DE60036033T2 - Herzscanner für mehrere herzphasen - Google Patents

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DE60036033T2
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Germany
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cardiac
delay
cardiac cycle
patient
heart
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Dominic J. Aurora Heuscher
Shalabh Mayfield Heights Chandra
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Koninklijke Philips NV
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Koninklijke Philips Electronics NV
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    • A61B6/02Devices for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
    • A61B6/03Computerised tomographs
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    • A61B5/7289Retrospective gating, i.e. associating measured signals or images with a physiological event after the actual measurement or image acquisition, e.g. by simultaneously recording an additional physiological signal during the measurement or image acquisition
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    • A61B6/027Devices for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis characterised by the use of a particular data acquisition trajectory, e.g. helical or spiral

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Technik der medizinischen Herzbildgebung zu Diagnosezwecken. Sie findet insbesondere Anwendung in Verbindung mit Computertomographie-Scannern und wird unter besonderer Bezugnahme darauf beschrieben. Es ist jedoch zu beachten, dass die vorliegende Erfindung auch für andere, ähnliche Anwendungen offen ist, einschließlich anderer Bildgebungsmodalitäten wie Magnetresonanzbildgebung (MRI), Elektronenstrahl-CT (EBCT) usw.
  • Die Herzbildgebung ist eine wichtige Anwendung in der medizinischen diagnostischen Bildgebung. Derzeit gibt es eine Reihe verschiedener Bildgebungsmodalitäten, die sich mit der Aufgabe befassen, wie beispielsweise CT, MRI und dergleichen. Ziel ist es, das Herz in einer oder mehreren gewählten Herzzyklusphasen abzubilden. Dadurch können koronare Herzerkrankungen, Wandbewegungsanomalien, Klappenanomalien und andere Pathologien für die Herzkranzarterien sichtbar gemacht werden. Es ist daher wünschenswert, die verschiedenen Herzphasen von physiologischer Bedeutung genau zu ermitteln und diese Phasen identifizieren zu können, wenn sich die Herzfrequenz bei einem gegebenen Patienten verändert, sowie auch bei verschiedenen Patienten, die sich hinsichtlich Alter, Geschlecht und physischer Verfassung unterscheiden.
  • Um zu ermitteln oder festzulegen, warm sich das Herz in einer bestimmten Phase des Herzzyklus befindet, verwenden früher entwickelte Verfahren üblicherweise eine feststehende absolute Verzögerung oder alternativ eine feststehende prozentuale Verzögerung ab einem auf einfache Weise festgelegten Zeitpunkt im Herzzyklus (z.B. die R-Zacke in der Elektrokardiogramm-(EKG-Wellenform). Werden diese Ansätze jedoch erweitert, um Bilder mehrerer Phasen zu erzeugen, wird der Herzzyklus dadurch in gleichmäßige Teile unterteilt. Aufgrund der komplexen Bewegung des Herzens sind unterschiedliche Teile des Herzzyklus in unterschiedlicher Weise durch Schwankungen bei der Herzfrequenz betroffen. Das heißt beispielsweise, dass bei einer zunehmend schnelleren Herzfrequenz der diastolische Teil des Herzzyklus zunehmend kürzer wird, während der systolische Teil weitgehend unverändert bleibt. Folglich ist die Verwendung einer feststehenden Verzöge rung (entweder einer absoluten Verzögerung oder eines Prozentsatz des Herzzyklus) nicht hinreichend geeignet, dieselbe gewünschte Phase von Zyklus zu Zyklus zu lokalisieren, wenn ein Patient während der Abtastung eine sich dynamisch ändernde Herzfrequenz aufweist. Dieser Ansatz wird umso schwieriger, wenn er über Patientenpopulationen mit unterschiedlichen physiologischen Merkmalen hinweg angewendet wird. Weitere Schwierigkeiten treten auf, wenn man eine Herzbildgebung mit feststehender Verzögerung unter Verwendung eines Bildgebungsgeräts vornimmt, das längere Erfassungszeiten und strengere zeitliche Vorgaben hat (z.B. herkömmliche CT-Scanner).
  • Im Dokument DE-A-198 11 360 wird ein medizinischer diagnostischer Bildgeber beschrieben, der ein Bildgebungsgerät, einen Bildprozessor und einen Monitor umfasst. EKG-Gating-Mittel kompensieren den medizinischen diagnostischen Bildgeber bei uneinheitlichen Veränderungen des Herzzyklus eines Patienten entsprechend einer uneinheitlichen Verteilung der Herzphasen beim Herzzyklus eines Patienten.
  • Dementsprechend betrachtet die vorliegende Erfindung ein neues und verbessertes Verfahren zur Herzbildgebung, das die oben erwähnten und andere Probleme überwindet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum EKG-Gating für die Verwendung in einem Bildgebungsgerät wie im Anspruch 1 definiert geschaffen. Das Verfahren umfasst das Überwachen des Herzzyklus eines Patienten sowie das Bestimmen einer Herzzyklusdauer beim Patienten. Es wird eine gewünschte interessierende Herzphase ausgewählt und anhand eines Referenzpunkts im Herzzyklus eine Verzögerung festgelegt. Die Verzögerung ist eine Funktion, die eine nichtlineare Beziehung in Bezug auf mindestens eine der gewählten Herzphasen und die Herzzyklusdauer hat. Schließlich wird mit Hilfe der Verzögerung die gewählte Herzphase im Herzzyklus lokalisiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein medizinischer diagnostischer Bildgeber wie im Anspruch 4 definiert ein Bildgebungsgerät, das den Patienten abtastet, um Bilddaten vom Patienten zu erfassen. Ein Bildprozessor empfängt die Bilddaten vom Bildgebungsgerät und rekonstruiert daraus eine Bilddarstellung des Patienten. Eine Bildaufbereitungseinrichtung sorgt für die Bilddarstellung in einem visuell erkennbaren Format. Ein EKG-Gating-Mittel steuert mindestens entweder das Bildgebungsgerät oder den Bildprozessor so, dass sich die erhaltene Bilddarstellung mit einer gewünschten Herzphase des Patienten deckt. Das EKG-Gating-Mittel kompensiert uneinheitliche Veränderungen im Herzzyklus des Patienten entsprechend einer uneinheitlichen Verteilung von Herzphasen im Herzzyklus des Patienten.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die präzise Positionierung eines Erfassungsfensters, um eine oder mehrere Herzphasen abzubilden.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Kompensierung von Bewegungsartefakten in Herzbildern.
  • Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die einheitlich Erkennung und Abbildung der gleichen gewünschten Herzphase von Zyklus zu Zyklus in einem Patienten, dessen Herzfrequenz sich während der Bildgebungsabtastung dynamisch verändert.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist ihre Allgemeingültigkeit für die Verwendung bei mehreren Bildgebungsmodalitäten sowie ihre Anpassungsfähigkeit für die Verwendung bei Patienten unterschiedlicher Physiologie.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass beim Abbilden von mehr als einer Herzphase Genauigkeit und Wiederholbarkeit erreicht wird.
  • Weitere Vorteile und Nutzen der vorliegenden Erfindung werden dem Fachkundigen beim Lesen und Verstehen der folgenden ausführlichen Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung kann aus verschiedenen Komponenten und Anordnungen von Komponenten sowie verschiedenen Schritten und Anordnungen von Schritten bestehen. Die Zeichnungen sollen lediglich die bevorzugten Ausführungsformen veranschaulichen und sind nicht als Einschränkung der Erfindung auszulegen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung, die einen CT-Scanner mit dynamischem EKG-Gating entsprechend Aspekten der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 zeigt ein Diagramm des Drucks gegenüber der Zeit für die Herzanatomie, das in Verbindung hiermit eine entsprechende EKG-Kurve darstellt;
  • 3 zeigt eine Zeitachse, die dynamische Algorithmus- oder Modellparameter darstellt, welche gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
  • 4A zeigt ein Diagramm einer gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung verwendeten Compliance-Kurve, dargestellt mit dem Parameter B = 2,0; und
  • 4B zeigt ein Diagramm einer gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung verwendeten Compliance-Kurve, dargestellt mit dem Parameter B = 1,0.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bezug nehmend auf 1 umfasst ein CT-Scanner 10 einen ersten Gantryteil 12, der eine Untersuchungsregion 14 mit einer sich in z-Richtung erstreckenden Zentralachse definiert. Am ersten Gantryteil 12 ist ein rotierender Gantryteil 16 befestigt, der sich um die Untersuchungsregion 14 dreht. Am rotierenden Gantryteil 16 ist eine Quelle eindringender Strahlung 20, wie beispielsweise eine Röntgenröhre, so angeordnet, dass ein Strahlenbündel 22 die Untersuchungsregion 14 durchquert, während sich der rotierende Gantryteil 16 dreht. Eine Kollimator-Blenden-Baugruppe 24 formt das Strahlenbündel 22 zu einem dünnen, fächerförmigen Strahlenbündel und blendet das Strahlenbündel 22 selektiv ein und aus. Alternativ kann das fächerförmige Strahlenbündel 22 auch elektronisch an der Quelle 20 ein- und ausgeblendet werden.
  • Eine Patientenauflage 30, beispielsweise eine Liege oder dergleichen, trägt oder stützt anderweitig einen untersuchten oder abgebildeten Patienten 32 zumindest teilweise innerhalb der Untersuchungsregion 14. Optional werden in einem Spiral-Scanner oder einer Spiral-Betriebsart, während sich der rotierende Gantryteil 16 dreht, die Auflage 30 und/oder der erste Gantryteil 12 in z-Richtung relativ zueinander verschoben, so dass der Patient 32 auf der Auflage 30 entlang der z-Richtung relativ zur Quelle 20 verschoben wird. Auf diese Weise folgt die Quelle 20 einem spiralförmigen Pfad relativ zum Patienten 32.
  • Beim dargestellten Scanner der vierten Generation ist am ersten Gantryteil 12 ein Ring aus Strahlungsdetektoren 40 um den Umfang der Untersuchungsregion 14 herum angebracht. Alternativ wird ein Scanner der dritten Generation eingesetzt, bei dem die Strahlungsdetektoren 40 am rotierenden Gantryteil 16 auf einer der Quelle 20 gegenüberliegenden Seite der Untersuchungsregion 14 angebracht sind, so dass sie den vom fächerförmigen Strahlenbündel 22 definierten Bogen überspannen. Ungeachtet der Konfiguration sind die Strahlungsdetektoren 40 so angeordnet, dass sie die von der Quelle 20 emittierte Strahlung empfangen, nachdem sie die Untersuchungsregion 14 durchquert hat.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform gibt es mehrere Sätze von Strahlungsdetektoren 40, die sich in separaten entsprechenden Parallelebenen befinden. Die Ebenen sind in z-Richtung voneinander abgesetzt. Bei einem Scanner der vierten Generation wird diese Konfiguration erreicht, indem mehrere Ringe (jeder Ring in z-Richtung vom anderen abgesetzt) von Strahlungsdetektoren 40 um den Umfang der Untersuchungsregion 14 herum am ersten Gantryteil 12 angebracht sind. Ähnlich werden bei einem Scanner der dritten Generation mehrere Bögen von Strahlungsdetektoren 40 eingesetzt. Beim Einsatz von Mehrfachring- oder Mehrfachbogenkonfigurationen ist das verwendete Strahlenbündel 22 beispielsweise ein Kegelstrahlenbündel, das dafür vorgesehen ist, in zwei Dimensionen zu divergieren.
  • Bei einer Quellen-Fächergeometrie werden in einem Bogen angeordnete Detektoren, die die aus der Quelle 20 austretende Strahlung überspannen, gleichzeitig in kurzen Zeitintervallen abgetastet, während sich die Quelle 20 hinter der Untersuchungsregion 14 dreht, um eine Quellen-Fächeransicht zu erzeugen. Bei einer Detektor-Fächergeometrie wird jeder Detektor mehrmals abgetastet, während sich die Quelle 20 hinter der Untersuchungsregion 14 dreht, um eine Detektor-Fächeransicht zu erzeugen. Der Pfad zwischen der Quelle 20 und jedem der Strahlungsdetektoren 40 wird als Strahlengang bezeichnet.
  • Die Strahlungsdetektoren 40 wandeln die detektierte Strahlung in elektronische Daten um. Das bedeutet, jeder der Strahlungsdetektoren erzeugt ein Ausgangssignal, das proportional zu der Intensität der empfangenen Strahlung ist. Optional kann ein Referenzdetektor Strahlung detektieren, die die Untersuchungsregion 14 nicht durchquert hat. Die Differenz zwischen der Magnitude der vom Referenzdetektor und jedem der Strahlungsdetektoren 40 empfangenen Strahlung liefert einen Hinweis auf das Ausmaß der Strahlungsdämpfung entlang eines zu einem abgetasteten Strahlungsfächer gehörenden Strahlengangs.
  • Bei einer Detektor-Fächergeometrie stellt jede Ansicht oder Datenlinie einen Strahlengangfächer dar, dessen Scheitelpunkt an einem der Strahlungsdetektoren 40 über eine kurze Zeitdauer vom Detektor erfasst wird, während sich die Quelle 20 hinter der Untersuchungsregion 14 dreht. In einer Quellen-Fächergeometrie stellt jede Ansicht oder Datenlinie einen Strahlengangfächer dar, dessen Scheitelpunkt an der Quelle 20 durch gleichzeitige Abtastung aller Detektoren erfasst wird.
  • Üblicherweise werden die erzeugten Ansichten oder Datenlinien der Strahlungsdetektoren 40 vom CT-Scanner 10 erfasst und von einem Bildprozessor 50 verarbeitet. Der Bildprozessor 50 empfängt abgetastete Daten und verschiebt sie optional, um sie von einer Detektor-Fächergeometrie in eine Quellen-Fächergeometrie oder umgekehrt umzuwandeln. Außerdem wird eine optionale Welligkeitsfilterung durchgeführt. Wie in der Fachwelt bekannt, erzeugt der Bildprozessor in jedem Fall mittels bekannter Bildrekonstruktions- und Rückprojektionsverfahren Bilder (vorzugsweise vom Herz des Patienten und/oder der umgebenden Anatomie) aus den erfassten Ansichten oder Datenlinien. Genauer gesagt beinhaltet die Bildrekonstruktion mathematische Bearbeitungen, bei denen jeder Datensatz mit einer geeigneten Filter- oder Faltungsfunktion für das Ansichtsformat gefaltet wird. Die gefalteten Datensätze werden vorzugsweise in einen Bildspeicher 52 zurückprojiziert. Schließlich ruft ein Videoprozessor 54 selektiv Schichten, Projektionen, dreidimensionale (3D) Renderings und andere Bildinformationen aus dem Bildspeicher 52 ab und formatiert eine Bilddarstellung in geeigneter Weise für die Anzeige in einem visuell erkennbaren Format auf einem Videomonitor 56 oder einer anderen Bildaufbereitungseinrichtung.
  • Ein EKG-Gating-Mittel 58 beinhaltet einen EKG-Monitor 60 (vorzugsweise digital), der über Kabel angeschlossen EKG-Daten vom Patienten 32 erfasst. Alternativ kann das Herz über eine andere Vorrichtung wie einen Echo-Herzmonitor, einen Ultraschall-Herzmonitor, einen Herztonmonitor, ein Pulsoximeter usw. überwacht werden.
  • Weiter Bezug nehmend auf 2 wird ein Diagramm des Drucks gegenüber der Zeit für eine Herzanatomie in Verbindung mit einer entsprechenden EKG-Kurve 70 gezeigt. Die Kurve 72 stellt den Aortendruck in Bezug auf die Zeit dar, die Kurve 74 den linksventrikulären Druck in Bezug auf die Zeit und die Kurve 76 den linksatrialen Druck in Bezug auf die Zeit. Auf der Kurve sind die Anfangs- und Endpunkte sowohl der systolischen als auch der diastolischen Phasen des Herzzyklus markiert. Wie in 2 gezeigt entsprechen die Zeiten t1 bis t4 Folgendem:
    • – der Zeitpunkt t1 markiert das Ende der diastolischen Phase des Herzzyklus und den Beginn einer isovolumischen Kontraktion, wobei t1 auch mit dem Schließen der AV-Klappen zeitlich zusammenfällt, welcher Vorgang an Punkt 76a auf der Kurve 76 gezeigt wird,
    • – der Zeitpunkt t2 markiert den Beginn der systolischen Phase des Herzzyklus, wobei t2 auch mit dem Öffnen der Aortenklappe zeitlich zusammenfällt, welcher Vorgang an Punkt 72a auf der Kurve 72 gezeigt wird,
    • – der Zeitpunkt t3 markiert das Ende der systolischen Phase des Herzzyklus und den Beginn einer isovolumischen Relaxation, wobei t3 auch mit dem Schließen der Aortenklappe zeitlich zusammenfällt, welcher Vorgang an Punkt 72b auf der Kurve 72 gezeigt wird, und
    • – der Zeitpunkt t4 markiert den Beginn der diastolischen Phase de Herzzyklus, wobei t4 auch mit dem Öffnen der AV-Klappen zeitlich zusammenfällt, welcher Vorgang an Punkt 76b auf der Kurve 76 gezeigt wird.
  • Ferner sind verschiedene Teile der Kurve 70 gekennzeichnet, einschließlich der P-, Q-, R-, S- und T-Zacke. Die R-Zacke kennzeichnet den Beginn der isovolumischen Kontraktionsphase oder -periode. Für die vorliegenden Zwecke wird hierin auf den Herzzyklus als an einer R-Zacke beginnend und an der nächstfolgenden R-Zacke endend Bezug genommen. Das heißt, jeder Herzzyklus beginnt an einem R-Zackenpeak und endet am nächstfolgenden R-Zackenpeak. Man kann jedoch einen alternativen Referenzpunkt im Herzzyklus wählen, wobei die Herzzyklusdauer die Zeit zwischen benachbarten Referenzpunkten ist. Das Zeitverhalten jedes in 2 gezeigten Ereignisses bezieht sich auf ein gesundes Herz, dam mit etwa 75 Schlägen pro Minute schlägt. 2 zeigt einen vollständigen Herzzyklus.
  • Anhand historischer Daten und anderer Quellen wurden einige grundlegenden Eigenschaften oder Muster in Bezug auf die Weise beobachtet, in der EKG-Signale der Bewegung des Herzens entsprechen, sowie auf die Weise, wie verschiedene Herzphasen durch Schwankungen der Herzfrequenz und Abweichungen über Patientenpopulationen hinweg beeinflusst werden. Es wurde beispielsweise beobachtet, dass ungefähr das erste Drittel des Herzzyklus die systolische Phase ist, bei der sich das Herz aktiv zusammenzieht, um das Blut in die Aorta zu pumpen (z.B. entsprechen bei einer Person mit einer Herzfrequenz von 60 Schlägen pro Minute die ersten 300-400 Millisekunden des Herzzyklus der systolischen Phase). Außerdem wird bei einem gegebenen Patienten bei einer Änderung der Herzfrequenz die diastolische Herzphase stärker beeinflusst als die systolische Herzphase beeinflusst (d.h., sie weist eine größere Schwankung in ihrer Dauer auf). Das bedeutet, dass ein Anstieg oder Abfall der Herzfrequenz nicht notwendigerweise zu einer linearen Stauchung oder Dehnung der EKG-Kurve 70 führt. Zudem gibt es während der diastolischen Phase des Herzzyklus zwei Teilphasen, die man als schnelle Füllungsphase (Rapid Filling; RF) und Anspannungsphase (atriale Systole; AS) bezeichnet. Man hat beobachtet, dass bei normalen jüngeren Patienten die RF-Phase dominiert und umgekehrt bei älteren Patienten oder Patienten mit bestimmten Arten einer Herzerkrankung die AS-Phase dominiert. Weiterhin sollte jede in einem Herzzyklus abgebildete Phase vorzugsweise vollständig innerhalb eines R-Zacken-Intervalls liegen, d.h., die letzte abgebildete Phase sollte nicht das nächste R-Zacken-Intervall kreuzen oder es überlappen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde ein dynamischer Algorithmus oder ein dynamisches Modell entwickelt, das optional teilweise auf den oben dargelegten beobachteten Eigenschaften oder Muster basiert. Der dynamische Algorithmus oder das dynamische Modell dient dazu, eine oder mehrere gewünschte Herzphasen bei Schwankungen der Herzfrequenz genau und konsistent zu ermitteln. Darüber hinaus lässt sich das Modell problemlos an verschiedene Patientenpopulationen anpassen. Vorzugsweise wird das Modell über eine Softwarekonfiguration, eine Hardwarekonfiguration oder eine Kombination aus beidem implementiert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Ziel darin, eine oder mehrere gewünschte Herzphasen zwecks Abbildung zu ermitteln, zum Beispiel so genannte Ankerphasen wie die mittelsystolische Phase und die mitteldiastolische Phase oder optional eine Vielzahl dazwischen liegender Phasen. Aufgrund einer fehlenden eindeutigen Signatur im EKG-Signal an diesen Stellen ist es mit früher entwickelten Verfahren schwierig, diese Phasen konsistent von Zyklus zu Zyklus zu lokalisieren, weil sich die Herzfrequenz im Laufe der Zeit dynamisch verändert. Weitere Probleme treten bei dem Versuch auf, diese Herzphasen über verschiedene Patientenpopulationen hinweg zu lokalisieren. Beispielsweise wird der Beginn der diastolischen Phase als irgendwann nach der T-Zacke dargestellt, wobei es jedoch keine eindeutige Signatur in der EKG-Kurve gibt, um diese Phase zu identifizieren. Selbst wenn die verschiedenen Herzfrequenzphasen für eine gegebene Herzfrequenz und für eine gegebene Patientenpopulation identifiziert sind, ändert sich das mit Schwankungen bei der Herzfrequenz und/oder Veränderungen bei der Patientenpopulation.
  • Der dynamische Algorithmus oder das dynamische Modell gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung, das die gewünschte Herzphase bzw. die gewünschten Herzphasen genau und konsistent identifiziert, kann folglich im Hinblick auf die in 3 gezeigte beispielhafte Zeitachse nachvollzogen werden. Die Zeitachse in 3 zeigt einen vollständigen Herzzyklus von R-Zackenpeak zu R-Zackenpeak, wobei „R" jeden R-Zackenpeak darstellt. Der Parameter „rx" stellt die momentane Herzzyklusdauer oder Herzzyklusperiode vorzugsweise in Millisekunden dar. Das heißt, rx ist das Inverse der Herzfrequenz oder Herzschlagfrequenz. Demzufolge variiert rx, wenn sich die Herzfrequenz mit der Zeit verändert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird rx berechnet, festgelegt oder anderweitig vom EKG-Monitor 60 erlangt.
  • Die Parameter „L" und „W" stellen jeweils die Latenz und das Erfassungsfenster dar, beides vorzugsweise in Millisekunden. Latenz ist die Zeit, die von der Auffor derung zum Starten des Abbildungsvorgangs bis zum eigentlichen Beginn der Bilddatenerfassung vom CT-Scanner 10 oder anderen verwendeten Bildgebungsgeräten vergeht. Das Erfassungsfenster ist die erforderliche Zeitdauer, um genügend Daten vom CT-Scanner 10 oder anderen verwendeten Bildgebungsgeräten zu erfassen, so dass das gewünschte Bild rekonstruiert werden kann. Bei einer spiralförmigen oder retrospektiven Anwendung definiert das Fenster den Teil der erfassten Bilddaten, der der gewünschten Phase entspricht.
  • Die Werte der Parameter L und W werden vorzugsweise vorgegeben oder anderweitig je nach verwendetem Bildgebungsgerät und verwendeter Bildgebungsmodalität ausgewählt. Im Fall einer Null-Latenz-Erfassung in Echtzeit beispielsweise sind L und W jeweils Null. Indem man die Werte der Parameter L und W entsprechend anpasst, lässt sich der dynamische Algorithmus oder das dynamische Modell in jedem Fall auf das jeweilige Bildgebungsgerät und/oder die verwendete Bildgebungsmodalität der Wahl abstimmen.
  • Der Parameter „D" ist die errechnete oder anderweitig ermittelte Verzögerung, die eine gewünschte Herzphase identifiziert oder zu deren Abbildung führt. Mathematisch wird die Verzögerung D vorzugsweise durch folgende Gleichung angegeben: D(rx, px) = px·[HCT0 + C(px)·(rx – HCT0)] – W/2 – L (1),wobei „HCT0" eine Referenzherzfrequenz darstellt, vorzugsweise eine erwartete durchschnittliche oder mittlere Herzfrequenz. Optional ist HCT0 ein anpassbarer Parameter, der basierend auf der jeweiligen Anwendung und/oder den jeweiligen Umständen gesetzt oder ausgewählt wird.
  • Gemäß Gleichung (1) ist D eine Funktion von rx und „px", wobei px eine Variable ist, die die gewünschte zu lokalisierende und/oder abzubildende Herzphase darstellt. Vorzugsweise ist px eine Variable mit einem Wert von 0 bis 1, wobei 0 die Herzphase gleich zu Beginn des Herzzyklus und 1 die Herzphase ganz am Ende des Herzzyklus darstellt. Wenn px verändert oder ausgewählt wird, um die gewünschten Phasen des Herzzyklus zu lokalisieren und/oder abzubilden, wird demgemäß basierend auf der momentanen Herzzyklusdauer und der (nachfolgend beschriebenen) Übereinstimmung für den gewählten px-Wert eine Verzögerung D für die entsprechende Herzphase berechnet. Anschließend kann von Zyklus zu Zyklus jeder errechnete D-Wert verwendet werden, um die entsprechende Herzphase genau und konsistent zu identifizieren, zu lokalisieren und/oder abzubilden.
  • Eine der Komponenten der Gleichung (1) ist der Übereinstimmungsausdruck (Compliance-Term) C(px). Die 4A und 4B sind Diagramme beispielhafter Compliance-Kurven in Bezug auf px. Vorzugsweise wird die Compliance-Kurve mathematisch durch folgende Gleichung angegeben: C(px) = [1 – A(1 – px)B] (2),wobei „A" und „B" vorzugsweise anpassbare Faktoren oder Parameter für einen Übereinstimmungsabgleich sind. Beispielsweise zeigt die durch Gleichung (2) definierte Compliance-Kurve mit A = 1,0 und B = 2,0, dass, wenn px nahe Null ist, der Wert der Übereinstimmung sehr klein ist und folglich ein absolut feststehendes Verzögerungsmodell erreicht wird (4A). Dies steht im Einklang mit der zuvor erwähnten Eigenschaft, dass sich bei einer Änderung der Herzfrequenz die systolische Phase, zumindest im Vergleich zur diastolischen Phase, nicht sehr verändert. Steigt andererseits der px-Wert an und kommt man in die diastolische Phase, emuliert die Kurve tatsächliche physiologische Zustände in dieser Region insofern genauer, als die diastolische Phase bei Änderungen der Herzfrequenz stärker beeinflusst wird. Die Parameter A und B in der obigen Compliance-Gleichung bestimmen die Form der Compliance-Kurve C(px).
  • In dem obigen Beispiel ist A = 1,0 und B = 2,0. Bezug nehmend auf 4B wird eine weitere beispielhafte Compliance-Kurve mit A = 1,0 und B = 2,0 gezeigt. Folglich ergibt sich aus Gleichung (2) oben, dass durch Ändern der Parameter A und B der dynamische Algorithmus oder das dynamische Modell benutzt werden kann, um für eine Anpassung an unterschiedliche physiologische Eigenschaften und unterschiedliche Bildgebungsmodalitäten zu sorgen. Das heißt, dass sich der dynamische Algorithmus oder das dynamische Modell beispielweise durch Ändern der Parameter A und B an unterschiedliche physiologische Fälle anpassen lässt. Wie oben beschrieben können Herzphasen basierend auf der Patientenpopulation variieren. Die beiden oben beschriebenen physiologischen Fälle weisen einen auf Alter oder bestimmten Herzzuständen basierenden Unterschied auf. Bei den beiden verschiedenen Populationen sind die interessierenden diastolischen Phasen unterschiedlich, d.h. eine der beiden Ankerphasen befindet sich an einer anderen Stelle. Bei jüngeren Patienten liegt sie gegen Ende der diastolischen Periode, während sie bei älteren Patienten näher zur Mitte der diastolischen Periode liegt. Dieses Modell lässt sich problemlos an solche Änderungen anpassen. Beispielsweise funktioniert das Modell gut beim nor malen jungen Patienten, bei dem die diastolische Phase durch eine „schnelle Füllung" dominiert wird, indem man den Parameter B beispielsweise gleich 2,0 setzt, während bei älteren Patienten eine Änderung des Parameters B beispielsweise auf 1,0 im Allgemeinen besser zu deren physiologischer Verfassung passt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der dynamische Algorithmus oder das dynamische Modell in einer Vorrichtung realisiert. Dabei wird das obige Modell optional als ein 2-Parameter-Modell für eine gegebene Herzzyklusphase neu dargestellt. Auf diese Weise wird die obige Gleichung (1) dann vorzugsweise umgeschrieben zu: D(rx) = rx(PD/100) + DO (3),wobei PD = rund(100P·C(P)) (4)und DO = rund[HCT0·p·(1 – C(P)) – (W/2) – L] (5),wobei „P" der ausgewählte oder anderweitig gewählte Wert von px ist, der die gewünschte oder gewählte Herzphase darstellt, und die Funktion „rund" eine Funktion ist, die das Argument oder den Wert, mit dem sie arbeitet, auf eine bestimmte Stelle abrundet. Die basierend auf der obigen Gleichung (3) errechnete oder anderweitig bestimmte endgültige Verzögerung D für eine bestimmte gewünschte Phase ist nun eine lineare Kombination zweier Parameter „PD" und „DO", die jeweils eine prozentuale Verzögerung aus 100% sowie einen Verzögerungsversatz (vorzugsweise in Millisekunden) darstellen. Bei dieser Implementierung lässt sich das Modell problemlos in eine Vorrichtung integrieren (z.B. ein EKG-Gerät), wobei sich die Parameter PD und DO basierend auf der jeweiligen interessierenden Herzphase ändern.
  • In jedem Fall gibt es zahlreiche Herzbildgebungsanwendungen, die von dem oben beschrieben dynamischen Algorithmus oder dynamischen Modell profitieren. Es werden nun einige herkömmliche CT-basierte Anwendungen ohne Einschränkung der Allgemeingültigkeit beschrieben.
  • Zum Abbilden des Herzens werden CT-Scanner üblicherweise in zwei Betriebsarten benutzt, wobei ein Ansatz axial prospektiv synchronisierte Abtastungen (Axial Prospective Gated Scans; APGS) und ein anderer spiralförmig retrospektiv synchronisierte Abtastungen (Spiral Retrospective Gated Scans; SRGS) verwendet. Beim APGS werden die Bilder in der so genannten Axialabtastbetriebsart erfasst und mit der spezifischen interessierenden Phase synchronisiert. Häufig ist das Ziel, die Herzphase mit der geringsten Bewegung zu ermitteln. Dies ermöglicht eine bessere Abbildung des Herzens mit nur minimalen Bewegungsartefakten. Es wird für eine zuverlässige Verkalkungsfrüherkennung verwendet. Die Herausforderung besteht darin, dass sich die Herzfrequenz des Patienten 32 während der Abtastdauer verändert und es schwierig ist, das Herz bei aufeinanderfolgenden Zyklen in derselben Phase abzubilden. Mit Hilfe des Ansatzes der vorliegenden Erfindung wird dieses Problem beträchtlich verringert. Ist das Ziel beispielsweise, Bilder während der enddiastolischen Phase zu erfassen, können die Parameter PD und DO errechnet und als Eingabe verwendet werden, um dann basierend auf der aktuellen Herzfrequenz zum geeigneten Zeitpunkt einen Auslöseimpuls zu erzeugen.
  • Beim SRGS werden die Bilder in der so genannten Spiralbetriebsart erfasst. Die Abtastdaten werden mit dem EKG-Signal markiert. Hier ist das Ziel, die entsprechenden mehrfachen Phasen des Herzens automatisch zu ermitteln. Wie oben erörtert könnten die Ankerphasen beispielsweise die mittelsystolische und die mitteldiastolische Phase sein. Das oben vorgeschlagene Modell kann verwendet werden, um diese Stellen zu lokalisieren. Nach der Identifizierung kann das Herz bei mehreren Phasen des Herzzyklus rekonstruiert werden. Eine der Phasen, beispielsweise die mitteldiastolische Phase, wird dann benutzt, um die Herzkranzarterien direkt auf Stenose zu analysieren. Andererseits könnten mehrere Herzphasen herangezogen werden, um Wandbewegungsanomalien, Klappenanomalien, Auswurffraktionen und andere kritische Herzparameter zu untersuchen.
  • In der Lage zu sein, eine Herzphase bei einem Patienten genauer und zuverlässiger zu ermitteln, ermöglicht auch eine funktionale Bildgebung, bei der eine bestimmte Herzphase näher auf gewisse Anomalien hin untersucht werden kann. Diese Herzphase kann beim Patienten über einen Zeitraum hinweg bei Folgebesuchen des Kardiologen ermittelt werden.
  • Bei alternativen Ausführungsformen der Erfindung werden verschiedene Parameter verwendet, um verschiedene Compliance-Kurven zu definieren, die verschiedene Abweichungen bei Patienten basierend auf Alter, Herzerkrankung, Geschlecht usw. simulieren. Die Compliance-Kurve wird auch angepasst, um Betrachtungsänderungen beim Abbilden unterschiedlicher Teile des Herzens zu berücksichtigen, die sich unterschiedlich bewegen. Ein Sonderfall des oben verallgemeinerten Modells sind die zum Abbilden der längsten stationären Herzphase errechneten Verzögerungen.
  • Wieder auf 1 zurückkommend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung für ein prospektives EKG-Gating gezeigt. Eine Benutzer schnittstelle 80 dient dazu, die Auswahl der Modellparameter W, L, HCT0, P, A und B zu ermöglichen. Optional werden die Parameter manuell durch den Bediener über die Schnittstelle 80 eingestellt. Alternativ gibt der Bediener anwendungskonsistente Faktoren (z.B. Patientendaten, Bildgebungsgerät, Bildgebungsmodalität und die interessierende Herzphase) ein, und die Modellparameter werden automatisch beispielsweise aus einer Nachschlagetabelle 82 ausgewählt.
  • Anschließend werden die Modellparameter weitergegeben. P, A und B werden in einen Compliance-Prozessor 84 eingegeben, der C(P) entsprechend Gleichung (2) errechnet oder anderweitig bestimmt. Dann werden W, L, HCT0, P und C(P) in einen Parameterprozessor 86 eingegeben, der PD und DO entsprechend Gleichung (5) und (6) errechnet oder anderweitig bestimmt. Nun werden die Parameter PD und DO zusammen mit der momentanen, vom EKG-Monitor 60 erhaltenen Herzzyklusdauer oder -periode rx in einen Verzögerungsprozessor 88 eingegeben. Basierend auf der entsprechenden Eingabe wird die Verzögerung D für die interessierende Herzphase vom Verzögerungsprozessor 88 entsprechend Gleichung (3) errechnet oder anderweitig bestimmt.
  • Die Verzögerung D vom Verzögerungsprozessor 88 und die EKG-Kurve 70 vom EKG-Monitor 60 werden einer Abtaststeuerung 90 zugeführt. Die Abtaststeuerung 90 steuert den Betrieb des CT-Scanners 10 in Reaktion auf die EKG-Kurve 70 und die Verzögerung D. Genauer gesagt löst die Abtaststeuerung 90 nach einer Verzögerungsperiode D im Anschluss an jeden R-Zackenpeak den Betrieb des Scanners 10 aus, so dass die zum interessierenden Herzzyklus gehörenden Bilddaten vom CT-Scanner 10 erzeugt und von den Detektoren 40 erfasst werden. Das heißt, der Scanner 10 wird veranlasst in Betrieb zu gehen oder Daten zu erzeugen, wenn sich das Herz in der gewünschten Phase befindet. Auf diese Weise wird das Bildgebungsgerät so synchronisiert, dass das erfasste Bild dem Zeitpunkt entspricht, zu dem sich das Herz in der gewünschten interessierenden Phase befindet.
  • Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform wird der dynamische Algorithmus oder das dynamische Modell gemäß vorliegender Erfindung retrospektiv angewandt. Das heißt, die Bilddaten werden während des gesamten Herzzyklus kontinuierlich erfasst und gespeichert. Beim Erfassen werden die Bilddaten mit der EKG-Kurve 70 vom Monitor 60 korreliert und markiert. Anschließend wird das Modell verwendet, um die verschiedenen Herzphasen, die den markierten Daten entsprechen, zu lokalisieren und/oder zu identifizieren. Auf diese Weise kann die gewünschte interessierende Herzphase mit Hilfe der vom Modell ermittelten oder lokalisierten Daten selektiv zu visuell erkennbaren Bildern rekonstruiert werden.
  • Text in den Zeichnungen
  • Figur 1
    Image processor Bildprozessor
    Image memory Bildspeicher
    Video Videosignal
    ECG EKG
    ECG waveform EKG-Kurve
    Scan controller Abtaststeuerung
    Delay processor Verzögerungsprozessor
    Parameter processor Parameterprozessor
    Look up table Nachschlagetabelle
    User interface Benutzerschnittstelle
    Figur 2
    Pressure Druck
    Time (seconds) Zeit (Sekunden)
    Atrial systose Atriale Systose
    Isovol. contract isovolumische Kontraktion
    Reduced ejection Verringerter Auswurf
    Isovol. relax. Isovolumische Relaxation
    Rapid filling schnelle Füllungsphase
    Reduced filling verringerte Füllung

Claims (7)

  1. Verfahren zum EKG-Gating für die Verwendung in einem Bildgebungsgerät (10), wobei das genannte Verfahren Folgendes umfasst: (a) Überwachen des Herzzyklus eines Patienten (32); (b) Bestimmen einer Herzzyklusdauer bei dem Patienten; (c) Auswählen einer gewünschten interessierenden Herzphase; (d) Bestimmen einer Verzögerung anhand eines Referenzpunktes im Herzzyklus, wobei die Verzögerung eine Funktion ist, die eine nichtlineare Beziehung in Bezug auf mindestens entweder eine der gewählten Herzphasen oder die Herzzyklusdauer hat; und (e) Lokalisieren der gewählten Herzphase im Herzzyklus mit Hilfe der Verzögerung, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion mathematisch ausgedrückt wird als: D(rx, px) = px·[HCT0 + C(px)·(rx – HCT0)] – W/2 – L,wobei D die ermittelte Verzögerung D darstellt, rx eine die Herzzyklusdauer darstellende Variable ist, px eine die gewählte Herzphase darstellende Variable ist, HCT0 ein die Referenzherzfrequenz darstellender Parameter ist, C(px) eine anpassbare Compliance-Funktion ist, W eine Erfassungsfensterdauer ist und L eine Latenzdauer ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die anpassbare Compliance-Funktion mathematisch ausgedrückt wird als: C(px) = [1 – A(1 – px)B]wobei A und B anpassbare Parameter sind, die eine für bestimmte Anwendungen passende Form der Compliance-Funktion steuern.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, das weiterhin Folgendes umfasst: (f) Ansteuern des Bildgebungsgeräts (10), um auf die Verzögerung folgende Bilddaten zu erfassen.
  4. Medizinischer diagnostischer Bildgeber, der Folgendes umfasst: ein Bildgebungsgerät (10), das einen Patienten (32) abtastet, um Bilddaten vom Patienten zu erfassen; einen Bildprozessor (50), der die Bilddaten vom Bildgebungsgerät empfängt und daraus eine Bilddarstellung des Patienten rekonstruiert; eine Bildaufbereitungseinrichtung (54, 65), die die Bilddarstellung in einem visuell erkennbaren Format bereitstellt; und ein EKG-Gating-Mittel (58), um mindestens entweder das Bildgebungsgerät (10) oder den Bildprozessor (50) so zu steuern, dass sich die erhaltene Bilddarstellung mit einer gewünschten Herzphase des Patienten deckt, wobei das genannte EKG-Gating-Mittel uneinheitliche Veränderungen im Herzzyklus des Patienten entsprechend einer uneinheitlichen Verteilung von Herzphasen im Herzzyklus des Patienten kompensiert; wobei das EKG-Gating-Mittel (50) weiterhin Folgendes beinhaltet: Verzögerungsbestimmungsmittel (88), die anhand eines Referenzpunkts im Herzzyklus eine Verzögerung ermitteln, wobei die genannte Verzögerung verwendet wird, um die gewünschte Herzphase im Herzzyklus zu lokalisieren, und die Verzögerung eine nichtlineare Beziehung in Bezug auf mindestens entweder eine der gewählten Herzphasen oder eine von der Überwachungsvorrichtung erhaltene Herzzyklusdauer hat; dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion mathematisch ausgedrückt wird als: D(rx, px) = px·[HCT0 + C(px)·(rx – HCT0)] – W/2 – Lwobei D die ermittelte Verzögerung D darstellt, rx eine die Herzzyklusdauer darstellende Variable ist, px eine die gewählte Herzphase darstellende Variable ist, HCT0 ein die Referenzherzfrequenz darstellender Parameter ist, C(px) eine anpassbare Compliance-Funktion ist, W eine Erfassungsfensterdauer ist und L eine Latenzdauer ist.
  5. Medizinischer diagnostischer Bildgeber nach Anspruch 4, wobei das EKG-Gating-Mittel (58) Folgendes umfasst: eine Überwachungsvorrichtung (60), die den Herzzyklus des Patienten überwacht, wobei die genannte Überwachungsvorrichtung aus einer Gruppe bestehend aus einem EKG-Monitor, einem Echo-Herzmonitor, einem Ultraschall-Herzmonitor, einem Herztonmonitor und einem Pulsoximeter ausgewählt wird.
  6. Medizinischer diagnostischer Bildgeber nach Anspruch 4, wobei die anpassbare Compliance-Funktion mathematisch ausgedrückt wird als: C(px) = [1 – A(1 – px)B]wobei A und B anpassbare Parameter sind, die eine für bestimmte Anwendungen passende Form der Compliance-Funktion steuern.
  7. Medizinischer diagnostischer Bildgeber nach Anspruch 6, wobei die Verzögerungsbestimmungsmittel Folgendes umfassen: einen 2-Parameter-Prozessor, der die Verzögerung gemäß folgender Gleichung bestimmt: D(rx) = rx(PD/100) + DO, wobei der Parameter PD = rund(100P·C(P)) und der Parameter DO = rund[HCT0·P·(1 – C(P)) – (W/2) – L], und wobei P einen Wert für px darstellt, der der gewünschten Herzphase entspricht, und „rund" eine Funktion ist, die ihr Argument auf eine gegebene Stelle abrundet.
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