DE4221458A1 - Schalteinrichtung - Google Patents
SchalteinrichtungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
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Description
Die Erfindung betrifft eine multifunktionale Schaltein
richtung, insbesondere zur Betätigung eines Schiebe- und
Hubdaches in Kraftfahrzeugen, umfassend ein Gehäuse
sowie ein darin aufgenommenes tastenförmiges Betäti
gungselement sowie wenigstens ein im Gehäuse aufgenom
menes Schaltelement, über das das Betätigungselement in
einen schaltaktiven und in einen schaltinaktiven Zustand
überführbar ist.
Schalteinrichtungen dieser Art, die beispielsweise mit
ein und demselben Betätigungselement je nach Art der
Betätigung und gegebenenfalls der Betätigungsrichtung
verschiedene Einrichtungen oder gleiche Einrichtungen
zur Ausführung unterschiedlicher Funktionen veranlassen,
sind allgemein bekannt, beispielsweise
Blinkhebelschalter in Kraftfahrzeugen, mit denen neben
der Ausführung einer Richtungsanzeige auch beispiels
weise eine Umschaltung von Fahrlicht auf Fernlicht sowie
eine impulsweise Betätigung des Fernlichtes möglich ist.
Andere multifunktionale Schalter beinhalten darüber
hinaus auch noch neben den vorangehend aufgezeigten
Funktionen beispielsweise zusätzlich noch die grundsätz
liche Möglichkeit des Ein- und Ausschaltens des Kraft
fahrzeuglichtes und dergleichen.
Noch andere multifunktionale Schalteinrichtungen,
insbesondere im Kraftfahrzeugbau, sind sogenannte
Schiebe- und Hubdachschalter, mit denen mit ein und
demselben tastenförmigen Betätigungselement, je nach
Betätigungsrichtung und -art, das Schiebedach in eine
Hubstellung und aus dieser heraus wieder in eine
Schließstellung und in eine Öffnungsstellung durch
Verschiebung des Schiebedaches im wesentlichen parallel
zum Dach des Kraftfahrzeuges und aus dieser heraus
wieder in einen geschlossenen Zustand des Kraftfahrzeug
daches überführt werden können. Aufgrund ihrer unter
schiedlichen Funktionen, die von einem Betätigungsele
ment aktivierbar sein müssen, sind die bisherigen
Schalteinrichtungen dieser Art sehr aufwendig konstru
iert, mit der Folge, daß sie sehr hohe Gestehungskosten
aufweisen und eine äußerst nachteiligen Eigenschaft, die
beobachtet wurde, daß sie nämlich trotz der aufwendigen
Konstruktion sehr störanfällig sind. Dabei wurde viel
fach beobachtet, daß die geöffneten Schiebedächer sich
nicht wieder schließen ließen, was infolge unvorherge
sehenerweise eintretenden Regens fatale Folgen für den
Innenraum des Kraftfahrzeugs hat.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bisherigen
multifunktionalen Schalteinrichtungen dieser Art ist
der, daß die Schalterführung, d. h. die Art der Betäti
gung des Betätigungselements zur Ausführung der unter
schiedlichen Schaltfunktionen, für den Benutzer nicht
eindeutig war, so daß es unbeabsichtigterweise zu
nichtgewollten Fehlaktivitäten von Einrichtungen kam,
deren Aktivierung von der die Schalteinrichtung betäti
genden Person an sich gar nicht beabsichtigt war.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Schalteinrichtung der eingangs genannten Art zu schaf
fen, die eine einfachere Konstruktion als bekannte
Schalteinrichtungen dieser Art aufweist und somit
kostengünstiger herstellbar ist als die bekannten, die
eine größere Störunanfälligkeit aufweist, die eine
gegenüber den bekannten Schalteinrichtungen bessere
Schaltführung aufweist, so daß unbeabsichtigte Fehlbe
dienungen der Schalteinrichtung vermieden werden, und
die einfach herstellbar ist.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
das Schaltelement nach Art eines Mikroschalters ausge
bildet ist.
Es ist zwar grundsätzlich bekannt, Mikroschalter für die
verschiedensten Schaltfunktionen zu verwenden, aufgrund
der äußerst geringen aufzuwendenden Kräfte bei deren
Aktivierung wurde bisher aber davon ausgegangen, daß
derart schaltsensible Schaltelemente für eine multifunk
tionale Schalteinrichtung nicht herangezogen werden
können.
Der Einsatz von Mikroschaltern als Schaltelement bei
multifunktionalen Schalteinrichtungen hat den erheb
lichen Vorteil, daß Mikroschalter bei einer hohen
Schaltsicherheit und den geringen aufzuwendenden Kräften
zu deren Betätigung die Eigenschaft haben, daß die den
Mikroschalter betätigende Person, wenn beispielsweise
das Betätigungselement mit einem Finger betätigt wird,
den Ein- und Ausschaltvorgang merken kann, d. h. die die
Schalteinrichtung betätigende Person verspürt, da die
Schaltführung eindeutig ist, den Schaltvorgang als
solchen, so daß Fehlbedienungen vermieden werden.
Darüber hinaus ist der Mikroschalter als Schaltelement
extrem störunanfällig, wobei vorteilhafterweise auch,
wie angestrebt, andere, bisher für derartige multifunk
tionale Schalteinrichtungen verwendete aufwendig gestal
tete Schalterkonstruktionen vermieden werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Schaltein
richtung sind vier Schaltelemente vorgesehen, von denen
jeweils zwei eine Schaltgruppe jeweils zum Aktivieren
einer Hin- und Herbewegung von zwei zu betätigenden
Einrichtungen bilden, beispielsweise zwei für die Auf-
und Abbewegung der Hubfunktion des Kraftfahrzeugdaches
und zwei zur Hin- und Herbewegung der Schiebefunktion
eines beweglichen Daches eines Kraftfahrzeuges. Es
versteht sich in diesem Falle von selbst, daß dann,
falls nur eine Hubfunktion eines Daches oder einer
sonstigen Einrichtung, die hin und her bewegt werden
soll, oder nur bei einer Schiebefunktion des Daches ohne
auch eine Hubfunktion durchführen zu können, dafür dann
lediglich jeweils nur zwei Schaltelemente und demzufolge
nur eine Schaltgruppe erforderlich ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Gestaltung der Schalt
einrichtung sind die Schaltelemente durch ein zwischen
Betätigungselement und den Schaltelementen im Gehäuse
angeordnetes Kulissenelement aktivierbar, d. h. das
Kulissenelement übernimmt die Aktivierung der
Schaltelemente in Abhängigkeit der Bewegungsrichtung des
tastenförmigen Betätigungselements im Gehäuse.
Das Kulissenelement weist dazu wenigstens zwei, und
dann, wenn sowohl Hub- als auch Schiebefunktion bei
spielsweise eines Schiebe- und Hubdaches eines Kraft
fahrzeuges gewünscht wird, vier Aktivierungsflächen auf,
von denen jeweils zwei schräg zur Normalen der durch
eine durch die Taste des Betätigungsorgans gebildeten
gedachten Ebene verlaufen und zwei schräg zu einer durch
die Normale verlaufenden gedachten Ebene. Somit kann
beispielsweise, wenn das Hubdach eines kombinierten
Schiebe- und Hubdaches eines Kraftfahrzeuges geöffnet
werden soll, durch in Richtung der Normalen auf das
Betätigungsorgan ausgeübten Druck das Hubdach geöffnet
werden und durch Anheben des Betätigungsorgans in
Richtung der Normalen das Hubdach wieder geschlossen
werden. Durch eine Verschiebung, im wesentlichen paral
lel zur Ebene der Taste des Betätigungsorgans in einer
Richtung kann die Schiebefunktion des kombinierten
Schiebe- und Hubdaches beispielsweise in Öffnungsrich
tung ausgeübt werden, durch dazu entgegengesetzte
Betätigung der Taste des Betätigungsorgans kann eine
Verschiebung des Schiebedaches in die andere Richtung
ausgelöst werden.
Es sind grundsätzlich die verschiedensten Arten der
konstruktiven Ausgestaltung möglich, um das Kulissen
element zu dessen Betätigung im vorbeschriebenen Sinne
von der Taste des Betätigungsorgans aus zu aktivieren.
Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, das
Kulissenelement derart auszubilden, daß ein zur Normalen
parallel ausgebildetes Durchgangsloch in ihm vorgesehen
ist, durch das ein in einer mit dem Betätigungsorgan
integralen Betätigungsstange in einem dort ausgebildeten
Sackloch aufgenommenes Federmittel hindurchgreift, wobei
die Betätigungsstange wenigstens im Ruhezustand selbst
kranzförmig um das Durchgangsloch herum auf dem Kulis
senelement aufliegt. Durch Verschwenken der Betätigungs
stange um einen im wesentlichen unterhalb der Taste im
Gehäuse ausgebildeten Drehpunkt wirkt das Federmittel
als biegsamer Mitnehmer, so daß eine leichte Art der
Betätigung der Taste des Betätigungsorgans parallel zur
Taste in die eine oder andere Richtung möglich ist und
dabei das Kulissenelement entweder das eine Schaltele
ment oder das andere Schaltelement beaufschlagt.
Das Federmittel kann dabei vorteilhafterweise gehäuse
seitig in einem parallel zur Normalen verlaufenden
Sackloch, das in einem gehäuseintegral ausgebildeten
Vorsprung ausgebildet ist, aufgenommen werden, wobei
diese Maßnahme zu einer Erhöhung der Eindeutigkeit der
gewünschten Schaltfunktion für den Benutzer beiträgt, da
somit eine definierte Ruhestellung des Betätigungsele
ments fühlbar ist und diese eindeutige Ruhestellung
kräftemäßig überwunden werden muß.
Die Verbindung des Kulissenelements mit den Schaltele
menten kann zu deren Beaufschlagung grundsätzlich auf
beliebige geeignete Weise ausgebildet sein. Bei einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Schalteinrich
tung werden jedoch durch die Aktivierungsschrägflächen
als Stößel wirkende Aktivierungselemente der Schaltele
mente beaufschlagt, d. h. die Aktivierungselemente werden
quasi gemäß der Verschiebung an einer schiefen Ebene
durch die Aktivierungsschrägflächen, je nach Bewegungs
richtung des Kulissenelementes, in bezug auf das Kulis
senelement im wesentlichen rechtwinklig hin und her
bewegt, um Schalt- bzw. Ausschaltfunktionen auszuführen.
Darüber hinaus sind keine komplizierten Hebel- oder
Federmechanismen erforderlich, um die als Mikroschalter
ausgebildeten Schaltelemente zu betätigen.
Vorteilhafterweise sind die Schaltelemente selbst
paarweise auf einer Leiterplatte angeordnet, wobei die
Leiterplatten im wesentlichen parallel zueinander im
Gehäuse angeordnet sind, d. h. es ist im Zuge der Her
stellung der Schalteinrichtung eine Vorkonfektionierung
derart möglich, daß die Schaltelemente alle auf der
Leiterplatte vor dem Zusammenbau der Schalteinrichtung
positionierbar und verbindbar sind und auf ihre ein
wandfreie Funktion hin geprüft werden können.
Um die Leiterplatten auf einfache und sehr kostengün
stige, aber präzise und hochwirksame Weise zu einer
Schalteinrichtung zusammenfügen zu können, sind im
Gehäuse Führungen vorgesehen, in die die Leiterplatten
einsteckbar sind. Es sind somit keine mechanischen oder
sonstigen Maßnahmen erforderlich, um die Leiterplatten
im Gehäuse zu fixieren, da die Führungen bei zusammen
gesetztem Gehäuse einen absolut sicheren und eindeutigen
Sitz der Leiterplatten gewährleisten.
Schließlich kann die Schalteinrichtung vorteilhafter
weise mit einer Leuchteinrichtung zur Kenntlichmachung
der Schalteinrichtung versehen sein, wobei insbesondere
die Taste des Betätigungselements wenigstens teilweise
lichttransparent ausgebildet ist, um beispielsweise bei
Dunkelheit oder schlechten Lichtverhältnissen die
Schalteinrichtung erkennen zu können.
Dabei ist es schließlich vorteilhaft, für die Leucht
einrichtung eine Leuchtdiode (lichtemittierende Diode
LED) vorzusehen, die bei einer sehr guten Lichtausbeute
eine sehr geringe Stromaufnahme aufweist und sich
aufgrund der dabei im Vergleich zu konventionellen
Glühlampen extrem geringen Wärmeentwicklung besonders
gut zur Integration in die Schalteinrichtung eignet,
d. h. keine dafür normalerweise erforderlichen schalter
vergrößernde Konstruktionen erforderlich sind.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach
folgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Aus
führungsbeispieles eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine Schalteinrichtung im
Schnitt,
Fig. 2 eine Schalteinrichtung im Schnitt gemäß der
Darstellung von Fig. 1, jedoch in der Ansicht
um 180° gedreht, unter Weglassung des in der
Betätigungsstange aufgenommenen Federmittels,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schalteinrichtung im
Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 1 unter
teilweiser Weglassung von Einzelheiten und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schalteinrichtung im
Schnitt entlang der Linie C-D von Fig. 1.
Die Schalteinrichtung 10 besteht im wesentlichen aus
einem Gehäuse 11, das mehrteilig, d. h. aus einem Gehäu
seunterteil und aus einem Gehäuseoberteil besteht, die
geeignet miteinander verbindbar sind, beispielsweise
mittels an sich bekannter Klippeinrichtungen, so daß an
dieser Stelle darauf nicht weiter eingegangen zu werden
zu braucht. Das Gehäuse 11 und auch die übrigen Teile
der Schaltereinrichtung 10 bestehen im wesentlichen aus
einem geeigneten spritzfähigem Kunststoff. Unter
Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 4 oberhalb des Gehäuses
11 ist ein Betätigungselement 12 angeordnet, das eine
Struktur einer Taste 13 aufweist. Durch die Fläche der
Taste 13 wird eine fiktive Ebene 26 gebildet, vergleiche
die strichpunktierte waagerechte Linie in den Fig. 1 und
2. Zur Ebene 26 verläuft eine Normale 25, wobei in der
Flächennormalen 25 die Achse einer Betätigungsstange 29
verläuft, die integral mit der Taste 13 des Betätigungs
elements 12 ausgebildet ist.
Die Betätigungsstange 29 ist wenigstens teilweise hohl
ausgebildet, d. h. in ihr wird ein axial zur Betätigungs
stangenachse vorgesehenes Sackloch 30 ausgebildet. In
ihrem unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 oberen
Bereich weist die Betätigungsstange 29 eine quer zur
Betätigungsstangenachse verlaufende Achse 43 auf, um die
die Taste 13 bzw. das Betätigungselement 12 entsprechend
dem Pfeil 45 geringfügig schwenkbar ist. Das Gehäuse 11
umfaßt in diesem Bereich ein Führungselement 44, das die
Achse 43 einerseits aufnimmt und andererseits unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 eine vertikale Bewegbar
keit entsprechend dem Pfeil 46 gestattet.
Am von der Taste 13 abgewandten Ende der Betätigungs
stange 29 ist ein Kulissenelement 20 angeordnet, ver
gleiche die Figuren. Das Kulissenelement 20 weist vier
Aktivierungsflächen 21, 22, 23, 24 auf, von denen
jeweils zwei schräg zur Normalen 25 verlaufen und zwei
schräg zu einer durch die Normale 25 verlaufenden
gedachten Ebene 27. Das Kulissenelement 20 weist ein zur
Normalen 25 parallel ausgebildetes Durchgangsloch 28
auf. Durch das Durchgangsloch 28 greift ein Federmittel
31, hier als Schraubendruckfeder ausgebildet, durch,
wobei das Federmittel mit seinem anderen Ende im Sack
loch 32 der Betätigungsstange 29 aufgenommen wird. Die
Betätigungsstange liegt somit in Ruhestellung der
Schalteinrichtung 10 im wesentlichen kranzförmig um das
Durchgangsloch 28 herum auf dem Kulissenelement 20 auf.
Das Durchgangsloch 28 ist in seinem Durchmesser derart
gewählt, daß das Federmittel darin preßpassungsähnlich
stramm aufgenommen wird und somit eine vertikale Ver
schiebbarkeit des Kulissenelementes 20 relativ zum
Federmittel 31 ausgeschlossen ist.
Das Federmittel 31 wird gehäuseseitig, da es in verti
kaler Richtung nach unten über das Kulissenelement 20
hinaussteht, durch ein parallel zur Normalen 25 verlau
fendes Sackloch aufgenommen, das in einem gehäuseinte
gral ausgebildeten Vorsprung 33 ausgebildet ist.
Bei der Schalteinrichtung 10 sind vier als Mikroschalter
ausgebildete Schaltelemente 14, 15, 16, 17 vorgesehen,
vergleiche insbesondere Fig. 3, von denen jeweils zwei
eine Schaltgruppe 18, 19 bilden. Die Mikroschalter bzw.
Schaltelemente 14, 15, 16, 17 sind auf an sich bekannte
Weise ausgebildet und werden beispielsweise in der
DE-OS 38 44 484 im einzelnen beschrieben, wobei in bezug auf
die konstruktive Ausgestaltung dieser Schaltelemente 14,
15, 16, 17 Bezug genommen wird auf den vorangehend
aufgeführten Stand der Technik. Die Schaltelemente 14,
15, 16, 17 weisen im wesentlichen rechtwinklig von ihren
Körpern wegstehende plättchenförmige Aktivierungsele
mente 34, 35, 36, 37 auf, die durch die Aktivierungs
flächen 21, 22, 23, 24 des Kulissenelementes 20 zur
Ausführung ihrer jeweiligen Schaltfunktion beaufschlag
bar sind. Auf die Ausführung der Schaltfunktion wird im
einzelnen noch weiter unten eingegangen werden.
Die vier Schaltelemente 14, 15, 16, 17 sind jeweils
paarweise auf einer Leiterplatte 38, 39 angeordnet. Die
beiden Leiterplatten 38, 39 sind dabei parallel zuein
ander im Gehäuse 11 gegenüberliegend angeordnet, ver
gleiche insbesondere Fig. 3. Das Gehäuse 11 weist
Führungen 40, 41 auf, in die die Leiterplatten 38, 39
einsteckbar sind. Die Führungen 40, 41 können sich auch
bis zum Gehäuseboden, vergleiche Fig. 4, erstrecken, so
daß der untere Teil des Gehäuses 11 die Leiterplatten
38, 39 jeweils dreiseitig einfaßt und der obere Teil des
Gehäuses die vierte Seite der Leiterplatte 38, 39, so
daß im montierten Zustand des Gehäuses 11 die Leiter
platte 38, 39 unverrückbar im Gehäuse eingeschlossen
sind. Im Bodenbereich des Gehäuses 11 kann noch eine
weitere Leiterplatte 37 vorgesehen sein, die einerseits
die elektrischen Verbindungen von den Leiterplatten 38,
39 aufnimmt, die zum Äußeren der Schalteinrichtung 10
zum externen Anschluß der Schalteinrichtung 10 geführt
werden, und die Leiterplatte 47 kann darüber hinaus
selbst ggf. integral ausgebildete Kontakte und Kontakt
verbindungen aufnehmen, so daß die Leiterplatte 47 vor
ihrer Montage im Gehäuse 11 vollständig vorkonfektio
niert werden kann. Auf der Leiterplatte 47 können
darüber hinaus elektrische und elektronische Bauelemente
angeordnet sein, um beispielsweise eine elektrische
Schaltung zu schaffen, mit der von der Schalteinrichtung
10 aus gesteuert, d. h. durch Betätigung des Betätigungs
elementes 12, auch ein Dauerbetrieb, beispielsweise
durch kurze Betätigung der Taste 13, ausgelöst werden
kann, um beispielsweise das Schiebedach von seiner
geschlossenen zu seiner geöffneten Stellung und umge
kehrt zu überführen, ohne daß fortwährend die Taste 13
dafür betätigt werden muß.
Schließlich ist im Gehäuse 11 auch eine Leuchteinrich
tung 42 in Form einer Leuchtdiode (lichtemittierende
Diode LED) vorgesehen, die unmittelbar unterhalb der
Taste 13 positioniert wird. Die Taste 13 ist wenigstens
teilweise lichttransparent ausgebildet und kann dort im
lichttransparenten Bereich darüber hinaus noch Symbole
aufweisen, die beim Betrieb der Leuchteinrichtung 42 für
den Bediener von außen sichtbar sind.
Bei der Betätigung der Taste 13 des Betätigungselements
12 in Richtung des Pfeiles 45 wird die Taste 13 um die
Achse 35 verschwenkt und damit das Kulissenelement 20.
Je nach Betätigungsrichtung wird dabei die eine oder die
andere Aktivierungsschrägfläche 21 oder 22 in Kontakt
mit den jeweiligen Aktivierungselementen 34, 35 der
Schaltelemente 14, 15 kommen und die als Mikroschalter
ausgebildeten Schaltelemente 14, 15 auf bekannte Weise
aktivieren bzw. deaktivieren. Ein Verschwenken der
Betätigungsstange 29 und ein Mitführen des Kulissenele
ments 20 ist deshalb möglich, weil die Betätigungsstange
29 nicht fest mit dem Kulissenelement 20 sondern über
das Federmittel 31 verbunden ist, wobei dieser Ver
schwenkungsgrad ausreicht, um entweder die eine oder die
andere Aktivierungsfläche 21, 22 in Kontakt mit den
jeweiligen Aktivierungselementen 34, 35 der Schaltele
mente 14, 15 zu bringen.
Bei einer Bewegung der Taste 13 in Richtung des Pfeiles
46 werden die anderen beiden Schaltelemente 16, 17
aktiviert, und zwar von einer Ruhestellung aus durch
Anheben der Taste 13 in Richtung des Pfeiles 46 das
Schaltelement 17 über die Aktivierungsfläche 24 mittels
des Aktivierungselementes 37 und das Schaltelement 16
über die Aktivierungsfläche 23 mittels des Aktivierungs
elementes 36.
Das Gehäuse 11 weist zur besseren Betätigung der Taste
13, d. h. wenn die Taste 13 in Richtung des Pfeiles 46
unter Bezugnahme auf die Darstellung der Fig. 1 und 2
angehoben wird, eine Gehäuseausnehmung 49 auf, in die
beispielsweise ein Finger einer Bedienungsperson zur
Betätigung der Taste 13 zum Anheben des Schalters 13
relativ zum Gehäuse 11 eingreifen kann.
Bezugszeichenliste
10 Schalteinrichtung
11 Gehäuse
12 Betätigungselement
13 Taste
14 Schaltelement
15 Schaltelement
16 Schaltelement
17 Schaltelement
18 Schaltgruppe
19 Schaltgruppe
20 Kulissenelement
21 Aktivierungsschrägfläche
22 Aktivierungsschrägfläche
23 Aktivierungsschrägfläche
24 Aktivierungsschrägfläche
25 Normale
26 Ebene (Taste)
27 Ebene (Normale)
28 Durchgangsloch
29 Betätigungsstange
30 Sackloch (Betätigungsstange)
31 Federmittel
32 Sackloch (Gehäuse)
33 Vorsprung
34 Aktivierungselement
35 Aktivierungselement
36 Aktivierungselement
37 Aktivierungselement
38 Leiterplatte
39 Leiterplatte
40 Führung
41 Führung
42 Leuchteinrichtung
43 Achse
44 Führungselement
45 Pfeil
46 Pfeil
47 Leiterplatte
48 Kontakt/Kontaktverbindung
49 Gehäuseausnehmung
11 Gehäuse
12 Betätigungselement
13 Taste
14 Schaltelement
15 Schaltelement
16 Schaltelement
17 Schaltelement
18 Schaltgruppe
19 Schaltgruppe
20 Kulissenelement
21 Aktivierungsschrägfläche
22 Aktivierungsschrägfläche
23 Aktivierungsschrägfläche
24 Aktivierungsschrägfläche
25 Normale
26 Ebene (Taste)
27 Ebene (Normale)
28 Durchgangsloch
29 Betätigungsstange
30 Sackloch (Betätigungsstange)
31 Federmittel
32 Sackloch (Gehäuse)
33 Vorsprung
34 Aktivierungselement
35 Aktivierungselement
36 Aktivierungselement
37 Aktivierungselement
38 Leiterplatte
39 Leiterplatte
40 Führung
41 Führung
42 Leuchteinrichtung
43 Achse
44 Führungselement
45 Pfeil
46 Pfeil
47 Leiterplatte
48 Kontakt/Kontaktverbindung
49 Gehäuseausnehmung
Claims (11)
1. Multifunktionale Schalteinrichtung, insbesondere zur
Betätigung eines Schiebe- und Hubdaches in Kraftfahr
zeugen, umfassend ein Gehäuse sowie ein darin aufgenom
menes tastenförmiges Betätigungselement sowie wenigstens
ein im Gehäuse aufgenommenes Schaltelement, das über das
Betätigungselement in einen schaltaktiven und einen
schaltinaktiven Zustand überführbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schaltelement (14, 15, 16, 17) nach
Art eines Mikroschalters ausgebildet ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß vier Schaltelemente (14, 15, 16, 17) vorge
sehen sind, von denen jeweils zwei eine Schaltgruppe (18, 19)
jeweils zum Aktivieren einer Hin- und Herbewe
gung von zwei zu betätigenden Einrichtungen bilden.
3. Schalteinrichtung nach einem oder beiden der Ansprü
che 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt
elemente (14, 15, 16, 17) durch ein zwischen dem Betäti
gungselement (12) und den Schaltelementen (14, 15, 16, 17)
im Gehäuse (11) angeordnetes Kulissenelement (20)
aktivierbar sind.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kulissenelement (20) vier Aktivie
rungsschrägflächen (21, 22, 23, 24) aufweist, von denen
jeweils zwei schräg zur Normalen (25) einer durch eine
die Taste (13) des Betätigungsorgans (12) gebildeten
gedachten Ebene (26) verlaufen und zwei schräg zu einer
durch die Normale (25) verlaufende gedachte Ebene (27).
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kulissenelement (20) ein zur Normalen
(25) parallel ausgebildetes Durchgangsloch (28) auf
weist, durch das ein in einer mit dem Betätigungsorgan
(12) integralen Betätigungsstange (29) in einem dort
ausgebildeten Sackloch (30) aufgenommenes Federmittel
(31) hindurchgreift, wobei die Betätigungsstange (29)
wenigstens im Ruhezustand kranzförmig um das Durch
gangsloch (28) auf dem Kulissenelement (20) aufliegt.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federmittel (21) gehäuseseitig in
einen parallel zur Normalen (25) verlaufenden Sackloch
(32), das in einem gehäuseintegral ausgebildeten Vor
sprung (33) ausgebildet ist, aufgenommen wird.
7. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Aktivierungsschrägflächen (21, 22, 23, 24) als Stößel
wirkende Aktivierungselemente (34, 35, 36, 37) der Schalt
elemente (14, 15, 16, 17) beaufschlagt werden.
8. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltelemente (14, 15, 16, 17) paarweise jeweils auf einer
Leiterplatte (38, 39) angeordnet sind, wobei die Leiter
platten (38, 39) im wesentlichen parallel zueinander im
Gehäuse (11) angeordnet sind.
9. Schalteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (11) Führungen (40, 41) auf
weist, in die die Leiterplatten (38, 39) einsteckbar
sind.
10. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Leuchteinrichtung (42) zur Kenntlichmachung der Schalt
einrichtung (10) vorgesehen ist.
11. Schalteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leuchteinrichtung (42) eine Leuchtdi
ode (LED) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221458 DE4221458A1 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Schalteinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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