DE2433135A1 - Brennkammerdichtung - Google Patents

Brennkammerdichtung

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Edward J Piaskowski
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    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description

\DifiL.-tLn#. \De. (Zoevnc.ua. iJCat!<s-iecvi 24 3 3135
PATENTANWALT
9. Juli 1974 Anw.-Akte: 27.73
PATENTANMELDUNG
Anmelder; THE BABCOCK & WILCOX COMPANY, 161 East 42nd Street, New York, N.Y. 10017
USA -
Titel; Brennkammerdichtung
Die Erfindung "betrifft eine Brennkammerabdichtung von Dampferzeugern. Große Dampferzeuger, wie sie von Stromversorgungsunternehmen betrieben werden, schließen Brennkammern zum Verfeuern von aschehaltigen Brennstoffen ein und sind mit Bodenöffnungen ausgestattet, welche die Asche in ihrem festen oder flüssigen Zustand in einen Trichter oder Schlackenbehälter abführen, der sich unterhalb der Brennkammer befindet. Dampferzeuger haben entweder eine Überdruck- oder eine Unterdruckfeuerung, wobei im erstgenannten Fall der Betrieb bei einem höheren als dem atmosphärischen Druck erfolgt, während in dem letztgenannten Fall die Verbrennungsgase
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in der Brennkammer bei einem Druck betrieben werden, der unter dem atmosphärischen liegt. Dabei ist eine Abdichtung zwischen dem Aschetrichter und der Brennkammer vorgesehen, um das Eindringen von Luft in die Brennkammer mit Unterdruckfeuerung oder das Austreten von Verbrennungsgasen aus der Brennkammer mit Überdruckfeuerung zu verhindern.
Die Brennkammer eines großen Dampferzeugers wird im allgemeinen aufgehängt, d. h. die rohrförmigen Umfassungswände werden an den oberen Enden mit Aufhängungen verbunden, die an einer Stahlkonstruktion angeschlossen sind, um eine feste Halterung zu ermöglichen. Der Aschetrichter oder Schlackenbehälter wird dagegen stehend getragen, d. h. er ruht auf einem Fundament auf Bodenhöhe oder wird durch Stützen darauf abgestützte Wenn der Dampferzeuger auf Betriebstemperatur gebracht wird, dann- unterliegen die Brennkammerwandrohre einer Wärmedehnung in Abwärtsrichtung von dem Einspannpunkt an den Aufhängungen; umgekehrt wird die eventuelle Wärmedehnung von Teilen des Aschetrichters oder Schlackebehälters aufwärts von dem Einspannungspunkt am Boden gerichtet sein. Somit kann man leicht erkennen, daß jede Abdichtung zwischen Brennkammer und Aschetrichter in der Lage sein muß, eine Differenz in der Größe und der Richtung der Wärmedehnung und -zusammenziehung zwischen der Brennkammer und dem Aschetrichter aufzunehmen«, Eine Abdichtung der Art, die in der Praxis eine große Verbreitung gefunden hat, wurde
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in dem US-Patent Nr. 2 275 652 beschrieben. Die darin offengelegte Erfindung schließt einen Wassertrog auf der Außenseite und in der Nähe der Oberkante des Aschetrichters ein, sowie ein Blech, dessen oberes Ende an der Brennkammer befestigt ist und dessen Unterteil in das Wasser eingetaucht ist, welches in dem Trog enthalten ist.
Ein ernsthaftes Problem bei der obigen Brennkammerabdichtung ist die begrenzte Standzeit der entsprechenden Blechschürze. Das Versagen der Schürze ist auf Metallauszehrung zurückzuführen, die sich aus der Bildung von saurem Kondensat auf der Innenfläche des Blechs ergibt. Das korrosive Kondensat kann sowohl Schwefelsäure als auch schweflige Säure in einem breiten Konzentrationsbereich enthalten. Schwefelsäure kommt vor, wenn ein gewisser Teil des Schwefeldioxyds in dem Rauchgas in Schwefeltrioxyd umgewandelt wird, das seinerseits die Taupunkttemperatur an dem Blech anhebt und darauf kondensiert, und dabei eine hohe Schwefelsäurekonzentration bildet„ Schweflige Säure kommt vor, wenn ein gewisser Teil des Schwefeldioxyds in dem Rauchgas in der Korrosionszone diffundiert und von dem Feuchtigkeitsfilm aufgesaugt wird, der das Blech abdeckt.
Das Problem der Metallabzehrung hat man sowohl bei Unterdruck- als auch bei Überdruckkesseln vorgefunden;
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jedoch kam es am meisten bei Überdruckkesseln vor. Bei der derzeitigen Einfachschürzenanordnung nach dem Stand der Technik an Kesseln mit Überdruckfeuerung bestehen in dem Trog zwei Wasserstände, wobei der niedrigere Wasserstand sich auf der Gasseite der Dichtschürze befindete Bei dieser Anordnung wird das dem Rauchgas ausge-setzte Metall kontinuierlich durch den äußeren Viasserstand gekühlt, wodurch eine Kondensationsfläche gebildet wird, die sich mit bestimmten Schwefelverbindungen in den Verbrennungsgasen verbindet, um saure Lösungen zu bilden, die die Dichtschürzen korrodieren.
Da der Brennstoff den Schwefel beisteuert, kann eine Änderung des Brennstoffs und/oder des Feuerungsverfahrens die Schwefelverbindungskonzentrationen in dem Rauchgas ändern und die Taupunkttemperaturen sowie die Säurestärke verändern. Unter diesen Bedingungen wird kein handelsübliches Metall erfolgreich den breiten Säuretfonzentrations- und Temperaturbedingungen gewachsen sein, denen eine Dichtschürze ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Brennkammerabdichtung zu schaffen, bei der das Problem der Dichtschürzen-Metallabzehrung im wesentlichen ausgeschaltet wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Flüssigkeitstrog, der um den Außenumfang des Aschetrichtereintritts herum verläuft, in den eine Anzahl von auf seitlichen Abstand zueinander angeordneter endloser Schürzen, die von dem Brennkammerboden herabhängen, sich in die Flüssigkeit innerhalb des Trogs erstrecken und mit derselben zusammenwirken, um Leckagen zu vermeiden. Ein erwärmtes gasförmiges Medium, vorzugsweise Luft, wird in dem Raum zwischen den Dichtschürzen gefördert, um die Schürzenmetalltemperaturen oberhalb der Taupunkttemperaturen zu halten, wodurch die Kondensation ausgeschaltet wird, die die bildung von korrosiven Säurelösungen verursacht hat.
Weitere Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wiru im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Dampferzeugers,
Fig. 2 eine Detailseitenansicht einer Ausführungsform, teilweise im Schnitt,
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Fig. 3 ein Teilschnitt einer Vorderansicht der in Fig. dargestellten Anordnung,
Fig. 4 ein Teilschnitt einer Detailseitenansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 ein Teilschnitt einer -öetailseitenansicht einer weiteren Ausführungsform und
Fig. β ein Teilschnitt einer Detailseitenansicht einer anderen Ausführungsform.
Die erfindungsgemäße Abdichtung zwischen Brennkammer und Aschetrichter wird im Zusammenhang mit einem Dampferzeuger erläutert, der eine Überdruckfeuerung hat. Es ist jedoch klar, daß diese Abdichtung zwischen Brennkammer und Aschetrichter ebenso gut zur Verwendung bei einem Dampferzeuger geeignet ist, der eine Unterdruckfeuerung besitzt.
In Fig. 1 ist ein Dampferzeuger 10 dargestellt, der eine stehende Brennkammer 12 einschließt, die Heizrohre 14 umfaßt, welche so angeordnet sind, daß sie eine gasdichte Hülle bilden. Die Brennkammer 12 hat einen im wesentlichen rechteckigen horizontalen Querschnitt und wird durch eine Stirnwand 16, eine Rückwand 18 sowie
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Seitenwände 20 gebildet, Das obere Ende der Brennkammer 12 ist in einen Aufwärts-Gaszug 24 und einen Abwärtsoder rückwärtigen Gaszug 26 unterteilt. Die Rückwandrohre sind wechselweise angeordnet, um die Vordere und rückwärtige Begrenzung des Abwärts-Gaszugs 26 zu bilden; sie schließen einen oberen Durchtrittsrost 28 und einen unteren Rost 30 ein. Die Brennkammerdecke 32 wird durch nach innen geneigte Teile der Vorder- und Rückwand 16 sowie 18 gebildet; anschließend verlaufen Rohre dieser Wände senkrecht nach oben und münden zur Dampfabgabe in einer Trommel 34. Der Brennkammerboden 36 ist durch nach innen geneigte Teile der Vorder- und Rückwand gebildet; diese bilden dann eine Brennkammeraustrittsöffnung 38 und werden nach außen abgebogen, um mit dem jeweiligen Sammler 40 verbunden zu werden. Die Gaszüge 24 und 26 enthalten normalerweise Überhitzer-, Zwischenüberhitzer-' und sonstige Heizflächen (nicht dargestellt). Die Feuerung besteht aus Brennern (nicht dargestellt), welche horizontal auf der Mittellinie der Brenneröffnungen 42 angeordnet sind, die in der Vorder- und Rückwand 16 sowie 18 im unteren Teil der Brennkammer 12 liegen. Ein Heißluftkanal 44 (teilweise dargestellt) ist mit Luftkästen 46 verbunden, um Verbrennungsluft zu den Brennern von einem nicht dargestellten Frischlüfter aus zu fördern. Ein Heißgaskanal 48 (teilweise dargestellt) verbindet mit dem Heißgaskanal 26 an dem Rost 30, um die aus der Brennkammer strömenden Gase aufzunehmen und zu einem Luftvor-
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wärmer sowie zu einem Schornstein zu leiten.
Der Dampferzeuger 10 ist an Stahibauteilen aufgehängt, die Stützen 50 und Querträger 52 einschließen. Er wird von einer Anzahl Aufhängungen 54 getragen, die von den Querträgern 52 aus nach unten verlaufen und von denen einige starr mit der Brennkammerdecke 32 verbunden sind, während andere an eine Halterung anschließen, die die Trommel 34 trägt. Das Gewicht des Dampferzeugeraggregats 10 wird über die Aufhängungen 54 und die Querträger 52 auf die Stützen 50 übertragen, die auf dem mit G be zeichneten Boden ruhen. Hinsichtlich der Wärmedehnung haben die Rohre 14 ihren Festpunkt an den Aufhängungsanschlüssen, so daß sie sich nach unten dehnen, wenn das. Metall auf Betriebstemperatur erwärmt wird.·
Die Brennkammeraustrittsöffnung 38 ist mit einem Aschetrichter 56 verbunden, der unterhalb des Bodens 36 liegt, um Asche, Schlacke oder Zunder aus der Brennkammer aufzunehmen. Der Schlacketrichter 56 wird normalerweise eine mit Schamotte ausgemauerte Blechverschalung 58 einschließen, die einen nach innen geneigten Boden 60 und eine Decke 62 hat, welche mit Schulterstücken 64 und einem Stutzen 66 ausgebildet ist, der eine Eintrittsöffnung bildet, welche mit der Brennkammeröffnung 38 ausgerichtet und in einem angemessenen Abstand von derselben angeordnet ist, um die Wärmedehnung des Dampferzeugers 10
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aufzunehmen. Der Schlacketrichter 56 wird durch eine Anzahl Stützen YO getragen, die auf dem Boden G ruhen. Ein Austritt 71 verläuft entlang des Scheitels von Boden 60 und bildet die Vorrichtung zur Beseitigung des in dem Schlacketrichter 56 gesammelten Verbrennungsrückstandes· Wasserstrahlen (nicht dargestellt) werden im allgemeinen verwendet, um den Rückstand zum Austritt 71 zu leiten.
Ein Flüssigkeitstrog 72 ruht auf der Aschetrichterdecke 62 und ist auf dieser an Schulterstücken 64 befestigt. Der Trog 72 hat im allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt und verläuft als endloser Kanal um den Außenumfang des Aschetrichterhalses 66 herum. Der Trog 72 ist teilweise mit einer Flüssigkeit 74? vorzugsweise Wasser, gefüllt, die auf einer solchen Höhe gehalten wird, daß eine Sperre innerhalb des gesamten Brennkammer-Betriebsdruckbereichs des Blocks gebildet wird. Das Wasser wird vorzugsweise über Ein- und Austrittsstutzen in Verbindung mit einer kontinuierlichen Wasserversorgung (nicht dargestellt ) dauernd umgewälzte
Eine Anzahl von seitlich auf Abstand zueinander angeordneten metallischen Dichtschürzen hängt von den nach außen gebogenen üohrsegmenten unterhalb des Brennkammerbodens 36 herab und erstreckt sich während des normalen Betriebs jederzeit in das Wasser, das innerhalb des Sperrtrogs 72 umgewälzt wird; diese Schürzen wirken mit dem Wasser zu-
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sammen, um eine gasdichte Sperre zwischen den Brennkammer- und Aschetrichteröffnungen 38 bzw. 68 zu bilden. Ein ausreichender Abstand ist zwischen den Schürzenflächen und dem Trog vorgesehen, um auf Wärmedehnung zurückzuführende Bewegungen aufzunehmen.
Erwärmte Druckluft wird in den Kaum zwischen den Dichtschürzen aufgegeben, um das Metall oberhalb der Taupunkttemperatur zu halten. Die erwärmte Luft hat einen höheren Druck als den Brennkammerdruck und wird dem Luft- kasten 46 entnommen, wo die Temperaturen im Mittel 3000C betragen; über ein Druckrohr 76 wird sie zu dem Zwischenraum zwischen den Dichtschürzen gefördert. Eine kontinuierliche Luftumwälzung zwischen den Schürzen wird dadurch aufrechterhalten, daß ein Entlüftungsrohr 78 vorgesehen wird, welches ins Freie abbläst. Wie dargestellt, sind die Druck- und Entlüftungsrohre mit Mengenregelventile 80 und 82 ausgestattet, um die Heißluftmenge regeln zu können, die zwischen den Dichtschürzen umgewälzt wird. Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß verfeinertere Mengenregelvorrichtungen erreicht werden können, wenn man so bekannte Geräte wie Mengenmesser, Alarme, Rückschlagventile usw· hinzufügt. Außerdem ist es klar, daß die Versorgungs- und Abzugsstellen für die erwärmte Luft irgendeine andere geeignete Quelle als die beschriebene sein kann, z. B. kann die Quelle für die erwärmte Luft der Frischlüfler in Verbindung mit einem
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indirekten wärmetauscher sein. Es kann auch der Abzug zu einer Waschstation erfolgen, die mit dem Rauchgasaustritt aus dem Dampferzeuger in Verbindung steht.
Die Figuren 2 bis 6 zeigen detaillierte Ansichten von anderen Ausführungsformen der Erfindung. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf diejenigen Teile, die allen Ausführungsformen gemeinsam sind; danach folgen getrennte Beschreibungen der Teile, die zu einer jeweiligen Ausführungsform gehören. Dementsprechend weist jede Ausführungsform ein Bodenstück eines der Eohre 14 auf, die zu der Vorderwand des Dampferzeugers gehören, eine Tragplatte 84, die sich über die gesamte Breite der Vorderwand erstreckt und fest mit der Unterseite der Rohre 14 verbunden ist, sowie Kammbleche 85, die die Räume zwischen den Rohrstegen 15 und der Tragplatte 84 abdichten. Eine Anzahl seitlich auf Abstand zueinander angeordneter Schürzenbleche hängt von der Tragplatte 84 herab und ist daran dichtgeschweißt; diese Schürzenbleche erstrecken sich über die ganze Breite der Vorderwand und sind an entsprechende gleiche Bleche, die von der Rückwand und den Seitenwänden herabhängen, dichtgeschweißt, um seitlich auf Abstand zueinander angeordnete endlose Schürzen zu bilden, die entlang entsprechender Ebenen verlaufen, welche im allgemeinen parallel zur Ebene der zugehörigen land liegen. Die Schürzenbleche haben im wesentlichen die gleiche Höhe; ihre Unterteile sind in eine Flüssigkeit 74
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(vorzugsweise Wasser) eingetaucht und wirken damit zusammen, um als eine Sperre gegen die Strömung von G-asen aus der Brennkammer heraus und durch den Raum zwischen den Brennkammer- und Aschetrichteröffnungen 38 bzw. 68 zu dienen, wie in Figur 1 dargestellt. Die Flüssigkeit 74 ist in einem Trog 72 enthalten, welcher in einer Stützverbindung zu dem Schulterstück 64 der Asehetrichterdecke steht.
In Figur 2 ist eine Detailansicht der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, umfassend ein inneres Schürzenblech 86, ein Zwischenschürzenblech 88 und ein äußeres Schürzenblech 90, die voneinander auf Abstand angeordnet sind und deren jeweilige Unterteile in die Flüssigkeit 74 eintauchen, gezeigt. Das Druckrohr 76 führt erwärmte Luft in den Baum 92 ein, der zwischen dem inneren und dem Zwischenschürzenblech 86 bzw. 88 ausgebildet ist. Die Luft wird in dem Innenraum 92 umgewälzt und tritt über eine Anzahl Öffnungen 94 aus, die in dem Zwischenschürzenblech 88 ausgebildet sind. Die aus dem Baum 92 austretende Luft wird innerhalb des Außenraumes 96 umgewälzt und danach durch ein Entlüftungsrohr 78 abgeführt. Der Druck der erwärmten Luft wird auf einem Wert gehalten, der eine maximale Einwirkung auf die Schürzenblechfläche innerhalb der Bäume 92 und 96 gewährleistet,
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In Ji'igur 3 ist im Schnitt eine Vorderansicht von Figur dargestellt, einschließlich der Kohre 14, die durch gasdichte Stegbleche 15 miteinander verschweißt sind. Die Tragplatte 84 ist an der Unterseite der Rohre 14 befestigt; an ihr hängen die Schürzenbleche 86, 88 und 90. Das Schürzenblech 86 ist ein nicht durchbohrtes Blech, das in einem Teilschnitt dargestellt ist. Das Schürzenbiech 88, das auch in einem Teilschnitt dargestellt ist, schließt eine Anzahl weit auseinanderliegender Öffnungen 94 ein, die im wesentlichen die gleiche Abmessung haben und vorzugsweise innerhalb der oberen Blechhälfte angeordnet sind. Das in einem Teilschnitt dargestellte Schürzenbiech 90 schließt eine mittig angeordnete Öffnung 75 ein, die von ein Paar Öffnungen 77 flankiert wird, welche in der Mitte zwischen den betreffenden Enden des Blechs 90 und,der Öffnung 75 angeordnet sind; die Öffnungen 77 und 75 liegen vorzugsweise im oberen Teil des Schürzenblechs 90,wobei die Öffnung 75 wesentlich größer ist als die Öffnungen 77. Die Öffnungen 77 nehmen Entlüftungsrohre 78 auf, während die Öffnung 75 das Heißluftdruckrohr 76 aufnimmt, das auch durch eine gleiche Öffnung im Blech 88 verläuft. Es ist klar, daß die zu den Schürzenblechen 88 und 90 gehörigen Öffnungen unterschiedlich in Größe, Anzahl und Lage sein können, ja nach Anforderungen der Brennkammerabdichtung.
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Figur 4 zeigt eine Detailansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der die Schürzenbleche ein inneres Blech 86A und ein äußeres Blech 9OA umfassen, die voneinander auf Abstand angeordnet sind und deren Unterteil in die Flüssigkeit 74 eintaucht. Das Druckrohr 76 führt erwärmte Luft in den Raum 93A ein, der zwischen dem inneren und dem äußeren Schürzenblech 86A" bzwe 9OA ausgebildet ist. Die Luft wird innerhalb des Raums 93A umgewälzt und danach durch das Entlüftungsrohr 78 abgeführt.
Figur 5 zeigt eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der die Schürzenbleche ein inneres Blech 86B und ein äußeres Blech 9OB umfassen, die voneinander auf Abstand angeordnet sind und deren Unterteile in die Flüssigkeit 74 eintauchen. Das Druckrohr führt erwärmte Luft in einen Raum 93B ein, der zwischen dem inneren und dem äußeren Schürzenblech 86B bzw. 9OB ausgebildet ist. Die Luft wird innerhalb des Raums 93B umgewälzt und verläßt diesen Raum, indem sie durch die in dem Trog 72 enthaltene Flüssigkeit 74 sprudelt.
Figur 6 zeigt eine Detailansicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Dichtbleche ein inneres Blech 86C und ein äußeres Blech 9OC umfassen, die voneinander auf Abstand angeordnet und an ihren entfernt gelegenen Enden an einem Blech 91C dichtgeschweißt
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sind, mit dem sie zusammenwirken, um dazwischen einen gasdichten Raum 93C zu bilden. Das Blech 91C sowie die Unterteile der Bleche 86C und 9OG sind in die Flüssigkeit 74 eingetaucht. Das Druckrohr 76 führt erwärmte Luft in den Kaum 93C ein und hält darin einen Überdruck aufrecht.
Man wird verstehen, daß der klaren Übersicht wegen die Darstellung und die Beschreibung der Ausführungsformen des Erfindungsgedankens darauf beschränkt worden sind, die Dichtbleche der Kesselνorderwand zu zeigen, und daß diese Bleche an gleiche entsprechende Bleche dichtgeschweißt sind, um auf seitlichen Abstand zueinander angeordnete endlose Schürzen zu bilden, die in Ebenen verlaufen, welche im allgemeinen parallel zu der Ebene der zugehörigen Wand liegen.
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Claims (12)

  1. PATEKTA II SPRÜCHE :
    Iy Brennkammerabdichtung für hängende Dampfkessel mit darunter angeordneten, stehendem Schlackentrichter gekennzeichnet durch einen Flüssigkeiten trog (72), der um den Außenumfang der oberen Öffnung (68) des üchlackentrichters (56) verläuft, sowie Bleche (86, 88, 90), die von dem Brennkammerboden (36) bis in die Flüssigkeit des Troges (72) reichen, wobei die Bleche eine Anzahl zusammenwirkender endloser Schürzen bilden und ein gasförmiges Medium in den Raum zwischen benachbarten Schürzen geiührt ist.
  2. 2. Brennjrammerabdichtung nach «nspruch 1, gekennzeichnet durch drei mit seitlichem Abstand angeordnete endlose Schürzen, die untereinander einen inneren und einen äußeren Raum bilden.
  3. 3. Brennkammerabdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet^ daß die Zwischenschürze eine Anzahl Öffnungen einschließt, die strömungstechnisch den inneren und den äußeren Raum verbinden.
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  4. 4. Brennkammerabdichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtungen für die Zuführung eines gasförmigen Mediums eine Leitung einschließen, die mit dem Innenraum in Verbindung steht.
  5. 5. Brennkammerabdichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß eine Leitung mit"dem äußeren Raum verbindet, um das gasförmige Medium abzuführen.
  6. 6. Brennkammerabdichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß zwei auf seitlichen Abstand angeordnete endlose Schürzen vorgesehen sind.
  7. 7. Bfennkammerabdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen für die Zuführung eines gasförmigen Mediums eine Leitung einschließen, die mit dem Raum zwischen den Schürzen verbindet.
  8. 8. Brennkammerabdichtung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung, die mit dem Raum zwischen den Schürzen verbindet, um das gasförmige Medium abzuführen vorgesehen ist.
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  9. 9. Brennkammerabdichtung nach Anspruch 6 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß ein Blech, das die entfernt gelegenen Enden von benachbarten Schürzen verbindet, um zwischen denselben eine gasdichte Kammer zu bilden, vorgesehen ist.
  10. 10. Verfahren zur Absperrung von Verbrennungsgasen, einschließlich eines Flüssigkeitstrogs, einer Anzahl auf seitlichen Abstand angeordneter endloser Schürzen, die sich in den Trog erstrecken, dadurch g e k en η zeichnet, daß die Flüssigkeit innerhalb des Trogs auf einer Höhe gehalten wird, bei der mindestens das Unterteil einer jeden der Schürzen jederzeit in die Flüssigkeit eingetaucht ist, und ein gasförmiges Medium in den Raum zwischen den Schürzen gefördert wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das gasförmige Medium aus dem Raum zwischen den Schürzen abgeführt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das gasförmige Medium vorgewärmt wird.
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