riemchen 30 angedrückt. Hierdurch wird das Vorlageendlosgarn 13 durch diese Einzugswalzenanordnung 24 schonend und ohne Beschädigungsgefahr in das Streckfeld 25 eingeleitet. Im Streckfeld umschlingt das Vorlageendlosgarn 13 in diesem Ausführungsbeispiel zunächst einen kreiszylindrischen, polierten Heizstab 31 (englisch: hot pin) und läuft dann über die schwach konvex gewölbte Heizfläche einer Heizplatte 32. Von der Heizplatte 32 läuft das Vorlageendlosgarn 13 zu einer angetriebenen Ausgangswalzenanordnung, die aus zwei in geringem Abstand nebeneinander angeordneten polierten, mit gleichgroßen Umfangsgeschwindigkeiten angetriebenen Metallwalzen 33 besteht, welche vom verstreckten Vorlageendlosgarn 13 um je ca. 180° zu seiner reibungsschlüssigen Mitnahme umschlungen werden. Die Umfangsgeschwindigkeiten dieser Walzen 33 sind entsprechend der gewünschten Verstreckung des Endlosgarnes größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Haupteinzugswalze 23.
  • Wenn das Endlosgarn 13 keine Warmverstreckung, sondern nur Kaltverstreckung benötigt, können der Heizstab 31 und die Heizplatte 32 entfallen. Auch bei Warmverstreckung kann häufig der.Heizstab 31 entfallen oder es kann auch eine andere Heizvorrichtung vorgesehen sein, bspw. ein vom Endlosgarn berührungslos durchlaufenes Heizrohr.
  • Die Temperaturen der Heizvorrichtung 31, 32 sind von üblicher Höhe, bspw. können sie 170 bis 240 C betragen.
  • Falls erforderlich, kann dem Streckfeld in an sich bekannter Weise noch ein beheiztes Schrumpffeld zum definierten Schrumpfen des verstreckten Vorlageendlosgarnes nachgeordnet sein.
  • Das Vorlageendlosgarn13 verläßt das Streckfeld 25 mit konstanter Geschwindigkeit und wird dann noch ungesplittet um eine Umlenkwalze 34 umgelenkt und läuft von dieser in ein schräg nach oben führendes Schlagfeld 35 ein, in welchem es gesplittet wird und an einer Vierkantwelle 36 anliegt, die mit hoher Drehzahl von bspw. 3000 Umdrehungen pro Minute durch einen nur ihr zugeordneten Elektromotor 37 angetrieben wird. Von dieser Vierkantwelle 36 läuft das verstreckte Endlos garn zu einem Mehrfach-Rillenfadenführer 39, der pro Endlosfeingarn 13' je eine dessen Führen dienende Umfangsrille hat. Dieser Rillenfadenführer 39 kann vorzugsweise rotationssymmetrisch und frei drehbar auf einer horizontalen Welle gelagert sein, sodaß er von den Endlosfeingarnen 13' in Rotation versetzt wird und sie auf ihm nicht reiben. Indem jedes Endlosfeingarn 13' durch je eine nur ihm zugeordnete separate Rille des Rillenfadenführers 39 geführt wird, ist das Vorlageendlosgarn 13 am Rillenfadenführer 39 bereits gesplittet und dieses Splitten wird durch das Schlagen des Endlosgarnes durch die Vierkantwelle 36 in an sich bekannter Weise erleichtert.
  • Am Rillenfadenführer 39 wird gleichzeitig die Fadenspannung der von ihm geführten Endlosfeingarne 13' gefühlt, indem er von einer bspw. kapazitiven oder induktiven Kraftmeßdose 40 getragen wird, derart, daß die Kraftmeßdose ein elektrisches Ausgangssignal liefert, das proportional zu der von den Endlosfeingarnen 13' auf den Rillenfadenführer 39 ausgeübten Kraft ist, welches Ausgangssignal also proportional zur Summe der Fadenspannungen der Endlosfeingarne 13' ist. Die Endlosfeingarne 13' laufen vom Rillenfadenführer 39 zu einer sie geringfügig umlenkenden Umlenkwalze 41 und von dieser zu den Fadenführerbank 16 angeordneten Einzelfadenführern 17, die sie zu den einzelnen Spindeln 14 leiten. In Fig. 1 sind drei Spindeln 14 dargestellt. Normalerweise ist jedoch die Anzahl der Spindeln 14 größer, wie bereits oben dargelegt wurde.
  • Die Spindeln 14 werden mittels eines an ihren Wirteln 42 anliegenden gemeinsamen Tangentialriemen 44 angetrieben, der von einer Riemenscheibe 43 angetrieben wird, die auf der Ausgangswelle eines stufenloses verstell-getriebes 45 angeordnet ist. Die Eingangswelle dieses Getriebes 45 wird durch einen Elektromotor 46 angetrieben, der diese Eingangswelle im Betrieb mit konstanter Die zahl antreibt. Zur Regelung der Fadenspannung des verstreckten Endlos garnes und damit der den Spindeln zu lag fenden Endlosfeingarne 13' dient eine Fadenspannungsregelvorrichtung, welche einen manuell oder mittels einer Programmsteuervorrichtung 56 verstellbaren Sollwertgeber 47 zur Vorgabe des Sollwertes der Fadenspannung und den durch die Kraftmeßdose 40 und den Rillenfadenführer 39 gebildeten Istwertgeber der Fadenspannung aufweist. Der Sollwert und der Istwert der Fadenspannung werden in die beiden Eingänge eine Reglers 49 eingegeben und aus ihnen wird im Regler 49 ihre Differenz als Regelabweichung gebildet. Der Regler 49 erzeugt aus der Regelabweichung ein ein Stellglied 50 steuerndes Ausgangssignal. Er kann bspw. ein P-, PI- oder PID-Regler sein. Das Stellglied 50 ist hier im Stellmotor, welcher die Getriebeübersetzung des Verstellgetriebes 45 auf- und abwärts verstellen kann, und sie zwar jeweils im Sinne einer Verkleinerung der Regelabweichung verstellt. Wenn also die Fadenspannung zu hoch ist, verkleinert das Stellglied 50 die Getriebeübersetzung zwecks Verringerung der Drehzahl der Spindeln 14 und wenn die Fadenspannung zu klein ist, wird die Getriebeübersetzung im Sinne einer Vergrößerung der Spindeldrehzahl erhöht.
  • Hierdurch wird nicht nur die Fadenspannung geregelt, sondern die Drehzahl der Spindeln 14 der Spindelgruppe 11 wird auch entsprechend dem zunehmenden Aufwindedurchmesser der Wicklungen 19 durch entsprechende fortlaufende Verringerung der Spindeldrehzahl selbsttätig angepaßt.
  • Bei den an der Fadenführerbank 16 befestigten Fadenführern 17 kann es sich um Ösen , Haken oder dergleichen handeln und von diesen Fadenführern 17 laufen die 83' Endlosfeingarneldirekt tangential zu den Wicklungen 19.
  • Durch fortlaufendes Auf- und Abwärtsbewegen der Fadenführerbank 16 werden die Endlosfeingarne 13' auf den auf die Spindeln 14 aufgesteckten Garnträgern 16 zu den Wicklungen 19, vorzugsweise zu Parallelwicklungen ungedreht aufgewunden.
  • Falls beim Aufwinden die Endlosfeingarne 13' geringfügige Unterschiede der momentanen Aufwindedurchmesser der Wicklungen 19 oder der Spindeldrehzahlen auftreten, wird dies durch unwesentliche geringfügige Dehnungsunterschiede der Endlosfeingarne 13' ausgeglichen.
  • In Fig. 2 ist eine Variante der Spindel-Antriebsvorrichtung nach Fig. 1 dargestellt, bei welcher die Riemenscheibe 43 unter Weglassung des Verstellgetriebes 45 direkt auf der Läuferwelle eines elektrischen Antriebsmotors 46' befestigt ist, dessen Drehzahl mittels einer durch das Stellglied 50 verstellbaren Drehzahlsteuervorrichtung 51 oder Drehzahlregelvorrichtung stufenlos verstellbar ist. Der Elektromotor 46' kann bspw. ein Gleichstrommotor sein. Wenn dieser Elektromotor 46' ein Asynchronmotor oder ein Synchronmotor ist, ist die Drehzahlregelvorrichtung oder Drehzahlsteuervorrichtung vorzugsweise ein mittels Netzstrom gespeister Frequenzumrichter mit stufenlos verstellbarer Ausgangsfrequenz.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung der Spindeln dargestellt, bei welcher jede Spindel 14 auf der Läuferwelle eines nur ihrem Antrieb dienenden Synchronmotors 46'' koaxial befestigt ist.
  • Alle diese unter sich-gleichen Synchronmotoren 46'' werden gemeinsam von einem einzigen Frequenzumrichter.
  • 52 mit Speisestrom gespeist, dessen Ausgangsfrequenz stufenlos mittels des Stellgliedes 50 verstellbar ist Dieser Frequenzumrichter 52 kann mit Netzstrom eines üblichen Drehstromnetzes 53 gespeist werden.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Splitting-Winder zum mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit erfolgenden Strecken und Splitten von ungedrehten synthetischen Endlosgarnen und ungedrehtem Aufwinden der durch das Splitten des Endlosgarnes erhaltenen Mehrzahl von vorzugsweise als Umwindefilamente vorgesehenen Endlosfeingarnen auf Garnträger, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Tragen der Garnträger, auf die die jeweils aus demsclben Vorlageendlosgarn (13) stammenden Endlosfeingarne (13') aufgewunden werden, die Spindeln (14) einer Spindelgruppe (11) dienen, die direkt von einer Antriebsvorrichtung mit veränderlicher Drehzahl antreibbar sind, wobei der Verstellung der Antriebsgeschwindigkeit bzw. Antriebsdrehzahl dieser Antriebsvorrichtung dieser Spindelgruppe ein Stellglied (50) dient, das das von den Ausgangssignalen des Reglers (49) einer der Regelung der Fadenspannung des verstreckten Vorlageendlosgarnes bzw. der verstreckten Endlosfeingarne (13') dienenden Fadenspannungsregelvorrichtung gesteuerte Stellglied (50) dieser Fadenspannungsregelvorrichtung ist.
  2. 2. Splitting-Winder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung der Spindelgruppe (11) einen elektrischen Antriebsmotor -(46) aufweist, der die Spindeln (14) dieser Spindelgruppe über ein Verstellgetriebe (45) antreibt, dessen Getriebeübersetzung mittels des Stellgliedes (50) der Fadenspannungsregelvorrichtung stufenlos verstellbar ist.
  3. 3. Splitting-Winder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb der Spindeln der Spindelgruppe ein elektrischer Antriebsmotor (46') dient, dessen Drehzahl mittels des Stellgliedes (50) der Fadenspannungsregelvorrichtung stufenlos verstellbar ist.
  4. 4. Splitting-Winder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine der Anzahl der Spindeln (14) entsprechende Anzahl von unter sich gleichen Synchronmotoren (46'') aufweist, die dem Einzelantrieb der Spindeln (14) dienen und daß diese Synchronmotoren (46'') mittels eines einzigen Frequenzumrichters (51) gemeinsam speisbar sind, dessen Ausgangsfrequenz mittels des Stellgliedes (50) der Fadenspannungsregelvorrichtung stufenlos verstellbar ist.
  5. 5. Splitting-Winder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannung des verstreckten Endlosgarnes an einem das verstreckte Endlosgarn splittenden Mehrfachfadenführer (39) gefühlt wird.
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CN102691122A (zh) * 2012-05-27 2012-09-26 桑建军 氨纶分丝专用装置

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