DE4206335C2 - Blinkgeberschalteinrichtung - Google Patents

Blinkgeberschalteinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Blinkgeberschalteinrichtung zum gesteuerten Inbetriebsetzen von Blink- oder Warn­ blinkeinrichtungen an Kraftfahrzeugen und Kraftfahr­ zeuganhängern, wobei ein Blinkgeber, eine mit dem Blinkgeber zusammenwirkende Blinkgeberschaltung sowie ein Betätigungsorgan in einem Gehäuse aufgenommen werden, das an einem vom Innenraum des Kraftfahrzeugs zur manuellen Inbetriebsetzung zugänglichen Ort anbringbar ist, und im Innenraum des Gehäuses ein im wesentlichen in gehäuseaxialer Richtung verschiebbarer, mit dem Betätigungsorgan verbundener Einsatz angeordnet ist, auf dem der Blinkgeber und die Blinkgeberschaltung im wesentlichen auf einer Leiterplatte angeordnet sind, sowie eine Mehrzahl damit verbundener Kontakte, die am Einsatz angeordnet sind, die mit im Gehäuse fest angeordneten Kontaktbahnen zur Ausführung einer Schaltfunktion und/oder einer fortwährenden Kontaktgebung bei axialer Bewegung des Einsatzes zusammenwirken.
Eine Blinkgeberschalteinrichtung dieser Art ist bekannt (DE-AS 26 34 697). Bei dieser Einrichtung ist ein flächiges Gehäuseabschlußelement (Sockel) aus einer Platte aus Kunststoff mit angeformten Wandteilen vorgesehen, die parallel zu den Längsseiten des Sockels liegen. Im Sockel sind Steckerstifte und flache Kontaktstücke befestigt. Jeder bzw. jedes von ihnen ist mit einem Schenkel eines Kontaktwinkels vernietet, dessen anderer Schenkel sich an den Wandteilen abstützt.
Ein Vernieten von sogenannten Kontaktwinkeln bzw. Kontakten mit den Steckerstiften erfordert eine erheblich kostenaufwendige Fertigungsprozedur, die neben der gesonderten Herstellung von Steckerstiften einerseits und Kontaktwinkeln andererseits eine sehr aufwendige Befestigung mittels eines Nietvorganges zur Folge hat. Derart notwendige Vernietungsprozeduren haben darüber hinaus auch eine aufwendige Werkzeugherstellung zur Voraussetzung, und es müssen die Fertigungsstraßen für eine automatische Herstellung bzw. ein automatisches Vernieten sehr aufwendig gestaltet werden, was die Kosten für eine derartige Einrichtung sehr stark erhöht. Zudem sind Vernietungen zwischen Kontakten in sicherheitsrelevanten Einrichtungen eines Kraftfahrzeuges und dergleichen erfahrungsgemäß höchst problematisch, da Nietverbindungen zwischen elektrischen Leitern durch mechanische und Umwelteinflüsse fortwährend einen Schwachpunkt wegen der sich dazwischen im Laufe der Zeit ausbildenden Übergangswiderstände bilden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blinkgeberschaltung zu schaffen, die sehr viel kostengünstiger und kleinvolumiger herstellbar ist als die bekannte Einrichtung und darüber hinaus noch sehr viel sicherer ist, so daß sie ohne Probleme in sicherheitsrelevanten Einrichtungen eines Kraftfahrzeuges (Blinkanlage, Warnblinkanlage) eingesetzt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die im Gehäuse fest angeordneten Kontaktbahnen integral mit aus dem Gehäuse heraustretenden Kontaktzungen ausgebildet sind, wobei die Kontaktzungen in einem mit dem Gehäuse verklippbaren Gehäuseabschlußelement gehalten werden und die Leiterplatte in Form einer flexiblen Leiterplatte ausgebildet ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Blinkgeberschalteinrichtung besteht im wesentlichen darin, daß diese als kompakte Einheit unmittelbar im Armaturenbrett oder in der Konsole eines Kraftfahrzeugs zwischen Fahrer- und Beifahrersitz angeordnet werden kann und alle üblichen Verbindungsleitungen vom Blinkgeber bzw. den gesonderten Blinkgebern für die Blink- und Warnfunktion entfallen, da in einem Herstellungsvorgang innerhalb des kompakt ausbildbaren Gehäuses der Blinkgeberschalteinrichtung im wesentlichen alle Verbindungen auf der Blinkgeberschaltung, die ebenfalls im Gehäuse integriert ist, vorgesehen werden können, wobei die Blinkgeberschaltung den eigentlichen Blinkgeber sowie andere elektrische bzw. elektronische Bauteile wie Blinkgeber, Widerstände, Kondensatoren, integrierte Bausteine und Transistoren aufnimmt. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Blinkgeberschalteinrichtung besteht auch darin, daß lediglich an diese die kraftfahrzeugeigene Versorgungsspannung gelegt zu werden braucht und Verbindungen zu den Blink- und/oder Warnblinkleuchten des Kraftfahrzeugs angeschlossen zu werden brauchen und eine kurze Verbindung zum Fahrtrichtungsschalter im Innenraum des Kraftfahrzeugs. Bei Störungen hat die erfindungsgemäße Blinkgeberschalteinrichtung zudem den Vorteil, daß sie extrem schnell ohne gesondertes Werkzeug vom Innenraum des Kraftfahrzeugs aus herausnehmbar, prüfbar und ggf. durch eine neue Blinkgeberschalteinrichtung ersetzbar ist im Falle einer nicht mit vertretbarem Aufwand durchführbaren Reparatur. Die Leiterplatte dabei in Form einer flexiblen Leiterplatte auszubilden, ist vorteilhaft, da dadurch fertigungstechnisch auf sehr einfache und wirksame Weise das Problem gelöst wurde, die Leiterplatte im vorangehend beschriebenen Sinne zum Einbau in das kompakte Gehäuse zu biegen, was bei einer flexiblen Leiterplatte ohne Probleme geschehen kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Blinkgeber sowie die ein Blinkgeberrelais umfassende Blinkgeberschaltung auf einer im Querschnitt U-förmig gebogenen Leiterplatte angeordnet, wodurch erreicht wird, daß die Blinkgeberschalteinrichtung als solche nicht größer als bisher verwendete Schalter ist, mit denen beispielsweise bisher die Warnblinkeinrichtungen an Kraftfahrzeugen und/oder Kraftfahrzeuganhängern eingeschaltet wurden. Mit anderen Worten kann gesagt werden, daß durch die vorteilhafte Art der Ausbildung der Leiterplatte ein extremer Schritt zur Miniaturisierung der Schaltung bzw. des für alle vorangehend aufgeführten Elemente notwendigen Raumvolumens möglich ist.
Die im Gehäuse fest angeordneten Kontaktbahnen, die integral mit aus dem Gehäuse heraustretenden Kontaktzungen ausgebildet sind, können über die Kontaktzungen in Buchsen eingeführt werden, die beispielsweise am Ende des zur Blinkgeberschalteinrichtung führenden Kabelbaumes zur Herstellung der entsprechenden Verbindungen dienen. Die Kontaktbahnen integral mit den Kontaktzungen auszubilden hat zudem den Vorteil, daß wiederum kostenaufwendige Herstellungsschritte gespart werden, so daß auch durch diese Maßnahme das Ziel erreicht wird, die Blinkgeberschalteinrichtung insgesamt kostengünstig herstellen zu können.
Bei der Blinkgeberschalteinrichtung wird das vorteil­ hafterweise einen im wesentlichen rechteckigen Quer­ schnitt aufweisende Gehäuse an seiner dem Betätigungs­ organ entgegengesetzten Seite mit einem flächigen Gehäuseabschlußelement, das als Boden dient, verschlossen, wobei die Kontaktbahnen bzw. Kontaktzungen durch dieses Gehäuseabschlußelement ihre entsprechende Führung und Fixierung in vorbestimmter Stellung auf einfache Weise erhalten.
Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, daß vom Betä­ tigungsorgan aus sichtbar wenigstens eine Lampe zur Anzeige der Warnblinkfunktion versehen ist. Auch diese Lampe kann dabei vorteilhafterweise unmittelbar auf der Leiterplatte befestigt werden und dementsprechend auch dort elektrisch verbunden werden.
Auch ist es vorteilhaft, wenn vom Betätigungsorgan aus sichtbar wenigstens eine Lampe zur Beleuchtung der Blinkgeberschaltung vorgesehen ist, wobei gleichermaßen diese Lampe vorteilhafterweise ebenfalls unmittelbar auf der Leiterplatte befestigt und elektrisch angeschlossen werden kann.
Schließlich ist es bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Blinkgeberschaltung sinnvoll, daß die Lampe zur Anzeige der Warnblinkfunktion und/oder zur Beleuchtung der Blinkgeberschalteinrichtung im Bereich unterhalb des wenigstens teilweise lichttransparent ausgebildeten Betätigungsorgans angeordnet ist, so daß auf einfache Weise eine im Kraftfahrzeuginnenraum sitzende Person ohne zusätzliche Warnmittel, wie geson­ dert angebrachte Leuchten und dergl., in der Dunkelheit das Betätigungsorgan der Blinkgeberschalteinrichtung erkennt und somit leicht betätigen kann und darüberhinaus auch ohne weiteres kontrollieren kann, ob beispielsweise die Warnblinkfunktion der Blinkgeber­ schalteinrichtung nach entsprechender Einschaltung durch das Betätigungsorgan in Betrieb ist.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach­ folgenden schematischen Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Blinkgeberschalteinrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine Blinkgeberschalteinrichtung gemäß Dar­ stellung von Fig. 1, in der Draufsicht unter Weglassung des Betätigungsorgans und
Fig. 3 die Blinkgeberschalteinrichtung, dargestellt an Hand einer elektrischen Funktionsschaltung im Zusammenwirken mit einem im Innenraum eines Kraftfahrzeugs angeordneten, manuell zu betä­ tigenden Fahrtrichtungsschalters und der Fahrtrichtungsanzeigelampen eines Kraftfahr­ zeugs und eines Kraftfahrzeuganhängers.
Die Blinkgeberschalteinrichtung 10 besteht im wesent­ lichen aus einem Gehäuse 15, in dem axial zur Gehäuse­ achse 21 verschiebbar ein Einsatz 22 angeordnet ist, der durch im Gehäuseinnenraum 20 am Gehäuse 15 ausgebildete Führungen verschiebbar gehalten wird. Der Einsatz 22 wird im in den Innenraum 20 des Gehäuses 15 eingesetzten Zustand mit einem Betätigungsorgan 13, das hier als flaches, durch einen Finger einer Bedienungsperson in Richtung des Pfeiles 30 längs der Gehäuseachse 21 hin und her verschiebbares Schalterelement ausgebildet ist, verbunden, beispielsweise mittels einer Klippverbindung 31 zwischen Einsatz 22 und dem Betätigungsorgan 13.
Der Blinkgeber 12, vergl. auch Fig. 3, eine Blinkge­ berschaltung 14, auf der der Blinkgeber 12 angeordnet ist, sowie das Bestätigungsorgan 13 werden somit im Gehäuse 15 aufgenommen. Das Betätigungsorgan 13 ist vom Innenraum 16 eines Kraftfahrzeugs zur manuellen Inbe­ triebsetzung längs der Richtung des Pfeiles 30 ver­ schiebbar und zwar von einem vom Innenraum 16 des Kraftfahrzeugs zugänglichen Ort 19, beispielsweise einem Armaturenbrett oder einer Mittelkonsole eines Kraft­ fahrzeugs aus.
Der Blinkgeber 12, der hier vorteilhafterweise durch einen Impulsgeber in Form eines integrierten Bausteins gebildet wird, sowie die übrigen elektrischen, elektro­ nischen und elektromechanischen Bauteile, wie das Blinkgeberrelais 17, sind auf einer Leiterplatte 18 angeordnet, die, vergl. insbesondere Fig. 1, U-förmig ausgebildet ist, wobei die Leiterplatte 18 hier durch eine sogenannte flexible Leiterplatte 18 gebildet wird, die die U-förmige Biegung ohne irgendwelche Schwierig­ keiten erlaubt. Unmittelbar im Bereich unterhalb des Betätigungsorgans 13 sind zwei Lampen 27, 28 angeordnet, wobei die Lampe 27 als eine Anzeige der Warnblinkfunk­ tion dient, während Lampe 28 der Beleuchtung des Betä­ tigungsorgans 13 dient. Um die Lampen 27, 28 vom Innen­ raum 16 eines Kraftfahrzeugs aus wahrnehmen zu können, ist das Betätigungsorgan 13 wenigstens teilweise aus lichttransparentem Werkstoff hergestellt, oder aber es sind im Betätigungsorgan 13 wenigstens lichttransparente Bereiche oder auch Öffnungen vorhanden, durch die das Licht von den Lampen 27, 28 hindurchtreten kann. Die Lampen 27, 28 sind unmittelbar mit ihren Anschlüssen mit der Leiterplatte 18 verbunden. Die Lampen 27, 28 können dabei vorteilhafterweise in Form von lichtemittierenden Dioden ausgebildet sein.
Am zur unteren Gehäuseseite 25 weisenden Ende des Einsatzes 22 ist eine hier nicht gesondert dargestellte Mehrzahl von Kontakten angeordnet, die mit Kontaktbahnen 23 zusammenwirken, indem diese mit den Kontaktbahnen 23 in Abhängigkeit der axialen Bewegung des Einsatzes 22 bzw. des Betätigungsorgans 13 in Richtung des Pfeiles 30 in schleifendem Kontakt stehen, und zwar derart, daß in Abhängigkeit der Bewegung in Richtung des Pfeiles 30 eine Schaltfunktion bezüglich einer vorbestimmten Mehrzahl von Kontakten und eine fortwährende Kontakt­ gebung bezüglich einer anderen vorbestimmten Mehrzahl von Kontakten erreicht wird. D. h. mit anderen Worten, daß beispielsweise beim Einschalten der Blinkgeber­ schalteinrichtung 10 eine vorbestimmte Mehrzahl der Kontakte mit den Kontaktbahnen 23 eine Schaltfunktion ausführen, dann nämlich, wenn eine Warnblinkfunktion durchgeführt werden soll, während die andere vorbe­ stimmte Mehrzahl von Kontaktbahnen fortwährend mit den Kontakten zusammenwirken, beispielsweise um eine fort­ währende Spannungsversorgung der Blinkgeberschaltung 14 zu gewährleisten und auch fortwährend die Beleuchtungs­ funktion der Lampe 28 sicherstellen zu können.
Die im Gehäuse 15 fest angeordneten Kontaktbahnen 23 sind integral mit aus dem Gehäuse 15 heraustretenden Kontaktzungen 24 ausgebildet, wobei die Kontaktzungen 24 mechanisch in einem Gehäuseabschlußelement 26 gehalten werden, das an der dem Betätigungsorgan 13 entgegenge­ setzten Seite 25 des Gehäuses 15 angeordnet ist und durch mit dem Gehäuse 15 zusammenwirkende Verbindungs­ elemente, hier in Form von Klippelementen 32, verbindbar ist. Auf die Kontaktzungen 24 werden dann hier nicht dargestellte Buchsenelemente heraufgesteckt, die an den Enden hier ebenfalls nicht dargestellter Kabelbäume angeordnet sind. Die Blinkgeberschalteinrichtung 10 wird am Aufnahmeort 19, beispielsweise dem Armaturenbrett oder einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs, in eine dort vorgesehene entsprechende Öffnung hineingesteckt und verrastet dort mit am Gehäuse 15 angeordneten, hier nicht gesondert dargestellten Rastmitteln.
Die in Fig. 3 dargestellte Blinkgeberschaltung 14 besteht aus herkömmlichen elektrischen, elektronischen und elektromechanischen Bauteilen, auf die im einzelnen wegen ihres Bekanntseins im Stand der Technik nicht weiter eingegangen zu werden braucht, insbesondere was auch ihre Dimensionierung im einzelnen angeht. Der eigentliche Blinkgeber 12 ist jedoch in der Blinkgeber­ schaltung 14 durch einen integrierten Baustein reali­ siert, der als Impulsgeber dient und die Blinkfrequenz für die Blink- und/oder Warnblinkeinrichtungen 11 bestimmt. Die Blinkfrequenz wird über eine R-C-Kombina­ tion, bestehend aus dem Widerstand 33 und dem Kondensa­ tor 34, bestimmt. Wird von einer Bedienungsperson der Fahrtrichtungsschalter 29 bedient, fällt an einem mit dem Blink- bzw. Impulsgeber 12 verbundenen Widerstand 35 eine Spannung ab, die an einem Eingang 36 des Impulsge­ bers 12 erfaßt wird. Fällt eine Lampe der Blink- oder Warneinrichtung 11 aus, wird der Spannungsabfall über Widerstand 35 geringer und die Blinkfrequenz verdoppelt sich. Ist aber die Warnblinkfunktion mittels des Betä­ tigungsorgans 13 eingeschaltet, so hat ein Ausfall einer Lampe der Blink- oder Warneinrichtung 11 keine Auswir­ kung auf die Blinkfrequenz.
Der Komparator 37 in der Blinkgeberschaltung 14 wirkt mit der Kontrollampe 38 für einen Anhänger zusammen. Der Komparator 37 vergleicht die Spannung, die über dem Widerstand 35 abfällt, mit der Spannung eines aus den Widerständen 39, 40 gebildeten Spannungsteilers. Wird ein Anhänger elektrisch auf bekannte Weise mit einem ziehenden Kraftfahrzeug verbunden und wird der Fahrt­ richtungsschalter 29 eingeschaltet, so entsteht an Widerstand 35 ein größerer Spannungsabfall und der Komparator 37 steuert einen Transistor 41, der mit seiner Basis mit dem Ausgang des Komparators 37 verbun­ den ist, durch. Dieser schaltet die Kontrollampe 38 für den Anhänger im Takt der Blinkfrequenz. Das aus dem Widerstand 42 und dem Kondensator 43 gebildete R-C-Glied verhindert, daß die Kontrollampe 38 bei nicht ange­ schlossenem Anhänger durch den hohen Einschaltstrom der Lampen der Blink- und Warneinrichtung 11 kurz aufleuch­ tet, wenn der Fahrtrichtungsschalter 29 betätigt wird.
Bezugszeichenliste
10 Blinkgeberschalteinrichtung
11 Blink- oder Warneinrichtung
12 Blinkgeber
13 Betätigungsorgan
14 Blinkgeberschaltung
15 Gehäuse
16 Innenraum (Kraftfahrzeug)
17 Blinkgeber Relais
18 Leiterplatte
19 Ort (Armaturenbrett/Konsole
20 Innenraum (Gehäuse)
21 Gehäuseachse
22 Einsatz
23 Kontaktbahn
24 Kontaktzunge
25 Gehäuseseite
26 Gehäuseabschlußelement
27 Lampe (Warnblinkfunktion)
28 Lampe (Beleuchtung)
29 Fahrtrichtungsschalter
30 Pfeil
31 Klippverbindung
32 Klippelement
33 Widerstand
34 Kondensator
35 Widerstand
36 Eingang
37 Komparator
38 Kontrollampe für Anhänger
39 Widerstand
40 Widerstand
41 Transistor
42 Widerstand
43 Kondensator

Claims (6)

1. Blinkgeberschalteinrichtung zum gesteuerten Inbe­ triebsetzen von Blink- oder Warnblinkeinrichtungen an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern, wobei ein Blinkgeber, eine mit dem Blinkgeber zusammenwirkende Blinkgeberschaltung sowie ein Betätigungsorgan in einem Gehäuse aufgenommen werden, das an einem vom Innenraum des Kraftfahrzeugs zur manuellen Inbetriebsetzung zugänglichen Ort anbringbar ist, und im Innenraum des Gehäuses ein im wesentlichen in gehäuseaxialer Richtung verschiebbarer, mit dem Betätigungsorgan verbundener Einsatz angeordnet ist, auf dem der Blinkgeber und die Blinkgeberschaltung im wesentlichen auf einer Leiterplatte angeordnet sind, sowie eine Mehrzahl damit verbundener Kontakte, die am Einsatz angeordnet sind, die mit im Gehäuse fest angeordneten Kontaktbahnen zur Ausführung einer Schaltfunktion und/oder einer fortwährenden Kontaktgebung bei axialer Bewegung des Einsatzes zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (15) fest angeordneten Kontaktbahnen (23) integral mit aus dem Gehäuse (15) heraustretenden Kontaktzungen (24) ausgebildet sind, wobei die Kontaktzungen (24) in einem mit dem Gehäuse (15) verklippbaren Gehäuseabschlußelement (26) gehalten werden und die Leiterplatte (18) in Form einer flexiblen Leiterplatte (18) ausgebildet ist.
2. Blinkgeberschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blinkgeber (12) sowie die ein Blinkgeberrelais (17) umfassende Blinkgeberschaltung (14) auf einer im Querschnitt U-förmig gebogenen Lei­ terplatte (18) angeordnet sind.
3. Blinkgeberschalteinrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und an seiner dem Betätigungsorgan (13) entgegengesetzten Seite (25) das flächige Gehäuseabschlußelement (Boden) (26) angeordnet ist.
4. Blinkgeberschalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Betätigungsorgan (13) aus sichtbar wenigstens eine Lampe (27) zur Anzeige der Warnblinkfunktion vorgesehen ist.
5. Blinkgeberschalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Betätigungsorgan (13) aus sichtbar wenigstens eine Lampe (28) zur Beleuchtung der Blinkgeberschalteinrichtung (10) vorgesehen ist.
6. Blinkgeberschalteinrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (27, 28) zur Anzeige der Warnblinkfunktion und/oder zur Beleuchtung der Blinkgeberschalteinrichtung (10) im Bereich unterhalb des wenigstens teilweise lichttrans­ parent ausgebildeten Betätigungsorgans (13) angeordnet sind.
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