DE4209737C2 - Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung mit einem Schwenk
arm, an dessen einem Ende eine Röntgenstrahlenquelle und an dessen anderem Ende
eine Röntgenfilmkassette einander gegenüberstehend angeordnet sind, einer Röntgen
belichtungseinheit und einem Schwenkarmantrieb, wobei das Verschwenken des
Schwenkarms und die Röntgenbelichtung mittels der Röntgenstrahlenquelle durch eine
Zentralprozessoreinheit gesteuert sind.
Eine normale Röntgenbelichtungsdauer, wie sie zur Herstellung einer Röntgenauf
nahme des gesamten Kiefers, das heißt einer Dental-Panoramaröntgenaufnahme, erfor
derlich ist, beträgt etwa 16 sec. Während dieser Zeitspanne muß der Patient in stehen
der oder sitzender Haltung stillhalten, was zu einer erheblichen Anspannung oder Ver
krampfung führen kann. Weil der Patient ferner weder optisch noch akustisch wahr
nehmen kann, daß die Röntgenbelichtung stattfindet, muß der Patient auf Anweisungen
eines Operators warten. Bei den meisten Vorrichtungen dieser Art wird der Schwenk
arm um den Kopf des Patienten verschwenkt. Während dieser Schwenkbewegung rotie
ren die am einen Ende des Schwenkarms sitzende Röntgenstrahlenquelle und die der
Röntgenstrahlenquelle am anderen Ende des Schwenkarms gegenüberstehende Rönt
genfilmkassette unter Erzeugung von mechanischen Geräuschen um den Kopf des Pa
tienten, wobei sie sich nahe an dem Gesichtsbereich des Patienten vorbeibewegen. Dies
hat häufig zur Folge, daß sich insbesondere Kinder und Frauen unbehaglich fühlen und
Furcht bekommen, ein Umstand, der von dem Operator in Betracht gezogen werden
muß. Wird die Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung benutzt, um das Kiefergelenk in
Schlußbißstellung und bei offenem Biß aufzunehmen, beträgt die Aufnahmedauer etwa
32 sec. In einem solchen Fall treten Unbehaglichsein, Anspannung und Furcht in ver
stärktem Maße auf.
Es wurde vorgeschlagen, diesem psychischen Druck dadurch zu begegnen, daß während
der Röntgenbelichtung mittels einer Spieldose eine musikalische Melodie erzeugt wird.
Aus der JP 1-31371 B2 ist es bekannt, unter Verwendung eines Lautsprechers, den Pati
enten akustisch wahrnehmen zu lassen, daß eine Röntgenbelichtung im Gange ist, und
dem Patienten Weisungen zu geben, die während der Belichtung zu beachten sind. Die
ses Vorgehen wird praktisch eingesetzt, um die Aufmerksamkeit des Patienten zu
wecken.
Der Einsatz einer Spieldose oder dergleichen ist verbesserungsbedürftig, weil die von
der Spieldose erzeugte Melodie nicht nach Wunsch geändert oder beliebig ausgeschaltet
werden kann, wenn keine Melodie erforderlich ist, und weil eine Spieldose oder derglei
chen ein Gerät darstellt, das sich von Röntgenaufnahmegeräten und deren Zubehör er
heblich unterscheidet und zusätzlich angebracht und angeschlossen werden muß. Bei
dem oben ferner erläuterten Vorgehen gemäß JP 1-31371 B2 ist der Inhalt der Anwei
sungen der gleiche wie der von dem Operator gegebenen Weisungen; der Patient kann
jedoch erkennen, daß die Belichtung im Gange ist, und er kann die zu beachtenden
Weisungen während der Belichtung bestätigen. Dieses Vorgehen entlastet den Patienten
jedoch im Vergleich zu dem Abspielen einer Melodie nicht hinreichend von der An
spannung, der Beunruhigung und der Furcht während des Belichtungsvorganges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung
zu schaffen, die es erlaubt, ohne Einsatz artfremder Geräte, wie beispielsweise einer
Spieldose, im Bedarfsfall eine Melodie abzuspielen, die dem Patienten die Furcht
nimmt, und/oder einen Summton zu erzeugen, der erkennen läßt, daß der
Schwenkarm in Betrieb ist.
Ausgehend von einer Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen gelöst.
Bei der Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung nach der Erfindung ist für die
Zentralprozessoreinheit, welche das Verschwenken des Schwenkarms und die
Röntgenbelichtung steuert, ein sequentielles Programm vorgesehen, das sowohl
ein Hauptprogramm für das Steuern von Röntgenstrahlenquelle und Schwenkarm
als auch ein Unterbrechungsprogramm zum Erzeugen eines Summtones oder vor
zugsweise einer Melodie umfaßt. Eine solche Programmintegration stellt sicher,
daß das ohnehin erforderliche Verschwenken des Schwenkarms und die damit
einhergehende Belichtung selbsttätig und zwangsgesteuert von einer Schallerzeu
gung begleitet werden, die den Patienten beruhigt und entspannt. Durch den Ein
satz von entsprechenden Tabellenprogrammen für die ohnehin vorhandene Zen
tralprozessoreinheit ist eine weitgehende Freiheit bezüglich der Auswahl der Me
lodie oder des Summtones gegeben. Die Röntgenaufnahmeprozedur kann bei
spielsweise für den Patienten dadurch angenehmer gemacht werden, daß ihm frei
gestellt wird, ein Lieblingsmusikstück auszuwählen. Gleichwohl bleibt der erfor
derliche Aufwand durch Nutzung der vorhandenen Zentralprozessoreinheit ver
gleichsweise gering. Die zur Erzeugung der Melodie oder des Summtones ver
wendeten Peripheriegeräte sind bei der Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung
bereits vorhanden, oder sie lassen sich leicht zusätzlich installieren. Es bedarf kei
ner Geräte, wie einer Spieldose, die artfremd zu Panoramaröntgenaufnahmevor
richtungen und deren Zubehör sind. Innerhalb eines gewünschten Zeitraums kön
nen jede gewünschte Melodie oder jeder beliebige Summton unter Verwendung
von Parametern erzeugt werden, wie Frequenzdatenanordnung zum Erzeugen von
Tönen, Zeitdatenanordnungen, einem Zeiger zum Anzeigen von Datenpositionen
innerhalb der Anordnungen und dem Mindestwert der Unterbrechungszeitinter
valle innerhalb des Programms oder Teilprogrammes. Nach Durchführung der
Röntgenaufnahme oder während der Rückführbewegung des Schwenkarms, des
Bereitschaftszustandes oder eines anormalen Zustandes der Panoramaröntgenauf
nahmevorrichtung können eine Melodie oder ein Summton erzeugt werden, die
sich von der Melodie oder dem Summton unterscheiden, die während der Rönt
genaufnahme bereitgestellt werden. Die für diesen Zweck vorgesehenen Tabellen
programme sind zweckmäßig in den Festspeicher eingeschrieben, und sie lassen
sich aus dem Festspeicher beliebig auslesen.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der eine Zentralprozessoreinheit aufweisenden Steuerein
richtung der Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen für die Steuereinrichtung gemäß Fig. 2 verwendeten Algorithmus und
Fig. 4 einen Algorithmus für ein Unterbrechungs- oder Eingriffsprogramm für den
erfindungsgemäß vorgesehenen Melodie- oder Summtongenerator.
Das äußere Erscheinungsbild der vorliegenden, mit einem Melodie- oder Summtonge
nerator ausgestatteten Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung entspricht demjenigen
einer konventionellen Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung. Wie aus Fig. 1 hervor
geht, gehört zu der Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung ein Schwenkarm 1, an des
sen einem Ende eine Röntgenstrahlenquelle 2 und an dessen anderem Ende eine Rönt
genfilmkassette 3 einander gegenüberstehend angeordnet sind. Der Schwenkarm 1 ist
mit einem (nicht dargestelltem) Antrieb verbunden, und er kann um eine Tragwelle 17
frei geschwenkt werden. Wenn sich der Schwenkarm 1 dreht, während die Röntgen
strahlenquelle 2 und die Röntgenfilmkassette 3 einander gegenüberstehend gehalten
werden und der Kopf h eines Patienten P zwischen beide eingebracht wird, erfolgt eine
Belichtung mittels Röntgenstrahlen entlang dem Zahnbogen des Patienten P, der von
den Backenzähnen auf der einen Seite zu den Backenzähnen auf der anderen Seite
reicht. Dadurch wird auf dem in der Filmkassette 3 befindlichen Röntgenfilm ein Rönt
genbild des Zahnbogens abgebildet.
Die Steuerung der Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung, zu der eine Zentralprozes
soreinheit CPU gehört, sei anhand der Fig. 2 erläutert. Die eingangsseitigen Hardware
geräte für die Zentralprozessoreinheit CPU umfassen eine Eingabetastatur 5, Sensoren
6 zum Erfassen der Aufnahmestartbedingungen der Panoramaröntgenaufnahmevorrich
tung, Emissionsschalter 7, eine Zeitgeber/Zähler-Einheit 8, einen Festspeicher (ROM)
9, in den Tabellenprogramme zum Steuern der Arbeitsvorgänge eines Schwenkarman
triebs 4 eingespeichert sind, eine Röntgenbelichtungseinheit 13, einen Melodie- oder
Summtongenerator 14 und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 10 mit eingebauter
Speichersicherungsbatterie.
Die von den Ausgangssignalen der Zentralprozessoreinheit CPU gesteuerten Hard
waregeräte sind der Schwenkarmantrieb (Antriebssteuerschaltung) 4, eine Wiederga
beeinheit 11, die Zeitgeber/Zähler-Einheit 8, eine Schlitzverstellvorrichtung 12, die
Röntgenbelichtungseinheit (Belichtungssteuerschaltung) 13 und der Melodie- oder
Summtongenerator 14.
Der Melodie- oder Summtongenerator 14 verursacht eine Unterbrechung in dem Fluß
diagrammbereich des in Fig. 3 mit gestrichelten Linien eingezeichneten Blockes A, das
heißt während der Steuerung des Schwenkarms 1 und der Röntgenbelichtung. Das Teil
programm für die Unterbrechung (Eingriffsprogramm) ist in Fig. 4 veranschaulicht. Der
Algorithmus dieses Teilprogramms unterteilt die die Melodie oder den Summton bil
denden Noten in zwei Parameter, und zwar Frequenz und Zeitintervall, zur Erzeugung
einer Frequenzdatenanordnung M(i) [musikalische Intervalldaten] und einer Zeitda
tenanordnung R(i) [Rhyhtmusdaten mit den END-Codedaten am Ende], zeigt und
wählt die Positionen der Daten in diesen Anordnungen M(i) und R(i) unter Verwen
dung eines Zeigers i, und stellt das Mindestzeitintervall T (entsprechend einer Sech
zehntelnote) zum Unterbrechen des Programms der Zentralprozessoreinheit CPU ein.
Bei der oben skizzierten Vorrichtung wird ein Interrupt für die die Röntgenbelichtung
steuernde Zentralprozessoreinheit zu Zeitintervallen von einer Dauer durchgeführt, die
R(i)mal so lang wie T ist. Im Zuge des Interrupt- oder Eingriffsprogramms wird ein
Oszillator 15 zu Schwingungen mit der durch M(i) angegebenen Frequenz veranlaßt,
um über einen Lautsprecher 16 eine Melodie zu erzeugen. Durch Einstellen des Wertes
von i zur Bestimmung von Tonhöhen (Zeitintervallen), die für die Melodie geeignet
sind, ist es möglich, die Melodie in Abhängigkeit von den vorbestimmten Noten und
Tonhöhen zu erzeugen. Außerdem können gewünschte Melodien einfach in Abhängig
keit von den Inhalten von M(i) und R(i) gewählt werden, so daß mittels eines einzigen
Gerätes mehrere Musikstücke gespielt werden können.
Die Arbeitsweise einer Vorrichtung der oben skizzierten Art sei nachstehend anhand
der Fig. 2 bis 4 näher erläutert.
- a) Die Aufnahmebedingungen werden durch Betätigen der Eingabetastatur 5 einge stellt.
- b) Die Emissionsschalter 7 werden betätigt, so daß die Detektorschalter (Sensoren) 6 feststellten können, ob mit der Röntgenbelichtung begonnen werden kann oder nicht. Wenn die Startbereitschaft gegeben ist, werden der Schwenkarmantrieb 4 und die Rönt genbelichtungseinheit 13 von der Zentralprozessoreinheit CPU entsprechend den im Verfahrensschritt a) eingestellten Bedingungen gesteuert.
- c) Indem während der oben erläuterten Arbeitsvorgänge Erzeugungszulassungsdaten und die Art der Musik für den Melodie- oder Summtongenerator 14 in ein Programm zuvor eingegeben werden, wird ein Eingriffsprogramm zum Abspielen einer Melodie in dem Block A ausgeführt, der in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist. Das Abspielen der Melodie wird für eine vorgegebene Zeitdauer fortgesetzt. Entsprechend Fig. 3 wird das Eingriffsprogramm (Unterbrechungsprogramm) auch in dem mittels un terbrochenen Linien eingezeichneten Block B für die Folge von dem Rücklaufstart und dem Stoppen des Schwenkarms durchgeführt, weil sich der Schwenkarm aufgrund von Trägheitskräften für eine gewisse Zeitspanne nach dem Ende der Röntgenbelichtung weiterdreht. (Ob jedoch das Eingriffsprogramm gemäß dem Block B durchgeführt wird oder nicht, kann nach Wunsch vorgegeben werden.) Der Melodie- oder Summtongene rator 14, zu dem der Oszillator 15, der Lautsprecher 16 und die Zeitgeber/Zähler-Ein heit 8 gehören, läßt den Oszillator 15 mit der von M(i) bestimmten Frequenz schwin gen, wobei ein Interrupt zu Zeitintervallen erfolgt, deren Dauer R(i) mal so lang wie T ist, wodurch kontinuierlich die Zeit T für eine durch die Zeitintervalle bestimmte Zeit dauer genommen wird. Um anstelle einer Melodie einen Summton zu erzeugen, sind die Noten und Tonhöhen des Summtones nach Wunsch entsprechend zu wählen, und der auf diese Weise festgelegte Summton wird wahlweise kontinuierlich oder intermittie rend abgegeben.
- d) entsprechend Fig. 3 wird eine Unterbrechung verhindert, nachdem das in Fig. 4 ver anschaulichte Unterbrechungs- oder Eingriffsprogramm gestoppt ist. Für erhöhte Si cherheit wird jedoch ein Unterbrechungsprogramm erneut ausgeführt, um die Aufmerk samkeit des Patienten auf die Drehbewegung des Schwenkarms während der Zeitspanne zwischen dem Start des Drehens des Schwenkarms in seine Ausgangsstellung und dem Stoppen in der Ausgangsstellung zu richten, wobei der Schwenkarm in der Ausgangsstel lung in Bereitschaft bleibt. Für dieses Teilprogramm kann das Programm entsprechend Fig. 4 oder ein anderes Teilprogramm mit einem anderen Musikstück benutzt werden.
Beim Einsatz der Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung wird also ein Unterbre
chungsprogramm unter Verwendung des Melodie- oder Summtongenerators 14 grund
sätzlich während der Drehbewegung des Schwenkarms 1 ausgeführt. Es versteht sich je
doch, daß ein solches Unterbrechungs- oder Eingriffsprogramm auch genutzt werden
kann, um die Aufmerksamkeit des Patienten zu wecken, falls irgendwelche anormalen
Betriebszustände auftreten. Dabei ist es sowohl für den Patienten als auch für den Ope
rator günstig, wenn das im letztgenannten Fall verwendete Musikstück von dem Musik
stück abweicht, das während der normalen Schwenkbewegung des Dreharms abgespielt
wird.
Bei der vorliegend erläuterten Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung wird der Melo
die- oder Summtongenerator zwecks Erzeugung eines Melodie oder eines Summtons im
Funktionsbereich der Zentralprozessoreinheit gesteuert, mittels deren auch die Rönt
genbelichtungseinheit und/oder der Schwenkarmantrieb angesteuert wird. Der Patient
kann auf diese Weise während der Röntgenaufnahme von psychologischem Druck, wie
Anspannung, Beunruhigung und Furcht, entlastet werden. Die Melodie und/oder der
Summton lassen sich im Gegensatz zu konventionellen Spieldosen nach Belieben ein
stellen, stoppen, ändern oder wiederholen. Dabei braucht auch kein artfremdes Gerät,
wie eine Spieldose, eingesetzt zu werden; vielmehr kann der Melodie- oder Summton
generator mit Oszillator und Lautsprecher durch Ausnutzung und Kombination von
vorhandenen Peripheriegeräten einer Röntgenaufnahmevorrichtung mit eingebautem
Rechner aufgebaut werden. Selbst wenn der Melodie- oder Summtongenerator zusätz
lich eingebaut werden muß, läßt er sich als Peripheriegerät einsetzen, das von der oh
nehin vorhandenen Zentralprozessoreinheit angesteuert wird. Dies ist im Hinblick auf
die Funktionssicherheit und die Gesamtkosten der Vorrichtung von besonderem Vor
teil. Bei der vorliegenden Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung kann es sich insbe
sondere um eine zahnärztliche Röntgenaufnahmevorrichtung und/oder um eine Vor
richtung zur Herstellung von Einzelaufnahmen des Schädels und/oder der Kieferge
lenke handeln. Es kommen aber ohne weiteres auch andere medizinische Panora
maröntgenaufnahmevorrichtungen in Betracht.
Claims (4)
1. Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung mit einem Schwenkarm, an dessen einem
Ende eine Röntgenstrahlenquelle und an dessen anderem Ende eine Röntgenfilm
kassette einander gegenüberstehend angeordnet sind, einer Röntgenbelichtungsein
heit und einem Schwenkarmantrieb, wobei das Verschwenken des Schwenkarms und
die Röntgenbelichtung mittels der Röntgenstrahlenquelle durch eine Zentralprozes
soreinheit gesteuert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Zentralprozessorein heit (CPU) ein Melodie- oder Summtongenerator (14) angeschlossen ist, der einen Festspeicher, einen Oszillator (15) und einen Lautsprecher (16) aufweist,
daß Tabellenprogramme mit zum Erzeugen von Melodien und/oder Summtönen benutzten Frequenzen und Zeitintervallen in den Festspeicher eingeschrieben und aus diesem wahlweise auslesbar sind,
und daß der Melodie- oder Summtongenerator (14) unter Nutzung dieser Tabellenprogramme das Arbeiten der Röntgenbelichtungseinheit (13) und/oder des Schwenkarmantriebs (4) während der betreffenden Betriebsdauer anhand einer Melodie oder eines Summtones erkennen läßt, die bzw. der erzeugt wird, indem zusätzlich zu dem die Röntgenstrahlenquelle (2) und den Schwenkarm (1) steuernden Hauptprogramm ein Unterbrechungsprogramm durchgeführt wird, das den Melodie- oder Summtongenerator zur Abgabe der Melodie bzw. des Summtones veranlaßt.
dadurch gekennzeichnet,
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2. Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Melodie- oder Summtongenerator (14) von der Zentralprozessoreinheit
(CPU) im Synchronismus mit dem Ein- und Ausschalten der Röntgenbelichtungs
einheit (2) wirksam gemacht wird.
3. Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Melodie- oder Summtongenerator (14) auch nach Beendigung der
Röntgenbelichtung wirksam gemacht wird, solang sich der Schwenkarm (1) noch
weiter dreht.
4. Panoramaröntgenaufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Melodiegenerator (14) während der Röntgenbelichtung zur Erzeugung ei
ner anderen Melodie als während des Weiterdrehens des Schwenkarms (1) nach
Beendigung der Röntgenbelichtung veranlaßt wird.
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