DE4330831C2 - Vorrichtung zur Befestigung einer Lampe in einem Lampengehäuse eines Projektors - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer Lampe in einem Lampengehäuse eines ProjektorsInfo
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- F21V19/00—Fastening of light sources or lamp holders
- F21V19/006—Fastening of light sources or lamp holders of point-like light sources, e.g. incandescent or halogen lamps, with screw-threaded or bayonet base
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer
Lampe in einem Lampengehäuse eines Projektors mit einer von dem
Lampengehäuse getragenen Fassung, die mit zwischen Federkontak
ten eingeklemmten, vom Lampensockel getragenen, axialen Kontakt
stiften an der Fassung gehalten ist, wobei der Lampensockel sich
mit seiner Unterseite auf der Oberseite der Fassung abstützt.
Bei aus der Praxis bekannten Vorrichtungen
mit einseitig gesockelten Lampen besteht aus
verschiedenen Gründen die Gefahr eines Lampenbruches. Da die
Glaskörper der Lampen im Übergangsbereich zum Sockel in einer
Axialebene schmal ausgebildet sind, besteht die Gefahr, daß
sie durch mechanische Belastung um eine in dieser Ebene
liegende Querachse brechen. Das gilt insbesondere für schwere
Lampen, zu denen Metalldampflampen gehören. Aber auch bei
unsachgemäßem Einsetzen der Lampen in die Fassung kann es zu
einem solchen Bruch kommen, weil die Klemmkraft, mit der die
Stifte zwischen Federkontakten eingeklemmt sind, groß ist und zum
Beispiel mindestens 7 kp bei einer Metalldampflampe
herkömmlicher Bauart mit einer Leistung von 575 W beträgt. Die
zusammenwirkenden Federkontakte und Kontaktstifte haben
nämlich die Aufgabe, nicht nur für einen für die zu
übertragenden elektrischen Parameter, wie Strom und/oder
Zündspannung (30-50 KV) ausreichenden Kontakt zu sorgen,
sondern auch die Lampe bei Erschütterungen des Lampengehäuses
sicher in der Fassung zu halten.
Neben dem voranstehend erläuterten Stand der Technik ist
aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 75 05 945 ein
Projektor mit einer Lampenhalterung bekannt, welche mit
Klemmelementen ausgestattet ist, deren Funktion im
wesentlichen darin besteht, die Lampe beim Einsetzen und
Herausnehmen zu führen und ihre Position zu zentrieren.
Die betreffenden Klemmelemente üben bei in die
Lampenhalterung eingesetzter Lampe eine seitlich auf den
Lampensockel gerichtete Kraft aus. Dies hat zur Folge,
daß diejenige Kraft, durch die die Lampe tatsächlich in
der Lampenhalterung gehalten wird, im wesentlichen durch
die zur Übertragung der elektrischen Energie
Kontaktelemente aufgebracht wird. Zusätzlich ist die
Lampenhalterung bei der bekannten Vorrichtung mit
Bimetallstreifen bestückt, welche sich mit zunehmender
Erwärmung der Lampe immer stärker gegen den Glaskörper der
Lampe drücken. Auf diese Weise wird erreicht, daß die von
der Lampe erzeugte Wärme zu einem großen Teil vor dem
Lampensockel in das Gehäuse der Vorrichtung abgeleitet
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unter
Aufrechterhaltung der für die elektrischen Parameter
erforderlichen Klemmkraft die Gefahr einer mechanischen
Beschädigung der Lampe gering ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Klemmkraft der
Federkontakte auf einen für die elektrische Kontaktgabe gerade
ausreichenden Wert begrenzt ist und der Sockel mit einem am
Lampengehäuse abgestützten Niederhalter auf die Fassung gedrückt
wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die beiden
Funktionen der Federkontakte herkömmlicher Vorrichtungen dieser Art,
nämlich die elektrische Kontaktgabe und die mechanische
Halterung, getrennt. Dadurch erreicht man, daß sich die Lampe
mit vergleichsweise kleiner Kraft (zum Beispiel bei der
vorgenannten Metalldampflampe 2 bis 3 kp) mit ihren
Kontaktstiften zwischen die Federkontakte einschieben läßt.
Die mechanische Halterung wird nicht länger über die
Kontaktstifte, sondern über den am Lampensockel angreifenden
Niederhalter erreicht.
Nach einer ersten Ausgestaltung ist der Glaskörper der Lampe
an am Glaskörper angreifenden Federn abgestützt. Auf diese Art
und Weise wird bei Erschütterungen der Übergangsbereich
zwischen Glaskörper und Sockel durch die abstützenden Federn
entlastet.
Diese Ausgestaltung mit den abstützenden Federn ist vor allem
dann von Vorteil, wenn bei einer Lampe mit einer um eine in
der Ebene der Kontaktstifte liegenden Querachse geringen
Biegesteifigkeit die Fassung um eine zur Querachse parallele
Achse verschwenkbar gelagert ist und von einer Rückstellfeder
beaufschlagt ist. Die Rückstellfeder kann in diesem Fall die
den Glaskörper abstützende Feder sein.
Die verschwenkbare Lagerung läßt sich mit einer zusätzlichen
federnden Abstützung dadurch verwirklichen, daß die Fassung an
zwei in der Ebene der Kontaktstifte liegenden Punkten
elastisch aufgehängt ist.
Der Niederhalter kann als Nase an einer verschwenkbaren Wand
des Lampengehäuses ausgebildet sein. Vorzugsweise ist er
federnd gelagert. Der Niederhalter kann allerdings auch als
Federbügel ausgebildet sein.
Im folgenden werden zwei
Ausführungsbeispiele, die von der Erfindung Gebrauch machen,
anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Lampengehäuse in Seitenansicht mit teilweise
entfernter Seitenwand,
Fig. 2 das Lampengehäuse gemäß Fig. 1 bei entfernter
Vorderwand,
Fig. 3 ein Lampengehäuse in einer zur Fig. 1 anderen
Ausführung in Seitenansicht mit teilweise
entfernter Seitenwand,
und
Fig. 4 das Lampengehäuse gemäß Fig. 3 bei entfernter
Vorderwand.
Gemäß den Fig. 1 und 2 trägt ein Träger 1 ein Lampengehäuse, das aus
einer fest mit dem Träger 1 verbundenen Rückwand 2 mit einem
darin eingesetzten Hohlspiegel 3, einer Vorderwand 4 mit einer
von ihr getragenen Linse 5 und fest mit dem Träger verbundenen
Seitenwänden 6, 7, besteht, die allerdings sich nicht über die
gesamte Höhe des Lampengehäuses erstrecken. Die Vorderwand 4 ist
verschwenkbar um eine Achse 8 gelagert und mittels einer
Schraube 9 oder dergleichen an einer von der Rückwand 2
getragenen Decke 10 fixierbar.
Die Seitenwände 6, 7 tragen Halterungen 11, 12, an denen ein U-
förmiger Bügel 13 mittels Tragstiften 15, 16 und Federn 17, 18
nachgiebig und pendelnd vor allem um eine in der Zeichenebene
der Fig. 2 liegende Achse aufgehängt ist. Auf dem Bügel 13
sitzt eine Lampenfassung 19, durch die eine Lampe
20 elektrisch und mechanisch gehalten ist.
Die Lampe 20 besteht aus einem Glaskörper 21 und einem Lampensockel
22. Der Glaskörper 21 geht mit einem schmalen Übergangsteil
21a in den Sockel 22 über und ist hier eingegossen. Der Sockel
22 hat die Grundform eines Kreiszylinders und ist im oberen
Bereich an gegenüberliegenden Seiten 22a, 22b abgeflacht,
wodurch ein unterer Fuß 22c entsteht. Der Sockel 22 weist zwei
Kontaktstifte 24, 25 auf, die zwischen Federkontakten 26, 27
eingeklemmt sind. Mit seiner Unterseite 22d stützt sich der
Sockel 22 auf der Oberseite 19a der Fassung 19 ab. Da die
Klemmkraft der Federkontakte 26, 27 auf einen Wert begrenzt
ist, der für eine elektrische Kontaktgabe gerade ausreicht,
ist für die mechanische Halterung des Sockels 22 auf der
Fassung 19 innenseitig an der verschwenkbaren Vorderwand 4 ein
Niederhalter 28 in Form einer Nase vorgesehen, der bei
angeschwenkter Vorderwand 4 auf den Sockel 22 im Bereich des
Fußes 22c drückt. Dadurch ist der Sockel 22 mechanisch auf der
Fassung 19 fixiert. Vorzugsweise ist dieser Niederhalter 28
federnd abgestützt. Eine weitere federnde Abstützung ist am
Glaskörper 21 durch von der Rückwand 2 und der Vorderwand
getragene Federklammern 29, 30 verwirklicht.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 unterscheidet sich
von dem der Fig. 1 unwesentlich darin, daß statt des von der
Vorderwand 4 getragenen Niederhalters 28 ein von den
Seitenwänden 6 und 7 getragener Federbügel als Niederhalter 31 vorgesehen ist,
der auf den Fuß 22c des Sockels 22 drückt. Da die
verschwenkbare Lagerung und elastische Aufhängung des Sockels
22 fehlen, sind die sonst damit zusammenwirkenden, am
Glaskörper stützend angreifenden Federn nicht vorgesehen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Lampe in einem Lampengehäuse eines Projektors mit einer vom
Lampengehäuse getragenen Fassung (19), die mit zwischen
Federkontakten (26, 27) eingeklemmten, vom Lampensockel (22)
getragenen, axialen Kontaktstiften (24, 25) an der Fassung (19)
gehalten ist, wobei der Lampensockel (22) sich mit seiner Unterseite (22d) auf
der Oberseite (19a) der Fassung (19) abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmkraft der Federkontakte (26, 27) auf einen für die
elektrische Kontaktgabe gerade ausreichenden Wert begrenzt ist
und der Lampensockel (22) mit einem am Lampengehäuse abgestützten
Niederhalter (28, 31) auf die Fassung (19) gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Glaskörper (21) der Lampe (20) an am Glaskörper (21)
angreifenden Federn (29, 30) abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Lampe (20) mit einer um eine parallel in der Ebene der
Kontaktstifte (24, 25) liegende Querachse geringeren
Biegesteifigkeit als um die dazu senkrechte Querachse die
Fassung (19) um eine zur ersten Querachse parallele Achse
verschwenkbar gelagert ist und von einer Rückstellfeder
(29, 30) beaufschlagt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Niederhalter (28) als Nase an einer schwenkbaren Vorderwand (4) des
Lampenhauses angeordnet ist.
5. Lampenhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Niederhalter (31) als Federbügel ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330831A DE4330831C2 (de) | 1993-09-11 | 1993-09-11 | Vorrichtung zur Befestigung einer Lampe in einem Lampengehäuse eines Projektors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4330831A DE4330831C2 (de) | 1993-09-11 | 1993-09-11 | Vorrichtung zur Befestigung einer Lampe in einem Lampengehäuse eines Projektors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330831A1 DE4330831A1 (de) | 1995-05-11 |
DE4330831C2 true DE4330831C2 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=6497443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4330831A Expired - Fee Related DE4330831C2 (de) | 1993-09-11 | 1993-09-11 | Vorrichtung zur Befestigung einer Lampe in einem Lampengehäuse eines Projektors |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4330831C2 (de) |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2194300A (en) * | 1937-09-24 | 1940-03-19 | Gen Electric | Vapor lamp and method of operation |
GB1494493A (en) * | 1974-03-05 | 1977-12-07 | Thorn Electrical Ind Ltd | Lamp-holder with heat-sink |
US4376967A (en) * | 1980-12-03 | 1983-03-15 | Gte Products Corporation | Front loading projection unit with wireform retention member |
US4470104A (en) * | 1981-12-24 | 1984-09-04 | General Electric Company | Automotive inner-bulb assembly |
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DE4012588C2 (de) * | 1990-04-20 | 1994-02-17 | Norka Norddeutsche Kunststoff | Leuchte für niedrige Umgebungstemperaturen |
-
1993
- 1993-09-11 DE DE4330831A patent/DE4330831C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4330831A1 (de) | 1995-05-11 |
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