DE19640760C2 - Schaltungsanordnung für einen induktiven Sensor mit zwei getrennt angeordneten Gebern - Google Patents
Schaltungsanordnung für einen induktiven Sensor mit zwei getrennt angeordneten GebernInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem induktiven Sensor mit zwei
getrennt angeordneten Gebern nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon bekannt, mit einem derartigen
Geber beispielsweise die Geschwindigkeit eines Rades bzw.
eines Kraftfahrzeugs zu messen. Dabei wird z. B. ein
Magnetstreifen mit wechselnden Polaritäten in die Radfelge
eingelegt, so daß die induktiven Geber beim Abtasten der
Magnete zwei sinusförmige Wechselspannungen liefern. Jede
Wechselspannung wird dabei auf einen Schmitt-Trigger
geschaltet, der aus der sinusförmigen Wechselspannung
entsprechende Rechtecksignale bildet. Durch Verknüpfung der
beiden Rechtecksignale steht am Ausgang einer entsprechenden
Verknüpfungslogik eine der Raddrehzahl proportionale
Impulsfolge zur Verfügung.
Äußere Störeinflüsse, insbesondere statische Magnetfelder in
Form aufmagnetisierter Radfelgen, elektromagnetische
Störeinstrahler, z. B. elektrische Verbraucher im
Kraftfahrzeug und/oder starke Rundfunksender führen bei
einer derartigen Sensorschaltung vermehrt zu Fehlern. Das
Sensorsignal wird durch diese Störeinstrahlung fehlerhaft
über den Referenzspannungspegel der nicht invertierenden
Schmitt-Triggereingänge angehoben oder unter diesen
Spannungspegel abgesenkt. Hierdurch schalten die Ausgänge
der Schmitt-Trigger fehlerhaft, so daß es zum Verlust von
Sensorsignalen kommen kann. Derartige Störungen wirken sich
wie eine niederfrequente Grundschwingung aus, die mit dem
Nutzsignal des Sensors moduliert wurde.
Weiter ist aus der US-A-3 967 064 eine Schaltungsanordnung
bekannt, bei der in zwei Schaltungszweigen angeordnete
Spulen von derselben Wechselspannungsquelle gespeist werden,
wobei zwischen den beiden Spulen ein bewegliches Element
angeordnet ist. Die Ausgangssignale der beiden Spulen sind
einem Differenzverstärker zugeführt, an dessen Ausgang ein
Signal in Abhängigkeit der Lage des beweglichen Elements
zwischen den Spulen und, aufgrund der Differenzbildung
innerhalb des Differenzverstärkers, frei von Rauschen der
Wechselspannungsquelle abnehmbar ist. Weiterhin sind die
Ausgangssignale der beiden Spulen einem Addierer zugeführt,
an dessen Ausgang ein das Rauschen der
Wechselspannungsquelle repräsentierendes Signal abnehmbar
ist, das zur Regelung der Wechselspannungsquelle
herangezogen wird.
In der DE-OS 27 36 418 ist eine Anordnung beschrieben, bei
der mittels eines mit einer Maschinenwelle gekoppelten
optoelektronischen Impulsgebers zwei gegeneinander versetzte
Impulsfolgen erzeugt werden, aus denen die Drehzahl, der
Drehwinkel und die Drehrichtung der Maschinenwelle mittels
einer Auswerteschaltung bestimmt werden.
Schließlich ist in U. Tietze, Ch. Schenk: "Halbleiter-
Schaltungstechnik", 5. Aufl., Springer-Verlag Berlin,
Heidelberg, New York 1980, S. 405-407 ein elektronischer
Schalter basierend auf einem beschalteten
Differenzverstärker beschrieben, dessen Ausgangssignal
abhängig von einem Eingangs- bzw. Steuersignal zwischen zwei
vorgegebenen Werten umgeschaltet wird.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung für einen
Induktivgeber mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß auftretende
Störungen, die vom Bordnetz des Kraftfahrzeugs oder auch
durch äußere Magnetfelder entstehen können, nicht zu Fehlern
bei der Auswertung der Impulsfolge führen können, da
lediglich die Differenz der beiden Wechselspannungen
ausgewertet wird, nicht jedoch ihre absolute Höhe. Durch die
fest vorgegebene Zuordnung der beiden Geber ergibt sich
zwischen den beiden Wechselspannungen eine entsprechende
Phasenverschiebung, die bei der Auswertung berücksichtigt
wird.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen
Schaltungsanordnung möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß
die Auswerteschaltung einen Differenzverstärker mit einer
Hysterese aufweist, so daß eine niederfrequente Störspannung
ausgeblendet wird, und das Umschalten am Ausgang des
Differenzverstärkers zwischen logisch 1 und logisch 0
eindeutig und zuverlässig erfolgt.
Durch die Kopplung der beiden phasenverschobenen
Wechselspannungen an die beiden Eingänge des
Differenzverstärkers der Auswerteschaltung wird vorteilhaft
nur ein minimaler Bauteileaufwand erreicht. Ein zweiter
Differenzverstärker ist nicht erforderlich.
Eine günstige Lösung ergibt sich, wenn die beiden Geber so
zueinander angeordnet sind, daß die von ihnen erzeugten
Spannungssignale eine Phasenverschiebung von 90 Grad bilden.
Dadurch werden am Ausgang der Auswerteschaltung symmetrische
Rechteckimpulse gebildet, mit denen durch Auszählen auf
einfacher Weise die Geschwindigkeit errechnet werden kann.
Weichen die Rechteckimpulse von der erwarteten Struktur
wesentlich ab, dann kann dies ein Indiz für ein Störsignal
sein.
Als Geber eignen sich bevorzugt Magnetspulen oder
Feldplatten, da diese insbesondere bei den rauhen
Bedingungen im Kraftfahrzeug unempfindlich gegen Schmutz,
Hitze und Nässe sind. Mit derartigen Sensoren kann auf
einfacher Weise durch Zählen der Impulse die Geschwindigkeit
des Rades bzw. des Kraftfahrzeugs ermittelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine bekannte Auswerteschaltung
für einen Radsensor, Fig. 2 zeigt ein Diagramm mit den
sinusförmigen Wechselspannungen der Geber, Fig. 3 zeigt ein
zweites Diagramm mit der Umwandlung der Wechselspannung in
eine Rechteckspannung am Ausgang eines Schmitt-Triggers,
Fig. 4 zeigt ein drittes Diagramm mit einer modulierten
Grundschwingung, Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung für ein Ausführungsbeispiel, Fig. 6
zeigt ein Spannungsdiagramm des Ausführungsbeispiels, Fig.
7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel und Fig. 8 und 9
zeigen Spannungsdiagramme.
Die Problematik der Störsignalbildung soll zunächst anhand
der Fig. 1 bis 4 erläutert werden. Fig. 1 zeigt eine
bekannte Auswerteschaltung mit einem Radsensor 3, der als
Induktivgeber zwei Geber mit Induktionsspulen 1, 2 aufweist.
Die Geber sind jeweils über einen Tiefpaßfilter 4, 5 mit
einer Auswerteschaltung verbunden, die im wesentlichen einen
Schmitt-Trigger 6, 7 enthält und deren Ausgänge 14, 15 mit
einer Verknüpfungslogik 18 verbunden sind. Der
Verknüpfungslogik 18 ist ein Verstärker 19 nachgeschaltet,
an dessen Ausgang eine geschwindigkeitsproportionale
Rechteck-Impulsfolge abgreifbar ist.
Beim Abtasten des Induktivgebers, beispielsweise eines
Magnetstreifens mit wechselnder Polarität, der in der
Inneseite einer Radfelge angeordnet ist, entsteht wegen der
versetzt angeordneten Geber (Induktionsspulen) 1, 2 der
Spannungsverlauf U1, U2 nach Fig. 2 mit einem
Phasenversatz, der durch die Zuordnung der beiden Geber 1, 2
vorgegeben ist. Am Ausgang des Tiefpaßfilters 4, 5 (Fig. 1)
wird die Spannung am Integrierer 8, 9 integriert und auf den
invertierenden Eingang eines Verstärkers 12, 13 gegeben und
liegt hier als Gleichspannung U12 (Fig. 3) als
Referenzspannung an. Das sinusförmige Sensorsignal U13 wird
auf den nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 12, 13
geschaltet. Am Ausgang 14, 15 der Schmitt-Trigger 6, 7 liegt
dann das Rechtecksignal U17 mit den Werten logisch 1 und
logisch 0 an. Die Verknüpfungslogik 18 bildet aus den
Ausgangssignalen der Schmitt-Trigger 6, 7 eine der Frequenz
der Radumdrehung proportionale Impulsfolge. Zur
Weiterverarbeitung steht das Signal am Ausgangsverstärker 19
an.
Treten nun gemäß der Fig. 4 Störungen z. B. infolge von
elektromagnetischen Feldern auf, dann wird das Sensorsignal
U20 mit einer niederfrequenten Schwingung moduliert. Wird
dieses modulierte Signal über den Referenzspannungspegel U21
angehoben oder unter diesen Spannungspegel abgesenkt, dann
werden nicht alle Sinusschwingungen der Spannung U20 von der
Referenzspannung U21 geschnitten (Fig. 4, Mitte). Die Folge
ist, daß die Ausgänge der Schmitt-Trigger 6, 7 für diese
Sinusschwingungen keine Rechteckimpulse formen können. Es
kommt daher zum Verlust von Sensorsignalen und somit zu
einer Fehlmessung der Drehzahl oder der Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs.
Fig. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Die Geber 23, 24
haben einen fest vorgegebenen Abstand zueinander, der
vorzugsweise so bemessen ist, daß die von ihnen erzeugten
sinusförmigen Wechselspannungen um 90 Grad phasenverschoben
sind. Durch eine geänderte Anordnung der Geber 23, 24 kann
auch jeder andere Phasenwinkel zwischen den erzeugten
Sinusspannungen eingestellt werden. Die Geber 23, 24 sind
beispielsweise als Spulen ausgebildet und in Reihe
nebeneinander liegend angeordnet. Als Geber 23, 24 sind auch
Magnetfeldplatten verwendbar, die vorzugsweise um 90 Grad
versetzt sind. Die Geber 23, 24 sind mit den Eingängen einer
Tiefpaßschaltung 26, 27 verbunden. Die Tiefpaßschaltungen
sind dabei so ausgelegt, daß mit ihnen auch eine
Pegelanpassung der Gebersignale durchführbar ist. Die
Ausgänge 29, 30 der Tiefpaßschaltungen 26, 27 sind auf
Eingänge einer Auswerteschaltung 28 geschaltet. Die
Auswerteschaltung 28 weist vorzugsweise einen
Differenzverstärker mit einer Hysterese auf, an deren
Eingänge 31, 32 die Ausgänge 29, 30 der Tiefpaßschaltungen
gekoppelt sind. An einem Ausgang 34 der Auswerteschaltung 28
ist die rechteckförmige Impulsfolge abgreifbar oder über
einen weiteren Verstärker 33 weiter verarbeitbar. Bei einem
Phasenversatz von 90 Grad zwischen den beiden Spannungen der
Geber 23, 24 ergibt sich eine symmetrische rechteckförmige
Impulsfolge mit den Werten logisch 1 und logisch 0. Bei
jeder anderen Anordnung der Geber 23, 24 ändert sich das
Tastverhältnis der rechteckförmigen Impulsfolge. Durch
Zählen mittels eines einfachen (nicht dargestellten) Zählers
kann die Drehzahl des Rades bzw. die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs ermittelt werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise dieser Anordnung näher
erläutert. Die Signalerfassung und Aufbereitung mit den
Tiefpaßfiltern 26, 27 ist analog zur Aufbereitung der
Signale mit den Tiefpaßfiltern 4, 5. Auch beim
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel kann davon ausgegangen
werden, daß durch elektromagnetische Felder bedingte
Störeinflüsse ebenfalls zu einer modulierten Sinusschwingung
führen, wie sie bereits zu Fig. 4 näher erläutert wurde.
Fig. 6 zeigt nun, daß beide Geber mit den
phasenverschobenen Spannungen U35, U36 das niederfrequente
Sinussignal U modulieren. Im Unterschied zum bekannten Stand
der Technik wird erfindungsgemäß die Differenz der beiden
Signale U35, U36 ausgewertet. Bei Überschreiten oder
Unterschreiten eines vorgegebenen Differenzwertes wird der
Ausgang 34 der Auswertesschaltung 28 auf logisch 1 bzw.
logisch 0 geschaltet. In Fig. 6 ist erkennbar, daß durch
die niederfrequente Sinusschwingung U trotz der
niederfrequenz-modulierten, phasenverschobenen Spannungen
U35, U36 die Impulsfolge der Spannung U34 zwar unsymmetrisch
ist, aber alle Impulse gebildet wurden. Vorzugsweise ist der
Differenzverstärker der Auswerteschaltung 28 mit einer
Hysterese ausgebildet, um ein wiederholtes Umschalten im
Schaltbereich zu vermeiden.
Im Gegensatz zum Verlauf der rechteckförmigen Impulsfolge
gemäß der Fig. 4 wird beim erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel erreicht, daß jede Sinusschwingung zu
einer rechteckförmigen Impulsfolge führt. Somit gehen trotz
auftretender Störung keine Impulse verloren, so daß
vorteilhaft die Messung sehr zuverlässig erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, mit
den von den Gebern 23, 24 gelieferten Signalen die
Drehrichtung des Rades bzw. die Fahrtrichtung des Fahrzeuges
zusätzlich zu bestimmen. Ausgehend von dem Schaltbild der
Fig. 5 zeigt Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei
dem ein Inverter 37 mit seinem invertierenden Eingang an den
Ausgang 29 der Tiefpaßschaltung 26 geschaltet ist. Der nicht
invertierende Eingang des Inverters 37 ist auf Masse gelegt.
Der Ausgang des Inverters 37 ist auf einen nicht
invertierenden Eingang 39 eines weiteren Komperators 38
geschaltet, wobei der weitere Komperator 38 vorzugsweise mit
einer Hysterese ausgebildet ist. Ein nicht invertierender
Eingang 40 des weiteren Komperators 38 ist mit dem Ausgang
30 der Tiefpaßschaltung 27 verbunden. Am Ausgang 42 des
weiteren Komperators 38 ist wahlweise eine weiterer
Verstärker 41 anschließbar. Die weitere Schaltunganordnung
entspricht derjenigen, wie sie bereits zu Fig. 5 erläutert
wurde.
Die Funktion dieser Schaltungsanordnung wird nun anhand der
Spannungsdiagramme der Fig. 8 und 9 näher erläutert. In
Fig. 8 ist zunächst im oberen Diagramm der Verlauf der
phasenverschobenen Sinusspannungen U1 und U2 aufgetragen,
wie er an den Gebern 23, 24 gemessen wird. Aus
Übersichtlichkeitsgründen wurde der Spannungsverlauf ohne
Beeinflussung der Störsignale dargestellt. Wie bereits zu
Fig. 5 erläutert wurde, werden die Sinusspannungen U1 bzw.
U2 der Geber 23 bzw. 24 über die Tiefpaßfilter 26 bzw. 27
dem Komperator 28 zugeführt. Der Komperator 28 bildet aus
den Eingangssignalen die Rechteckspannung U34 in der
Beziehung U1 < U2. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 26
wird über den Inverter 37 dem invertierenden Eingang 39 des
Komperators 38 zugeführt und liegt dort als invertierte
Spannung U1 an. Am nicht invertierenden Eingang 40 des
weiteren Komperators 38 liegt die gefilterte Sinusspannung
U2 an. Der weitere Komperator 38 bildet aus den
Eingangssignalen das Rechtecksignal U42 mit der
Beziehung U2 < U1. Wird nun am Ausgang der beiden
Komperatoren 28 bzw. 38 die Phasenlage der Ausgangssignale
U34 bzw. U42 verglichen, so ist das Ausgangssignal U34 um
den Phasenwinkel +ϕ gegenüber dem Signal U42 voreilend, wie
die beiden Rechteckkurven der Fig. 8 zeigen. Durch diese
Phasenlage ist eine eindeutige Zuordnung der
Bewegungsrichtung gegeben.
Fig. 9 zeigt nun die gleichen Kurven bei entgegengesetzter
Drehrichtung. Die Phasenlage der Sinusspannung U1 und U2 ist
nun entgegengesetzt. Entsprechend zeigen die beiden
Rechteckkurven für die Spannung U34 bzw. U42 eine
Phasenverschiebung um den Winkel -ϕ.
Die Zuordnung der Phasenlagen der Eingangssignale bei
Richtungsänderung zu der Phasenlage der Ausgangssignale ist
in diesem Ausführungsbeispiel willkürlich gewählt und läßt
sich jederzeit durch Vertauschen der Eingangssignale an den
invertierenden und nicht invertierenden Eingängen 31, 32
bzw. 39, 40 der Komperatoren 28 bzw. 38 ändern. Eine
logische 1 am Ausgang des weiteren Verstärkers 41 bedeutet
beispielsweise, daß das Fahrzeug in Vorwärtrichtung fährt,
während eine logische 0 ein Zurücksetzen bedeutet. Mit
dieser Information kann vorteilhaft beispielsweise ein
Rückfahrscheinwerfer oder ein Warnsignal gesteuert werden.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für einen Induktivgeber mit zwei
getrennt angeordneten Gebern mit Induktivspulen, wobei die
Spulen derart angeordnet sind, daß sie beim Überstreichen
eines Ansteuerelements zwei phasenverschobene sinusförmige
Wechselspannungen abgeben, mit jeweils einem Tiefpaßfilter,
das jedem Geber nachgeschaltet ist und mit einer
Auswerteschaltung, die die Spannungsdifferenz der von den
Gebern (23, 24) gelieferten Wechselspannungen (U35, U36)
vergleicht und an einem Ausgang (34) eine Spannung abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geber (23, 24) im Bereich
eines Rades eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind und
zueinander einen Abstand aufweisen, der eine Phasenver
schiebung von vorzugsweise 90 Grad der erzeugten Wechsel
spannungen (U35, U36) erzeugt, daß der Ausgang (34) der
Auswerteschaltung (28) bei Über-/ bzw. Unterschreiten eines
vorgegebenen Differenzwertes der Wechselspannungen (U35,
U36) auf logisch 1 bzw. 0 geschaltet wird und damit eine
rechteckförmige Impulsfolge bildet, die für eine
Geschwindigkeitsmessung des Rades bzw. des Kraftfahrzeugs
verwendbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (28) aus der
Phasenlage der Geberspannungen (U1, U2) die Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeuges bestimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (28) einen
Differenzverstärker mit einer Hysterese aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an die beiden Eingänge (31, 32) des
Differenzverstärkers (28) die phasenverschobenen
Wechselspannungen (U35, U36) der Geber (23, 24) angekoppelt
sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geber (23, 24) als
Magnetspulen ausgebildet sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geber (23, 24) als
Magnetfeldplatten ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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DE1996140760 DE19640760C2 (de) | 1996-10-02 | 1996-10-02 | Schaltungsanordnung für einen induktiven Sensor mit zwei getrennt angeordneten Gebern |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996140760 DE19640760C2 (de) | 1996-10-02 | 1996-10-02 | Schaltungsanordnung für einen induktiven Sensor mit zwei getrennt angeordneten Gebern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19640760A1 DE19640760A1 (de) | 1998-04-09 |
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Family
ID=7807743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996140760 Expired - Fee Related DE19640760C2 (de) | 1996-10-02 | 1996-10-02 | Schaltungsanordnung für einen induktiven Sensor mit zwei getrennt angeordneten Gebern |
Country Status (1)
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1996
- 1996-10-02 DE DE1996140760 patent/DE19640760C2/de not_active Expired - Fee Related
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