DE3937077C2 - Ärztliche oder zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung - Google Patents

Ärztliche oder zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung

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Description

Eine ärztliche oder zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung (für die nachste­ hend als Beispiel eine Dentalpanoramaröntgeneinrichtung erläutert ist) wird be­ nutzt, um tomographische Röntgenaufnahmen des Zahnbogens eines Patienten auf einem einzigen Film herzustellen, wobei solche Aufnahmen von dem Kiefer­ gelenk auf der einen Seite, über den Backenzahnbereich, den Frontzahnbereich und den anderen Backenzahnbereich bis zu dem Kiefergelenk auf der anderen Seite reichen. Ein Beispiel einer solchen Einrichtung sei nachstehend unter Be­ zugnahme auf die Fig. 1 erläutert, die zugleich eine Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung zeigt. Die Einrichtung ist versehen mit einem Panoramaröntgenauf­ nahme-Hauptkörper 1, einem an dem Hauptkörper 1 für eine waagrechte Schwenkbewegung abgestützten waagrechten Schwenkarm 21, einer an dem einen Ende des Schwenkarms 21 sitzenden Röntgenstrahlenquelle 22, einem am anderen Ende des Arms 21 gegenüber der Röntgenstrahlenquelle 22 sitzenden Röntgenfilmhalter 23 für einen Röntgenfilm 231, einer Röntgen-Tomographie­ einrichtung 2, die einen Röntgenstrahl von der Röntgenstrahlenquelle 22 auf den Röntgenfilm 231 in im wesentlichen lotrechter Richtung auffallen läßt, während die Röntgenstrahlenquelle 22 im Zuge der Schwenkbewegung des Schwenkarms 21 mit einer Geschwindigkeit verstellt wird, die synchron zu der Transportge­ schwindigkeit des. Röntgenfilms 231 ist, sowie mit einer Patienten-Positionierein­ richtung 3, die zwischen der Röntgenstrahlenquelle 22 und dem Filmhalter 23 an­ geordnet ist.
Bei einer solchen Dentalpanoramaröntgenaufnahmevorrichtung dreht sich die Tomographieeinrichtung 2 um den Kopf des Patienten, der von der Positionier­ einrichtung 3 gehalten wird, und ein Röntgenstrahl wird von der Röntgenstrah­ lenquelle 22 auf den Zahnbogen des Patienten gerichtet. Die Bilder des Zahnbo­ gens werden nacheinander auf den Röntgenfilm 231 projiziert. Wenn der Schwenkbereich des Schwenkarms 21 begrenzt wird und wenn der Röntgenstrahl nur in diesem begrenzten Bereich abgestrahlt wird, können gekrümmte tomogra­ phische Röntgenaufnahmen der Kiefergelenke oder des otolaryngologischen Be­ reichs hergestellt werden.
Gekrümmte tomographische Röntgenaufnahmeinformationen hinsichtlich der Kiefergelenke und des otolaryngologischen Bereichs werden für Dental- und otolaryngologische Behandlungen zunehmend wichtiger. Infolgedessen wird die Dentalpanoramaröntgenaufnahmevorrichtung häufig auch benutzt, um Röntgen­ aufnahmen der Kiefergelenke und des otolaryngologischen Bereichs herzustellen.
Wenn eine Dentalpanoramaröntgenvorrichtung eingesetzt wird, um Röntgenauf­ nahmen der Kiefergelenke und des otolaryngologischen Bereichs herzustellen, müssen der geeignete Schwenkbereich des Schwenkarms, das Timing für die Röntgenbestrahlung (Belichtung) und das Timing für die Röntgenfilmbewegung von dem Operator nach Augenmaß und Intuition eingestellt werden. Dies ist lä­ stig, und die Genauigkeit der Röntgenaufnahmen hängt dabei unvermeidlich von dem unterschiedlichen Können der einzelnen Operatoren ab. Weil ferner der Einfallswinkel des Röntgenstrahls auf die Kiefergelenke konstant ist, wird nur eine Art von tomographischen Bildinformationen selbst dann gewonnen, wenn die rechten und linken Bilder der Kiefergelenke im geöffneten und geschlossenen Zustand auf einem Film durch geteiltes Aufnehmen und Panoramaverarbeitung ausgebildet werden. Infolgedessen sind die Informationen unzureichend als Beur­ teilungskriterien für Formabnormalitäten und andere Mängel, obwohl es möglich ist, die Positionsänderung einer Gelenkprojektion durch Vergleich zu überprüfen.
Aus DE 38 08 009 A1 ist eine gattungsgemäße ärztliche oder zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung bekannt, bei welcher ferner eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist, die es erlaubt, die Tomographieeinrichtung oder die Patienten-Positioniereinrichtung oder sowohl die Tomographieeinrichtung als auch die Patienten-Positioniereinrichtung zu verstellen. Mittels der Verstelleinrichtung wird gesorgt, daß die Tomographiezone und der Dentalbogen zusammenfallen. Die Positioniervorrichtung kann in Verbindung mit Panoramaröntgeneinrichtungen auch für medizinische Zwecke benutzt werden, bei denen das aufzunehmende Objekt nicht der Zahnbogen ist, beispielsweise in der Otolaryngologie, wo die Objekte der Zahnbogen im Otorhinolbereich, Kiefergelenke und im Bereich des Kieferhohlraums sind. Der geeignete Schwenkbereich des Schwenkarms, das Timing für die Röntgenbestrahlung (Beginn und Dauer der Belichtung) und das Timing für die Röntgenfilmbewegung (Beginn, Dauer und Geschwindigkeit des Röntgenfilmtransports) sowie die erforderliche Ausrichtung des Patienten mit Bezug auf den Tomographiebereich müssen manuell eingestellt werden.
Aus DE 35 30 234 A1 ist eine weitere zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung bekannt, welche, Aufnahmen des Unter- und Oberkiefers, Aufnahmen der Oberkieferhöhlen sowie Kiefergelenkaufnahmen erlaubt. Die Ausrichtung des Patienten bezüglich der Röntgeneinrichtung geschieht manuell mit Hilfe eines Lichtvisiers.
DE 37 03 050 A1 offenbart eine zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung, an welcher unterschiedliche Aufnahmearten vorgesehen sind und Einstellungen mittels impulsgesteuerter Schrittmotoren vorgenommen werden. Vor Herstellung einer Röntgenaufnahme werden zunächst alle Bewegungs- und Stellglieder in vorbestimmte Ausgangsstellungen gebracht, indem ein Tastenschalter betätigt wird. Wenn dann der Patient in dem Behandlungsstuhl der Einrichtung Platz genommen hat, erfolgt über den Tastenschalter noch vor Auswahl der Aufnahmeart mittels einer Auswahlkonsole eine Ausrichtung des Patienten mit Bezug auf das Koordinatensystem des Röntgengeräts. Diese Ausrichtung erfolgt unter manueller Steuerung der X-, Y- und Z-Bewegung bis zur Erzielung der gewünschten Situation. Nachdem der Aufnahmevorgang in dieser Weise vorbereitet ist, wird die Röntgenaufnahme durch Drücken eines weiteren Tastenschalters gestartet. Die Patientenausrichtung erfolgt, indem mittels zweier Lichtmarken-Projektoren zwei Lichtstrahlen auf den Kopf des Patienten geworfen werden und unter Handsteuerung für eine X- und eine Y-Achsenbewegung gesorgt wird, welche die Lichtstrahlen auf einen vorbestimmten Auftreffpunkt am Kopf des Patienten auftreffen lassen.
Die Siemens-AG-Werbeschrift "Orthopanthomograph Orthoceph", Best.-Nr. MD 80/1155, Druckz.: WS 27610 offenbart eine zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung, welche von Panorama- auf Fernaufnahme und umgekehrt umgestellt werden, wobei die elektrische Umstellung durch einen Knopfdruck erfolgt und der Strahlenerzeuger mit einem Handgriff in die Fernaufnahmeposition gebracht und mit der Blende arretiert wird. Der Zentralstrahl ist automatisch auf die Ohroliven eines Schädelhalters gerichtet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige ärztliche oder zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung zu schaffen, die es erlaubt, sowohl Panoramaaufnahmen als auch Aufnahmen der Kiefergelenke und/oder des otolaryngologischen Bereichs auf einfache, bequeme und reproduzierbare Weise herzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einer Panoramaröntgeneinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gelöst mit den Merkmalen im Kennzeichen.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels ei­ ner Dental-Panoramaröntgeneinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild für den prinzipiellen Schaltungsaufbau der Einrichtung,
Fig. 3 Beispiele von Kiefergelenk-Röntgenaufnahmen auf einem Film,
Fig. 4(a), 4(b) und 4(c) verschiedene Muster von Röntgenbestrahlungswinkeln,
Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) vergrößerte Darstellungen der Kiefergelenk-Röntgen­ bilder entsprechend den Mustern der Fig. 4(a), 4(b) und 4(c),
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, die erkennen läßt, wie eine größere Anzahl von Bildern auf einem Film aufgenommen werden kann,
Fig. 7(a) und 7(b) Beispiele von Schlitzblenden,
Fig. 8 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Beispiels für einen Röntgenfilmhalter,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 ein Blockdiagramm der bei der Einrichtung nach der Erfindung vorgesehenen Schaltungsanordnung zur Herstellung von Panoramaaufnahmen,
Fig. 11 ein Blockdiagramm der Schaltungsanordnung der Vorrichtung nach der Erfindung zum Herstellen von Röntgenaufnahmen der Kiefergelenke und/oder des otolaryngologischen Bereichs,
Fig. 12 bis 15 Ablaufdiagramme für die vorbereitenden Schritte, einschließ­ lich der Positionseinstelloperationen, die vor dem Starten einer Röntgenaufnahmesequenz durchzuführen sind,
Fig. 16 und 17 Blockschaltbilder der Schaltungsanordnung für die Röntgen­ aufnahmesequenz und
Fig. 18 ein Ablaufdiagramm der Röntgenaufnahmesequenz.
Die veranschaulichte Dental-Panoramaröntgeneinrichtung weist den Hauptkör­ per 1 auf, an dem der waagrechte Schwenkarm 21 für eine Schwenkbewegung in einer waagrechten Ebene abgestützt ist. Der Schwenkarm 21 trägt an seinem einen Ende die Röntgenstrahlungsquelle 22 und am anderen Ende, der Röntgen­ strahlungsquelle gegenüberstehend, den Röntgenfilmhalter 23 mit dem Röntgen­ film 231. Die Röntgen-Tomographieeinrichtung 2 läßt einen von der Röntgen­ strahlenquelle 22 kommenden Röntgenstrahl im wesentlichen senkrecht auf den Röntgenfilm 231 auftreffen, während im Verlauf der Schwenkbewegung des Schwenkarms 21 die Röntgenstrahlenquelle 22 synchron mit der Transportbewe­ gung des Röntgenfilms 231 verstellt wird. Zwischen der Röntgenstrahlenquelle 22 und dem Filmhalter 23 befindet sich die Positioniereinrichtung 3 für den Patien­ ten. Der Hauptkörper 1 kann in lotrechter Richtung entlang einer Säule 11 ver­ stellt werden, und die Tomographieeinrichtung 2 ist an dem Hauptkörper 1 für eine Schwenkbewegung in waagrechter Richtung aufgehängt. Die Patienten-Posi­ tioniereinrichtung 3 befindet sich im Bereich des Schwenkmittelpunktes der To­ mographieeinrichtung 2. Zu der Tomographieeinrichtung 2 gehört neben dem Schwenkarm 21, der Röntgenstrahlenquelle 22 und dem Röntgenfilmhalter 23 ein Schwenkantrieb 24, der eine Verstellung des Schwenkarms 21 entlang einer Bahn bewirkt, die dem Zahnbogen des von der Positioniereinrichtung 3 gehaltenen Pa­ tienten entspricht. Die Röntgenstrahlenquelle 22 und der Röntgenfilmhalter 23 schwenken um eine nahezu elliptische Ortskurve entlang dem Zahnbogen, so daß auf dem Röntgenfilm 231 gekrümmte tomographische Röntgenaufnahmen des Zahnbogens entstehen. Der Schwenkantrieb 24 ist auf beliebige bekannte Weise so aufgebaut, daß er für eine Drehung des Schwenkarms 21 um eine solche nähe­ rungsweise elliptische Ortskurve sorgt.
Die vorliegende Panoramaröntgeneinrichtung ist ferner ausgestattet mit einer Aufnahmeart-Wähleinrichtung 4 zur Auswahl zwischen einer Panorama-Auf­ nahmeart, einer Kiefergelenk-Aufnahmeart und/oder einer Betriebsart zur Auf­ nahme des otolaryngologischen Bereichs, einem Röntgenbelichtungszeitgeber 5 zur Vorgabe einer Röntgenbelichtungszeitdauer bzw. -timings in Anpassung an die Schwenkstellung des Schwenkarms in der mittels der Wähleinrichtung 4 ausgewählten Aufnahmeart, und einer Filmbewegungsart-Vorgabeeinrichtung 6 zur Vorgabe von Kenngrößen, wie Timing, Geschwindigkeit und dergleichen, der Bewegung des Röntgenfilms 231 in der mittels der Wähleinrichtung 4 gewählten Aufnahmeart.
Die Aufnahmeart-Wähleinrichtung 4 weist eine (nicht dargestellte) Anzeigeein­ heit und eine Befehlseingabetastatur 42 auf, die benutzt wird, um zwischen der Panorama-Aufnahmeart oder der Kiefergelenk-Aufnahmeart und/oder der Be­ triebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs zu wählen. Von der Ta­ statur 42 geht ein Auswahl-Befehlssignal an einen Mikroprozessor 56 (Fig. 2) auf dem Hauptkörper 1, um den Zeitgeber 5 für die Röntgenbelichtung und die Ein­ richtung 6 zur Vorgabe der Filmbewegungsart entsprechend zu steuern.
Der Röntgenbelichtungs-Zeitgeber 5 bestimmt das für die gewählte Röntgenauf­ nahmeart geeignete Röntgenstrahlen-Belichtungstiming. In der Panorama-Auf­ nahmeart geschieht dies wie folgt. Wenn oder unmittelbar bevor sich der Schwenkarm 21 zu drehen beginnt, wird die Röntgenstrahlenquelle 22 einge­ schaltet. Wenn oder unmittelbar nachdem der Schwenkarm 21 seine Schwenkbe­ wegung beendet, wird die Röntgenstrahlenquelle 22 ausgeschaltet. In der Kiefer­ gelenk-Aufnahmeart wird das Belichtungstiming so vorgegeben, daß die Rönt­ genstrahlenquelle 22 nur eingeschaltet wird, wenn sich der Schwenkarm 21 im Bereich des rechten und des linken Kiefergelenks dreht. Die betreffenden Belich­ tungs-Zeitabläufe sind in dem Mikroprozessor 56 in Form einer Mehrzahl von Mustern entsprechend den vorstehend genannten Aufnahmebetriebsarten ein­ programmiert. Eines dieser Muster wird mittels eines Aufnahmebetriebsart- Wählsignals ausgewählt. Entsprechend dem ausgewählten Muster wird die Rönt­ genstrahlenquelle 22 ein- und ausgeschaltet. Beim Herstellen von geteilten Rönt­ genaufnahmen der Kiefergelenke oder des otolaryngologischen Bereichs auf ei­ nem Röntgenfilm kann der Langsamstartteil bei Beginn der Röntgenbelichtung weggelassen werden, indem die Röntgenbelichtungszeit auf einen etwas früheren Wert als die Startzeit des Antriebes des Röntgenfilmhalters 23 eingestellt wird. Die Grenzbereiche der geteilten Röntgenaufnahme lassen sich auf diese Weise deutlicher halten.
Die Vorgabeeinrichtung 6 bestimmt das Verstelltiming und/oder die Geschwin­ digkeit des Röntgenfilms 231 in Anpassung an die gewählte Aufnahmebetriebs­ art. Entsprechende Bewegungsmuster sind gleichfalls in dem Mikroprozessor 56 einprogrammiert. Eines der Muster wird mittels des in der gewählten Aufnahme­ art benutzten Eingangssignals ausgewählt und einem Antrieb 233 für den Rönt­ genfilm 231 zugeführt, so daß der Transport des Röntgenfilms 231 mit dem ge­ wünschten Timing und der gewünschten Geschwindigkeit erfolgt. Ein bei der Panorama-Aufnahmeart verwendetes Bewegungsmuster sei nachstehend bei­ spielshalber erläutert. Der Röntgenfilm 231 beginnt sich zu bewegen, wenn oder kurz nachdem der Schwenkarm 21 mit seiner Schwenkbewegung anfängt. Der Röntgenfilm 231 wird dann kontinuierlich mit einer der Drehgeschwindigkeit des Schwenkarms 21 entsprechenden Geschwindigkeit transportiert. Wenn der Schwenkarm 21 anhält, bewegt sich der Röntgenfilm 231 um eine Blattlänge, wo­ rauf er anhält. In der Kiefergelenk-Aufnahmeart oder der Betriebsart zur Auf­ nahme des otolaryngologischen Bereichs erfolgt der Transport des Röntgenfilms 231 entsprechend einem programmierten Bewegungsmuster. Bevor die nächste Belichtung beginnt, wird der Röntgenfilm 231 rasch vorbewegt und dann in Be­ reitschaftsstellung oder einfach in Ruhestellung gehalten, so daß die Bilder von verschiedenen Teilen an den gewünschten Positionen des Röntgenfilms 231 auf­ genommen werden können.
Vorzugsweise sind die Tomographieeinrichtung 2 und/oder die Patienten-Posi­ tioniereinrichtung 3 mittels einer Verstelleinrichtung 7 hin-und herbewegbar. Der Patient und die Tomographieeinrichtung 2 können auf diese Weise in die zweckentsprechende Stellung in Abhängigkeit davon gebracht werden, ob eine Panoramaaufnahme, eine Kiefergelenkaufnahme oder eine Aufnahme des oto­ laryngologischen Bereichs hergestellt wird. In der Panorama-Aufnahmeart arbei­ tet die Verstelleinrichtung 7 derart, daß der Zahnbogen des Patienten mit dem von der Tomographieeinrichtung 2 beschriebenen Tomographiebereich zusam­ menfällt. Bei einer Aufnahme der Kiefergelenke oder einer Aufnahme des oto­ laryngologischen Bereichs kann der Röntgenbelichtungswinkel auf den aufzu­ nehmenden Teil geändert werden. Die Verstelleinrichtung 7 bewegt die Tomo­ graphieeinrichtung 2 und/oder die Patienten-Positioniereinrichtung 3 in Abhän­ gigkeit von der mittels der Wähleinrichtung 4 ausgewählten Aufnahmeart um eine zweckentsprechende Strecke hin und her. Außerdem ist es möglich, zwischen der Aufnahmeart-Wähleinrichtung 4 und der Verstelleinrichtung 7 eine Einrich­ tung 8 zur Vorgabe der Hin- und Herbewegungsstrecke vorzusehen. Die Einrich­ tung 8 gibt die geeignete Bewegungsstrecke der Verstelleinrichtung 7 vor, so daß die Verstelleinrichtung 7 eine Verstellbewegung entsprechend dem Vorgabe-Ein­ gangssignal der Einrichtung 8 ausführt.
Ein Positionsdetektorsensor 81 ermittelt die Relativlage des Zahnbogens des von der Patienten-Positioniereinrichtung 3 gehaltenen Patienten zu dem Hauptkörper 1 der Panoramaröntgeneinrichtung. Die Einrichtung 8 vergleicht die Positionser­ fassungsdaten des Sensors 81 mit den Relativpositionsdaten des von der Tomo­ graphieeinrichtung 2 gegenüber dem Hauptkörper 1 beschriebenen Tomogra­ phiebereiches, und sie gibt ein Befehlssignal an die Verstelleinrichtung 7 ab. Da­ bei erfaßt der Sensor 81 die Position des von der Einrichtung 3 gehaltenen Kopfs des Patienten, und der Sensor liefert die Relativpositionsdaten des Zahnbogens des Patienten mit Bezug auf eine gedachte Bezugsposition des Panoramarönt­ genhauptkörpers 1. Der Sensor 81 befindet sich außerhalb der Tomographieein­ richtung 2 oder der Schwenkortskurve der Tomographieeinrichtung 2, und er sitzt an einer geeigneten Stelle entlang der medialen Linie des Patienten. Der Sensor 81 spricht auf sichtbares Licht, Laserlicht oder Infrarotlicht an, das auf den Zahnbogen (Front- oder Eckzahnbereich), die Lippen oder die Wangen des Pa­ tienten gerichtet und von dort reflektiert wird. Als Positionsdetektorsensor 81 können insbesondere ein optischer Abstandsmeßsensor, ein Ultraschall-Ab­ standsmeßsensor oder ein optischer Phasendifferenzdetektor verwendet werden. Der Sensor 81 kann grundsätzlich an beliebiger fester Stelle der Röntgeneinrich­ tung montiert sein. Am geeignetsten ist eine Position auf der medialen Linie des Patienten.
Unter dem vorstehend erwähnten Tomographiebereich wird ein Bereich ver­ standen, der mittels des Tomographieverfahrens entlang dem Zahnbogen des Pa­ tienten unter Verwendung der Tomographieeinrichtung 2 aufgenommen werden soll. Der Tomographiebereich wird für die betreffende Vorrichtung fest vorgege­ ben. Zusätzlich zu diesem festen Bereich werden einige typische Modelle aus zahlreichen statistisch gesammelten Daten für die Zahnbogenform geschaffen und von vornherein in eine weiter unten erläuterte Vergleicherschaltung 82 ein­ gegeben. Die Modelle werden wahlweise ausgegeben und mit den von dem Sen­ sor 81 erfaßten Daten verglichen. In dem erstgenannten Fall wird die Differenz zwischen den von dem Sensor 81 erfaßten Positionsdaten unmittelbar in eine Treiberschaltung 71 der Verstelleinrichtung 7 eingegeben. Die Tomographieein­ richtung 2 und/oder die Patientenpositioniereinrichtung 3 werden mittels der Verstelleinrichtung 7 verstellt und dabei in die geeignete Position gebracht. Im letztgenannten Fall überprüft der Operator die Form des Zahnbogens des Patien­ ten, und er wählt unter den vorstehend genannten Modellen ein geeignetes Mo­ dell aus. Diese Auswahl erfolgt über eine Befehlseingabetastatur 841 an einen Mikroprozessor 84 zur Vorgabe der Patientenposition. Der gewählte Tomogra­ phiebereich wird mit den von dem Sensor 81 ermittelten Daten verglichen, so daß, der Patient geeignet positioniert werden kann. Diese Art der Positionierung des Patienten wird in erster Linie bei der Herstellung von Panoramaaufnahmen ver­ wendet. Bei der Aufnahme von Kiefergelenken oder des otolaryngologischen Be­ reichs ist es auch möglich, den Patienten durch Verstellen der Tomographieein­ richtung 2 und/oder der Patienten-Positioniereinrichtung 3 in Abhängigkeit von dem entsprechenden Aufnahmebetriebsart-Wählsignal geeignet zu positionieren. Nach Auswahl einer der oben genannten Aufnahmearten betätigt der Operator die Tastatur 841 zur Vorgabe der Position des Patienten. Auf diese Weise erfolgt eine selbsttätige Positionierung in Abhängigkeit von der gewählten Röntgenauf­ nahmeart. Die Treiberschaltung 71 empfängt Befehle von dem Sensor 81 oder von dem Vergleicher 82, und sie erzeugt Signale, um die Tomographieeinrichtung 2 und/oder die Patienten-Positioniereinrichtung 3 in ihre geeignete. Position zu bringen. Mit anderen Worten, die Treiberschaltung 71 ist mit der Verstelleinrich­ tung 7 verbunden, die einen Antrieb 72, beispielsweise einen Motor (wozu auch Linearmotoren gerechnet werden) oder einen Elektromagneten aufweist, die Verstelleinrichtung 7 spielt eine Hauptrolle beim Verstellen der Tomographie­ einrichtung 2 und/oder der Patienten-Positioniereinrichtung 3 in ihre geeigneten Positionen. Dabei ist es am zweckmäßigsten, die Verstelleinrichtung 7 auto­ matisch zu betätigen, indem unmittelbar Befehle von der Treiberschaltung 71 an die Verstelleinrichtung 7 gegeben werden. Es ist jedoch auch möglich, die Ver­ stelleinrichtung 7 unter Verwendung einer handbetätigten EIN/AUS-Schaltung manuell zu bedienen.
Zu der Aufnahmeart-Wähleinrichtung 4 gehört eine Wählvorrichtung 41 für eine Mehrzahl von Röntgenstrahl-Belichtungswinkeln beim Aufnehmen der Kiefer­ gelenke oder des otolaryngologischen Bereichs. Zweckmäßigerweise wird das Be­ fehlssignal von der Wählvorrichtung 41 der Verstelleinrichtung 7 oder der Ein­ richtung 8 zur Vorgabe der Hin- und Herbewegungsstrecke zugeführt, um die Tomographieeinrichtung 2 und/oder die Patienten-Positioniereinrichtung 3 in ihre geeigneten Positionen zu bringen. Das Auswahlsignal für den mittels der Wählvorrichtung 41 gewählten Röntgenbelichtungswinkel wird an den Mikropro­ zessor 56 des Hauptkörpers oder an den Positionssteuer-Mikroprozessor 84 gege­ ben. Röntgenbelichtungswinkeldaten sind in den Mikroprozessoren 56 und 84 eingespeichert. Die Tomographieeinrichtung 2 und/oder die Patienten-Positio­ niereinrichtung 3 werden in Abhängigkeit von den gewählten Winkeldaten hin- und herstellt. Zusätzlich zu den verschiedenen Arten von Belichtungswinkel­ daten können in den Mikroprozessoren 56 und 84 auch Dauerdaten eingespei­ chert sein. Die Winkeldaten werden dem Röntgenbelichtungs-Zeitgeber 5 und der Einrichtung 6 zur Vorgabe der Filmbewegungsart zugeführt, so daß das Ti­ ming der Belichtung und das Muster für den Röntgenfilmvorschub in Abhangig­ keit von dem voreingestellten Belichtungswinkei bestimmt werden können.
Beim Herstellen von Röntgenaufnahmen der Kiefergelenke oder des otolaryn­ gologischen Bereichs werden mehrere geteilte Bilder auf einem einzigen Film er­ zeugt. Um eine Überlappung an den Grenzen der geteilten Bilder zu vermeiden, wird zweckmäßig auf dem Röntgenfilmhalter 23 ein Positionsdetektor 232 ange­ ordnet, der die Filmposition jedesmal ermittelt, wenn sich der Röntgenfilm 231 um eine vorbestimmte Strecke vorbewegt hat, und der dann die Röntgenbelich­ tung abschaltet. Als Positionsdetektor 232 können insbesondere eine Endschalter oder eine Lichtschranke vorgesehen sein, bei welcher ein Photosensor einen Schlitz in einer hinter dem Röntgenfilm 231 sitzenden Lichtabschirmplatte ermit­ telt.
Die generellen Funktionen der oben erläuterten Vorrichtung seien nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Zunächst wird mit Hilfe der Aufnahmeart-Wähleinrichtung 4 eine gewünschte Röntgenaufnahmeart ausge­ wählt. In Abhängigkeit davon werden von dem Röntgenbelichtungszeitgeber 5 und der Einrichtung 6 zur Vorgabe der Filmbewegungsart das Timing für die Röntgenstrahlbelichtung und das Bewegungsmuster für den Röntgenfilm be­ stimmt, die für die betreffende Aufnahmeart, beispielsweise für Panoramaauf­ nahmen, geeignet sind. Wenn der Röntgenaufnahmeschalter eingeschaltet wird, beginnt der Schwenkarm 21 sich zu drehen. Von der Röntgenstrahlenquelle 22 wird ein Röntgenstrahl auf den Zahnbogen des Patienten entsprechend dem ge­ nannten Belichtungstiming gerichtet, wobei der Kopf des Patienten von der Ein­ richtung 3 gehalten wird. Die tomographischen Röntgenaufnahmen des Zahnbo­ gens werden auf dem Röntgenfilm 231 hergestellt, der sich in dem Filmhalter 23 entsprechend dem genannten Bewegungsmuster bewegt. Wenn die Röntgenvor­ richtung mit der Verstelleinrichtung 7 und der Einrichtung 8 zur Vorgabe der Hin- und Herbewegungsstrecke ausgerüstet ist, wird die Verstelleinrichtung 7 ak­ tiviert, nachdem die Panorama-Röntgenaufnahmeart gewählt ist und die Be­ fehlseingabetastatur 841 für die Patientenpositionierung betätigt wird. Die To­ mographieeinrichtung 2 und/oder die Patienten-Positioniereinrichtung 3 werden dadurch hin- und herbewegt, um auf diese Weise den Zahnbogen des Patienten mit dem Tomographiebereich selbsttätig auszurichten. Wenn die Kiefergelenk- Aufnahmeart oder die Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Be­ reichs gewählt werden, werden das Röntgenstrahl-Belichtungstiming und das Röntgenfilm-Bewegungsmuster, die für die gewählte Betriebsart geeignet sind, in der vorstehend erläuterten Weise bestimmt. Entsprechend dem vorbestimmten Timing und dem ausgewählten Bewegungsmuster wird der Schwenkarm 21 ge­ dreht, und der Röntgenstrahl wird abgegeben, während der Schwenkarm 21 den beabsichtigten Röntgenaufnahmebereich durchläuft. Bilder werden an den vorbe­ stimmten Positionen des Röntgenfilms 231 hergestellt, der gemäß dem vorgege­ benen Bewegungsmuster transportiert wird. Beim Aufnehmen von geteilten Bil­ dern auf dem Röntgenfilm 231 wird der Film rasch transportiert und dann ge­ stoppt. Dieses rasche Transportieren und Stoppen wird wiederholt, während der Schwenkarm 21 verschwenkt wird, so daß Röntgenbilder der verschiedenen Teil­ bereiche auf dem einzigen Röntgenfilm 231 überlappungsfrei hergestellt werden können.
Ein Beispiel für die Herstellung von geteilten Röntgenaufnahmen ist anhand der Zeichnungen nachstehend beschrieben. Fig. 3 zeigt die Röntgenaufnahmen des rechten und des linken Kiefergelenks im offenen und geschlossenen (okkludier­ ten) Zustand auf einem einzigen Röntgenfilm 231. Wenn diese Röntgenaufnah­ meart gewählt wird, wird der waagrechte Schwenkarm 21 der Tomographieein­ richtung 2 in die Aufnahmestartposition für das linke (oder rechte) Kiefergelenk gebracht. Beim Einschalten des Röntgenbelichtungsschalters beginnt der Schwenkarm 21 sich zu drehen. Wenn der Schwenkarm 21 eine voreingestellte oder errechnete Position erreicht, wird die Röntgenstrahlenquelle 22 eingeschal­ tet. Kurz danach wird die tomographische Röntgenaufnahme des linken (oder rechten) Kiefergelenks auf dem Röntgenfilm 231 hergestellt. Wenn die tomogra­ phische Röntgenaufnahme des linken (oder rechten) Kiefergelenks abgeschlossen ist, schaltet die Röntgenstrahlenquelle 22 ab. Während der Abschaltdauer wird der Röntgenfilm 231 um 1/4 seiner Länge vortransportiert. Die tomographische Röntgenaufnahme des linken (oder rechten) Kiefergelenks wird in dem Bereich zwischen dem Anfang und einem Viertel der Längsabmessung des Röntgenfilms 231 ausgebildet. Danach schwenkt der Schwenkarm 21, und der Röntgenfilm 231 wird weitertransportiert. Wenn der Schwenkarm 21 die Startposition für das Auf­ nehmen des rechten (bzw. linken) Kiefergelenks erreicht, schaltet die Röntgen­ strahlenquelle 22 ein, um das rechte (bzw. linke) Kiefergelenk aufzunehmen. Die tomographische Röntgenaufnahme des rechten (bzw. linken) Kiefergelenks wird auf diese Weise in dem Bereich zwischen 4/4 und 3/4 der Längsabmessung des Röntgenfilms 231 hergestellt. Nach dem Aufnehmen des rechten (bzw. linken) Kiefergelenks schaltet die Röntgenstrahlenquelle 22 ab, und die Schwenkbewe­ gung des Schwenkarms 21 sowie der Transport des Röntgenfilms 231 werden un­ terbrochen. Der Schwenkarm 21 beginnt dann, sich in umgekehrter Richtung zu drehen, und der Röntgenfilm 231 wird in umgekehrter Richtung transportiert. Der Schwenkarm 21 kehrt in die Startposition für das Aufnehmen des linken (rechten) Kiefergelenks zurück. Dieses Mal wird der Röntgenfilm 231 so ge­ stoppt, daß sein 1/4-Bereich belichtet wird. Wenn der Patient den Mund öffnet und der Röntgenbelichtungsschalter eingeschaltet wird, dreht sich der Schwenkarm 21. Sobald der Schwenkarm 21 eine voreingestellte oder errechnete Stellung erreicht, schaltet die Röntgenstrahlenquelle 22 ein. Kurz danach beginnt der Vorschub des Röntgenfilms 231, und ein tomographisches Röntgenbild des geöffneten linken (rechten) Kiefergelenks wird in dem Bereich zwischen 1/4 und 2/4 der Längsabmessung des Röntgenfilms 231 aufgenommen. Nach Abschluß der Röntgenaufnahme schaltet die Röntgenstrahlenquelle 22 ab. Der Schwenkarm 21 dreht sich weiter. Wenn der Schwenkarm 21 die Startposition für das Aufnehmen des rechten (linken) Kiefergelenks erreicht, schaltet die Rönt­ genstrahlenquelle 22 ein, und eine tomographische Röntgenaufnahme des rech­ ten (linken) Kiefergelenks wird hergestellt. Der Röntgenfilm 231 wird zu der 2/4 seiner Längsabmessung entsprechenden Stelle transportiert, und das tomographi­ sche Röntgenbild des rechten (linken) Kiefergelenks wird in dem Bereich zwi­ schen 2/4 und 3/4 der Längsabmessung des Röntgenfilms 231 aufgenommen. Auf diese Weise werden gleichförmig geteilte tomographische Röntgenaufnahmen des linken und des rechten Kiefergelenks im Schließzustand an den beiden End­ bereichen des Films ausgebildet, während das linke und das rechte Kiefergelenk im offenen Zustand in den beiden mittleren Bereichen des Films abgebildet wer­ den. Die vorstehend erläuterte Schrittfrequenz wird selbsttätig und zügig entspre­ chend den in dem Mikroprozessor 56 einprogrammierten Röntgenaufnahmeart- Daten durchgeführt, zu denen das Rotationsmuster des Schwenkarms 21, das EIN/AUS-Timingmuster der Röntgenstrahlenquelle 22, das Röntgenfilm- Start/Stop-Timingmuster und das Röntgenfilm-Vorschubgeschwindigkeitsmuster gehören.
Im folgenden sei angenommen, daß die Aufnahmeart-Wähleinrichtung 4 mit der Wählvorrichtung 41 zur Auswahl einer Mehrzahl von Röntgenbelichtungswinkeln ausgestattet ist, mit denen in der Kiefergelenk-Aufnahmeart und der Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs gearbeitet wird. Wenn die Wähl­ vorrichtung 41 angewählt und betätigt wird, geht das entsprechende Wählbe­ triebsart-Befehlssignal an die Verstelleinrichtung 7, und die Tomographieeinrich­ tung 2 und/oder die Patientenpositioniereinrichtung 3 werden hin- und herbe­ wegt. Die Positionsbeziehung zwischen dem Zahnbogen und dem Tomographie­ bereich wird auf diese Weise geändert, und der Röntgenbelichtungswinkel für die aufzunehmenden Objektteile wird modifiziert. In Fig. 4 ist die Positionsbeziehung zwischen dem Zahnbogen und dem Tomographiebereich für drei Einfallswinkel dargestellt. Dabei sind der Zahnbogen mit dem Buchstaben T und der Tomogra­ phiebereich mit dem Buchstaben P bezeichnet.
Fig. 4(a) zeigt den Fall, daß der Zahnbogen T mit dem Tomographiebereich P fast zusammenfällt. Bei der Darstellung nach Fig. 4(b) liegt der Zahnbogen T leicht vor dem Tomographiebereich P. Fig. 4(c) zeigt den umgekehrten Fall, daß der Tomographiebereich P geringfügig vor dem Zahnbogen T liegt. Mit den Buchstaben A, B und C sind in den Fig. 4(a), 4(b) und 4(c) die Röntgenbe­ strahlungsachsen bezeichnet, die durch den zentralen Teil einer Gelenkprojek­ tion T₁ gehen. Die Buchstaben a, b und c stellen die Röntgenbelichtungs- und - aufnahmebereiche dar.
Die Wählvorrichtung 41 gestattet eine Auswahl der Röntgenaufnahmeart in Ab­ hängigkeit von dem Röntgenbestrahlungs- oder -belichtungswinkel. Das Wähl­ signal geht von der Wählvorrichtung 41 als Eingangssignal zu dem Mikropro­ zessor 56 oder 84, wo Ausgangsdaten in Abhängigkeit von der Röntgenaufnah­ meart einprogrammiert sind. Ein Verriegelungssignal wird von dem Mikropro­ zessor 56 oder 84 erzeugt und an die Verstelleinrichtung 7 oder die Einrichtung 8 zur Vorgabe der Hin- und Herbewegungsstrecke übermittelt, um die Patienten- Positioniereinrichtung 3 in der oben erläuterten Weise hin- und herzubewegen. Außerdem werden Befehlssignale in den Röntgenbelichtungs-Zeitgeber 5 und die Einrichtung 6 zur Vorgabe der Filmbewegungsart eingegeben, um in Abhängig­ keit von der Röntgenaufnahmeart das Röntgenbelichtungs-Timing und das Röntgenfilm-Bewegungsmuster zu bestimmen. Die vorstehend genannten pro­ granunierten Ausgangsdaten werden benutzt, um die folgende Arbeitssequenz auszuführen. Wenn beispielsweise in der den Röntgenstrahl-Einfallswinkeln A, B und C entsprechenden Röntgenaufnahmeart gearbeitet wird, wird, wenn der Röntgenfilmhalter 23 den Röntgenaufnahmebereich a, b oder c erreicht, die Röntgenbelichtung eingeschaltet, und der Transport des Röntgenfilms 231 wird begonnen. Wenn der Röntgenfilmhalter 23 den Röntgenaufnahmebereich a, b oder c durchlaufen hat, wird der Transport des Röntgenfilms 231, gestoppt. Wäh­ rend sich der Schwenkarm 21 zu einem weiteren Röntgenaufnahmebereich be­ wegt, wird der Röntgenfilm 231 weitertransportiert oder gestoppt. Es erfolgt eine Röntgenbelichtung, und der Röntgenfilm 231 wird erneut transportiert. Diese Belichtungs- und Filmtransportschritte werden bei den Einfallswinkeln A, B und C sequentiell durchgeführt. Unter Verwendung der entsprechenden Daten wer­ den Kiefergelenkbilder bei den drei unterschiedlichen Projektionswinkeln auf ei­ nem einzigen Röntgenfilm 231 aufgenommen. Die unter drei unterschiedlichen Einfallswinkeln aufgenommenen Kiefergelenkbilder haben, wie aus Fig. 5 her­ geht, unterschiedliche Form, selbst wenn das gleiche Kiefergelenk geröntgt wird. Auf diese Weise erfolgen Röntgenaufnahmen der Gelenkprojektion T₁ bei unter­ schiedlichen Winkeln, wodurch im Falle von Kiefergelenkerkrankungen zahlrei­ che diagnostische Informationen hinsichtlich von Abnormitäten der Gelenkpro­ jektion T₁ leicht erhalten werden. Die Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) entsprechen dabei den in den Fig. 4(a), 4(b) bzw. 4(c) veranschaulichten Röntgenaufnahmearten.
Fig. 6 zeigt den Fall, daß ein Röntgenfilm in acht Teile (zwei Unterteilungen in lotrechter Richtung und vier Unterteilungen in waagrechter Richtung) unterteilt ist und ein Kiefergelenk im geschlossenen und im geöffneten Zustand bei zwei unterschiedlichen Röntgeneinfallswinkeln geröntgt wird. In diesem Fall kann eine vor der Röntgenstrahlenquelle 22 sitzende lange lotrechte Schlitzblende 221 für Panoramaröntgenaufnahmen (in Fig. 7(a) dargestellt) gegen eine kurze Schlitz­ blende 222 gemäß Fig. 7(b) ausgetauscht werden. Wenn ein Kiefergelenk in der oben geschilderten Weise nach Vertauschen der Schlitzblenden 221, 222 aufge­ nommen wird, werden tomographische Röntgenbilder des linken und des rechten Kiefergelenks im geschlossenen und geöffneten Zustand bei einem der gewählten Einfallswinkel in der oberen Hälfte des Röntgenfilms 231 ausgebildet. Nachdem die Kiefergelenke in dieser Weise geröntgt sind, wird der Röntgenstrahleinfalls­ winkel auf einen anderen Winkel umgeschaltet. Daraufhin wird der Röntgenfilm 231 um 180° gedreht (auf den Kopf gestellt), und Röntgenaufnahmen des linken und des rechten Kiefergelenks im geschlossenen und im geöffneten Zustand wer­ den bei dem anderen Einfallswinkel an den verbleibenden freien Teilen des Röntgenfilms 231 ausgebildet. Die Röntgenaufnahmerichtungen und die Kiefer­ gelenk-Öffnungs/Schließ-Bedingungen lassen sich nach Wunsch kombinieren. Des weiteren kann die Anzahl der Teilbereiche des Röntgenfilms 231 nach Wunsch geändert werden, indem die Größe oder die Transportgeschwindigkeit des Films modifiziert werden. Die Röntgenbestrahlungswinkel sind nicht auf die oben genannten Werte A, B und C beschränkt; vielmehr lassen sich auch andere Winkel nach Wunsch kontinuierlich auswählen. Es ist auch möglich, das Timing der Röntgenbelichtung und die Art der Röntgenfilmbewegung analog in Abhän­ gigkeit von dem gewählten Winkel zu steuern. Wenn eine Mehrzahl von geteilten Bildern in der oben beschriebenen Weise auf einem einzigen Röntgenfilm 231 aufgenommen wird, wird ein Überlappen der Grenzbereiche der Teilbilder unter Verwendung des auf dem Röntgenfilmhalter sitzenden Positionsdetektors 232 vermieden. Der Positionsdetektor 232 erfaßt die Position des Röntgenfilms 231 jedesmal wenn der Film um eine vorbestimmte Strecke transportiert wird. Dieses Erfassungssignal wird an den Antrieb 233 des Röntgenfilms 231 sowie an die Steuerung der Röntgenstrahlenquelle 22 zurückgeführt, um das Timing der Rönt­ genbelichtung und das Timing des Filmtransports zu steuern. Auf diese Weise können klare Bilder erhalten werden, die eine genauere Diagnose erlauben.
Das oben geschilderte Vorgehen zur Aufnahme- von geteilten Röntgenbildern läßt sich auch für die Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs verwenden. Durch Aufnahme von verschiedenen Bildern unter unterschiedlichen Röntgen­ belichtungswinkeln auf einem einzelnen Röntgenfilm 231 wird eine besonders genaue Diagnose für otolaryngologische Behandlungen möglich.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform der vorliegenden Panora­ maröntgeneinrichtung ist zusätzlich zu der Positioniereinrichtung 3 eine weitere Patienten-Positioniereinrichtung 3′ vorgesehen. Die Positioniereinrichtung 3 stützt den unteren Teil des Kiefers des Patienten ab, und sie wird bei der Herstellung von Panoramaröntgenaufnahmen benutzt. Die Positioniereinrichtung 3′ dient der sanften Abstützung des unteren Teils der Nasenflügel des Patienten; diese Posi­ tioniereinrichtung wird in der Kiefergelenk-Aufnahmeart und in der Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs verwendet. Die Positionierein­ richtungen 3, 3′ lassen sich aus ihrer jeweiligen Arbeitsstellung zurückziehen, und ihr Einsatz erfolgt selektiv in Abhängigkeit von der jeweiligen Aufnahmeart. Die Gründe für das Zurückziehen der beiden Patienten-Positioniereinrichtungen 3 und 3′ sind folgende: Der menschliche Unterkiefer wird über die Kiefergelenke auf- und abbewegt. Werden die Kiefergelenke in der oben erläuterten Weise im Offen- und im Schließzustand geröntgt, während der Unterkiefer von einer un­ terhalb des Unterkiefers liegenden Stelle aus fixiert und abgestützt wird, werden die Kiefergelenke auf- und abbewegt. Dies beeinträchtigt die Genauigkeit der Diagnose, weil die Diagnose auf einem Vergleich zwischen den relativen Posi­ tionszuständen des geöffneten und des geschlossenen Kiefergelenks beruht. In­ dem nur der Nasenflügelbereich des Patienten abgestützt wird, ist dafür gesorgt, daß bei fixiertem Kopf nur der Unterkiefer auf- und abbewegt werden kann. Das bedeutet, daß der Kiefergelenkbereich in einer festen Position gehalten wird. Werden Panoramaröntgenaufnahmen hergestellt, während der Nasenflügelbe­ reich gehalten wird, behindert die vor dem Frontzahnbereich liegende Patienten­ positioniereinrichtung 3′, anders als im Falle des Röntgens der Kiefergelenke, den Panoramaröntgenvorgang. Es versteht sich, daß die Herstellung von Panora­ maröntgenaufnahmen jedoch möglich ist, wenn die Patienten-Positioniereinrich­ tung 3′ aus einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Werkstoff hergestellt wird.
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild für die patienten-Positionssteuerung in der Pa­ norama-Röntgenaufnahmeart. Die von dem Positionsdetektor- oder Abstands­ sensor 81 ermittelten Meßdaten werden in die Vergleicherschaltung 82 einge­ speist und dort mit den Tomographiedaten verglichen, die von einem Bezugsab­ standsdatengenerator 85 kommen. Der Bezugsabstandsdatengenerator 85 sam­ melt statistisch zahlreiche Zahnbogenformen und bildet daraus einige typische Tomograpiemodelle. Die Modelldaten gehen jedesmal, wenn erforderlich, der Vergleicherschaltung 82 zu, die dann die Daten für den gewählten Tomographie­ bereich mit den vom Sensor 81 erhaltenen Meßdaten vergleicht. Der Bezugsda­ tengenerator 85 erfaßt auch die Form, die Größe und andere Kennwerte (Unter­ schiede unter einzelnen Patienten) des Zahnbogens des Patienten. Auf der Grundlage dieser erfaßten Daten stellt der Bezugsabstandsdatengenerator 85 die Detektorposition des Sensors 81 zuvor ein; der Generator 85 stellt ferner die Be­ zugsdaten für den Vergleich mittels der Vergleicherschaltung 82 bereit, und er gibt auch die geeignete Bewegungsstrecke für die Verstelleinrichtung 7 in die Treiberschaltung 71 ein. Vorzugsweise wird infolgedessen mit dem Bezugsab­ standsdatengenerator 85 gearbeitet.
Die Vergleicherschaltung 82 weist einen A/D-Wandler 83 und den der Positions­ steuerung dienenden Mikroprozessor 84 auf. Nach entsprechender Betätigung der Befehlseingabetastatur 841 (Fig. 2) werden die von dem Sensor 81 angeliefer­ ten Meßdaten mit den Tomographiebereichs-Eingangsdaten verglichen, die von dem Bezugsabstandsdatengenerator 85 kommen. Anhand dieses Vergleichs er­ zeugt der Mikroprozessor 84 für die Treiberschaltung 71 das Signal, das die ge­ eignete Bewegungsstrecke der Tomographieeinrichtung 2 darstellt. Dieses Signal geht von der Treiberschaltung 71 an einen Antrieb 72. Die Verstelleinrichtung 7 wird auf diese Weise aktiviert, um die Tomographieeinrichtung 2 hin- und herzu­ bewegen. Die Hin- und Herbewegung der Tomographieeinrichtung 2 wird von einer Einrichtung 20 zum Ermitteln der Position der Tomographieeinrichtung er­ faßt (Fig. 1), und ein entsprechendes Erfassungssignal wird zu dem Vergleicher 82 zurückgeführt. Diese Positioniersequenz wird bedarfsweise wiederholt.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild der Positionierschaltung, die in der Kiefergelenk- Aufnahmeart und der Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Be­ reichs benutzt wird. Wenn die gewünschte Röntgenaufnahmeart mittels der Wähleinrichtung 4 ausgewählt wird, werden die für die gewählte Röntgenauf­ nahmeart geeigneten Positionsdaten von einem Positionsdatengenerator 40 für Aufnahmen der Kiefergelenke oder des otolaryngologischen Bereichs erzeugt und in den Vergleicher 82 eingespeist. Werden Röntgenaufnahmen unter Ver­ wendung der Wählvorrichtung 41 bei unterschiedlichen Röntgenstrahl-Einfalls­ winkeln hergestellt, wird die Wählartinformation der Wählvorrichtung 41 gleich­ falls an den Vergleicher 82 gegeben. Der Vergleicherschaltung 82 gehen ferner Istpositionsinformationen für den Schwenkarm 21 zu, die von der Einrichtung 20 zum Ermitteln der Position der Tomographieeinrichtung erfaßt werden. Die ge­ nannten Positionsdaten werden mit den Istpositionsdaten verglichen, um die ge­ eignete Hin- und Herbewegungsstrecke der Tomographieeinrichtung 2 zu be­ stimmen. Anhand der so gewonnenen Bewegungsstreckeninformation wird die Verstelleinrichtung 7 aktiviert, und über die Treiberschaltung 71 wird der Antrieb 72 veranlaßt, die Tomographieeinrichtung 2 in die für die gewählte Röntgenauf­ nahmeart geeignete Position zu bewegen. Die Istbewegung der Tomographieein­ richtung 2 wird von der Positionsdetektoreinrichtung 20 erfaßt und zu dem Ver­ gleicher 82 in der oben erläuterten Weise zurückgeführt, um die für eine genaue Positionierung gegebenenfalls notwendige Korrektur vorzunehmen. Fig. 11 zeigt auch den Fall, daß die Positionsdaten des Positionsdatengenerators 40 für Auf­ nahmen der Kiefergelenke oder des otolaryngologischen Bereichs unmittelbar an die Treiberschaltung 71 gehen. Eine solche Lösung ist anwendbar, wenn der Schwenkarm 21 für Aufnahmen der Kiefergelenke oder des otolaryngologischen Bereichs aus einer fest vorgegebenen Position (beispielsweise der Panoramarönt­ genaufnahmen-Startposition) in eine Position bewegt wird, in welcher unter ei­ nem anderen Röntgenstrahleinfallswinkel geröntgt wird.
Bei Betätigung der Befehlseingabetastatur der Aufnahmeart-Wähleinrichtung 4 (und der Wählvorrichtung 41) gehen Informationen bezüglich der gewählten Röntgenaufnahmeart an den Mikroprozessor 56 (Fig. 2) und das Röntgenbe­ strahlungstiming sowie das Röntgenfilm-Bewegungsmuster, die sich für die ge­ wählte Röntgenaufnahmeart eignen, werden von dem Röntgenbelichtungszeitge­ ber 5 und der Einrichtung 6 zur Vorgabe der Filmbewegungsart bestimmt. Gleichzeitig geht ein Verriegelungssignal an den Mikroprozessor 84 zur Posi­ tionssteuerung. Wenn die Befehlseingabetastatur 841 für die Patientenpositionie­ rung betätigt wird, erfolgt die für jede Röntgenaufnahmeart geeignete Positionie­ rung in der vorstehend erläuterten Weise. Wird der Röntgensequenzschalter ein­ geschaltet, wird die gewünschte tomographische Röntgenaufnahme in der ge­ wählten Röntgenaufnahmeart hergestellt. In Fig. 2 sind jedoch die oben genannte Tomographieeinrichtungs-Positionsdetektoreinrichtung 20 und die Verstellein­ richtung 7 zusammengefaßt und einfach als "Armpositions-Detektorschaltung und Hin- und Herbewegungs-Treiberschaltung 71" veranschaulicht.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Einrichtung, die verhindert, daß die Grenzbereiche von geteilten Bildern, die auf einem einzelnen Röntgenfilm 231 aufgenommen werden, einander überlappen. Eine den Röntgenfilm 231 aufnehmende Film­ kassette 234 wird in dem Röntgenfilmhalter 23 abgestützt, und sie kann mittels des Antriebes 233 (Motor) nach rechts und links verstellt werden. Eine Licht­ blendenplatte 235, die in vorgegebenen Intervallen mit Ausnehmungen 235a ver­ sehen ist, befindet sich hinter der Filmkassette 234. In dem Halter 23 ist ein Pho­ tosensor 236 angeordnet. Wenn die Filmkassette 234 verstellt wird, spricht der Photosensor 236 auf die Ausnehmungen 235a an. Die derart erfaßten Informatio­ nen gehen an den Röntgenbelichtungszeitgeber 5 und an die Einrichtung 6 zur Vorgabe der Filmbewegungsart. Der Photosensor 236 und die Ausnehmungen 235a bilden zusammen den lichtschrankenartigen Positionsdetektor 232. Wenn ein einzelner Röntgenfilm 231 in vier Abschnitte zu unterteilen ist, sind drei Aus­ nehmungen 235a in gleichmäßigen Abständen vorgesehen.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen Ablaufdiagramme für vorbereitende Schritte (ein­ schließlich des Positioniervorganges), die vor einer Röntgenaufnahmesequenz durchzuführen sind. Fig. 12 gilt für ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Mi­ kroprozessor 56 des Hauptkörpers benutzt wird, um in der Kiefergelenk-Auf­ nahmeart oder in der Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs unterschiedliche Röntgenstrahl-Einfallswinkel einzustellen. Zunächst wird die Starttaste gedrückt und eine Röntgenaufnahmeart wird gewählt. Wenn die Kie­ fergelenk-Aufnahmeart oder die Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologi­ schen Bereichs gewählt werden, erfolgt auch eine Wahl des Röntgenstrahl-Ein­ fallswinkels. Ein Teil (A, B, C . . . ) der Positionsdaten R₁ für die Hin- und Herbe­ wegung der Tomographieeinrichtung wird entsprechend einer Mehrzahl von vor­ gegebenen Röntgenstrahleinfallswinkeln ausgewählt. Die gewählten Positionsda­ ten R₁ werden mit den Istpositionsdaten P des Schwenkarms 21 verglichen. Wenn R₁ = P, ist die Positionierung in der Kiefergelenk-Aufnahmeart oder der Be­ triebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs abgeschlossen. Falls R₁ nicht = P ist, wird ein Verstellsignal abgegeben, um den Schwenkarm 21 vor- oder zurückzubewegen, worauf R₁ erneut mit P verglichen wird. Bis diese Daten miteinander übereinstimmen, werden die Verstell- und Vergleichsschritte wie­ derholt. Dann ist die Positionierung abgeschlossen. Wenn eine andere Röntgen­ aufnahmeart als die Kiefergelenk-Aufnahmeart oder die Betriebsart zur Auf­ nahme des otolaryngologischen Bereichs gewählt wird, muß im Falle des in Fig. 12 veranschaulichten Ausführungsbeispiels eine Spezialbetriebsart gewählt wer­ den. Diese Spezialbetriebsart wird genutzt, um beispielsweise eine Panoramaauf­ nahme der Oberkieferhöhle (Oberkieferknochenhöhle) anzufertigen. Wenn die Spezialbetriebsart nicht gewählt wird, erfolgt eine Auswahl der Gesamtkiefer-Pa­ noramaröntgenaufnahmeart (bei der es sich um die inhärente Betriebsart der Röntgenaufnahmeeinrichtung handelt). Falls nach der Auswahl der Gesamtkie­ fer-Panoramaaufnahmeart keine selbsttätigen Positionierbefehle eingegeben werden, kehrt die Sequenzsteuerung zu dem Röntgenaufnahmeart-Wählschritt zurück. Falls automatische Positionierbefehle eingegeben werden, erfolgt die Eingabe von Sensordaten, und die Positionsdaten R₂ für den Zahnbogen des Pa­ tienten werden berechnet. Die Positionsdaten R₂ werden mit den Istpositionsda­ ten P des Schwenkarms 21 verglichen. Die Position des Schwenkarms 21 wird dann in der oben erläuterten Weise korrigiert. Damit ist der Positioniervorgang in der Panorama-Aufnahmeart abgeschlossen. Bei Auswahl der Spezialbetriebs­ art werden Spezialpositions-Korrekturdaten eingestellt, bevor der automatische Positionierbefehlseingang eingeschaltet wird. Die Spezialposition, beispielsweise im Falle einer Röntgenaufnahme der Oberkieferhöhle, unterscheidet sich von der in der Gesamtkiefer-Panoramaröntgenaufnahmeart benutzten Position um einen konstanten Betrag, der durch eine statistische Berechnung gewonnen wird. Die vorstehend genannte Einstellung der Positionskorrekturdaten erfolgt, um diese Differenz zu korrigieren. Der Schwenkarm 21 wird in der erläuterten Weise ver­ stellt und in die für die Herstellung von Röntgenaufnahmen in der Spezialbe­ triebsart geeignete Position gebracht. Nach Abschluß der Positionierung geht die Steuerung in die Sequenz für die gewählte Röntgenaufnahmeart über.
Fig. 13 zeigt ein Ablaufdiagramm für den Fall, daß der Mikroprozessor 84 für die automatische Positionssteuerung benutzt wird, um unterschiedliche Röntgen­ strahleinfallswinkel in der Kiefergelenk-Aufnahmeart oder der Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs einzustellen. Bei diesem Beispiel sei angenommen, daß die Kiefergelenk-Aufnahmeart oder die Betriebsart zur Auf­ nahme des otolaryngologischen Bereichs gewählt wird. Die programmierten Posi­ tionsdaten R₁ (A, B, C) für die Hin- und Herbewegung des Schwenkarms 21 wer­ den ausgewählt und mit den Istpositionsdaten P verglichen, um die Position des Schwenkarms 21 einzustellen. Dann wird der Röntgenstrahleinfallswinkel ge­ wählt, der den Positionsdaten R₁ entspricht. Die Steuerung geht dann zu der Röntgenaufnahmesequenz über.
Fig. 14 zeigt ein Ablaufdiagramm für den Fall, daß der Mikroprozessor 56 des Hauptkörpers benutzt wird, um ständig die unterschiedlichen Einfallswinkel in der Kiefergelenk-Aufnahmeart oder der Betriebsart zur Aufnahme des otolaryn­ gologischen Bereichs einzustellen. Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 13 ist die Anzahl der Röntgenstrahleinfallswinkel auf einige bestimmte Werte be­ schränkt, beispielsweise A, B und C und einer dieser Werte wird ausgewählt. Bei dem in Fig. 14 veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird die geeignete Position des Schwenkarms 21 in Hin- und Herbewegungsrichtung in Abhängigkeit von dem gewählten Winkel errechnet, und der Schwenkarm 21 wird entsprechend den errechneten Daten hin- und herbewegt. Wenn daher eine Röntgenstrahleinfalls­ winkel gewählt wird, nachdem die Kiefergelenk-Aufnahmeart oder die Betriebs­ art zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs gewählt wurden, wird die dem Röntgenstrahleinfallswinkel entsprechende Position R₁ des Schwenkarms 21 in Hin- und Herbewegungsrichtung errechnet. Die Positionsdaten R₁ werden mit den Istpositionsdaten P des Schwenkarms 21 verglichen, und der Schwenkarm 21 wird entsprechend positioniert. Die Steuerung geht dann in die Röntgenaufnah­ mesequenz über.
Fig. 15 zeigt ein Ablaufdiagramm für den Fall, daß der Mikroprozessor 84 für die Positionssteuerung benutzt wird, um in der Kiefergelenk-Aufnahmeart oder der Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs unterschiedliche Einfallswinkel einzustellen, indem eine Berechnung anhand einer gewünschten Position des Schwenkarms 21 in Hin- und Herbewegungsrichtung erfolgt. Wenn die Kiefergelenk-Aufnahmeart oder die Betriebsart zur Aufnahme des otolaryn­ gologischen Bereichs gewählt werden, wird der Schwenkarm 21 von Hand hin- und herstellt. Der der Position in Hin- und Herbewegungsrichtung entspre­ chende Röntgenstrahl-Einfallswinkel wird in Abhängigkeit von den Positionsda­ ten errechnet, die von der Positionsdetektoreinrichtung 20 erfaßt werden. Nach­ dem die Vorbereitungsschritte auf diese Weise abgeschlossen sind, geht die Steuerung zu der Röntgenaufnahmesequenz über.
Die Fig. 16 und 17 zeigen Blockschaltbilder der Schaltungsanordnung zur Durchführung der Röntgenaufnahmesequenz. Im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 16 erfolgt die Positionierung von Hand. Ein Mikroprozessor 9 zur Steuerung der Röntgenaufnahmesequenz nimmt ein Auswahlbefehlssignal von der Aufnahmeart-Wähleinrichtung 4 auf und gibt die für die gewählte Aufnah­ meart geeignete Aufnahmesequenz vor. Nach manuellem Hin- und Herbewegen des Schwenkarms 21 wird die Position des Schwenkarms von der Detektoreinrich­ tung 20 für die Position der Tomographieeinrichtung erfaßt und in den Mikropro­ zessor 9 eingegeben. Die Position wird von einer Anzeigeschaltung angezeigt. Der Mikroprozessor 9 gibt Befehlssignale an den Schwenkantrieb 24 des Schwenkarms (Schwenkarm-Treiberschaltung und Armwinkel-Detektorschal­ tung) sowie an den Röntgenfilmantrieb 233 (Filmkassetten-Treiberschaltung und Kassettenpositions-Detektorschaltung) aus, wodurch die Art der Schwenkbewe­ gung des Schwenkarms 21 und die Art der Vorschubbewegung des Röntgenfilms 231 bestimmt werden. Außerdem wird ein Befehlssignal auch an die Röntgen­ steuerschaltung gegeben, um für das geeignete Röntgenbelichtungs-Timing zu sorgen. Wenn der Röntgenbelichtungsschalter eingeschaltet wird, wird die der gewählten Röntgenaufnahmeart entsprechende Aufnahmesequenz durchgeführt.
Fig. 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Positionierung selbsttätig durchgeführt wird. Informationen von der automatischen Patienten-Positionier­ einrichtung gehen an den Mikroprozessor 9. Die von dem Mikroprozessor 9 ab­ gegebenen Befehle werden benutzt, um die Röntgenaufnahmesequenz durch­ zuführen.
Fig. 18 zeigt ein Aufnahmesequenz-Ablaufdiagramm, das dazu dient, in erster Li­ nie geteilte Bilder der Kiefergelenke unter Einsatz einer Röntgenaufnahmevor­ richtung mit Patienten-Positioniervorrichtung aufzunehmen. Wenn nach dem Start der Belichtungsschalter eingeschaltet wird, erfolgt eine Kontrolle, um fest­ zustellen, ob die Filmkassette 234 in der Startposition des Röntgenaufnahmebe­ reichs steht oder nicht. Wenn die Kassette 234 nicht richtig eingestellt ist, erfolgt eine solche Einstellung. Der Schwenkarm 21 beginnt sich zu drehen. Wenn der Schwenkarm 21 die Startposition der Röntgenbelichtung erreicht (beispielsweise den linken Kiefergelenkbereich), erfolgt der Start der Röntgenbelichtung. Nach­ dem ein ausreichender Anstieg der Röntgenintensität bestätigt wurde, beginnt der Transport der Filmkassette 234, und eine Röntgenaufnahme des bestrahlten Bereichs wird hergestellt. Die Kassettenposition wird überprüft, um festzustellen, daß die Filmkassette 234 die Endposition des Röntgenbereichs erreicht hat. Nachdem eine entsprechende Bestätigung vorliegt, wird die Röntgenbelichtung gestoppt, und die Filmkassette 234 wird rasch weitertransportiert oder gestoppt und auf den nächsten Röntgenaufnahmebereich eingestellt. Der Schwenkarm 21 dreht sich weiter. Wenn der Schwenkarm 21 die Startposition für die nächste Röntgenstrahlbelichtung erreicht (beispielsweise den rechten Kiefergelenkbe­ reich), erfolgen eine Überprüfung und Korrektur der Position. Dann beginnt die Röntgenbelichtung. Nachdem ein ausreichender Anstieg der Röntgenstrahlenin­ tensität bestätigt ist, wird mit dem Transport der Filmkassette 234 in der gleichen Weise, wie zuvor erläutert, begonnen. Wenn der Schwenkarm 21 die Endposition des Röntgenaufnahmebereichs erreicht, werden die Schwenkbewegung des Schwenkarms 21, die Röntgenbelichtung und der Transport der Filmkassette 234 gestoppt. Es erfolgt eine Überprüfung, ob die Herstellung von Röntgenaufnah­ men in allen Aufnahmebetriebsarten (beispielsweise die oben erläuterten Auf­ nahmearten mit unterschiedlichen Röntgenstrahl-Einfallswinkeln) beendet ist. Falls dies der Fall ist, wird die Röntgenaufnahmesequenz abgeschlossen. Andern­ falls werden die Röntgenaufnahme-Bereichsdaten unter der Bedingung einge­ stellt, daß der Bereitschaftsschalter gedrückt wurde. Der Schwenkarm 21 und die Filmkassette 234 werden zurückgeführt. Nachdem die Position des Schwenkarms 21 in Richtung der Hin- und Herbewegung eingestellt ist, kehrt der Schwenkarm 21 in seine Startposition zurück. Eine weitere Röntgenaufnahmesequenz wird entsprechend den betreffenden Bedingungen in anderen Röntgenaufnahmebe­ triebsarten durchgeführt. Die vorstehend erläuterte Röntgenaufnahmesequenz wird auch in der Panorama-Aufnahmeart und der Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs durchgeführt, obwohl einige Änderungen notwen­ dig sind. Falls keine selbsttätige Positioniereinrichtung vorhanden ist, muß die Sequenz entsprechend geändert werden.
Die oben erläuterte Ausführungsform arbeitet mit einer hin- und herbewegbaren Tomographieeinrichtung 2. Es ist jedoch auch möglich, eine hin- und herbeweg­ bare Patienten-Positioniereinrichtung 3 vorzusehen. Außerdem kann die Anord­ nung so getroffen werden, daß sowohl die Tomographieeinrichtung 2 als auch die Patienten-Positioniereinrichtung 3 hin- und herbewegt werden.
Bei der erläuterten ärztlichen oder zahnärztlichen Panoramaröntgeneinrichtung sind neben der inhärenten Panorama-Aufnahmefunktion auch eine Kiefergelenk- Aufnahmeart und/oder eine Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs vorgesehen. Das Timing der Röntgenstrahlbelichtung und das Bewe­ gungsmuster für den Röntgenfilm werden in Abhängigkeit von der gewählten Röntgenaufnahmeart systematisch bestimmt. Infolgedessen können, anders als bei der Herstellung von Kiefergelenkaufnahmen oder von Röntgenaufnahmen des otolaryngologischen Bereichs unter Verwendung einer konventionellen Pa­ noramaröntgenvorrichtung, die Aufnahmekennwerte sehr leicht und genau ge­ wählt werden, ohne daß lästige Bedienungsvorgänge notwendig werden und ohne daß es zu Unterschieden aufgrund der jeweiligen Operatoren kommt. Wenn die Tomographieeinrichtung 2 und/oder die Patienten-Positioniereinrichtung 3 hin- und herbewegbar ausgebildet werden und in der Kiefergelenk-Aufnahmeart und/oder der Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologischen Bereichs unter­ schiedliche Röntgenstrahl-Belichtungswinkel gewählt werden können, lassen sich verschiedenartige Aufnahmen der betreffenden Bereiche herstellen, und es kann für besonders umfassende diagnostische Informationen gesorgt werden. Das vor­ liegend erläuterte Gerät stellt infolgedessen eine vielseitige und anpassungsfähige Panoramaröntgeneinrichtung mit überlegenen Funktionen dar, die sich für zahl­ reiche praktische Anwendungen eignet.

Claims (5)

1. Ärztliche oder zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung mit folgenden Merkmalen:
einem an einem Hauptkörper (1) für eine waagrechte Schwenkbewegung abgestützten waagrechten Schwenkarm (21)
einer am einen Ende des Schwenkarms sitzenden Röntgenstrahlen­ quelle (22),
einem einen Röntgenfilm (231) aufnehmenden Röntgenfilmhalter (23), der am anderen Ende des Schwenkarms gegenüber der Röntgenstrahlenquelle (22) sitzt,
einer Röntgen-Tomographieeinrichtung (2), die bei einer Schwenkbewegung des Schwenkarms (21) einen von der Röntgenstrahlenquelle (22) kommenden Röntgen­ strahl im wesentlichen senkrecht auf den Röntgenfilm (231) auffallen läßt, während der Röntgenfilm mit einer Geschwindigkeit transportiert wird, die synchron zu der Bewe­ gungsgeschwindigkeit der Röntgenstrahlenquelle (22) ist, einer Patienten-Positio­ niereinrichtung (3), die zwischen der Röntgenstrahlenquelle und dem Filmhalter ange­ ordnet ist, und
einer Verstelleinrichtung (7) zum Verstellen der Tomographieeinrich­ tung (2) und/oder der Patienten-Positioniereinrichtung (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß vorgesehen sind:
eine Aufnahmeart-Wähleinrichtung (4) zur Auswahl einer Panorama-Aufnahmeart,
einer Kiefergelenk-Aufnahmeart und/oder einer Betriebsart zur Aufnahme des oto­ laryngologischen Bereichs,
ein Röntgenbelichtungszeitgeber (5) zur selbsttätigen Vor­ gabe einer Röntgenbelichtungszeitdauer, die der Schwenkstellung des Schwenkarms (21) in der mittels der Wähleinrichtung (4) gewählten Aufnahmeart angepaßt ist, und
eine Filmbewegungsart-Vorgabeeinrichtung (6) zur selbsttätigen Vorgabe von Kenn­ größen (wie Timing, Geschwindigkeit und dergleichen) der Bewegung des Röntgenfilms (231) in der mittels der Wähleinrichtung (4) gewählten Aufnahmeart und
daß die Verstelleinrichtung (7), in der mittels der Aufnahmeart-Wähleinrichtung (4) gewählten Aufnahmeart aktiviert wird, um die Tomographieeinrichtung (2) und/oder die Patienten-Positioniereinrichtung (3) in Abhängigkeit von der gewählten Aufnahmeart selbsttätig hin- und herzubewegen.
2. Ärztliche oder zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geeignete Bewegungsstrecke der Verstell­ einrichtung (7), die in der mittels der Aufnahmeart-Wähleinrichtung (4) ge­ wählten Aufnahmeart aktiviert wird, mittels einer Einrichtung (8) zur Vor­ gabe der Hin- und Herbewegungsstrecke bestimmt wird.
3. Ärztliche oder zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung nach Anspruchs 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zur Vorgabe der Hin- und Herbewegungsstrecke die Positionserfassungsdaten, die mittels eines Posi­ tionsdetektorsensors (81) erfaßt werden, welcher die Relativlage des Zahn­ bogens des von der Patienten-Positioniereinrichtung (3) gehaltenen Patienten zu dem Hauptkörper (1) der Panoramaröntgeneinrichtung ermittelt, mit den Relativpositionsdaten des von der Tomographieeinrichtung (2) gegenüber dem Hauptkörper (1) beschriebenen Tomographiebereiches vergleicht und ein Befehlssignal an die Verstelleinrichtung (7) abgibt.
4. Ärztliche oder zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeart-Wähleinrichtung (4) eine Wählvorrichtung (41) aufweist, die in der Kieferge­ lenk-Aufnahmeart oder der Betriebsart zur Aufnahme des otolaryngologi­ schen Bereichs unterschiedliche Röntgenbestrahlungswinkel auszuwählen erlaubt, und
daß die Verstelleinrichtung (7) oder die Einrichtung (8) zur Vor­ gabe der Hin- und Herbewegungsstrecke mit dem Befehlssignal von der Wählvorrichtung (41) beaufschlagt sind, um die Tomographieeinrichtung (2) und/oder die Patienten-Positioniereinrichtung (3) in ihre vorbestimmten Po­ sitionen hin- und herzubewegen.
5. Ärztliche oder zahnärztliche Panoramaröntgeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Röntgenfilmhalter (23) ein Positionsdetektor (232) angeordnet ist, der bei der Auf­ nahme von geteilten Bildern der Kiefergelenke oder der otolaryngologischen Bereiche, auf einem einzigen Röntgenfilm (231) jede Bewegungsstrecke des Röntgenfilms (231) erfaßt und die Röntgenbestrahlung abschaltet, um ein Überlappen der Randbereiche der geteilten Bilder zu verhindern.
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