DE4208996A1 - Behaeltnis fuer muell - Google Patents
Behaeltnis fuer muellInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Müllgefäß, mit dem insbesondere
Hausmüll eingesammelt und in ein Müllsammelfahrzeug hinein
entleert werden kann.
Das heute gebräuchliche Verfahren zum Entsorgen von Hausmüll
besteht darin, daß der im Haushalt anfallende Müll in ein
oder mehrere Müllgefäße - gegebenenfalls nach Müllfraktionen
getrennt - eingefüllt wird. Das oder die Müllgefäße werden
dann in ein Müllsammelfahrzeug hinein entleert. Entsprechend
der Ausbildung der Müllgefäße kann auch das Müllsammelfahr
zeug unterschiedliche Kammern aufweisen. Dadurch kann der in
Müllgefäßen vorsortierte Müll in Fraktionen getrennt im Müll
sammelfahrzeug abtransportiert werden. Die Müllgefäße selber
bleiben im Haushalt vorhanden und werden nicht im Müllsammel
fahrzeug mit wegtransportiert. Die bei diesem Verfahren ein
gesetzten Müllsammelfahrzeuge sind sehr aufwendig konstru
iert, was durch die Anordnung einer an die Müllgefäße jeweils
angepaßten sogenannten Hub-Kippvorrichtung zum Entleeren der
Müllgefäße und außerdem durch im Müllfahrzeug vorhandene Aus
stoßvorrichtungen zum Wiederentleeren des Mülls verursacht
wird. Sofern die Entsorgungsgebühren in ihrer Höhe von dem
jeweils entleerten Gewicht des Mülls abhängig gemacht werden
sollen, müssen aufwendige Wägeeinrichtungen am Müllsammel
fahrzeug vorgesehen werden.
Darüber hinaus werden von den Entsorgungsunternehmen be
kanntermaßen sogenannte Müllsäcke den Haushalten zur Verfü
gung gestellt. Diese zu einem festen Geldbetrag zu erwerbende
Müllsäcke stellen eine Einwegverpackung dar. In diese Müll
säcke kann der in einem Haushalt anfallende Müll unsortiert
eingefüllt werden. Mit dem Erwerben dieses Müllsackes ist
auch dessen Entsorgung bezahlt. Gefüllte Müllsäcke werden zu
sätzlich in das oben genannte Müllsammelfahrzeug hineinent
leert. Der Müllsack selber ist dann ebenfalls Müllbestand
teil. Dies setzt voraus, daß das Müllsammelfahrzeug eine se
parate Kammer für derartigen, unsortierten Müll besitzt. So
fern das nicht der Fall ist, müssen die eingesammelten Müll
säcke nach der Entladung des Müllsammelfahrzeuges in einen
allgemeinen Müllbehälter hineinentleert werden. Ein Sortieren
des Mülls nach seinen Müllfraktionen ist nicht möglich. Auch
eine gewichtsmäßige Erfassung des Mülls ist ausgeschlossen,
da der betreffende Müllsack einem bestimmten Haushalt nicht
zugeordnet werden kann.
Es ist ferner ein Entsorgungssystem vorgeschlagen worden
(P 41 34 451), bei dem in jedes Müllgefäß nur eine einzige
oder eine vorgegebene Anzahl von vorbestimmten Müllfraktionen
eingefüllt wird. Dieses Müllgefäß wird derart gekennzeichnet,
daß die Art seiner eingelagerten Müllfraktion kenntlich wird,
wobei mehrere Müllgefäße zusammen mit ihren Müllinhalten in
das Müllsammelfahrzeug eingelagert und abtransportiert wer
den. Mit diesen Müllgefäßen ist es möglich, das Müllsammel
fahrzeug sehr einfach zu konzipieren, da Müllgefäße zusammen
mit ihrem Inhalt, d. h. gefüllt in das Sammelfahrzeug einge
lagert werden. Dadurch entfallen eine aufwendige Kammeraus
bildung und eine aufwendige Hub-Kippvorrichtung am Müllfahr
zeug. Da dem Müllgefäß von außen angesehen werden kann, wel
che Art von Müll in dem betreffenden Müllgefäß vorhanden ist,
ist eine Aufteilung der einzelnen Müllgefäße nach Müllfrakti
onen problemlos möglich. Dadurch, daß der Müll in Fraktionen
getrennt im Müllsammelfahrzeug vorhanden ist, kann eine wei
tere Behandlung des Mülls, d. h. ein eventuelles Wiegen des
selben und eine Zuordnung zu einem bestimmten Haushalt, d. h.
ganz allgemein das Erfassen des Mülls hinsichtlich seines Ge
wichts und seiner Zuordnung zu einem bestimmten Haushalt
nicht vor dem Entladen der Sammelfahrzeuge sondern zeitlich
danach erfolgen. Dies hat erheblich Vorteile, da das Erfassen
des Mülls an der Müllsammelstelle unter betriebstechnisch un
günstigen Bedingungen erfolgt. Das Sammelfahrzeug müßte näm
lich dann Bestandteil dieses Erfassungssystems sein. Dies
wiederum bedingt, daß das Müllsammelfahrzeug in der Herstel
lung recht teuer wird. Letzteres verringert wegen der recht
zahlreichen und teilweise recht komplizierten Betriebsabläufe
beim Laden des Mülls die Wirtschaftlichkeit des Müllsammel
fahrzeugs.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Müllbehältnis anzugeben, das dem
letztgenannten, allen Anforderungen gerecht werdenden Entsor
gungssystem optimal angepaßt ist.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gegeben. Danach besitzt das erfindungsgemäße Behältnis mit
Deckel zumindest ein zu verschließendes Müllgefäß, wobei in
jedes Müllgefäß nur eine einzige oder eine vorgegebene Anzahl
von vorbestimmten Müllfraktionen eingefüllt wird. Das Müllge
fäß derart gekennzeichnet wird, daß die Art seiner eingela
gerten Fraktionen kenntlich wird. Dieses bereits vorgeschla
gene Behältnis zeichnet sich dadurch aus, daß der Deckel des
Behältnisses ein äußeres und inneres Deckelteil enthält, daß
in dem inneren Deckelteil zumindest eine Aussparung zur Auf
nahme eines Müllgefäßes mit dessen oberen Öffnungsbereich
derart vorhanden ist, daß das Müllgefäß durch die Aussparung
hindurch bei geöffnetem äußeren Deckelteil mit Müll befüllbar
ist, daß das äußere und das innere Deckelteil miteinander
verriegelbar und gemeinsam vom Behältnis wegklappbar sind,
daß das äußere Deckelteil losgelöst vom inneren Deckelteil
von dem Behältnis wegklappbar ist und daß das Müllgefäß sepa
rat verschließbar in dem Behältnis einlagerbar ist.
Das Behältnis stellt damit einen Aufbewahrungsort für zu be
füllende Müllgefäße dar. Die Müllgefäße werden durch das Be
hältnis mechanisch geschützt, so daß die Müllgefäße selber
entsprechend leicht ausgebildet werden können. Die Müllgefäße
können daher kostengünstig als Einwegverpackungen hergestellt
werden.
In diesem Zusammenhang hat es sich als sinnvoll herausge
stellt, das Müllgefäß sackartig auszubilden, wobei der ent
sprechende Sack insbesondere aus gummiartigem, kunststoffar
tigem oder papierartigem Material bestehen kann.
Die jeweilige Kennzeichnung des Müllgefäßes hinsichtlich der
einzufüllenden Müllfraktion kann dadurch erfolgen, daß an dem
Müllgefäß eine die Müllfraktion identifizierende Marke oder
ein entsprechendes Band angebracht wird. Dieses Band kann zu
sätzlich auch dazu verwendet werden, das beispielsweise als
Sack ausgebildete Müllgefäß innerhalb des Behältnisses zu
verschließen. Das Anbringen der Marke oder des Bandes wird
dann sinnvollerweise in dem betreffenden Haushalt erfolgen,
wo das Behältnis steht. Darüber hinaus ist es möglich, unter
schiedliche Müllgefäße innerhalb des gleichen Behältnisses
einzulagern. Die Unterschiedlichkeit der Müllgefäße kann so
wohl ihr Material, ihre Gestalt oder ihre Ausstattung betref
fen. Auch dadurch kann eine Identifizierung der jeweiligen
Müllfraktion erfolgen. Auch ist es möglich, beide Arten von
Identifizierung, d. h. sowohl gleich Müllgefäße mit zusätzli
chem Identifizierungsschild als auch unterschiedliche Müllge
fäße entsprechend der jeweiligen einzulagernden Müllfraktion
innerhalb desselben Behältnisses zu verwenden. In Abhängig
keit von der jeweiligen Müllfraktion kann es ebenfalls sinn
voll sein, unterschiedlich steife bzw. unterschiedlich fest
Müllgefäße zu verwenden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich da
durch aus, daß eine zusätzliche Öffnung in der Außenwand
und/oder in dem inneren Deckelteil des Behältnisses vorhanden
ist, durch welche Öffnung hindurch weiterer Müll direkt in
das Behältnis hineingefüllt werden kann. Dieser weitere Müll
ist beispielsweise Papier-Müll. Das Behältnis kann dann
gleichsam als Papierkorb benutzt werden. Beim Ausleeren des
Behältnisses in ein Müllsammelfahrzeug hinein werden dann die
verschlossenen mehreren Müllgefäße, die jeweils unterschied
liche Müllfraktionen enthalten können, in das Müllsammelfahr
zeug hineingelagert und zusätzlich auch noch loser Papier-Müll
in das Müllsammelfahrzeug hineinentleert. Beim Entleeren
des Müllsammelfahrzeuges stellt dann der Papier-Müll eine
weitere Müllfraktion dar. Statt Papier könnte auch eine ande
re Müllfraktion derartig eingesammelt und entsorgt werden.
Allerdings hat Papier-Müll den Vorteil, daß er relativ ver
schmutzungsarm anfällt, so daß ein aufwendiges Reinigen des
Müllfahrzeuges nicht erforderlich wird.
Diese im Behältnis zusätzlich vorhandene Öffnung, durch die
beispielsweise Papier in das Behältnis eingefüllt werden
kann, kann mit einem separaten Verschlußteil ausgestattet
sein. Dies ist sinnvoll, wenn die Öffnung in der Außenwand
des Behältnisses vorhanden ist und wenn dann verhindert wer
den soll, daß durch die Öffnung hindurch Regenwasser in das
Behältnis hineingeraten soll.
Das erfindungsgemäße Behältnis hat auch den Vorteil, daß es
bis auf die Ausbildung seines Deckels praktisch wie die an
sich bekannten Müllgefäße ausgebildet sein kann. Dadurch ist
auch ein nachträgliches Umrüsten vorhandener Müllgefäße auf
die erfindungsgemäßen Behältnisse ohne größeren Aufwand mög
lich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den in den
Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen, dem nachfolgen
den Ausführungsbeispiel, sowie der eingangs erwähnten älteren
Patentanmeldung P 41 34 451 zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Behältnis nach der Erfin
dung ohne eingelagerte Müllgefäße und
Fig. 2 ein Behältnis gemäß Fig. 1 mit eingelagerten Müllge
fäßen,
Fig. 3 das Behältnis nach Fig. 1 und 2 mit mehreren, in un
terschiedlichen Befüllungszuständen befindlichen Müll
gefäßen und
Fig. 4 das mit Müllgefäßen befüllte Behältnis während seiner
Entleerung.
Ein Behältnis 70 besitzt eine topfartige Seitenwandung 72,
die durch einen Boden 74 unten verschlossen ist. Mittels
zweier seitlich angebrachter Fahrrollen 76 läßt sich das Be
hältnis leicht verfahren. Insoweit entspricht das Behältnis
70 dem im Stand der Technik bekannten Müllbehälter.
Oben wird das Behältnis 70 durch einen Deckel 78 verschlossen.
Der Deckel 78 besitzt ein äußeres Deckelteil 80 und ein inne
res Deckelteil 82. Beide Deckelteile 80, 82 sind miteinander
verriegelbar, was zeichnerisch nicht näher dargestellt ist
und was mit den im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen
problemlos möglich ist. Der Deckel 78 läßt sich um ein Schar
nier 84 von der Seitenwandung 72 wegklappen (Fig. 2, 3 und
4). Dabei kann das äußere Deckelteil 80 separat vom inneren
Deckelteil 82 von der Seitenwandung weggeklappt werden. Dies
ist beispielsweise Fig. 2 und 3 zu entnehmen, wo das innere
Deckelteil 82 auf dem oberen Öffnungsrand 86 des Behälters 70
vorhanden ist und damit den Innenraum 88 nach außen hin ver
schließt.
In dem inneren Deckelteil 82 sind mehrere Aussparungen 90
vorhanden. Diese Aussparungen sind jeweils von einem Kragen
92 eingefaßt. Der Kragen 92 dient dazu, daß ein Sack 94, 95
mit seinem Halsbereich 96 auf dem Kragen 92 aufgelagert und
mit seinem übrigen Bereich in den Innenraum 81 eingesetzt
werden kann. Der Sack 94, 95 kann sich dabei auf dem Kragen
92 anhängen. Im vorliegenden Beispielsfall besitzt der Sack
94, 95 eine derartige elastische Nachgiebigkeit, daß er mit
seinem Boden auf dem Boden 74 des Behältnisses 70 auflagert.
Beim Einfüllen der für den Sack 94, 95 jeweils vorgesehenen
Müllfraktion 98, 99 wird der betreffende Sack 94, 95 dadurch
nicht zu stark belastet, so daß die Gefahr, daß er reißen
könnte, wirkungsvoll vermieden wird. Allerdings ist es auch
möglich, die Säcke 94, 95 kleiner auszubilden, so daß sehr
viele verschlossene Säcke in einem Behältnis 70 eingelagert
werden können.
Nach dem Befüllen von Säcken 94, 95 mit der entsprechenden,
für diesen Sack vorgesehenen Müllfraktion 98 bzw. 99 wird der
betreffende Sack 94, 95 verschlossen. Dazu wird das in seinem
Halsbereich 96 umlaufende Band 100 zugezogen, so wie das der
Fig. 3 schematisiert zu entnehmen ist. Der dann verschlossene
Sack 94, 95 wird im Innenraum 88 des Behältnisses 70 auf dem
Boden 74 abgelegt. Anschließend kann dann ein weiterer Sack
94.1 in eine freie Aussparung 90 des inneren Deckelteils 82
eingesetzt werden.
In dem inneren Deckelteil 82 ist eine weitere Öffnung 102
vorhanden. Durch diese Öffnung 102 kann eine weitere Müll
fraktion 104, die beispielsweise Papier sein kann, in den In
nenraum 88 des Behältnisses 70 eingefüllt werden. In dem Be
hältnis 70 sind damit Müllfraktionen 98, 99 vorhanden, die
jeweils für sich getrennt in separaten Müllgefäßen 94, 95
vorhanden sind, und eine weitere Müllfraktion 104 vorhanden,
die lose in dem Behältnis 70 vorhanden ist. Alle Müllfraktio
nen 98, 99, 104 werden durch Umstülpen des Behältnisses 70 in
ein nicht näher dargestelltes Müllsammelfahrzeug hineinent
leert. Zu diesem Zweck wird der Deckel 78 von dem Öffnungs
rand 86 des Behältnisses 70 weggeklappt. Dabei wird sowohl
das äußere Deckelteil 80 als auch das innere Deckelteil 82
gemeinsam vom Öffnungsrand 86 wegbewegt. Die offene Stellung
des Deckels 78 ist dabei dem jeweiligen Entleersystem ange
paßt. Bei Verwendung handelsüblicher Hub-Kippvorrichtungen
wird der Deckel 78 im allgemeinen bis zu seiner rückwärtigen
Anlage an der Seitenwandung 72 verschwenkt sein und damit
weiter verschwenkt sein, als es in Fig. 4 dargestellt ist.
Beim Entleeren des Behälters 70 fallen die verschlossenen
Säcke 94, 95 mit der in ihnen enthaltenden Müllfraktionen 98,
99 aus dem Behältnis 70 heraus. Zusätzlich fällt der Papier-Müll
104 lose aus dem Behältnis 70 heraus und in das Müllsam
melfahrzeug hinein. Statt des Papier-Mülls kann auch eine
sonstige Müllfraktion durch die Öffnung 102 in das Behältnis
70 eingefüllt werden.
Die vorstehend bezeichneten Säcke 94, 95 können aus unter
schiedlichem Material bestehen, sie können auch unterschied
lich groß sein. Durch optische Gestaltung ist es möglich, die
Säcke hinsichtlich der jeweils einzulagernden Müllfraktion
für den Benutzer kenntlich zu machen. Das Band 100, mit dem
die Säcke 94, 95 verschlossen werden können, kann nicht nur
zur Identifizierung des Mülls sondern auch gegebenenfalls zur
Identifizierung des betreffenden Haushaltes und damit des Be
nutzers des Behältnisses 70 verwendet werden. Dadurch ist
eine spätere Zuordnung der jeweiligen Müllfraktionen 98, 99
zu einem jeweiligen Behältnis 70 und damit zu einem bestimmen
Haushalt möglich.
Claims (11)
1. Behältnis (70) mit Deckel für zumindest ein (78) ver
schließbares Müllgefäß (94, 95), wobei
- - in jedes Müllgefäß (94, 95) nur eine einzige oder eine vorgegebene Anzahl von vorbestimmten Müllfraktionen (98, 99) einfüllbar ist und
- - das Müllgefäß (94, 95) derart zu kennzeichnen ist, daß die Art seiner eingelagerten Müllfraktionen kenntlich wird, nach P 41 34 451,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Deckel (78) des Behältnisses (70) ein äußeres (80) und inneres (82) Deckelteil enthält,
- - in dem inneren Deckelteil (82) zumindest eine Ausspa rung (90) vorhanden ist zur Aufnahme eines Müllgefäßes (94, 95) mit dessen oberen Öffnungsbereich (96) derart, daß das Müllgefäß (94, 95) durch die Aussparung (90) hindurch bei geöffnetem äußeren Deckelteil (80) mit Müll (98, 99) befüllbar ist,
- - das äußere Deckelteil (80) und das innere Deckelteil (82) miteinander verriegelbar und gemeinsam vom Behältnis (70) wegklappbar sind,
- - das äußere Deckelteil (80) losgelöst vom inneren Deckelteil (82) von dem Behältnis (70) wegklappbar ist,
- - das Müllgefäß (94, 95) separat verschließbar (100) in dem Behältnis (70) einlagerbar ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - mehrere Müllgefäße (94, 95) in dem Behältnis (70) ein lagerbar sind, von denen zumindest ein offenes Müllgefäß in eine Aussparung (90) einsetzbar und zumindest ein mit Müll gefülltes und verschlossenes Müllgefäß lose im Be hältnis (70) vorhanden ist.
3. Behältnis nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Müllgefäß (94, 95) sackartig ausgebildet ist.
4. Behältnis nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
es aus gummiartigem Kunststoff, kunststoffartigem oder
papierartigem Material besteht.
5. Müllbehältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
es mit einer Kennzeichnung (100) ausgestattet ist, durch
die sein Benutzer und/oder die Art seines Inhaltes fest
stellbar ist.
6. Behältnis nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kennzeichnung in Art eine Marke oder eines Bandes
(100) vorhanden ist.
7. Behältnis nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (100) zum Aufrechterhalten des verschlossenen
Zustandes des Müllgefäßes (70) verwendbar ist.
8. Behältnis nach einem oder mehreren der vorstehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zusätzliche Öffnung (102) in der Außenwand des Be
hälters und/oder des inneren Deckelteils (82) vorhanden
ist, durch die hindurch weiterer Müll direkt in das Be
hältnis (70) einfüllbar ist.
9. Behältnis nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (102) mit einem separaten Verschließteil aus
gestattet ist.
10. Behältnis nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Behältnis (70) mit Ausnahme seines Deckels (78) ein
an sich bekanntes Müllgefäß ist.
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DE19924208996 DE4208996A1 (de) | 1991-10-18 | 1992-03-20 | Behaeltnis fuer muell |
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ID=25908319
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8131 | Rejection |