DE4207051A1 - Motorgetriebenes kleinfahrzeug - Google Patents
Motorgetriebenes kleinfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein motorgetriebenes Kleinfahrzeug, mit
wenigstens zwei Hinterrädern, mit zumindest einem Vorderrad,
mit einer auf das wenigstens eine Vorderrad einwirkenden, von
einer mitfahrenden Person bedienbaren Lenkeinrichtung, mit einem
Fahrzeugaufbau, der im Bereich der Hinterräder auf Blattfedern
ruht, die mit einem Ende am Fahrzeugaufbau um eine gemeinsame
horizontale Achse begrenzt schwenkbar gelagert und mit dem ande
ren Ende in am Fahrzeugaufbau befindlichen Führungen längenver
schiebbar geführt sind, wobei der Fahrzeugaufbau einen mit elek
trischer Energie oder mit Kraftstoff antreibbaren Motor trägt,
dem ein Getriebe nachgeschaltet sein kann und die derart gebilde
te Antriebseinrichtung eine Abtriebswelle aufweist, die mit der
entweder einstückig oder als Differentialachse gestalteten offe
nen Hinterradachse mit Hilfe eines Ketten- oder Zahnriemenantrie
bes verbunden ist.
Mit Blattfedern gefederte und mit Kettenantrieben ausgestattete
Fahrzeuge wurden in den Anfängen des Automobilbaues entwickelt.
Inzwischen gehören Fahrzeuge, die diese Merkmale aufweisen,
nicht mehr zum aktuellen Stand der Technik. Es sind komfortable
re, insbesondere aber technisch aufwendigere Lösungen zum Abfe
dern des Fahrzeugaufbaues und zum Antrieb der Hinterräder ent
wickelt worden.
Seit einiger Zeit sind nunmehr Tendenzen erkennbar, die sich
verstärkt mit der Entwicklung von Fahrzeugen in Minibauweise
befassen. Solche kleinen, insbesondere mit Hilfe elektrischer
Energie angetriebenen Fahrzeuge sind unentbehrliche Helfer wenn
es gilt, Personen oder auch kleinere Lasten zu befördern, wobei
diese Fahrzeuge von einer Person gesteuert werden.
Bekannte Fahrzeuge dieser Art sind in vielen Fällen nicht gefe
dert. Die beim Fahren auftretenden Stöße sollen deshalb durch
die Reifen abgefangen werden, wobei man bemüht ist, durch ent
sprechend großvolumige Gestaltung der Reifen einen größtmögli
chen Abfederungseffekt zu erreichen. Dies gelingt jedoch nur
teilweise und läuft den Bemühungen um leichten Lauf, geringen
Rollwiderstand und geringes Gewicht zuwider.
Ist hingegen eine Federung vorhanden, so sind der Motor und
das Getriebe immer mit der gefederten Hinterradachse fest ver
bunden, mit der Folge, daß beim Ein- und Ausfedern hohe ungefe
derte Massen wirksam werden und so eine ausreichende Radhaftung
bei höheren Geschwindigkeiten nicht mehr gewährleistet ist. Es
können unliebsame und störende Schwingungen auftreten, die sich
nicht nur auf die Antriebselemente übertragen, sondern auch den
Fahrkomfort erheblich einschränken. Nun wäre es ein leichtes,
diese Mängel abzustellen, indem man sich jener bekannten Lösungen
bedient, die eingangs genannt wurden. Da diese Lösungen jedoch
technisch aufwendig und deshalb teuer sind, kommen sie bei Klein
fahrzeugen gewöhnlich nicht in Frage. Solche Fahrzeuge sollen
billig sein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein motorgetriebenes
Kleinfahrzeug der gattungsgemäßen Art unter Verwendung relativ
einfacher und kostengünstiger Mittel so weiterzuentwickeln,
daß im Gegensatz zu bisher bekannten Kleinfahrzeugen der Fahr-
und Federungskomfort erhöht wird.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zur
Lagerung der Hinterradachse erforderlichen Lagerelemente entwe
der direkt an den Blattfedern befestigt sind oder sich auf ei
nem Rahmen befinden, der ortsfest mit den Blattfedern verbunden
ist.
Durch die Erfindung ergeben sich folgende Vorteile:
- - Die beim Fahren mit dem Kleinfahrzeug auftretenden ungefederten Massen werden erheblich reduziert, weil der Motor und das Ge triebe nicht mehr mit der gefederten Hinterradachse, sondern mit dem wesentlich trägeren Fahrzeugaufbau verbunden ist.
- - Es können einfache und billige Teile, die ansonsten nur bei starrer Aufhängung der Hinterräder üblich sind, für die nunmehr federnde Aufhängung verwendet werden. Diese Teile sind z. B. eine offene Differentialachse, ein leichtgebautes Schaltgetrie be mit Kettenrad- oder Zahnriemenantrieb sowie einfache Steh lagereinheiten. Alle diese Teile werden in Großserien gefertigt und sind daher sehr preisgünstig.
- - Durch einfaches Auswechseln der Kettenräder oder der Zahnrie menscheiben sind sehr leicht andere Übersetzungsverhältnisse herstellbar.
- - Schließlich läßt die gewählte geometrische Beziehung zwischen der Anordnung der horizontalen Achse der Blattfederbefestigung, der Lage der Abtriebswelle und der Lage der Hinterradachse eine Anordnung zu, die es ermöglicht, auf Spanneinrichtungen zu verzichten, wie sie üblicherweise bei Ketten- oder Zahnrie menantrieben notwendig sind. Da sich beim Belasten der Blatt federn die Hinterradachse und damit das auf der Hinterradachse befindliche Kettenrad (oder die Zahnriemenscheibe) trotz gleichzeitiger Streckung der Blattfedern auf einer Bahn bewegt, die annähernd konzentrisch zur Abtriebswelle verläuft, bleibt die Kette oder der Zahnriemen nahezu gleichmäßig gespannt. Ein Überspringen oder ein zu starkes Belasten der Kette oder des Zahnriemens ist daher ausgeschlossen.
Die Erfindung wird anhand dreier Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Kleinfahrzeug.
Fig. 2 in einer Seitenansicht die Anordnung der Antriebseinrich
tung, die Lagerung der Hinterradachse auf den Blattfedern
und den Ketten- oder Zahnriemenantrieb;
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2 jedoch mit Schwingmetall-Lage
rung von Motor und Getriebe sowie
Fig. 4 in einer Draufsicht die Hinterradachse mit den Hinterrä
dern sowie die Blattfedern, wobei die Lagerelemente auf
einem Rahmen angeordnet sind, der an den Blattfedern
befestigt ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Kleinfahrzeug 1 weist einen Fahrzeug
aufbau 2 auf, der von wenigstens zwei Hinterrädern 6 und zumin
dest einem Vorderrad 3 getragen wird. Der Fahrzeugaufbau 2 ist
mit wenigstens einer Sitzgelegenheit 5 für eine Person ausgestat
tet. Eine zum mindestens einen Vorderrad 3 führende Lenkeinrich
tung 4 erlaubt es der Person, das Kleinfahrzeug 1 zu lenken.
Der Fahrzeugaufbau 2 ist beidseitig im Bereich der Hinterräder
6 mittels zweier Blattfedern 7 oder entsprechender Blattfederpa
kete 7 auf den Hinterrädern 6 abgestützt. Die Abstützung des
Fahrzeugaufbaues 2 im Bereich des oder der Vorderräder 3 erfolgt
in bekannter Weise. Diese Abstützung ist nicht Gegenstand der
Erfindung, so daß sich eine ausführliche Beschreibung erübrigt.
Das Kleinfahrzeug 1 ist mit einem in der Zeichnung nicht näher
dargestellten Motor 13 ausgestattet, der mit Hilfe elektrischer
Energie oder mit einem flüssigen oder gasförmigen Kraftstoff
antreibbar ist. Dem Motor kann zur Reduzierung der Abtriebs
drehzahl ein Getriebe 13′ nachgeschaltet sein. Motor 13 und
Getriebe 13′ bilden eine Antriebseinrichtung 14. Die Antriebsein
richtung 14 weist eine Abtriebswelle 15 auf, die mit der entweder
einstückig oder als Differentialachse gestalteten offenen Hinter
radachse 18 mit Hilfe eines Ketten- oder Zahnriemenantriebes
24 verbunden ist. Dadurch lassen sich die Hinterräder 6 antrei
ben. Die Antriebseinrichtung 14, sowie der Ketten- oder der
Zahnriemenantrieb 24 sind aus zeichnerischen Gründen in Fig. 1
nicht dargestellt, in den Fig. 2 bis 4 jedoch ersichtlich.
Die Blattfedern 7 sind an der Unterseite des Fahrzeugaufbaues 2
in der üblichen bekannten Weise befestigt. Jedes zu den Vorderrä
dern 3 weisende Ende 11 der Blattfedern 7 ist so befestigt,
daß die Blattfedern 7 bei Belastung um eine gemeinsame horizon
tale Achse 9 begrenzt schwenkbar gelagert sind. Das andere freie
Ende 11 einer jeden Blattfeder 7 ist in je einer Führung 23,
ebenfalls in bekannter Weise längenverschiebbar geführt. Die
Blattfedern 7 sind dadurch in der Lage, bei Belastung Ausweichbe
wegungen zu vollziehen, die sowohl aus einer Radialbewegung,
als auch aus einer Längenbewegung resultieren.
In Fig. 2 ist in einer Seitenansicht die Antriebseinrichtung
14, der Ketten- oder Zahnriemenantrieb 24, Teile des Fahrzeugauf
baues 2, eine Blattfeder 7 sowie die Hinterradachse 18 nebst
einem Lagerelement 22 für die Hinterradachse 18 dargestellt.
Die schematisch gezeichnete Antriebseinrichtung 14 ist mit dem
nur andeutungsweise dargestellten Fahrzeugaufbau 2 fest verbun
den. Die Blattfedern 7 sind in bekannter Weise an einem Ende
um je einen Federbolzen gerollt und mit diesen in je einer am
Fahrzeugaufbau 2 ortsfest angeordneten Blattfederbefestigung
10 so gelagert, daß sich die Blattfedern 7 um die gemeinsame
horizontale Achse 9 begrenzt schwenken lassen. Jedes freie Ende
11 der Blattfedern 7 ist in einer der beiden Führungen 23 längen
verschiebbar geführt. Auch die Führungen 23 sind fest mit dem
Fahrzeugaufbau 2 verbunden. Die Zeichnung zeigt eines der beiden
Lagerelemente 22, die zur drehbaren Lagerung der entweder ein
stückig oder als Differentialachse gestalteten offenen Hinterrad
achse 18 vorgesehen sind. Die Hinterradachse 18 ist zum Antreiben
der Hinterräder 6 vorgesehen. In erfinderischer Weise ist jedes
Lagerelement 22 an je einer Blattfeder 7 befestigt. Zu diesem
Zweck sind die Lagerelemente 22 in bevorzugter Weise mit den
Blattfedern 7 verschraubt, wobei die Lagerelemente 22 entweder
an der Oberseite der Blattfedern 7, wie gezeichnet, oder an
deren Unterseite angeordnet sind. Je nach Gestaltung der Hinter
radachse 18 sind passende und bekannte Lagerelemente 22, bei
spielsweise mit Pendellagern ausgestattete Stehlagereinheiten
vorgesehen, die in bekannter Weise eine sphärische Lagerung
der Hinterradachse 18 ermöglichen. Die Hinterradachse 18 ist
mit Hilfe des Ketten- oder Zahnriemenantriebes 24 mit der An
triebseinrichtung 14 verbunden. Zu diesem Zweck weist die Hinter
radachse 18 ein mit der Hinterradachse 18 drehschlüssig verbunde
nes Antriebsrad 19 auf, das eine Kette oder einen Zahnriemen
25 trägt, die oder der zu einem Abtriebsrad 16 führt, das sich
auf der Abtriebswelle 15 der Antriebseinrichtung 14 befindet
und drehschlüssig mit der Abtriebswelle 15 verbunden ist. Läuft
der Motor 13, so dreht sich bei geschalteter Kupplungs- oder
entsprechender Steuerungseinrichtung das Abtriebsrad 16 und
treibt über die Kette oder den Zahnriemen 25 das Antriebsrad
19 der Hinterradachse 18 und somit die Hinterräder 6 an. In
der Zeichnung ist eine mit der Positionszahl 26 gekennzeichnete
Gerade eingezeichnet, welche den Mittelpunkt 12 der horizontalen
Achse 9 der Blattfederbefestigung 10 und den Mittelpunkt 20
der Hinterradachse 18 verbindet. Es erweist sich als zweckmäßig,
die Längsachse 17 der Abtriebswelle 15 oberhalb der Geraden
26 anzuordnen. Dadurch ist es möglich, für die Abtriebswelle
15 und für die Hinterradachse 18 Lagepunkte zu wählen oder zu
finden, die in Bezug zur horizontalen Achse 9 der Blattfederbefe
stigungen 10 so angeordnet sind, daß bei belasteten Blattfedern
7 und deren dadurch bedingten Ausweichbewegungen, die Hinterrad
achse 18 annähernd konzentrische Bewegungen zur Abtriebswelle
15 ausführen kann. Damit ist gewährleistet, daß es zu keinen
Beschädigungen oder Formveränderungen der Kette oder des Zahnrie
mens 25 kommt, da die Spannung von Kette oder Zahnriemen nahezu
unverändert bleibt.
Gemäß einer Erweiterung der Erfindung zeigt Fig. 3 ebenfalls
in einer Seitenansicht die Anordnung der Antriebseinrichtung
14, den Ketten- oder Zahnriemenantrieb 24, eine Blattfeder 7
sowie die Hinterradachse 18, wobei der Motor 13 und das Getriebe
13′ auf einer sog. "Schwingmetall-Lagerung" 27 gelagert sind.
Zu diesem Zweck sind der Motor 13 und das Getriebe 13′ an einem
am Fahrzeugaufbau 2 angeordneten Träger 29 befestigt, der zu
beiden Seiten schräg nach unten weisende Schwingmetallelemente
28 aufweist, die sich an geeigneten Punkten am Fahrzeugaufbau
2 abstützen. Der Motor 13 und das Getriebe 13′ sind somit am
Fahrzeugaufbau 2 ausweichbar gelagert. Die Schwingmetall-Lagerung
27 dient zur Schall- und Vibrationsabkopplung von Motor 13 und
Getriebe 13′. Auf der Achse 17 der Abtriebswelle 15 ist eine
Schubstrebe 30 gelagert, die zur Hinterradachse 18 gerichtet
entweder, wie gezeichnet, an einem Lagerelement 22 befestigt
ist, oder aber bevorzugt auf der Hinterradachse 18 gelagert
ist. Die Schubstrebe 30 ist in ihrer Länge veränderbar und kann
als ein durch ein Dämpfungselement 31 unterbrochenes Teil gestal
tet sein. Es kann auch zweckmäßig sein, zwei gleich angeordnete
Schubstreben 30 zu beiden Seiten des Getriebes 13′ oder des
Motors 13 vorzusehen. Die Schwingmetall-Lagerung 27 erlaubt
ein Nachführen des Motors 13 und des Getriebes 13′ und damit
ein Nachführen der Abtriebswelle 15 durch die wenigstens eine
Schubstrebe 30. Dadurch bleibt trotz "weicher" Lagerung von
Motor 13 und/oder Getriebe 13′ beim Belasten der Blattfedern
7 die Kette oder der Zahnriemen 25 innerhalb kleiner vernachläs
sigbarer Toleranzen immer gespannt. Auf zusätzliche Spanneinrich
tungen für den Ketten- oder Zahnriemenantrieb 24 kann auch bei
diesem Ausführungsbeispiel verzichtet werden. Die Anordnung
der horizontalen Achse 9 der Blattfederbefestigung 10, der Ab
triebswelle 15 sowie der Hinterradachse 18 ist so, wie im Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 2 beschrieben. Ebenso sind die Abtriebs
welle 15 und die Hinterradachse 18 durch den Ketten- oder Zahn
riemenantrieb 24 verbunden.
In einer Draufsicht zeigt Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung. Die Lagerelemente 22 sind nicht mehr direkt an
den Blattfedern 7 befestigt, wie in Fig. 2 und 3 beschrieben,
sondern an einem starren geschlossenen Rahmen 32 ortsfest ange
ordnet, wobei der Rahmen 32 mit den Blattfedern 7 verschraubt
oder vernietet ist. Der Rahmen 32 ist entweder an der Oberseite
oder an der Unterseite der Blattfedern 7 befestigt. Man erkennt
in der Zeichnung die beiden Blattfedern 7, die beiden Federbefe
stigungen 10, sowie die Führungen 23. Auf dem Rahmen 32 befindet
sich etwa mittig ein weiteres Lagerelement 22. Die Lagerelemente
22 tragen die im Beispiel als Differentialachse gestaltete Hin
terradachse 18, die an ihren Enden die beiden Hinterräder 6
trägt. Das Differential 34 der Hinterradachse 18 trägt das An
triebsrad 19 der Hinterradachse 18. Vom Antriebsrad 19 führt
eine Kette oder ein Zahnriemen 25 zum Abtriebsrad 16 der An
triebseinrichtung 14. Wie bereits eingangs erwähnt, sind das
Getriebe 13′ und der Motor 13 am Fahrzeugaufbau 2 befestigt.
Die gezeigte Anordnung erlaubt eine höhere Belastbarkeit der
Hinterradachse 18. Es empfiehlt sich, den Rahmen 32 von oben
betrachtet trapezförmig zu gestalten, wobei der Rahmen 32 mit
den parallelen Seiten 33 an den Blattfedern 7 befestigt ist.
Claims (7)
1. Motorgetriebenes Kleinfahrzeug, mit wenigstens zwei Hinterrä
dern, mit zumindest einem Vorderrad, mit einer auf das wenig
stens eine Vorderrad einwirkenden, von einer mitfahrenden
Person bedienbaren Lenkeinrichtung, mit einem Fahrzeugaufbau,
der im Bereich der Hinterräder auf Blattfedern ruht, die
mit einem Ende am Fahrzeugaufbau um eine gemeinsame horizonta
le Achse begrenzt schwenkbar gelagert und mit dem anderen
Ende in am Fahrzeugaufbau befindlichen Führungen längenver
schiebbar geführt sind, wobei der Fahrzeugaufbau einen mit
elektrischer Energie oder mit Kraftstoff antreibbaren Motor
trägt, dem ein Getriebe nachgeschaltet sein kann und die
derart gebildete Antriebseinrichtung eine Abtriebswelle auf
weist, die mit der entweder einstückig oder als Differential
achse gestalteten offenen Hinterradachse mit Hilfe eines
Ketten- oder Zahnriemenantriebes verbunden ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zur Lagerung der Hinterradachse (18)
erforderlichen Lagerelemente (22) entweder direkt an den
Blattfedern (7) befestigt sind oder sich auf einem Rahmen
(32) befinden, der ortsfest mit den Blattfedern (7) verbunden
ist.
2. Motorgetriebenes Kleinfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerelemente (22) entweder an der
Oberseite oder an der Unterseite der Blattfedern (7) befestigt
sind.
3. Motorgetriebenes Kleinfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rahmen (32) entweder an der Oberseite
oder an der Unterseite der Blattfedern (7) befestigt ist.
4. Motorgetriebenes Kleinfahrzeug nach Anspruch 1 und/oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (32) von oben betrach
tet trapezförmig gestaltet ist und mit seinen parallelen
Seiten (33) mit den Blattfedern (7) verbunden ist.
5. Motorgetriebenes Kleinfahrzeug nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Seitenan
sicht betrachtet die Längsachse (17) der Antriebswelle (15)
oberhalb einer Geraden (26) angeordnet ist, die durch die
jeweiligen Mittelpunkte (12, 20) der horizontalen Achse (9)
der Blattfedern (7) und der Hinterradachse (18) festgelegt
ist.
6. Motorgetriebenes Kleinfahrzeug, nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
(13) und das Getriebe (13′) am Fahrzeugaufbau (2) ausweichbar
gelagert sind und daß auf der Längsachse (17) der Abtriebs
welle (15) wenigstens eine Schubstrebe (30) angeordnet ist,
die zur Hinterradachse (18) gerichtet an wenigstens einem
Lagerelement (22) befestigt oder auf der Hinterradachse (18)
gelagert ist.
7. Motorgetriebenes Kleinfahrzeug, nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstrebe
(30) als ein durch ein Dämpfungselement (31) unterbrochenes
Teil gestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207051 DE4207051A1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Motorgetriebenes kleinfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207051 DE4207051A1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Motorgetriebenes kleinfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207051A1 true DE4207051A1 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6453350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924207051 Withdrawn DE4207051A1 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Motorgetriebenes kleinfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207051A1 (de) |
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