DE4201833A1 - An einem tragbuegel befestigte lampe - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine an einem Tragbügel befestigte Lampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Lampen dienen unterschiedlichen Beleuchtungszwecken, die häufig mit handwerklichen Tätigkeiten verbunden sind. Hierzu sind jedoch praktisch immer elektrische Anschlußdosen für elektrische Bearbeitungsgeräte erforderlich. Neben dem Elektroan­ schluß für die Lampe war es bisher zusätzlich nötig, eine Kabeltrommel zu transportieren und anzuschließen. Wenn man zwei Anschlußdosen der Kabeltrommel für zwei Elektrogeräte benötigte, so war in der Regel bereits eine verhältnismäßig große Kabeltrommel mit drei Anschlußdosen erforderlich, wobei eine Anschlußdose dem Anschluß der Lampe selbst diente.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine neue an einem Tragbügel befestigte Lampe zu schaffen. Diese Lampe soll wenigstens eine Steckdose für ein anzuschließendes Elektrogerät enthalten. Die zusätzliche Beschaffung und der zusätzliche Transport einer Kabeltrommel sollen entfallen.

Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den rückbezogenen Unteransprüchen unter Schutz gestellt.

Beim Erfindungsgegenstand ist am Tragbügel eine Steckdosenleiste angeordnet, die mit dem Elektroanschluß und dem Stromnetz verbunden ist. Hierbei kann entweder die Lampe selbst oder die Steckdosenleiste mit dem Stromnetz verbunden werden. Die Befestigung der Steckdosenleiste kann über eine mit dem Tragbügel, vorzugsweise dem Bodenring desselben, verbundene Befestigungsplatte erfolgen.

Eine bestimmte Formgebung des Tragbügels ermöglicht sowohl eine liegende als auch eine stehende Position der in sich bereits üblicherweise verstellbaren Lampe, wobei im wesentlichen ein L-förmiges Profil des Tragbügels vorgesehen ist, gesehen von der Seite aus. Der Tragbügel kann vorzugsweise einstückig aus einem Rohr ausgebildet werden, wobei am Bodenring ein freies Ende vorgesehen ist, an welchem die Lampe befestigt werden kann. Das andere Ende kann in Form eines seitlichen Bügels schräg und seitlich nach oben gezogen werden und in einem horizontalen Tragbügel enden. Die Biegerichtung des Seitenbügels ist zweckmä­ ßigerweise so, daß der Tragbügel im wesentlichen oberhalb des Schwerpunkte, des Tragbügels, insbesondere etwa im Mittelbereich des Bodenringes desselben, angeordnet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Gesamtanordnung eines Traggestells mit Lampe in schematischer perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 die Ansicht des Tragbügels allein schräg von vorne,

Fig. 3 die Ansicht des in Fig. 2 dargestellten Tragbügels schräg von oben und von der Seite.

Gemäß Fig. 1 ist innerhalb des Volumens des durch die verschie­ denen Schenkel des Tragbügels 1 eine Lampe in Form eines Halogenfluters 2 in nicht genau dargestellter Weise mit dem freien Ende 16 des Bodenringes 15 des Tragbügels 1 verbunden. An der Rückseite der Lampe 2 ist der Elektroanschluß 3 ausgebildet, der selbstverständlich auch an anderer Stelle, etwa oben, unten oder an der Seite angebracht werden kann.

An einer Seitenschiene des Bodenringes 15 ist eine Befestigungs­ platte 7 angeordnet, die nach oben ragt und eine Steckdosenleiste 6 mit zwei nach außen offenen Steckdosen 12 enthält. Die Steckdosenleiste 6 ist über ein Anschlußkabel 4 mit dem Stromnetz und über ein Verbindungskabel 9 mit dem Elektroanschluß 3 der Lampe 2 verbunden.

Die Fig. 2 und 3 sollen die bestimmte Form des Tragbügels 1 zeigen, der aus einem an seinem Ende 16 offenen Bodenbügel 15, einem seitlich und schräg nach oben ragenden Seitenbügel 14 und einem im wesentlichen horizontalen Tragebügel 17 besteht. Der Tragbügel 17 soll im wesentlichen über den Schwerpunkt desselben in komplettem Zustand angeordnet sein, somit im wesentlichen oberhalb des mittleren Flächenbereiches des Bodenbügels 15.

Claims (7)

1. An einem Tragbügel befestigte Lampe, insbesondere Halogen­ fluter (2), mit einem Elektroanschluß (3) und einem mit diesem verbundenen Anschlußkabel (4), gekennzeichnet durch eine mit dem Tragbügel (1) befestigte Steckdosenleiste (6) für wenigstens eine, vorzugsweise zwei Steckdosen (12), die mit dem Elektroanschluß (3) und mit dem Stromnetz verbunden ist.

2. Lampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit der Steckdosenleiste (6) verbundenes Anschlußkabel.

3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Schalter an der Steckdosenleiste zum Aus- und Einschalten der Lampe und/oder der Steckdosen (12).

4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine mit dem Tragbügel (1), vorzugsweise dem Bodenring (15) desselben verbundene Befestigungsplatte (7), an welcher die Steckdosenleiste (6) befestigt ist.

5. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß diese am freien Ende (16) des Bodenringes (15) des Tragbügels (1) befestigt ist und der Elektroanschluß (3) an der Lampe selbst befestigt ist.

6. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen L-förmiges Profil des Tragbügels (1), wobei von einem halbringförmigen Bodenteil (15) mit einem freien Ende (16) sich ein Seitenteil (14) derart schräg nach oben und in etwa zum Mittelpunkt des Bodenringes (15) erstreckt, daß der obere horizontale Traggriff (17) in etwa im Schwerpunkt des Tragbügels (1) einschließlich Lampe etc. angeordnet ist, und wobei sowohl eine Auflage am Bodenring (15) als auch eine dazu im wesentlichen senkrechte, jedoch leicht abgeschrägte Auflage auf dem freien Ende (16) des Bodenteiles, dem Seitenteil (14) und dem Griff (17) ermöglicht wird.

7. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einzelnen am Tragbügel (1) befestigten Teile, insbesondere die Lampe, innerhalb des durch Bodenbügel (15), Seitenbügel (16) und Griff (17) umspannten Raumes angeordnet sind.