DE4200273C2 - Kühlvorrichtung für fortlaufend stranggepreßte (extrudierte) Kunststoff- oder Gummiwerkstoffe - Google Patents
Kühlvorrichtung für fortlaufend stranggepreßte (extrudierte) Kunststoff- oder GummiwerkstoffeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer
Kühlvorrichtung für fortlaufend stranggepreßte
(extrudierte) Kunststoff- oder Gummiwerkstoffe, bei der
das stranggepreßte Gut in einer Kühlwasser aufnehmenden
Kühlrinne geführt ist.
Üblicherweise werden stranggepreßte Werkstoffe, die bei
Kabeln z. B. als Mantel oder Isoliermaterialien verwendet
werden, aus denen aber auch Rohre oder Profile beliebiger
Art bestehen können, in sogenannten Kühlrinnen von der
Preß- oder Extrusionstemperatur auf Raumtemperatur
abgekühlt, wobei die Kühlrinnen entweder mit Wasser
geflutet werden oder in den Kühlrinnen Sprühdüsen angeordnet sind,
die auf diesem Wege das Kühlwasser an die Oberfläche des
durchlaufenden Gutes heranbringen. Während man früher
nach dem Kühlungsprozeß das erwärmte Wasser in die
Kanalisation einleitete oder wieder dem Erdreich oder den
Flüssen zuführte, verfügen modernere Anlagen über
Rückkühleinrichtungen, die nach dem Verdunstungsprinzip
arbeiten bzw. mit zentralen Kühlaggregaten ausgestattet
sind. Um Schrumpfeffekte im oder am zu kühlenden Gut zu
unterbinden, hat man auch schon das Kühlwasser in
einzelnen Bereichen der Kühlstrecke unterschiedlich
erwärmt, die Erwärmung erfolgte auf elektrischem Wege.
Innerhalb der Kühlrinnen bekannter Bauart wird das
stranggepreßte Gut über Rollen, Gleitbleche oder Profile
geführt, die dann jeweils einzeln dem durchflaufenden
Gut, beispielsweise dem Kabel oder dem Rohr, angepaßt
werden müssen.
Nachteilig bei diesen bekannten Kühlsystemen ist der
anlagenbedingte hohe Wasser- und Energieverbrauch,
nachteilig ist aber auch, daß die Fertigungsqualität bei
schwankenden Umgebungstemperaturen negativ beeinflußt
wird.
Bekannt ist auch bereits ein Verfahren (DE 36 23 257 C2)
sowie eine Vorrichtung zum Abkühlen und Transportieren
von Strängen aus thermoplastischem Material, wobei die
Stränge auf ein Förderband abgelegt werden, das dann
einschließlich der darauf abgelegten Stränge mit Wasser
besprüht wird. Eine Kühlrinne, innerhalb der
stranggepreßtes Gut abgekühlt wird, ist hierbei nicht
vorgesehen.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren (DE-AS 17 53 526)
wird zur Herstellung von Rundstäben aus einem
Polymermaterial dieses durch eine Lochscheibe hindurch zu
Fäden gepreßt und diese Fäden dann anschließend wieder zu
einem einheitlichen Gebilde kompaktiert. Vorgesehen ist
nun, daß diese Kompaktierung mittels entsprechender
Kalibrierdüsen mehrfach vorgenommen wird, wobei nach
jedem Kalibriervorgang der Strang abgekühlt wird. DIese
Vorgehensweise entspricht der Hintereinanderschaltung
mehrerer Ver- oder Bearbeitungseinheiten mit
anschließender Kühlung.
Ausgehend von diesen gängigen Kühlsystemen für das
Abkühlen von extrudierten Werkstoffen liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine den heutigen
Qualitätsanforderungen entsprechende Kühleinrichtung zu
schaffen, die zudem durch Einsparung von Energie und
Herabsetzung des Kühlwasserbedarfes wirtschaftlich
arbeitet.
Gelöst wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten Kühlvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch,
daß die durch die Kühlrinne vorgegebene Kühlstrecke in
einzelne Kühlabschnitte unterteilt ist, von denen jeder
in einer Teilkühlrinne Sprühdüsen für das Kühlwasser
aufweist, wobei die Kühlwasserversorgung der einzelnen
Kühlabschnitte von den jeweils benachbarten
Kühlabschnitten getrennt und in sich geschlossen ist und
die Kühlwassertemperaturen der einzelnen Kühlabschnitte
unabhängig voneinander regelbar sind. Diese Unterteilung
der Gesamtkühlstrecke in für sich einzeln steuer- oder
regelbare einzelne Kühlabschnitte läßt eine optimale
Anpassung der Kühlung an die gewünschte Produktqualität
zu. Je nach äußeren Abmessungen, Werkstoffzusammensetzung
sowie Eigenschaftsbild des fertigen Produktes können
längs der Kühlstrecke unterschiedliche Kühlbedingungen
geschaffen werden. Der kompakte Aufbau jeder
Teilkühlstrecke ermöglicht eine gute Isolierung und größere
Energieverluste werden vermieden.
Die Anlage nach der Erfindung arbeitet umweltfreundlich,
an Energie wird erheblich eingespart und es müssen lediglich
die durch Verdunstung verlorengehenden Wassermengen
in einem solchen Kühlsystem ergänzt werden.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß die Oberfläche des
stranggepreßten Gutes, das beispielsweise ein
elektrisches Kabel sein kann, intensiv gekühlt wird.
Voraussetzung hierfür schaffen die nach einem weiteren
Erfindungsgedanken am Umfang des stranggepreßten Gutes
verteilt angeordneten Sprühdüsen. Die am Umfang verteilt
angeordneten Sprühdüsen sorgen für eine ständige
intensive Wärmeabfuhr vom stranggepreßten Gut, und die
Wärmeabstrahlung behindernden Wasserfilme, die sich bei
einer Führung des stranggepreßten Gutes in einer mit
Wasser gefüllten Kühlrinne ergeben, sind von vornherein
ausgeschlossen.
In der Kühlrinne selbst wird das zu kühlende Gut mit
Hilfe von Rollen, Gleitblechen oder sonstigen Profilen
geführt, die dem jeweiligen Durchmesser des
stranggepreßten Gutes anzupassen sind, sofern man
Beschädigungen an der Oberfläche des durchlaufenden Gutes
vermeiden will. Hier schafft die Erfindung eine weitere
Verbesserung, indem die Teilkühlrinnen einschließlich der
Sprühdüsen sowie der Führung für das stranggepreßte Gut
jede für sich höhenverstellbar sind. Damit ist von
Teilabschnitt zu Teilabschnitt eine gleichmäßige
Anpassung an die geometrischen Abmessungen des zu
kühlenden Gutes möglich.
In Weiterführung des Erfindungsgedankens ist jedem
Einzelabschnitt ein Sensor zur Temperaturmessung der
Oberfläche des Gutes zugeordnet. Wird, wie weiterhin
vorgesehen, die Intensität der Kühlung in Abhängigkeit
von der Oberflächentemperatur des stranggepreßten Gutes
gesteuert, dann kann die Temperatur des Kühlwassers über
Temperaturregler optimal eingestellt werden.
Die jedem Einzelabschnitt zugeordnete
Kühlwasserversorgung besteht vorteilhaft aus einem
Kühlwasservorrat, einer Umwälzpumpe sowie einem
Wärmetauscher. Die Einzelabschnitte der Kühlstrecke
bilden demnach ein in sich geschlossenes System,
lediglich an den Enden der Kühlrinne verdunstendes
Kühlwasser muß ergänzt werden.
Verunreinigungen, die beim Strangpressen oder Extrudieren
der Kunststoff- oder Gummiwerkstoffe in das Kühlwasser
gelangen, werden durch jedem Kühlwasserversorgungssystem
zugeordnete gesonderte Filtereinrichtungen ausgeschieden.
Zweckmäßig sind diese Filtereinrichtungen großflächige,
schnell auswechselbare Filter, die im zurückströmenden
Kühlwasser angeordnet sind. Gegebenenfalls
nachgeschaltete Feinfilter verhindern das Zusetzen der
Sprühdüsen. Die zur Rückkühlung des Kühlwassers in den
einzelnen in sich geschlossenen
Kühlwasserversorgungssystemen angeordneten Wärmetauscher
sind im Kühlwasserauffangbecken angeordnet, hierzu können
bekannte Einrichtungen verwendet werden. Desgleichen ist
es möglich, die bei der Rückführung der Temperatur des
Kühlwassers gewonnene Energie zur Warmwasseraufbereitung
oder Raumbeheizung zu nutzen. Auch diese Maßnahme trägt
zur weiteren Verbesserung der Wärmebilanz der
Kühlvorrichtung nach der Erfindung bei.
Die Erfindung sei anhand der in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, besteht jeder
Einzelabschnitt der Kühlstrecke aus einem raumfest
gelagerten Behälter 1 mit einem Kühlwasservorrat 2, einer
Umwälzpumpe 3 für das Kühlwasser sowie einem
Wärmetauscher 4. Zu jedem Einzelabschnitt der
Kühlstrecke, der nach der Erfindung in kompakter Bauweise
ausgeführt ist, gehört auch ein Kühlrinnenabschnitt 5. An
der Stelle 6 ist der Kühlrinnenabschnitt 5 unterbrochen,
das stranggepreßte oder extrudierte Produkt ist hier frei
geführt, um die Möglichkeit zu geben, die
Oberflächentemperatur des Produktes mittels des Sensors
7, der beispielsweise auf Infrarotbasis arbeitet, zu
messen. Abgeschlossen nach außen ist der
Kühlrinnenabschnitt durch einen nicht näher bezeichneten
Deckel, der es gestattet, das stranggepreßte Gut von oben
her in den Kühlrinnenabschnitt 5 einzuführen und auf die
Führungen 8, die Rollen, Walzen, Profile oder Gleitbleche
sein können, aufzulegen.
Die Teilkühlrinne 5 ist höhenverstellbar gelagert, hierzu
dienen die beidseitig des Behälters 1 angeordneten
Verstelleinrichtungen 9 und 10, die z. B. von Hand bewegt
für eine Bewegung der Teilkühlrinne 5 in Pfeilrichtung
sorgen. Zweckmäßig kann es jedoch oft sein, diese
Verstellung zur Anpassung der Führungen 8 an den
jeweiligen Durchmesser des stranggepreßten oder
extrudierten Gutes automatisch durchführen zu lassen und
die Verstellhöhe in der einen oder anderen Richtung über
ablesbare Mikrometer anzuzeigen.
Die Umwälzpumpe 3 saugt über den Anschlußstutzen 11 das
Kühlwasser aus dem Kühlwasservorrat 2 an und fördert es
in die Spritzdüsen 12, von denen in der Fig. 2 innerhalb
der Teilkühlrinne 5 vier am Umfang des stranggepreßten Gutes
verteilt angeordnet sind. Das überschüssige vom
stranggepreßten Gut erwärmte Kühlwasser wird an der
Stelle 6 aus der Kühlrinne nach außen und zum
Kühlwasservorrat zurückgeleitet. Hierzu durchströmt das
überschüssige Kühlwasser zunächst einen Grobfilter 13,
wird dann über den Wärmetauscher 4 geleitet und
schließlich vor dem Rückfluß in den eigentlichen
Wasservorrat 2 noch einmal über einen Feinfilter 14
geführt, der ebenso wie der Grobfilter 13 großflächig
ausgeführt ist. Angeschlossen an den Wärmetauscher 4 ist
eine Wärmepumpe 15, die geeignet ist, die im
Wärmetauscher 4 aufgenommene Wärmemenge einer weiteren
Nutzung zuzuführen.
Die kompakte Ausführung der Kühlvorrichtung nach der
Erfindung sieht einen geschlossenen Kühlwasserkreislauf
vor, lediglich durch Verdunstung verbrauchtes Kühlwasser
muß ergänzt werden. Zur regelmäßigen Kontrolle des
Kühlwasserstandes dient eine Schwimmermeßvorrichtung 16,
die in bekannter Weise ausgebildet ist und
Verlustmeldungen an Kühlwasser durch Steuerung der
entsprechenden Zuflußmenge an neuem Wasser kompensiert.
Die Fig. 2, eine Schnittzeichnung durch die
Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, veranschaulicht die
Kühlrinne mit einem nach oben abnehmbaren Deckel 17. Im
Innern dieser Teilkühlrinne 5, die nur ein Teilstück der
Gesamtkühlstrecke ausmacht, sind in Abständen längs
dieses Kühlrinnenabschnittes die Führungen 8 angeordnet,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Gleitbleche
ausgebildet sind. Die Verstelleinrichtung 9 weist
zusätzliche Stützelemente 18 für die Teilkühlrinne
5 auf, eine schwalbenschwanzförmige Verbindung 19 zur
Führungsplatte 20 der Teilkühlrinne 5 sorgt für
den notwendigen Kraftschluß zur Verstellung in
Pfeilrichtung.
Ansaugstutzen für das Kühlwasser, Umwälzpumpe und
Wärmepumpe für den Wärmetauscher weisen die gleichen
Bezugszeichen wie in der Fig. 1 auf, wo deren Funktion
ausführlich beschrieben ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Kühl
vorrichtung. Sie verdeutlicht vor allem die räumliche
Zuordnung des erfindungsgemäß aufgebauten kompakten
Kühlsystems mit dem im Behälter 1 zur Teilkühlrinne 5.
Der Behälter 1 mit dem zur Durchführung der Erfindung
wesentlichen Aggregaten ist seitlich neben der Kühlrinne
angeordnet, das hat wesentliche Vorteile bei der
Installation der Anlage, aber auch bei der Kontrolle und
Wartung der Kühlvorrichtung. Die Fig. 3
macht zudem die Anordnung der Führungen 8 längs der
Kühlrinne deutlich. Die Anpassung an den jeweiligen
Durchmesser z. B. eines Kabels oder Rohres erfolgt durch
die beschriebenen Verstelleinrichtungen 9 bzw. 10.
Die Fig. 4 schließlich macht deutlich, worauf es bei der
Erfindung ankommt, nämlich eine Kühlstrecke beliebiger
Länge systematisch in Teilkühlstrecken aufzuteilen, wobei
jede Teilkühlstrecke als geschlossenes System arbeitet,
um so optimale Bedingungen für den Strangpreß- oder
Extrusionsvorgang zu gewährleisten. Dabei sind die
Energieverluste auf ein Minimum reduziert, und eine
Anpassungsmöglichkeit an beliebige Durchmesser des
stranggepreßten Gutes sowie an die für jeden Werkstoff
unterschiedliche Voraussetzung zur Optimierung des
Fertigungsablaufes ist gegeben.
Längs der Gesamtkühlstrecke in Reihe angeordnet sind die
Behälter 1, 1′, 1′′ usw. mit den entsprechenden
Teilkühlrinnen 5, 5′ und 5′′ usw. Jede einzelne
Teilkühlrinne ist wiederum höhenverstellbar gelagert, wie
die entsprechenden und mit den gleichen Bezugszeichen
versehenen Verstelleinrichtungen verdeutlichen. Jede
Einheit besitzt den Wasservorrat 2, 2′, 2′′ usw. sowie
die für den geschlossenen Wasserkreislauf erforderlichen
Aggregate, wie z. B. Ansaugstutzen, Umwälzpumpe, Wärmetauscher,
Filter. Vorteilhaft für die Kühlvorrichtung ist ferner, daß
jede einzelne Teileinrichtung auch mit Sensoren 7, 7′
7′′ usw. ausgestattet ist, um Abschnitt für Abschnitt die
jeweilige Außentemperatur des stranggepreßten Gutes zu
ermitteln, um danach die an der betreffenden Stelle der
Kühlstrecke optimalen Kühlbedingungen einzustellen.
Claims (8)
1.Kühlvorrichtung für fortlaufend
stranggepreßte (extrudierte) Kunststoff- oder
Gummiwerkstoffe, bei der das stranggepreßte Gut in
einer Kühlwasser aufnehmenden Kühlrinne geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kühlrinne
vorgegebene Kühlstrecke in Einzelabschnitte
unterteilt ist, von denen jeder in einer
Teilkühlrinne Sprühdüsen für das Kühlwasser
aufweist, wobei die Kühlwasserversorgung der
einzelnen Kühlabschnitte von den jeweils
benachbarten Kühlabschnitten getrennt und in sich
geschlossen ist und die Kühlwassertemperaturen der
einzelnen Kühlabschnitte unabhängig voneinander
regelbar sind.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen am Umfang des
stranggepreßten Gutes verteilt angeordnet sind.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilkühlrinnen
einschließlich Sprühdüsen und Führungen für das
stranggepreßte Gut jede für sich höhenverstellbar
sind.
4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem einzelnen Kühlabschnitt
ein Sensor zur Temperaturmessung der Oberfläche des
Gutes zugeordnet ist.
5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Intensität der Kühlung bzw.
die Wassertemperatur in Abhängigkeit von der
Oberflächentemperatur des stranggepreßten Gutes
steuerbar ist.
6. Kühlvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem
einzelnen Kühlabschnitt zugeordnete
Kühlwaserversorgung aus einem
Kühlwasservorrat, einer Umwälzpumpe sowie einem
Wärmetauscher besteht.
7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher im
Auffangbehälter für das rückströmende Kühlwasser
angeordnet ist.
8. Kühlvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kühlwasserversorgung eine
gesonderte Filtereinrichtung im Kühlwasserkreislauf
aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |