DE420072C - Kessel fuer ortsbewegliche Anlagen - Google Patents

Kessel fuer ortsbewegliche Anlagen

Info

Publication number
DE420072C
DE420072C DESCH69760D DESC069760D DE420072C DE 420072 C DE420072 C DE 420072C DE SCH69760 D DESCH69760 D DE SCH69760D DE SC069760 D DESC069760 D DE SC069760D DE 420072 C DE420072 C DE 420072C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
steam
boiler according
containers
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH69760D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Thomsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority to DESCH69760D priority Critical patent/DE420072C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420072C publication Critical patent/DE420072C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/007Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically specially adapted for locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Kessel für ortsbewegliche Anlagen. Die Erfindung betrifft einen Kessel für ortsbewegliche Anlagen, beispielsweise für Lokomotiven, der insbesondere zur Erzeugung hochgespannten Dampfes bestimmt ist.
  • Zur Erzeugung von Dampf mit einer Spannung, die die jetzt bei ortsbeweglichen Anlagen üblichem Spannungen übertrifft, also etwa mehr als 16 bis 2o Atm. beträgt, sind die bei solchen Anlagen bisher üblichen Kesselbauarten, insbesondere die Heizrohrkessel, nicht geeignet. Wasserrohrkessel kommen für die Erzeugung hochgespannten Dampfes in erster Linie in Frage. Gegen ihre Verwendungsmöglichkeit bei ortsbeweglichen Anlagen wird jedoch angeführt, daB eine ganz als Wasserrohrkessel durchgebildete Kesselanlage nicht die genügende Starrheit und Steifigkeit besitze, um den bei ortsbeweglichen Anlagen unvermeidlichen Erschütterungen standzuhalten und nicht genügend einfach im Aufbau und in der Instandhaltung sei.
  • Diese Bedenken werden durch die Erfindung beseitigt, nach der bei einem Kessel für ortsbewegliche Anlagen an beiden Seiten und oben Dampf- und Wassersammler oder Behälter so angeordnet sind, daB sie starre Seitenwände und eine ebenfalls starre obere Wand bilden, die das Innere luftdicht abschließen. Zur Bildung dieser luftdichten Wände werden die Dampf- und Wasserbehälter unter sich und mit dem Rahmen der ortsbeweglichen Anlage starr verbunden. Die Dampf- und Wasserbehälter sind über die ganze Länge des Kessels vom Führerstand bis zur Rauchkammer durchgeführt und durch Querrohre verbunden, die sich in dem von den Behältern umgebenen Innenraum kreuzen. Der untere AbschluB dieses Raumes wird, wenn ein Luftvorwärmer in der Rauchkammer angeordnet ist, zweckmäßig durch den von diesem Luftvorwärmer unter den Rost führenden Kanal gebildet, der die vorgewärmte Luft dem Rost zuführt. Die Erfindung bezieht sich weiter auf die Gestaltung der Feuerbuchse und des Überhitzers.
  • In der Zeichnung ist-ein Ausführungsbeispiel eines Kessels nach der Erfindung für eine Lokomotive dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Kessel.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Feuerbuchse.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt durch den vor der Feuerbuchse liegenden Kesselteil.
  • Abb. 4 ist ein Querschnitt durch eine Feuerbuchse abgeänderter Ausführungsform.
  • Abb. 5 ist ein Querschnitt durch den Kessel, ebenfalls in abgeänderter Ausführungsform. Abb. 6 stellt in größerem Maßstabe Einzelheiten dar.
  • Abb. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, teilweise im Längsschnitt.
  • Die Seitenwände des Kessels werden durch Behälter 2 gebildet, während die obere Wand durch Behälter 3 gebildet wird, die zweckmäßig größeren Durchmesser aufweisen als die Behälter 2. Sämtliche als Dampf- bzw. Wassersammler dienende Behälter 2 und 3 gehen vom Führerstand bis zur Rauchkammer durch. Um die nötige Starrheit im Aufbau des Kessels zu erzielen, sind die Behälter unter sich und mit dem Rahmen der Lokomotive starr verbunden. Die Verbindung der Behälter unter sich wird im wesentlichen durch Rohre 4. erzielt, «-elche zwischen je zwei seitliche übereinanderliegende und auch zwischen die obersten seitlichen und die angrenzenden oberen Behälter sowie zwischen die oberen Behälter geschaltet sind. Diese verhältnismäßig kurzenZwischenrohre werden in die Behälterwandungen auf beiden Seiten eingewalzt und zweckmäßig umgebördelt. Sie sind auf der ganzen Länge der Behälter 2 und 3 in Abständen verteilt, deren Größe sich nach den gewünschten Verhältnissen, insbesondere des Wasserumlaufs, richtet. In Abb.6 ist die Verbindung zwischen drei Behältern in größerem Maßstab in zwei Ausführungsformen dargestellt. Die Verbindung durch die Zwischenrohre .4 würde an sich schon zur Erzielung der Steifigkeit genügen; um jedoch noch größere Starrheit im Aufbau und einen luftdichten Abschluß zu erzielen, kann man unter Verwendung einfacher Mittel die Verbindung zwischen den Behältern verstärken, indem man beispielsweise nach der in Abb.6 unten gezeichneten Ausführungsform ein Flacheisen 5 zwischen die Behälter legt und die Rohre 4 durch dieses Flacheisen hindurchführt. Aus diesem Teil der Abb. 6 ist auch die Umbördelung des Randes des Rohres 4 ersichtlich. Das Flacheisen 5 wird zweckmäßig so lang wie die Behälter 2 gewählt und an den Stellen, wo Rohre 4 hindurchgehen sollen, mit Bohrungen versehen. Möglich wäre es natürlich auch, das Flacheisen 5 in einzelnen Stücken zwischen je zwei Rohre .4 einzulegen. Es erscheint genügend, wenn das Flacheisen ohne besondere Verbindung mit den Behältern 2 bleibt. Man kann jedoch auch das Flacheisen 5 auf seiner ganzen Länge mit den Behälterwandungen verschweißen, ebenso wie man die Rohre 4 an der Außenseite der Behälter 2 mit diesen verschweißen kann. .
  • Die zweite, in Abb.6 oben als Beispiel gezeigte Ausführungsform der Verbindung zweier Behälter untereinander besteht darin, daß zwischen je zwei Rohre-4 ein Stück hochkant gestelltes Eisen 6 von quadratischem Querschnitt gebracht wird, das an allen Seiten mit den Behälterwandungen verschweißt wird. Auch hier kann jedes einzelne Rohr 4 mit den äußeren Behälterwandungen verschweißt u erden.
  • Außer den beiden in Abb.6 gezeichneten Ausführungsformen können natürlich auch andere geeignete Verbindungen zwischen den Behältern zur Verbessern ig der Starrheit und Steifigkeit des Aufbaues und zur Erzielung eines luftdichten Abschlusses gewählt werden. Zum Zusammenhalten der Behälter unter sich und mit dem Rahmen dienen Bänder 7 aus Winkeleisen oder anderen geeigneten Profileisen, die um die oberen und seitlichen Behälter gelegt und mit dem Rahmen der Lokomotive verbunden sind.
  • Die seitlichen Behälter 2 sind unter sich und mit den oberen Behältern 3 durch Ouerrohre 8 verbunden, die sich in dein von den Seitenwandungen und der oberen Wand begrenzten Raum kreuzen. Die Querrohre können beispielsweise nach Abb. 3 so angeordnet und ,erteilt sein, daß je ein Querrohr zur Verbindung zweier seitlichen Behälter dient, oder sie können nach Abb. 5 so angeordnet sein, claß je zwei Querrohre 8 zwei Behälter verbinden. Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, sind die Rohre bei diesen Ausführungsformen zum größten Teil völlig gerade, nur die beiden oberen Rohre, die zur Verbindung zweier Seitenbehälter :2 mit den oberen Behältern 3 dienen, sind leicht gekrümmt. Um die Rohre 8 reinigen zu können, sind die Behälter 2 außen mit öffnungen versehen, die mit Deckeln 2o verschlossen sind (Abb.6). Durch diese Öffnungen werden die Rohre 8 auch eingesetzt und herausgenommen.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, wird im Bereich der Feuerbuchse die Querverbindung der unteren seitlichen Wasserbehälter weggelassen. Nur zwei Reihen sich kreuzender Rohre 8, die zwei seitliche Behälter 2 mit den oberen Behältern 3 verbinden, bleiben bestehen; sie dienen im wesentlichen zum Schutz der Wandungen der Behälter 3 gegen unmittelbare Einwirkung der Feuergase. Zweckmäßig ordnet man im unteren Teil der Feuerbuchse eine Wand g aus feuerfestem Werkstoff an, welche die unten gelegenen seitlichen Behälter :2 vor der unmittelbaren Einwirkung der Feuergase schützt. Die Teile der Wand y können durch Schrauben o. dgl., die zwischen zwei unteren Sammlern :2 hindurchgehen, gehalten werden.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform der Feuerbuchse nach Abb. d ist der Rost tiefer gelegt als bei der Ausführungsform nach Abb. 2. Hier ist auf jeder Seite der Feuerbuchse eine Gruppe innerer Rohre io angeordnet, die eine geschlossene Wand bilden und die seitlichen Behälter 2 im Bereich der Feuerbuchse ebenfalls vor unmittelbarer Einwirkung der Feuergase schützen. Die Rohre io sind zu Wasserkammern ii herabgeführt, in die weiter Fallrohre 12 münden, welche am andern Ende in die untersten seitlichen Behälter 2 eingesetzt sind. Auch bei dieser Ausfiihrungsform sind im übrigen im Bereich der Feuerbuchse nur zwei obere Reihen von Kesselrohren, 8 zurr Schutze der oberen Behälter 3 vorgesehen. Der vor der Feuerbuchse lir-gende übrige Teil des Kessels kann nach Ab. 3 oder nach Abb. 3 oder in anderer geeigneter Weise ausgeführt sein.
  • Die untere Begrenzung des von den Behältern 2 und 3 eingeschlossenen und von Ouerrohren 8 durchsetzten Raumes kann durch eine beliebige Wand gebildet werden, die so beschaffen sein muß, daß die sich auf ihr ablagernde Lösche sie niclif durchbrennt, was gegebenenfalls durch zusätzliche Auflagen von Blechplatten weiter verhindert «-erden kann.
  • Wenn ein Vorwärmen zum Vorwärmen der Verbrennungsluft bei der Lokomotive oder ortsbeweglichen Anlage anderer Art verwendet wird, wie dies im Ausführungsbeispiel angenommen ist, kann die untere Begrenzungswand für den genannten Raum durch die obere Wand des voni Vorwärmen zum Rost führenden Luftkanals gebildet werden. So ist in Abb. i ein Luftvorwärmer 13 gezeigt, der unterhalb der Rauchkammer und des vordersten Teiles des Kessels liegt. Vom Vorwärmen 13 führt ein Kanal i¢ zu dem unter dem Rost 15 befindlichen Raum. Die Begrenzung.für den von denBehältern 2 und 3 eingeschlossenen Raum wird hier also größterrteils durch den Luftkanal gebildet. Die Luft streicht durch den Luftvorwärmer und den Kanal 14 in Richtung der Pfeile A, während die Heizgase in Richtung der Pfeile B aus dem Kessel nach unten in den Luftvorwärmer und dann zum Schornstein strömen. Durch Öffnen von Klappen 2i kann man den Luftvorwärmer ausschalten; dann strömen die Heizgase unmittelbar aus dem Kessel in die Rauchkammer.
  • Der Luftvorwärmer könnte natürlich auch in anderer Lage angeordnet sein, beispielsweise so, daß er ganz in der Rauchkammer liegt - und daß seine Rohre sich im wesentlichen senkrecht von oben nach unten oder in etwas geneigter Stellung erstrecken- Dabei kann die Eintrittsöffnung für die Luft am oberen Teil der Stirnseite der Lokomotive liegen.
  • Der Einbau eines Überhitzers gestaltet sich bei der Kesselbauart nach der Erfindung sehr einfach. Man kann den Überhitzen so ausführen, daß der Naßdampf aus den oberen Behältern 3 durch ein Rohr 16 zu einem Naßdampfkasten 17 strömt, von dem er in Rohrschlangen, 18 -verteilt wird, die in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise in den Zwischenräumen liegen, die zwischen den sich kreuzenden Ouerrohren 8 frei bleiben. Der überhitzte Dampf strömt aus den Rohrschlangen i8 in die Heizdampfsammelkammer ig und von dort zur Maschine. Einen Überhitzen der beschriebenen und gezeichneten Art kann man sehr leicht in der üblichen Weise durch die Rauchkammer ein- und ausbauen.
  • Die in Abb.7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Abb. i gezeigten zunächst dadurch, daß ein größerer Verbrennungsraum vorgesehen ist. Dies ist dadurch erreicht, daß der horizontale Teil der Feuerbrücke 40 und ein Teil der Querrohre 8 dicht hinter der Feuerbrücke weggelassen sind. Der dadurch um den Raum 21 vergrößerte Verbrennungsraum ist groß genug, um unter allen Umständen eine gute Verbrennung zu sichern.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ferner der Luftkanal 1q. weiter nach unten verlegt und oberhalb dieses Kanals ein Raum 22 geschaffen, der zum Ablagern der Lösche dient und aus dem man die Lösche zwecks Wiedergewinnung leicht entfernen kann. Der Raum 22 kann durch quer zum Kessel angeordnete Blechwände unterteilt sein, um das Hindurchströmen der Gase von hinten nach vorn zu verhindern. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Wände 23 und 2.4 vorgesehen, die so ausgeführt sind, daß sie die unterhalb der untersten Behälter 2 verlaufenden Winkeleisen 25 und 26 umschließen und sie so vor schädlicher Einwirkung der Lösche schützen. Durch Klappen verschlossene Öffnungen 27, 28 und 29 dienen zum Entfernen der Lösche aus dem Raum 22. Ein Kessel nach der Erfindung weist gegenüber Kesseln üblicher Bauart wesentliche Vorteile auf. Die bei letzteren erforderlichen umfangreichen Kesselschmiedearbeiten, wie z. B. Bördeln der Bleche, Nieten und Verstemmen,. Einsetzen der Stehbolzen und Anker, fallen bei dem Kessel nach der Erfindung fort. Der Kessel wird daher wesentlich billiger als Kessel üblicher Ausführung, Nvozu ferner noch der Umstand beiträgt, daß kein Kupfer verwendet zu werden braucht. Als Querrohre 8 zur Verbindung der Behälter können gangbare Rohre genommen werden, die nur auf die erforderliche Länge abgeschnitten und gegebenenfalls nach leichter und einfacher Biegung in die Behälterwandungen eingesetzt zu werden brauchen. Ebenso können die Rohrstücke q. in einfacher Weise hergestellt und in den Behälterwandungen befestigt werden. Der Zusammenbau eines Kessels nach der Erfindung gestaltet sich daher sehr einfach; ein solcher Kessel ist in allen Teilen leicht zugänglich und bequem zu reinigen.
  • Der Wasserumlauf im Kessel geht in der Weise vor sich, daß im vorderen, an die Rauchkammer grenzenden Teil des Kessels, wo nur noch eine geringe oder fast gar keine Dampfentwicklung mehr stattfindet, das Wasser von den Dampfsammlern durch die Rohre q. und 8 nach unten strömt, während es im hinten gelegenen Kesselteil, wo eine starke Dampfentwicklung vor sich geht, den umgekehrten Weg nimmt. Das Wasser strömt durch die Wassersammelrohre 2 von vorn nach hinten und wird im untersten Sammelrohr 2 den mitgeführten Schlamm ablagern. Die geringe Dampfentwicklung im vorderen Kesselteil und damit der angegebene Wasserumlauf wird hauptsächlich dadurch hervorgerufen, daß hier die Temperatur der Heizgase auf ihrem Weg durch den Kessel am niedrigsten ist. Weiter wirkt in diesem Sinne der Umstand, daß das Speisewasser vorzugsweise in diesen Teil des Kessels zugeführt wird. Ferner wirkt im gleichen Sinne die Strömung der Heizgase, die an dieser Stelle des Kessels von oben nach unten in den Luftvorwärmer strömen.
  • Ruß und Asche können aus dem von den Dampf- und Wassersammlern umschlossenen Raum durch Blasrohre entfernt werden, die durch zwischen den Behältern 2 und 3 vorgesehene Öffnungen eingeführt werden oder an anderen Stellen angeordnet sein können. In Abb. i ist mit 30 ein dicht hinter der Feuerbrücke liegendes Blasrohr bezeichnet.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kessel für ortsbewegliche Anlagen mit in der Längsrichtung liegend angeordneten Dampf- und Wasserbehältern, die sich vom Führerstand bis zur Rauchkammer erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampf- und Wasserbehälter durch Querrohre miteinander verbunden sind und eine obere Wand sowie zwei Seitenwände bilden, die unter sich und mit dem Rahmen der Anlage zu einem starren Ganzen verbunden sind und einen luftdichten Abschluß darstellen.
  2. 2. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des oben und an den Seiten von den Dampf- und Wasserbehältern umschlossenen Raumes ein zur Fortleitung der vorgewärmten Verbrennungsluft dienender Kanal angeordnet ist, der diesen Raum nach unten abschließt.
  3. 3. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Feuerbuchse Querrohre nur zur Verbindung der oberen seitlichen Wassersammler mit den oberhalb der Feuerbuchse liegenden Dampf- und Wassersammlern vorgesehen sind, während im unteren Teil der Feuerbuchse die Kesselrohre fortgelassen sind. q..
  4. Kessel nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der unteren Wasserbehälter an den Seiten der Feuerbuchse Wände aus feuerfestem Material angeordnet sind, die durch zwischen den Sammlern hindurchgehende Schrauben o. dgl. zusammengehalten werden können. j.
  5. Kessel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlangen eines durch die Rauchkammer herausnehmbaren überhitzers in den zwischen den sich kreuzenden Querrohren freibleibenden Zwischenräumen liegen.
  6. 6. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Weglassung des wagerechten Teiles der Feuerbrücke (4o) und einiger dicht hinter ihr liegenden Ouerrohre (8) ein vergrößerter Verbrennungsraum geschaffen ist.
  7. 7. Kessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den unteren Behältern (2) und dein Luftkanal (i4) ein gegebenenfalls unterteilter Ablagerungsraum (22) für die Lösche vorgesehen ist.
DESCH69760D 1924-03-04 1924-03-04 Kessel fuer ortsbewegliche Anlagen Expired DE420072C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH69760D DE420072C (de) 1924-03-04 1924-03-04 Kessel fuer ortsbewegliche Anlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH69760D DE420072C (de) 1924-03-04 1924-03-04 Kessel fuer ortsbewegliche Anlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE420072C true DE420072C (de) 1925-10-14

Family

ID=7439777

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH69760D Expired DE420072C (de) 1924-03-04 1924-03-04 Kessel fuer ortsbewegliche Anlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE420072C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947611C (de) * 1943-10-15 1956-08-23 Borsig Ag Dampferzeuger, insbesondere ortsbeweglicher Dampferzeuger
DE972498C (de) * 1943-04-23 1959-07-30 Borsig Ag Niedrig gebauter Rostfeuerungs-Dampferzeuger
DE1244804B (de) * 1962-06-08 1967-07-20 Willy Baehren Aus zwei Teilen bestehender, liegender Wasserrohr-Rauchrohr-Kessel in Einzugbauart
DE8912266U1 (de) * 1989-10-17 1989-12-07 Seifert, Hans Dieter, 7640 Kehl Fahrbarer Dampferzeuger

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972498C (de) * 1943-04-23 1959-07-30 Borsig Ag Niedrig gebauter Rostfeuerungs-Dampferzeuger
DE947611C (de) * 1943-10-15 1956-08-23 Borsig Ag Dampferzeuger, insbesondere ortsbeweglicher Dampferzeuger
DE1244804B (de) * 1962-06-08 1967-07-20 Willy Baehren Aus zwei Teilen bestehender, liegender Wasserrohr-Rauchrohr-Kessel in Einzugbauart
DE8912266U1 (de) * 1989-10-17 1989-12-07 Seifert, Hans Dieter, 7640 Kehl Fahrbarer Dampferzeuger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4227457A1 (de) Dampferzeuger
DE420072C (de) Kessel fuer ortsbewegliche Anlagen
DE713222C (de) Dampferzeuger, insbesondere fuer grosse Leistungen und fuer Kohlenstaubfeuerungen
EP3339733A1 (de) Anlage für die rückgewinnung von wärme
DE4232880A1 (de) Dampferzeuger
EP0233998B1 (de) Vorrichtung zur Einstellung vorgegebener Rauchgastemperatur
DE2433135A1 (de) Brennkammerdichtung
DE631019C (de) Hochdruckkessel mit grosser Heizflaeche, insbesondere fuer Lokomotiven
DE657034C (de) Schmiedeeiserner Gliederkessel aus Rohrpaaren
DE2918306C2 (de) Wärmetauscher für einen Heizkamin
DE1751641A1 (de) Zwangdurchlaufdampferzeuger mit aus vertikalen verschweissten Rohren gebildeter Wandberohrung und Verfahren zum Betrieb des Dampferzeugers
DE684018C (de) Verfahren und Einrichtung zum Regeln der UEberhitzungstemperatur bei einem Wasserrohrkessel mit zwei mit eigener Feuerung ausgeruesteten Brennkammern und zwischen den Brennkammern liegendem UEberhitzer
DE843550C (de) Steilrohrkessel aus Einheitsteilen
DE1949963A1 (de) Dampfkessel mit einem Wasserraum
DE353637C (de) Dampferzeuger, insbesondere fuer Schiffe
DE695844C (de) Zwanglaufkessel
DE432474C (de) Einrichtung zur Abdeckung von im Linienzug der Rohrbuendel liegenden Luecken im Durchtrittsquerschnitt der Feuergase innerhalb eines Kessels
AT231656B (de) Kessel
AT210442B (de) Dampfkessel für Kohle-, Öl- oder Gasfeuerung
DE429723C (de) Wasserroehrenkessel
DE4000260C2 (de) Heizkessel
DE662967C (de) Wasserrohrlokomotivkessel
DE724342C (de) Dampferzeuger mit einer aus spiralfoermig um den Feuerraum gewundenen Hohlkoerpern bestehenden Heizflaeche
AT127482B (de) Dampferzeuger oder Wärmeaustauscher.
DE2014979A1 (de) Dampf- oder Heißwassererzeuger