DE4211430C1 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines zeitvariablen Ausgangssignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines zeitvariablen AusgangssignalsInfo
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Description
Die Erfindung gilt aus von einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung
eines zeitvariablen Ausgangssignals nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Die Schaltung kann in der gesamten Meß- und Regeltechnik zum
Einsatz kommen, in der die Messung physikalischer Größen und
deren Umwandlung in elektrische Wechselsignale zur Meßgrößenwei
terverarbeitung von Vorteil gegenüber einer Wandlung und Weiter
verarbeitung der Meßgrößen in elektrische Gleichsignale ist. Die
Anwendung von elektrischen Wechselsignalen wird im allgemeinen
durch die Möglichkeit der besseren Störsignalausfilterung gegen
über der Arbeit mit Gleichsignalen bevorzugt.
Gemäß DE-OS 14 66 741 ist bekannt, eine Schaltungsanordnung (Ge
rät) zur Umwandlung des Verhältnisses zweier elektrischer Wech
selsignale in einen Gleichstrom vorzusehen. In dieser Schal
tungsanordnung werden die beiden Wechselsignale erst in Wechsel
spannungseingangsverstärkern verstärkt. Die Weiterverarbeitung
erfolgt mit Hilfe eines abgeglichenen Demodulators mit Glät
tungskreis und einem Rückkopplungskreis mit Hallplatte. Die Ein
speisung der elektrischen Wechselsignale in die Schaltungsanord
nung erfolgt über magnetische Feldspulen und als Ausgangssignal
gibt die Schaltungsanordnung eine Gleichspannung ab.
Hauptnachteil der Schaltungsanordnung nach DE-OS 14 66 741 sind
die extrem schlechten dynamischen Eigenschaften, hervorgerufen
durch die integrierenden Eigenschaften des Glättungskreises.
Integrierende Teilschaltungen mit Tiefpaßeigenschaften zum Aus
filtern der Trägerfrequenz findet man in fast allen Geräten und
Schaltungsanordnungen, die mit elektrischen Wechselsignalen ar
beiten. Die von der Schaltungsanordnung abgegebene Gleichspan
nung läßt sich schlecht und nur mit hohem Aufwand störungsfrei
über große Entfernungen übertragen und muß für eine rechentech
nische Weiterverarbeitung erst noch digitalisiert werden. Der
Demodulator in dieser Schaltungsanordnung erfordert einen hohen
Abgleichaufwand und die verwendeten magnetischen Feldspulen so
wie die Hallplatte sind große voluminöse Bauelemente, die einer
Integration der Schaltungsanordnung, zum Beispiel in einen inte
grierten Schaltkreis, entgegenstehen. Eine einzelne Hallanord
nung, wie sie in der DE-OS 14 66 741 benutzt wird, ist zudem
auch mechanisch anfällig. Beide magnetische Bauelemente lassen
sich in ihren elektrischen Eigenschaften schlechter als andere
elektrische Bauelemente beherrschen.
Nach DE-OS 19 06 484 ist eine Schaltungsanordnung zum Vergleichen
zweier elektrischer Wechselgrößen derselben Frequenz bekannt,
die eine Amplitudenvergleicheinrichtung enthält, der einerseits
eine aus der einen elektrischen Wechselgröße abgeleitete Meßgrö
ße und andererseits eine aus der anderen Wechselgröße mit einer
vorbestimmten Phasenverschiebung abgeleitete weitere Meßgröße zu
jeweils einem durch eine Steuereinrichtung vorbestimmten Zeit
punkt der Halbwellen einer der beiden Meßgrößen zugeführt wird,
und daß ausgangsseitig an die Amplitudenvergleicheinrichtung ein
Impulsformer angeschlossen ist, an den von der Amplitudenver
gleicheinrichtung dann ein Signal abgegeben wird, wenn zu einem
vorbestimmten Zeitpunkt der Halbwellen einer der beiden Meßgrö
ßen die Differenz der Amplituden der beiden Meßgrößen ein vorbe
stimmtes Vorzeichen aufweist. Die Steuereinrichtung besteht da
bei aus einer Torschaltung und einem Steuergenerator.
Bei dieser Lösung legt die Steuereinrichtung den Zeitpunkt zum
Amplitudenvergleich fest. Besitzt die Differenz der Amplituden
der beiden Meßgrößen zu einem anderen Zeitpunkt (der Halbwellen
einer der beiden Meßgrößen) das vorbestimmte Vorzeichen, so gibt
die Amplitudenvergleicheinrichtung kein Signal ab. Dieses Ver
halten ist für eine Schutzanordnung geeignet, da das Vorzeichen
der Differenz der Amplituden der beiden Meßgrößen nur zu dem
vorbestimmten Zeitpunkt einen Fehler anzeigt. Das von der Ampli
tudenvergleicheinrichtung abgegebene Signal liegt entweder nur
zu dem vorbestimmten Zeitpunkt vor oder kann sich nur zu diesem
Zeitpunkt ändern.
Für eine Meßschaltung ist ein derartiges Verhalten ungeeignet.
Aus der deutschen Patentschrift 9 04 439 ist ein Verfahren zur
Messung des Amplitudenverhältnisses zweier elektrischer Wechsel
spannungen gleicher Frequenz bekannt, bei der eine der beiden
Wechselspannungen gegen die andere um 90° in der Phase verscho
ben wird und die beiden Spannungen vektoriell einmal addiert und
einmal subtrahiert werden, wobei die Phasenverschiebung zwischen
den beiden hierbei entstehenden gleich großen resultierenden
Wechselspannungen ein Maß für das Amplitudenverhältnis der Wech
selspannungen ist. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht in dem
großen technischen Aufwand fuhr die vektorielle Addition und Sub
traktion sowie für die Ermittlung der Phasenverschiebung.
Es besteht somit die Aufgabe, eine Lösung anzugeben, die mit
geringen schaltungstechnischem Aufwand in regelmäßigen Abständen
ein zeitvariables Ausgangssignal mit einer vom Amplitudenver
hältnis zweier periodischer Signale abhängigen Zeitdauer er
zeugt. Eine vektorielle Addition oder Subtraktion der periodi
schen Signale soll vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Der Signalformer ist durch die Aufteilung in zwei Verar
beitungszweige entsprechend den anliegenden und in ihrem Ampli
tudenverhältnis zu bestimmenden Eingangssignalen gekennzeichnet.
In einem Zweig wird das eine Eingangssignal um einen bestimmten
Betrag in seiner Phasenlage zum anderen Signal verschoben. Der
Betrag der Verschiebung sollte vorzugsweise 90° betragen. Die
Phasenverschiebung kann mit allen gängigen und bekannten Arten
von Phasenschiebern erfolgen. So zum Beispiel mit elektronischen
Phasenschiebern, die mit RC-Gliedern, mit LC-Gliedern, als in
tegrator- oder als Differentiatorschaltung aufgebaut sind. Die
Art des eingesetzten Phasenschiebers richtet sich nach der Kur
venform der zu verarbeitenden periodischen Signale. So kann zum
Zwecke der Erzeugung des notwendigen Phasenversatzes bei kompli
zierten Kurvenformen auch ein Laufzeitglied verwendet werden.
Im anderen Zweig des Signalformers findet eine Gleichrichtung
des anderen Eingangssignals statt. Für die Gleichrichtung werden
im Signalformer die seit langem bekannten Präzisiongleichrich
terschaltungen verwendet. Diese bestehen meist aus einem oder
mehreren Operationsverstärkern, mit deren Hilfe das Prinzip der
idealen Diode realisiert wird. Die beiden Ausgangssignale der
beiden Zweige des Signalformers werden den Eingangsklemmen eines
Vergleichers, der als analoger Komparator ausgeführt ist, zuge
führt. Der Ausgang des Vergleichers schaltet immer zu dem
Zeitpunkt seinen Ausgangspegel um, wenn die Momentanwerte der
Ausgangssignale des Signalformers, also des Phasenschiebers wie
des Gleichrichters, den gleichen Betrag aufweisen. Der Verglei
cher kann so an den Signalformer geschaltet sein, daß der Aus
gang des Vergleichers ein "logisch Eins" annimmt, wenn das Aus
gangssignal des Präzisionsgleichrichters größer oder gleich dem
Ausgangssignal des Phasenschiebers ist. Es können auch die bei
den Anschlüsse des Vergleichers vertauscht werden. Hierbei tritt
eine Invertierung des Ausgangssignals des Vergleichers auf.
Für eine nachfolgende Auswertung des zeitvariablen Signals, das
die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung als Ausgangssignal zur
Verfügung stellt, ist die Polarität, also die Invertierung oder
Nichtinvertierung der Ausgangssignalimpulsfolge, nicht von Be
deutung, denn ein nachfolgender Impulslängenzähler kann mit der
negativen oder positiven Flanke von Impulsen getriggert werden.
Als zeitvariables Ausgangssignal kann einerseits die Länge der
Ausgangsimpulse des Vergleichers wie auch die Lücke zwischen den
Impulsen genutzt werden. Es ist natürlich auch möglich, mit Hil
fe der fallenden und der steigenden Flanken der Ausgangsimpuls
folge des Vergleichers eine weitere Impulsfolge, insbesondere
Nadelimpulse oder Impulse von sehr kurzer zeitlicher Dauer zu
generieren und damit den Impulslängenzähler zu starten oder zu
stoppen, um das zeitvariable Signal in seiner zeitlichen Dauer
zu bestimmen.
Pro Periode der Eingangssignale der Schal
tungsanordnung wird ein zeitvariables Ausgangssignal gebildet.
Zur Verdopplung der Anzahl der Ausgangssignale pro Periode der
Eingangssignale der Schaltungsanordnung wird das Signal des
Zweiges des Signalformers, in dem sich der Phasenschieber befin
det, nach Durchlaufen des Phasenschiebers ebenfalls gleich
gerichtet. Dazu kann ein Gleichrichter mit gleichem Aufbau wie
im ersten Zweig des Signalformers verwendet werden. Der Tausch
der beiden Eingangsanschlüsse des Vergleichers kann in dieser
Anordnung wieder vorgenommen werden.
Das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung ist unipolar. Zur
Erzeugung eines bipolaren oder vorzeichenbehafteten Ausgangssi
gnals müssen die beiden Signale des Signalformers einer Rechen
schaltung zugeführt werden. Das Ausgangssignal der Rechenschal
tung wird anschließend mit einem Signal des Signalformers, vor
zugsweise dem gleichgerichteten Signal, mit Hilfe des Verglei
chers verglichen.
Eine der kompliziertesten Baugruppen der Schaltungsanordnung
stellt der Präzisionsgleichrichter dar. Er begrenzt durch die
technischen Daten der verwendeten Operationsverstärker die maxi
mal verwendbare Trägerfrequenz. Um auch sehr hohe Trägerfrequen
zen mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung verarbeiten zu
können, kann der Präzisionsgleichrichter durch einen invertie
renden Verstärker ersetzt werden. Dieser invertierende Verstär
ker bildet ein drittes Signal innerhalb der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, das einem ersten analogem Komparator zuge
führt wird. Das zweite Signal, das dem ersten analogen Kompara
tor zugeführt wird, ist das Ausgangssignal des Phasenschiebers
und dieses Signal wird auch gleichzeitig dem einen Eingang eines
zweiten analogen Komparators zugeführt. Das zweite Eingangssi
gnal des zweiten analogen Komparators ist das Eingangssignal des
invertierenden Verstärkers. Die Ausgangsimpulse der beiden ana
logen Komparatoren sind immer eine halbe Periode der zu verar
beitenden periodischen Signale lang. Sie sind aber entsprechend
dem zu bestimmenden Amplitudenverhältnis der beiden Eingangssi
gnale der Schaltungsanordnung gegeneinander
in verschiedener Phasenlage. Um diesen Phasenversatz zu ermit
teln, dessen zeitliche Länge abhängig vom Amplitudenverhältnis
ist, werden die beiden Ausgangssignale der analogen Komparatoren
einem digitalen Komparator in Form eines Exklusiv-Oder-Gatters
zugeführt. Die Eingänge der analogen Komparatoren können belie
big vertauscht werden mit der Bedingung, daß das Ausgangssignal
des Phasenschiebers jeweils an einem Eingang der beiden analogen
Komparatoren anliegt.
Sollten die in ihrem Amplitudenverhältnis zu bestimmenden perio
dischen Signale bereits mit einem Phasenversatz von annä
hernd 90° vorliegen, zum Beispiel wenn die periodischen Signale
von induktiven oder kapazitiven Sensoren stammen, kann der Pha
senschieber im Signalformer entfallen oder wird nur zur Erzie
lung der korrekten Phasenverschiebung von zum Beispiel 90° einge
setzt. Hier ist es zum Beispiel auch möglich, die in ihrem Am
plitudenverhältnis zu bestimmenden Signale so aufzuteilen, daß
ein Signal durch die Trägerfrequenz selbst gebildet wird und das
andere Signal die zu bestimmende Größe selbst enthält.
Die an den Eingängen der Schaltungsanordnung
anliegenden periodischen Signale können beispielsweise von einem
induktiven Wegaufnehmer oder einer positionsempfindlichen Foto
diode erzeugt werden.
Die Schaltungsanordnung ist vollständig in einen integrierten
Schaltkreis integrierbar. Die erfindungsgemäße Schaltungsanord
nung weist sehr gute dynamische Parameter auf. Es ergibt sich
eine theoretische Abtastfrequenz der Meßwerte von einem Vielfa
chen der verwendeten Frequenz der zu vergleichenden periodischen
Signale.
Das zeitvariable Signal läßt sich problemlos über große Entfer
nungen übertragen, ist unempfindlich gegenüber Störsignalen und
vereinfacht eine Digitalisierung entscheidend. Die Digitalisie
rung reduziert sich auf eine Zeitmessung, welche durch bekannte
Zählfrequenzverfahren einfach realisierbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 55 mit
dem Signalformer 1, der mit dem Vergleicher 2 in Reihe geschal
tet ist. An der Eingangsklemme 3 und der Eingangsklemme 4 liegen
die beiden in ihrem Amplitudenverhältnis zu bestimmenden Signale
an. Die Ausgangsklemme 5 stellt den Ausgang der erfindungsgemä
ßen Schaltungsanordnung dar, an dem das zeitvariable Ausgangs
signal 10 abgenommen wird.
Fig. 2 stellt eine mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung 55 nach Fig. 1 dar.
Der eine Zweig des Signalformers 12 wird durch den Präzisions
gleichrichter 11 gebildet. Sein Eingang ist mit der Eingangs
klemme 3 identisch. Sein Ausgang bildet ein Eingangssignal des
Vergleichers 2, der als analoger Komparator ausgebildet ist, und
ist mit der Klemme 6 identisch. Der andere Zweig des Signalformers 1
ist ein Phasenschieber 12. Der Eingang des Phasenschie
bers 12 ist mit der Eingangsklemme 4 identisch. Sein Ausgang
bildet das andere Eingangssignal des Vergleichers 2 und ist mit
der Klemme 8 identisch.
An der Klemme 6 steht das Kontrollsignal 7, das nach Durchlaufen
des Eingangssignals an der Eingangsklemme 3 durch einen Zweig
des Signalformers 1 entstanden ist, und an der Klemme 8 steht
das Kontrollsignal 9, das nach Durchlaufen des Eingangssignals
an der Eingangsklemme 4 durch den anderen Zweig des Signalfor
mers entstanden ist, zur Verfügung. An der Ausgangsklemme 5 läßt
sich das Ausgangssignal 10 in Form des zeitvariablen Signals
abnehmen.
Die drei Diagramme in der Fig. 3 stellen die beiden Kontroll
signale 7 und 9 und das an dem Ausgangsanschluß 5 der Fig. 1
und 2 abnehmbare Ausgangssignal 10 dar. Die drei Diagramme 3a,
3b und 3c repräsentieren drei unterschiedliche Amplitudenver
hältnisse der Eingangssignale an den Eingangsanschlüssen 3
und 4.
In der Fig. 3a ist die Amplitude des Eingangssignals am Ein
gangsanschluß 4 nur 1/3 der Amplitude des Eingangssignals am
Eingangsanschluß 3. In der Fig. 3b sind die Amplituden der Ein
gangssignale an den Eingangsanschlüssen 3 und 4 gleich und in
der Fig. 3c ist die Amplitude des Eingangssignals am Eingangs
anschluß 3 nur 1/3 der Amplitude des Eingangssignals am Ein
gangsanschluß 4. In allen drei Diagrammen stellt der Kurvenzug 7
auch das Kontrollsignal 7, das aus dem Eingangssignal am Ein
gangsanschluß 3 nach Durchlaufen des Signalformers 1 entstanden
ist, dar. Desweiteren wird in allen drei Diagrammen durch den
Kurvenzug 9 auch das Kontrollsignal 9, das aus dem Eingangssi
gnal am Eingangsanschluß 4 nach Durchlaufen des Signalformers 1
entstanden ist, dargestellt. Jeweils zu den Zeitpunkten, in de
nen die Momentanwerte der beiden Kontrollsignale 7 und 9 gleich
sind, schaltet der Vergleicher 2 an seinem Ausgang seinen Pegel
um und bildet somit das geforderte Ausgangssignal 10.
In den Diagrammen kommt die Abhängigkeit der Impulslänge vom
Amplitudenverhältnis gut zum Ausdruck. Die zum Beispiel kürzeste
Impulslänge bzw. das Ausbleiben des Impulses entsteht bei Fort
bleiben des Signals am Eingangsanschluß 4. Die maximale Impuls
länge wird von der eingestellten Phasenverschiebung beeinflußt
und beträgt in der dargestellten Variante mit einer Phasenver
schiebung des Eingangssignals an der Eingangsklemme 4 zu dem
Kontrollsignal 9 an der Klemme 8 von PI/2 (90 Grad) maximal PI
(180 Grad). Bei einer eingestellten Phasenverschiebung des Ein
gangssignals an der Eingangsklemme 4 zum Kontrollsignal 9 an der
Klemme 8 von maximal PI (180 Grad), kann die Impulslänge des
Ausgangssignals 10 auch den maximal möglichen Wert von 2*PI (360
Grad) annehmen.
Die beiden Eingänge des Vergleichers 2 können auch vertauscht
werden. Dabei tritt eine Invertierung der Ausgangsimpulsfolge
des Vergleichers 2 auf.
Fig. 4 stellt eine Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung 55 mit einer zweiten Gleichrichterschaltung 13 nach
dem Phasenschieber 12 dar. Hierbei wird die in Fig. 3 deutlich
zu erkennende und nicht genutzte Halbwelle des Kontrollsignals 9
in den gleichen potentialbereich wie die genutzte Halbwelle des
Kontrollsignals 9 gleichgerichtet und kann damit ebenfalls zur
Bildung des zeitvariablen Ausgangssignals 10 des Vergleichers 2
herangezogen werden. Damit verdoppelt sich die Menge der zeitva
riablen Ausgangsgrößen am Ausgang des Vergleichers 2.
Die beiden Eingänge des Vergleichers 2 können auch in dieser
Schaltungsanordnung vertauscht werden. Dabei tritt wieder eine
Invertierung der Ausgangsimpulsfolge des Vergleichers 2 auf.
Fig. 5 zeigt eine mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung 55 gemäß Fig. 2.
Die Widerstände 14, 15, 16, 17 und 18, die Schaltdioden 19
und 20 sowie die Operationsverstärkeranordnungen 21 und 22 bil
den in der Anordnung der Bauelemente und in ihrer Funktion einen
Präzisionsgleichrichter. Am Eingang des Präzisionsgleichrich
ters, der mit der Eingangsklemme 3 identisch ist, liegt eines
der beiden in ihrem Amplitudenverhältnis zu bestimmenden Signale
an. Die Widerstände 23 und 24, der Kondensator 25 sowie der Ope
rationsverstärker 26 bilden einen invertierenden Verstärker, der
eine durch den Kondensator 25 bestimmte obere Grenzfrequenz be
sitzt. Die Bauelemente bewirken für die zu verarbeitende Träger
frequenz, die in Form des Eingangssignals an der Eingangsklemme 4
anliegt, eine Phasenverschiebung von ca. -90°. Am Ausgang
des Operationsverstärkers 22 läßt sich das Kontrollsignal 7 ab
nehmen, daß der Kurve 7 in Fig. 3 entspricht. Am Ausgang des
Operationsverstärkers 26 läßt sich das Kontrollsignal 9 abneh
men, daß der Kurve 9 in Fig. 3 entspricht. Die Ausgangssignale
der Operationsverstärker 22 und 26 werden den Eingangsanschlüs
sen des Vergleichers 2, der als analoger Komparator ausgeführt
ist, zugeführt. Am Ausgang 5 des analogen Komparators ist das
Ausgangssignal 10 zu entnehmen.
Fig. 6 zeigt eine weitere mögliche Ausführung der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung 55.
Die Widerstände 14, 15, 16, 17 und 18, die Schaltdioden 19
und 20 sowie die Operationsverstärkeranordnungen 21 und 22 bil
den in der Anordnung der Bauelemente und in ihrer Funktion einen
Präzisionsgleichrichter.
Der Eingang des Präzisionsgleichrichters ist mit der Eingangs
klemme 3 identisch und hier liegt ein Eingangssignal an. Der
Kondensator 27, der Widerstand 28 sowie der Operationsverstärker
26 bilden eine Anordnung zur Differenzierung von Signalen, wobei
der Differenzierer bezüglich der Schaltungsanordnung und seiner
Funktion hinlänglich bekannt ist. Der Eingang des Differenzie
rers entspricht der Eingangsklemme 4, an der ebenfalls ein Ein
gangssignal der in ihrem Amplitudenverhältnis zu bestimmenden
Signale anliegt. Diese Anordnung zur Differenzierung bewirkt
eine Phasenverschiebung des Eingangssignals von der Eingangs
klemme 4 von ca. +90°. Damit ist an der Klemme 6 das Kontroll
signal 7, das dem Kurvenzug 7 in Fig. 3 entspricht, und an der
Klemme 8 das Kontrollsignal 9, das dem Kurvenzug 9 in Fig. 3
entspricht, abnehmbar. Die Ausgangssignale von Präzisionsgleichrichter
und Differenzierer werden den Eingängen eines als
analogen Komparator ausgebildeten Vergleichers 2, zugeführt, an
dessen Ausgang 5 das Ausgangssignal 10 abnehmbar ist.
Fig. 7 stellt eine mögliche Ausgestaltung des Phasenschiebers
12 dar.
Die Widerstände 29, 30, und 31, der Kondensator 32 sowie der
Operationsverstärker 33 bilden einen elektronischen Phasenschieber
12. Der Eingangsanschluß 4 der Schaltungsanordnung in Fig. 7
ist mit dem Eingangsanschluß 4 und der Ausgangsanschluß 8
in Fig. 7 ist mit dem Anschluß 8 der Schaltungsanordnung in Fig.
2 identisch. Die Schaltungsanordnungen in den Fig. 7a
und 7b die sich nur durch das Vertauschen des Widerstands 31 mit
dem Kondensator 32 unterscheiden, stellen eine sehr einfache
Möglichkeit der Phasenverschiebung mit Hilfe von RC-Gliedern
dar. Dieses Beispiel zeigt, daß der Phasenschieber in der Schal
tungsanordnung 55 durch alle bekannten Arten von Phasenschiebern
gebildet werden kann. Dazu zählt auch die Möglichkeit, die RC-
Kombination durch eine LC-Kombination zu ersetzen. Es ist eben
falls möglich, die Phasenverschiebung durch eine Verzögerung des
Eingangssignals an der Eingangsklemme 4 durch ein Laufzeitglied,
zum Beispiel in Form einer Verzögerungsleitung, zu erzwingen.
Fig. 8 stellt eine Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung 55 mit einer Rechenschaltung 34 dar, die mit dem Si
gnalformer 1 und dem Vergleicher 2 in Reihe geschaltet ist.
Dabei wird aus den Signalen des Signalformers 1 ein drittes Si
gnal am Ausgang der Rechenschaltung 34 gebildet und mit einem
der beiden Ausgangssignale des Signalformers 1, vorzugsweise dem
gleichgerichteten Signal, mit Hilfe eines Vergleichers 2 vergli
chen. Bei der Rechenschaltung 34 kann es sich zum Beispiel um
einen Addierer oder eine Subtrahierschaltung handeln.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung 55.
Das Eingangssignal an der Eingangsklemme 3 wird sofort dem in
vertierendem Eingang eines analogen Komparators 35 zugeführt und
zum zweiten einem invertierenden Verstärker 36 mit der Verstär
kung von -1. Der Ausgang der invertierenden Verstärkerschal
tung 36 wird dem invertierenden Eingang eines zweiten analogen
Komparators 37 zugeführt. Die Eingangsklemme 4 ist mit dem Ein
gang des Phasenschiebers 12 zur Phasenverschiebung des Signals
um eine viertel Periodendauer beschaltet. Der Ausgang des Pha
senschiebers 12 ist mit den nichtinvertierenden Eingängen der
beiden analogen Komparatoren 35 und 37 verbunden. Der Ausgang
des analogen Komparators 35 ist mit dem ersten Eingang eines Ex
klusiv-Oder-Gatters 38, der Ausgang des analogen Komparators 37
ist mit dem anderen Eingang des Exklusiv-Oder-Gatters 38 verbun
den und der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters 38 ist mit dem
Ausgang 5 der Schaltungsanordnung 55 in Fig. 1 identisch. An
der Klemme 39 läßt sich ein Kontrollsignal 40, an der Klemme 41
läßt sich ein Kontrollsignal 42, an der Klemme 43 läßt sich ein
Kontrollsignal 44, an der Klemme 45 läßt sich ein Kontrollsi
gnal 46 und an der Klemme 47 läßt sich ein Kontrollsignal 48
abnehmen. Die Kontrollsignale 40, 42, 44, 46 und 48 entsprechen
auch den Kurvenzügen 40, 42, 44, 46 und 48 in den Fig. 10a,
10b und 10c.
Ähnlich den Fig. 3a-3c stellen die Fig. 10a-10c die
Signalverhältnisse in der Schaltungsanordnung nach Fig. 9 zu den
entsprechenden Zeitpunkten und bei unterschiedlichen Amplituden
verhältnissen an den Eingangsklemmen 3 und 4 dar.
Die Fig. 10a zeigt, daß das Signal an der Eingangsklemme 4 mit
seiner Amplitude nur 1/3 so groß wie die Amplitude des Signals
an der Eingangsklemme 3 ist. In der Fig. 10b sind die Amplitu
den der Eingangssignale an den Eingangsklemmen 3 und 4 gleich
groß und in der Fig. 10c ist die Amplitude des Signals an der
Eingangsklemme 3 nur 1/3 so groß wie die Amplitude des Signals
an der Eingangsklemme 4. Man erkennt in den Fig. 10 eindeutig
die Abhängigkeit der Impulslänge des Ausgangssignals 10 vom Am
plitudenverhältnis der beiden Signale an den Eingangsklemmen 3
und 4. Gegenüber den anderen Schaltungsanordnungen hat sich die
Anzahl der zu verwertenden Zeitintervalle pro Periodendauer der
Trägerfrequenz verdoppelt.
Es gibt die Möglichkeit, die beiden Eingänge der analogen Kom
paratoren 35 und 37 entweder an einem oder gleichzeitig an bei
den Komparatoren zu vertauschen. Dies führt zu einer Invertie
rung der Ausgangssignale des Exklusiv-Oder-Gatters 38 und stellt
damit die Funktion eines digitalen Komparators dar.
Fig. 11 zeigt eine mögliche Anwendung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung 55 für einen induktiven Wegaufnehmer.
Der Generator 49 erzeugt periodische Schwingungen, für Träger
frequenzverfahren insbesondere Sinusschwingungen, und steuert
mit seinem Ausgang den Eingang eines nichtinvertierenden Ver
stärkers 50 und den Eingang eines invertierenden Verstärkers 51
an. Der Ausgang des nichtinvertierenden Verstärkers 50 ist mit
einem Eingang eines induktiven Wegaufnehmers 52 und der Ausgang
des invertierenden Verstärkers 51 ist mit dem anderen Eingang
des induktiven Wegaufnehmers 52 verbunden. Die Eingangsanschlüs
se einer Rechenschaltung 53 sind mit dem Ausgang des nichtinver
tierenden Verstärkers 50 sowie mit der Mittelanzapfung des in
duktiven Wegaufnehmers 52 verbunden und die Eingangsanschlüsse
einer Rechenschaltung 54 sind mit dem Ausgang des invertierenden
Verstärkers 51 und mit der Mittelanzapfung des induktiven Weg
aufnehmers 51 verbunden. Die Ausgänge der Rechenschal
tungen 53, 54 sind mit den Eingängen 3 und 4 der Schaltungsan
ordnung 55 beschaltet. Der Ausgang 5 der Schaltungsanordnung 55
ist an den Zähleingang eines Impulslängenzählers 56 geschaltet.
Das Zählergebnis des Impulslängenzählers stellt das Ergebnis der
gesamten Meßanordnung in Fig. 11 dar.
Aus der sinusförmigen Arbeitsfrequenz des Generators 49 gene
riert der nichtinvertierende Verstärker 50 und der invertierende
Verstärker 51 zwei gegenphasige Spannungen, die den Eingangsan
schlüssen eines induktiven Wegaufnehmers 52 zugeführt werden.
Die am Mittelabgriff des induktiven Wegaufnehmers 52 abnehmbare
und von der Meßgröße X, z. B. Wegänderung, abhängige Meßspannung
wird mit Hilfe einer Rechenschaltung 53 mit der Ausgangsspannung
des nichtinvertierenden Verstärkers 50 addiert und wird von ei
ner zweiten Rechenschaltung 54 mit der Ausgangsspannung des in
vertierenden Verstärkers 51 ebenfalls addiert. Die beiden Aus
gangsspannungen der Rechenschaltungen 53, 54 bilden die der
Schaltungsanordnung 55 zuzuführenden Signale. Die Schaltungsan
ordnung 55 bildet einen Impuls mit einer vom Amplitudenverhält
nis der Ausgangssignale der beiden Rechenschaltungen 53 und 54
abhängigen Impulslänge. Diese Impulslänge wird von dem Impuls
längenzähler 56 in seiner Länge ausgezählt.
Fig. 12 zeigt eine mögliche Anwendung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung 55 für einen optischen Triangulationssen
sor.
Die Treiberstufe 57 erzeugt den notwendigen Steuerstrom durch
die Lichtemitterdiode 58. Das reflektierte Licht aus dem opti
schen System 59 fällt auf die positionsempfindliche Fotodio
de 60. Die positionsempfindliche Fotodiode 60 wird von einer
Referenzspannungsquelle 61 versorgt. Die Ausgänge der positions
empfindlichen Fotodiode sind mit den Eingängen der Strom/Span
nungswandler 62 und 63 verbunden. Die Ausgänge der Strom/Span
nungswandler 62, 63 steuern die Eingänge der Bandpaßfilter 64
und 65, wobei die Ausgänge der Bandpaßfilter 64 und 65 die Si
gnale für die Schaltungsanordnung 55 bereitstellen. Am Aus
gang 5 der Schaltungsanordnung 55 steht das zeitvariable Aus
gangssignal 10 zur Verfügung.
Die Treiberstufe 57 regelt den Strom durch die Lichtemitterdio
de 58 so aus, daß das von der Lichtemitterdiode 58 ausgesandte
Licht mit einer Trägerfrequenz intensitätsmoduliert ist. Dieses
Licht fällt in das optische System 59 und wird entsprechend dem
Abstand eines Körpers auf die positionsempfindliche Fotodiode
reflektiert. Die positionsempfindliche Fotodiode 60 generiert
auf Grund des fotoelektrischen Effekts die Ströme durch die ein
zelnen Anschlüsse der Fotodiode 60. Die Referenzspannungsquel
le 61 dient zur Vorspannungserzeugung für die Fotodiode 60. Aus
den von der positionsempfindlichen Fotodiode generierten Strömen
wandeln die Strom/Spannungswandler 62 und 63 proportionale Span
nungen. Zur Unterdrückung von Störeinflüssen kann durch die
Bandpaßfilter 64 und 65 die interessierende Trägerfrequenz von
Störfrequenzen ausgefiltert und durch die Schaltungsanordnung 55
verarbeitet werden. Am Ausgang 5 der Schaltungsanordnung 55
steht das zeitvariable Ausgangssignal 10 zur Verfügung.
Bezugszeichenliste
1 Signalformer
2 Vergleicher
3 Eingangsanschluß
4 Eingangsanschluß
5 Ausgangsanschluß
6 Anschluß
7 Kontrollsignal
8 Anschluß
9 Kontrollsignal
10 Ausgangssignal
11 Präzisionsgleichrichter
12 Phasenschieber
13 Präzisionsgleichrichter
14 Widerstand
15 Widerstand
16 Widerstand
17 Widerstand
18 Widerstand
19 Diode
20 Diode
21 Operationsverstärker
22 Operationsverstärker
23 Widerstand
24 Widerstand
25 Kondensator
26 Operationsverstärker
27 Kondensator
28 Widerstand
29 Widerstand
30 Widerstand
31 Widerstand
32 Kondensator
33 Operationsverstärker
34 Rechenschaltung
35 analoger Komparator
36 invertierender Verstärker
37 analoger Komparator
38 Exklusiv-Oder-Gatter
39 Klemme
40 Kontrollsignal
41 Klemme
42 Kontrollsignal
43 Klemme
44 Kontrollsignal
45 Klemme
46 Kontrollsignal
47 Klemme
48 Kontrollsignal
49 Generator
50 nichtinvertierender Verstärker
51 invertierender Verstärker
52 induktiver Wegaufnehmer
53 Rechenschaltung
54 Rechenschaltung
55 Schaltungsanordnung gemäß Patentanspruch
56 Impulslängenzähler
57 Treiberstufe
58 Lichtemitterdiode
59 optisches System
60 positionsempfindliche Fotodiode
61 Refrenzspannungsquelle
62 Strom/Spannungswandler
63 Strom/Spannungswandler
64 Bandpaß
65 Bandpaß
2 Vergleicher
3 Eingangsanschluß
4 Eingangsanschluß
5 Ausgangsanschluß
6 Anschluß
7 Kontrollsignal
8 Anschluß
9 Kontrollsignal
10 Ausgangssignal
11 Präzisionsgleichrichter
12 Phasenschieber
13 Präzisionsgleichrichter
14 Widerstand
15 Widerstand
16 Widerstand
17 Widerstand
18 Widerstand
19 Diode
20 Diode
21 Operationsverstärker
22 Operationsverstärker
23 Widerstand
24 Widerstand
25 Kondensator
26 Operationsverstärker
27 Kondensator
28 Widerstand
29 Widerstand
30 Widerstand
31 Widerstand
32 Kondensator
33 Operationsverstärker
34 Rechenschaltung
35 analoger Komparator
36 invertierender Verstärker
37 analoger Komparator
38 Exklusiv-Oder-Gatter
39 Klemme
40 Kontrollsignal
41 Klemme
42 Kontrollsignal
43 Klemme
44 Kontrollsignal
45 Klemme
46 Kontrollsignal
47 Klemme
48 Kontrollsignal
49 Generator
50 nichtinvertierender Verstärker
51 invertierender Verstärker
52 induktiver Wegaufnehmer
53 Rechenschaltung
54 Rechenschaltung
55 Schaltungsanordnung gemäß Patentanspruch
56 Impulslängenzähler
57 Treiberstufe
58 Lichtemitterdiode
59 optisches System
60 positionsempfindliche Fotodiode
61 Refrenzspannungsquelle
62 Strom/Spannungswandler
63 Strom/Spannungswandler
64 Bandpaß
65 Bandpaß
Claims (21)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines zeitvariablen Aus
gangssignals mit einer vom Amplitudenverhältnis zweier pe
riodischer Signale abhängigen Zeitdauer mit einem Signalformer
(1) zur Änderung der Form mindestens eines der beiden periodi
schen Signale und einem Vergleicher (2) zur Ausgabe des
zeitvariablen Ausgangssignals, gekennzeichnet dadurch, daß der
Vergleicher die Momentanwerte beider Signale auswertet und
mindestens ein zeitvariables Ausgangssignal pro Periode der
Eingangssignale bei definierten Momentanwerten der Signale des
Signalformers erzeugt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß der Signalformer (1) aus einem Phasenschieber (12) zur
Phasenverschiebung eines Signals um 90 Grad sowie einem
Gleichrichter (II) für das andere Signal und der Vergleicher
(2) aus einem analogen Komparator zum Vergleich des Momentan
wertes des phasenverschobenen Signals mit dem Momentanwert des
gleichgerichteten Signals und zur Erzeugung mindestens eines
zeitvariablen Ausgangssignals pro Periode der Eingangssignale
besteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß der Signalformer (1) aus einem Phasenschieber (12) zur
Phasenverschiebung eines Signals um 90 Grad, aus einem
Gleichrichter (13) für das phasenverschobene Signal sowie aus
einem Gleichrichter (11) für das andere Signal und der
Vergleicher (2) aus einem analogen Komparator zum Vergleich
des Momentanwertes des phasenverschobenen und gleichgerichte
ten Signals mit dem Momentanwert des gleichgerichteten Signals
und zur Erzeugung mindestens eines zeitvariablen Ausgangs
signals pro Periode der Eingangssignale besteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß der Signalformer (1) außerdem eine Rechenschaltung (34)
zur Erzeugung eines dritten Signals enthält und der Ver
gleicher (2) aus einem analogen Komparator zum Vergleich des
dritten Signals mit einem der beiden Eingangssignale und zur
Erzeugung mindestens eines zeitvariablen Ausgangssignals pro
Periode der Eingangssignale besteht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß der Signalformer (1) aus einem invertierenden Verstärker
(36) für das erste Signal sowie einem Phasenschieber (12) zur
Phasenverschiebung des zweiten Signales um 90 Grad besteht und
der Vergleicher (2) aus einem ersten analogen Komparator (35)
zum Vergleich des Momentanwertes des invertierten ersten
Signals mit dem Momentanwert des phasenverschobenen zweiten
Signals, einem zweiten analogen Komparator (37) zum Vergleich
des Momentanwertes des ersten Signals mit dem Momentanwert des
phasenverschobenen zweiten Signals sowie einem digitalen Kom
parator (38) zur Erzeugung eines zeitvariablen Ausgangssignals
in der Zeit, in der eines der Ausgangssignale der beiden ana
logen Komparatoren (35, 37) logisch Null und das andere Aus
gangssignal logisch Eins ist, besteht.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch,
daß die invertierenden und nichtinvertierenden Eingangs
anschlüsse der beiden analogen Komparatoren (35, 37) am
jeweiligen Komparator vertauscht sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß der Signalformer (1) aus einem Gleichrichter (11) für ein
Eingangssignal besteht.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß der Signalformer (1) aus je einem Gleichrichter (11, 13)
für beide Eingangsignale besteht.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 5, gekenn
zeichnet dadurch, daß der Phasenschieber (12) integrierende
Eigenschaften besitzt.
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 5, gekenn
zeichnet dadurch, daß der Phasenschieber (12) differenzierende
Eigenschaften besitzt.
11. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 5, gekenn
zeichnet dadurch, daß der Phasenschieber (12) aus einer RC-
Kombination besteht.
12. Schaltungsanordnung nach der Ansprüchen 2, 3 oder 5, gekenn
zeichnet dadurch, daß der Phasenschieber (12) aus einer LC-
Kombination besteht.
13. Schaltungsanordnung nach der Ansprüchen 2, 3 oder 5, gekenn
zeichnet dadurch, daß der. Phasenschieber (12) aus einem
Laufzeitglied besteht.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ge
kennzeichnet dadurch, daß der Vergleicher (2) ein zeitvaria
bles Ausgangssignal in der Zeit erzeugt, in der der Momentan
wert des phasenverschobenen Signals größer oder gleich dem
Momentanwert des gleichgerichteten Signals ist.
15. Schaltungsanordnung nach einem derßAnsprüche 1 bis 13, ge
kennzeichnet dadurch, daß der Vergleicher (2) ein zeitva
riables Ausgangssignal in der Zeit erzeugt, in der der Mo
mentanwert des phasenverschobenen Signals kleiner oder gleich
dem Momentanwert des gleichgerichteten Signals ist.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ge
kennzeichnet dadurch, daß das Ausgangssignal des Vergleichers
(2) eine Impulsfolge mit variabler Impulsbreite der Einzel
impulse ist.
17. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß das Ausgangs
signal des Vergleichers (2) eine Impulsfolge mit variabler
Zeitspanne zwischen den Impulsen ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ge
kennzeichnet dadurch, daß das Ausgangssignal des Vergleichers
(2) eine Impulsfolge mit variabler Impulsbreite der Einzel
impulse und variabler Zeitspanne zwischen den Impulsen ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ge
kennzeichnet dadurch, daß das Ausgangssignal des Vergleichers
(2) ein zeitlicher Abstand zwischen den steigenden oder
fallenden Flanken von Impulsen ist.
20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ge
kennzeichnet dadurch, daß die periodischen Signale von einem
Triangulations-Sensor erzeugt werden.
21. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ge
kennzeichnet dadurch, daß die periodischen Signale von einem
induktiven Wegaufnehmer erzeugt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211430 DE4211430C1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines zeitvariablen Ausgangssignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211430 DE4211430C1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines zeitvariablen Ausgangssignals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211430C1 true DE4211430C1 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6456145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924211430 Expired - Fee Related DE4211430C1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines zeitvariablen Ausgangssignals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4211430C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4428673B4 (de) * | 1994-08-12 | 2006-11-02 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Vorrichtung zur Bildung einer Steuergröße, welche ein Maß für die Amplitude zweier frequenz- und amplitudengleicher, phasenstarrer sinus- und cosinusförmiger Meßwechselgrößen ist |
DE10027733B4 (de) * | 2000-06-03 | 2012-02-02 | Elan Schaltelemente Gmbh & Co. Kg | Überwachungsschaltung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904439C (de) * | 1942-05-16 | 1954-02-18 | Siemens Ag | Verfahren zur Messung des Amplitudenverhaeltnisses zweier Wechselspannungen gleicher Frequenz |
DE1906484A1 (de) * | 1968-04-19 | 1969-11-06 | Westinghouse Electric Corp | Schaltungsanordnung zum Vergleichen zweier elektrischer Wechselgroessen derselben Frequenz |
DE1466741C3 (de) * | 1964-08-13 | 1973-01-04 | George Kent Ltd., London | Schaltungsanordnung zur Messung des Amplitudenverhältnisses zweier elektrischer Wechselgrößen |
-
1992
- 1992-04-02 DE DE19924211430 patent/DE4211430C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904439C (de) * | 1942-05-16 | 1954-02-18 | Siemens Ag | Verfahren zur Messung des Amplitudenverhaeltnisses zweier Wechselspannungen gleicher Frequenz |
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DE1906484A1 (de) * | 1968-04-19 | 1969-11-06 | Westinghouse Electric Corp | Schaltungsanordnung zum Vergleichen zweier elektrischer Wechselgroessen derselben Frequenz |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4428673B4 (de) * | 1994-08-12 | 2006-11-02 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Vorrichtung zur Bildung einer Steuergröße, welche ein Maß für die Amplitude zweier frequenz- und amplitudengleicher, phasenstarrer sinus- und cosinusförmiger Meßwechselgrößen ist |
DE10027733B4 (de) * | 2000-06-03 | 2012-02-02 | Elan Schaltelemente Gmbh & Co. Kg | Überwachungsschaltung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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