AT231656B - Kessel - Google Patents

Kessel

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AT231656B
AT231656B AT270562A AT270562A AT231656B AT 231656 B AT231656 B AT 231656B AT 270562 A AT270562 A AT 270562A AT 270562 A AT270562 A AT 270562A AT 231656 B AT231656 B AT 231656B
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AT
Austria
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boiler
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vertical
pipes
tubes
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AT270562A
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English (en)
Inventor
Guido Gervasi
Original Assignee
Guido Gervasi
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Description


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  Kessel 
Die Erfindung betrifft einen Kessel, zusammengesetzt aus mehreren nebeneinander angeordneten, sich in Längsrichtung des Kessels erstreckenden aus Rohren und Sammelkammern bestehenden Bau- einheiten, wobei die Rohre der beiden äusseren Einheiten Begrenzungen für den Feuerraum des Kessels bilden. 



   Kessel der erläuterten Art, die vielfach in WarmwasserheizanJagen verwendet werden und sich auch zur Erzeugung von Niederdruckdampf eignen, können aus einer der jeweils vorbestimmten Kesselleistung entsprechenden Anzahl von vorgefertigten Bauelementen zusammengebaut und erforderlichenfalls bei einer Vergrösserung der Heizanlage durch Einbau weiterer Baueinheiten für eine grössere Leistung einge- richtet werden. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, einen Kessel der erläuterten Art so auszubilden, dass er in möglichst einfacher Weise aus den Baueinheiten zusammengesetzt werden kann, dass diese Baueinheiten auch in re- lativ engen oder schwer   zugänglichen   Räumlichkeiten montiert werden können, dass der Feuerraum des
Kessels möglichst nahe dem Boden liegt, um eine Sohlplatte zu erübrigen, und dass die abströmenden
Feuergase zur wirksamen Vorwärmung des Kesselspeisewassers ausgenützt werden können. 



   Diese Ziele werden gemäss der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, dass bei einem Kessel der eingangs beschriebenen Art jede der ohne unmittelbare gegenseitige Verbindung parallelgeschalteten Baueinheiten eine vertikale vordere und eine vertikale hintere Sammelkammer aufweist und jede vordere Sammelkammer mit der zugeordneten hinteren Sammelkammer durch schräg nach hinten und unten geneigte Rohre verbunden ist, und dass bei jeder Baueinheit an die hintere   Sammelkammei unten   ein horizontaler Kammerabschnitt anschliesst, der ungefähr in der Höhe des Bodens des Feuerraumes liegt und durch vertikale Rohre mit einer obenliegenden Hilfssammelkammer verbunden ist, die ihrerseits mit der zugeordneten.

   orderen Sammelkammer in Verbindung steht, wobei die Sammelkammern und Hilfssammelkammern zumindest teilweise den im Gegenstrom zum Kesselspeisewasser verlaufenden Abzugsweg für die Feuergase begrenzen. 



   Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der ein in den Zeichnungen veranschaulichtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eingehend erläutert ist. Fig. 1 zeigt eine stirnseitige, teilweise geschnittene Ansicht des Kessels. Fig. 2 ist der zugehörige Längsschnitt und Fig. 3 ein Querschnitt. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2. 



   Der dargestellte Kessel besteht aus einer Vielzahl von längsseitig nebeneinander angeordneten äusseren Baueinheiten A und zwischen diesen angeordneten Baueinheiten B. Diese Baueinheiten sind mit Ausnahme der später erläuterten Besonderheiten der äusseren Baueinheiten A einander gleich. 



   Jede dieser Baueinheiten weist vorne eine Sammelkammer 10 bzw. 10a auf, die sich vertikal erstreckt und beim dargestellten Beispiel einen viereckigen Querschnitt hat. 



   Oben ist die Sammelkammer 10 bzw. 10a mit einer Hilfssammelkammer 12 bzw. 12a verbunden, die sich horizontal über die ganze Länge der betreffenden Baueinheit erstreckt. An ihrem hinteren Ende ist die Hilfssammelkammer 12 bzw. 12a mit vertikalen Rohren 14 bzw. 14a verbunden, deren untere Enden mit einem rückwärtigen, ungefähr in der Höhe des Bodens des Feuerraumes C angeordneten, horizontalen Kammerabschnitt 16 verbunden sind, der der vorderen Kammer 10 bzw. 10a diagonal gegenüberliegt. Der rückwärtige Kammerabschnitt 16 ist an seinem vorderen Ende, d. h. gegen den Feuerraum C des Kessels, an eine Sammelkammer 18 bzw. 18a angeschlossen, die vertikal angeordnet ist und sich nach oben bis nahe an die Hilfssammelkammer 12 bzw. 12a erstreckt. 



   Die vertikale Sammelkammer 18 bzw. 18a ist in ihrem oberen Bereich durch Rohre 20 bzw. 20a mit der vorderen Sammelkammer 10 bzw. 10a verbunden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Rohre 20 bzw. 

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  20a untereinander parallel angeordnet und derart schräg nach hinten und unten geneigt, dass beim Erhitzen ein selbsttätiger Wasserumlauf entsteht. 



   In ihrem oberen Teil weist die Sammelkammer 10 bzw. 10a eine Ableitung 22 auf, die über eine Flanschverbindung 24 in eine Auslasssammelleitung D mündet, in die auch in gleicher Weise alle übri- 
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   In analoger Weise ist bei den hinteren Sammelkammern eine Ableitung 26 angeordnet, die mittels Flanschen 28 mit einer Zuflusshauptleitung F verbunden ist, an der ebenfalls alle Baueinheiten des Kessels angeschlossen sind. 



   Aus den beiliegenden Zeichnungen ist zu erkennen, dass der Unterschied zwischen den äusseren Baueinheiten A und den übrigen Baueinheiten B darin besteht, dass die äusseren Baueinheiten eine grössere Anzahl geneigter Rohre 20a als die Einheiten B aufweisen und dass diese Rohre bis gegen den unteren Teil des Kessels angeordnet sind, so dass sie, wie später näher erläutert wird, einen wesentlichen Teil der Längswandungen des Kessels bilden :
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, erstreckt sich die vordere Kammer 10a eines jeden Seitenelementes entsprechend weiter nach unten, so dass eine Verbindung mit den untersten Rohren 20a zustandekommen kann. 



   Ferner ist aus Gründen, die in der Folge noch erörtert werden, der Querschnitt des hintersten, äusseren vertikalen Wasserrohres nicht rund, sondern viereckig. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass dieses Wasserrohr auch rund sein kann. 



   Der Kessel istdurchScheidewände, welche die Richtung der Feuergasströmung bestimmen, vervollständigt. An den obersten Rohren 20 sind in Rohrlängsrichtung seitliche Stegbleche 30 befestigt, die mit den entsprechenden Rohren der benachbarten Baueinheiten verbunden sind und eine Leitfläche bilden die 
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 te Leitfläche 32 befindet sich'am oberen Ende der Sammelkammern 18 und ist mit dem oberen Teil der vordersten vertikalenRohre 14 der Baueinheiten verbunden, wobei ein Durchgang H frei bleibt, hinter dem die Feuergase entlang der Rohre 14 nach unten strömen. 



   Eine weitere Leitfläche 34 ist ungefähr in halber Höhe der hinteren Rohre 14 vorgesehen, die sich so weit nach unten erstreckt, dass zwischen dem hinteren Kammerabschnitt 16 und dem Leitflächenende ein Durchgang K zur Umleitung der Feuergase nach oben in Richtung zu einer Abgasleitung L frei bleibt. 



   Die Seitenwandungen des Feuerraumes des Kessels werden durch Stegbleche 36, die zwischen den Rohren 20a und den Sammelkammern 10a und 18a befestigt sind, gebildet. 



   Die Sammelkammern 18a und die vertikalen Wasserrohre 14a sind mit Stegblechen 38 verbunden und bilden ebenfalls geschlossene Wandungsteile ; eine obere Platte 40 und die Hilfssammelkammern 12 und 12a bilden zusammen den oberen Abschluss des Kessels. 



   Der Kessel ist schliesslich in an sich bekannter Weise mit einem Mantel M umgeben. 



   Hervorzuheben ist, dass das Fundament N des Kessels ganz aus Mauerwerk besteht, wobei an den Längsrändern dieses Fundamentes Wandsockel Ni vorgesehen sind, auf denen sich die äusseren Baueinheiten A des Kessels abstützen. Diese Anordnung erleichtert die Herstellung eines feuerfesten Kesselaufbaues, gleichviel, ob der Kessel mit flüssigem oder festem Brennstoff betrieben wird. 



   Infolge seines Aufbaues und. der Anordnung seiner Baueinheiten kann der Kessel   vonAsche   und Russ befreit werden, wenn er von hinten her leicht zugänglich ist, zu welchem Zweck eine den Anschluss zur Abgasleitung L umschliessende Deckplatte abnehmbar ausgebildet ist. 



   Insbesondere ist hervorzuheben, dass die zwei Rohrbündel 14 und 20 zwei parallelgeschaltete Strömungswege bilden, die beide in die Sammelkammern 10 münden. Zur Regelung des Wasserumlaufes,   z. B.   in den vertikalen Rohren 14, können Drosselorgane vorgesehen werden, durch welche der Wasserumlauf in diesen Rohren verlangsamt werden kann. Durch wahlweise Regelung der Strömung in den beiden Rohrsystemen 14 bzw. 20 kann die Temperatur des an der Dampfentnahmestelle Dl angezogenen Dampfes und damit auch dessen Druck geregelt bzw. herabgesetzt werden. 



   Der dargestellte Kessel kann im Rahmen der Erfindung noch verschiedenartig abgewandelt werden. 



  So können beispielsweise die Sammelkammern 10 und 18 statt viereckig rund ausgebildet werden, obgleich die viereckige Form vorzuziehen ist, da es diese gestattet, dass die aneinandergestellten Elemente geschlossene, ebene Wandungen bilden. Auch muss die Hilfssammelkammer 12 nicht über ihre ganze Länge aus einem viereckigen Rohrelement wie die Rohre 14a bestehen, sondern sie kann wenigsten teilweise, z. B. in dem in die Kammer 10 mündenden Teil, einen runden Querschnitt haben und gegebenenfalls auch gegen die Horizontale geneigt sein,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kessel, vorzugsweise für Warmwasserheizanlagen, zusammengesetzt aus mehreren nebeneinander angeordneten, sich in Längsrichtung des Kessels erstreckenden aus Rohren und Sammelkammern bestehenden Baueinheiten, wobei die Rohre der beiden äusseren Einheiten Begrenzungen für den Feuerraum des Kessels bilden, dadurch gekennzeichnet, dass jede der ohne unmittelbare gegenseitige Verbindung parallelgeschaltzten Baueinheiten (A, B) eine vertikale vordere und eine vertikale hintere Sammelkammer (10a bzw. 10 und 18a bzw. 18) aufweist und jede vordere Sammelkammer (10a bzw. 10) mit der zugeordneten hinteren Sammelkammer (18a bzw. 18) durch schräg nach hinten und unten geneigte Rohre (20a bzw. 20) verbunden ist, und dass bei jeder Baueinheit (A bzw.
    B) an die hintere Sammelkammer (18a bzw. 18) unten einhorizol1taler Kammerabschnitt (16) anschliesst, der ungefähr in der Höhe des Bodens des Feuerraumes (C) liegt und durch vertikale Rohre (14a bzw. 14) mit einer obenliegenden Hilfssammelkammer (12a bzw.
    12) verbunden ist, die ihrerseits mit der zugeordneten vorderen Sammelkammer (10a bzw. 10) in Verbindung steht, wobei die Sammelkammern und Hilfssammelkammern zumindest teilweise den im Gegenstrom zum Kesselspeisewasser verlaufenden Abzugsweg für die Feuergase begrenzen.
    2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfssammelkammern (12, 12a) der Baueinheiten (A, B) sich horizontal in Längsrichtung des Kessels erstrecken und die obere Wand des Kessels bilden.
    3. Kessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden äusseren Baueinheiten (A) mehr nach hinten und unten geneigte Rohre (20a) vorgesehen sind als in den dazwischen angeordneten Baueinheiten (B), so dass die Verbindungsrohre (20a) der äusseren Baueinheiten einen wesentlichen Teil der beiden Seitenwandungen des Feuerraumes bilden.
    4. Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen und hinteren Sammelkammern (10a bzw. 10, 18a bzw. 18) der Baueinheiten (A bzw. B) viereckigen Querschnitt haben und unmittelbar nebeneinander liegen, so dass sie eine geschlossene Oberfläche bilden.
    5. Kessel nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der schräg angeordneten Rohre (20a) der äusseren Baueinheiten durch Stegbleche (36) zwecks Bildung einer geschlossenen Seitenwandung des Feuerraumes (C) miteinander verbunden sind.
    (j. Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der hinter den hinteren Sammelkammern (18a, 18) liegende Teil des Abzugsweges für die Feuergase durch eine für Reinigungzwecke abnehmbare vertikale Platte unter Freilassung des Abzugsrohres nach hinten abgeschlossen ist.
    7. Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungsweg der Feuergase Leitwände angeordnet sind, die durch zwischen den obersten schrägen Rohren (20a, 20) befestigte Stegbleche (30), durch quer zu den vertikalen Rohren (18a, 18) und schräg zu diesen angeordnete Stegbleche (32 bzw. 34) und durch zwischen einigen vertikalen Rohren (18a, 18) befestigte Stegblechabschnitte gebildet sind, wobei der Strömungsweg der Feuergase vom Oberteil des Feuerraumes entlang der Hilfs- ; ammelkammern nach hinten verläuft und im Bereich der vertikalen Rohre zunächst nach unten und an- schliessend nach oben zu einem Rauchgasauslass (L) geführt ist.
    8. Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass den schrägen Rohren Oa, 20) und/oder den vertikalen Rohren (14a, 14) der Baueinheiten (A, B) Drosseleinrichtungen zur wahlweisen Regelung der Strömung in den beiden Rohrsystemen angeordnet sind.
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