DE498939C - Vorrichtung zum OEffnen von Kombinationsschloessern ohne aeussere Einstellung der Kombination - Google Patents
Vorrichtung zum OEffnen von Kombinationsschloessern ohne aeussere Einstellung der KombinationInfo
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- DE498939C DE498939C DEI28102D DEI0028102D DE498939C DE 498939 C DE498939 C DE 498939C DE I28102 D DEI28102 D DE I28102D DE I0028102 D DEI0028102 D DE I0028102D DE 498939 C DE498939 C DE 498939C
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- DE
- Germany
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- combination
- locking
- opening
- external adjustment
- locks
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/12—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
•Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen von Kombinationsscblössern ohne
äußere Einstellung der Kombination. Bekanntlich verursacht die Unkenntnis der Zeichenziueamimenistellunig
(Zahl, Kennwort) bei derartigen Schlössern stets große Unannehmlichkeiten,
da die Kombination durch langes zeitraubendes Probieren wieder vermittelt
oder das Schloß gewaltsam aufgebrochen werden muß. Dieses kann der Fall sein, wenn
beispielsweise der Besitzer eines Geldschrankes diesen zwar selbst verschlossen, aber die
Kombination vergessen hat; oder er hat den Geldschrank einer beliebigen Person geliehen
oder vermietet, und diese gibt dem Besitzer den mit einer diesem unbekannten anderen
Kombination verschlossenen Geldschrank zurück. Dadurch war es bisher nicht möglich,
Geldschränke in Hotelzimmern aufzustellen.
so Mit Hilfe der Erfindung1 kann jetzt jedes
Komibinationsschloß für Geldschränke, soweit es mit einer Entkombinationsvorrichtung verbunden
ist, jederzeit wieder geöffnet werden, ohne 'daß man die Kombination kennt. Zu
a5 diesem Zweck hat das Schloß' nicht nur ein
Kbmibinationswerk mit den bekannten mit Einschnitten versehenen Sperrscheiben, sondern
auch eine besondere Vorrichtung, mittels welcher die Einstellung der Kombinationsscheiben
auf die Öffnungsstellung ermöglicht werden kann, ohne daß die sonst zuim Öffnen
benutzten Einstellzeichen beachtet werden. Diese Vorrichtung besteht einerseits in besonderen
schneckenförmigen Ansätzen an den Sperrscheiben und andererseits aus einer
durch Zuhaltung in ihrer unwirksamen Lage gesicherten, mittels eines besonderen Neben-Schlüssels
zu verschiebenden Winkelplatte, deren Anschläge sich beim: Zurückschließen
an die genannten schneckenförmigen Ansätze anlegen und bei gleichzeitiger Drehung der
Sperrscheiben hinter die neben den Öffnungsschlitzen der letzteren befindlichen Anschläge
der «chneckenartigen Ansätze greifen, wodurch die Öffnungsschlitize der Sperrscheiben
den Sperransätzen der Riegel gegenübergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem' beliebigen Kombinationsschloß
für Geldschränke ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. ι ist eine Draufsicht eines mit der Einstellvorrichtung versehenen Kom'binatianssdhiosses.
Abb. 2 ist eine Ansicht der hinteren Seite der Winkelplatte.
Abb. 3 ist eine Ansicht einer Stellscheibe mit dem schneckenförmigen Ansatz.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht desselben.
Abb. 5 ist eine Draufsicht und zeigt die
EinführungissteHe des gewöhnlichien Schlüssels
und diejenige des Schlüssele für die Einstellvorrichtung.
Abb. 6 ist eine Ansicht der Einführungsstelle des letzteren Schlüssels mit einer Büchse
zur Anbringung eines Siegelverschlusses.
In Abb. ι ist ein gewöhnliches Kombinationsschloß
dargestellt, dessen Schließ teile i, i' und i" mittels eines bei 2 eingeführten
Schlüssels nur dann zurückbewegt werden können, wenn die üblichen Zahnräder 3 durch
die Rändelknöpfe 5 derart verdreht worden sind, daß ihre Einschnitte 4 gegenüber den
Ansätzen 6 einer mit den Söhließteilen verbundenen
Blatte 7 zu Hegen kommen. Die Vorrichtung zum Einstellen der Sperrscheiben ohne Kennwort besteht in der Hauptsache
aus einer winkelförmigen Platte mit einem senkrechten Schenkel 8, der oberhalb der Räder
3 liegt und auf seiner unteren Seite, wie Abb. 2 zeigt, Ansätze 9 in gleicher Anzahl
trägt, als Sperrscheiben und Ansätze 6 an der Platte 7 vorgesehen sind. Jeder dieser Ansätze
9 befindet sich auf der Linie, welche 'den entsprechenden Ansatz 6 mit der Achse der
Stellscheilbe 3 verbindet und auf welcher der
Einschnitt 4 liegt. Der waagerechte Zweig 8' der Wimkelplatte ist mit einem Einschnitt 10
versehen, in welchen der Nebenschlüssel eingreift, der in zweites Schlüsselloch n eingeführt
wird. Die Bewegung der Platte 8' wird in bekannter Weise durch einen Zapfen begrenzt,
der in eine Führung 12 derselben eindrangt. Der Schenkel 8 der Winkelplatte wird
durch an der Platte 14 des Gehäuses der Zahnräder 3 befestigte Lappen 13 und 13' auf
die obere Seite dieser Zahnräder aufgedrückt.
Am dem Schenkel 8' der Winkelplatte kann
ein Satz Zuhaltungen 15 befestigt werden, welche durch die in dem Bart des Nebenschlüssels
vorgesehenen Einschnitte verschwendet werden.
Die Zahnräder 3 (Abb. 3 und 4) besitzen eine Oberscheibe 19, welche, in der Draufsicht
gesehen, ungefähr die Form einer Schnecke hat, die am Boden des Ausschnittes 4 beginnt
und in einem gewissen Abstand von diesem Boden auf dem anderen Rand des Ausschnittes
endet, wodurch oberhalb dieses Randes ein Anschlag 20 entsteht.
Auf die Einführung) 11 (iAbb. 5 und 6) des
Neibenschlüssels, die auf derselben Platte 21
wie das gewöhnliche Schlüsselloch. 2 vorgesehen werden kann, wird eine Büchse 22
aufgeschoben, die bei 23 einen Einschnitt aufweist und in weiche der Anschlag 18 der
obersten Zuhaltung 15 eindringt. Dieser Anschlag wird beiseite geschoben, wenn der Nebenschlüssel
gedreht wird, worauf es möglich ist, genannte Versehlußbüchise abzunehmen.
In dieser Zusammenstellung arbeitet die Einstellvorrichtung wie folgt:
Nachdem das Schloß unter Vierwendung einer, bestimmten 'Kombination geschlossen
wurde, kann dasselbe in der gewöhnlichen Weise geöffnet werden, wenn man die Kombination
kennt. Kennt man dieselbe nicht, so wird, nachdem man das die Büchse 22 verschließende
Siegel entfernt hat, der Nebenschlüssel bei 11 eingeführt; die Zuhaltungen
15 werden durch die im Schlüsselbart vorgesehenen Einschnitte angehoben, und ihre
Einschnitte 16 kommen gegenüber dem Zapfen' 17 zu liegen, wodurch eine Bewegung der
Winkelplatte ermöglicht wird. Gleichzeitig dreht man den ersten Rändelknopf 5 ■ unter
Festbaltung des Nebenschlüssels; sobald der Einschnitt des durch denselben verdrehten
Zahnrades 3 unter den entsprechenden Ansatz 9 zu liegen kommt, tritt der Ansatz 9
bei weiterer Drehung des Rändelknopfes gegen den Anschlag· 20, wodurch die Sperrsaheibe
gegen Weiterdrehen gesperrt wird. Man verfährt in gleicher Weise mit den anderen
Rändelknöpfeni nacheinander. Alsdann sind alle Ansätze 9 in Berührung mit den Anschlägen·
20 und befinden sich also oberhalb der Einschnitte 4. Da idie Ansätze 9 in der
Verlängerung der Ansätze 6 liegen, befinden sich somit genannte Ainsätz'e 6 gegenüber den
Einschnitten4.der Zahnräder 3. Durch diese
Bewegung sind demnach die Zahnräder in diejenige Lage giabracht worden,; die sie zum
Öffnen einnehmen sollen. Hierauf wind das Schloß in der üblichen Weise mit dem gewohnlichen
Schlüssel geöffnet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Öffnen von Kombinationsschlössern ohne äußere Einstellung der Kombination, gekennzeichnet durch an den Sperrscheiben angebrachte schneckenförmige Anisätze (19) und eine durch Zuhaltungen in ihrer unwirksamen Stellung gesicherte, mittels eines besonderen Schlüssele zui verschiebende Winkelplatte (8,8'), deren !Anschläge (9) sich beim Zurückschließen der Winkeiplatte an die schneckenförmigen Anisätze der Sperrscheiben anlegen und, bei gleichzeitiger Drehung der Sperrsriheiben hinter die neben den Öffnungisschlitzen der letzteren befindlichen Anschläge (20) der Schnecken greifend; die öffhumgsscihlitze (4) der Sperrscheiben gegenüber den Sperransätzen (6) ami Riegel einstellen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR498939X | 1925-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE498939C true DE498939C (de) | 1930-05-30 |
Family
ID=8905069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI28102D Expired DE498939C (de) | 1925-05-19 | 1926-05-19 | Vorrichtung zum OEffnen von Kombinationsschloessern ohne aeussere Einstellung der Kombination |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE498939C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061225B (de) * | 1955-06-15 | 1959-07-09 | Candid Waldispuehl | Kombinationsschloss |
US6622534B1 (en) * | 1997-02-10 | 2003-09-23 | Lockmasters, Inc. | Dead bolt system having multiple security features |
US6732664B2 (en) * | 2000-08-07 | 2004-05-11 | Charles H. Worrall | Key and combination locking mechanism |
US7007524B2 (en) | 1997-02-10 | 2006-03-07 | Lockmasters, Inc. | Dead bolt lock system having multiple security features |
US7424814B2 (en) | 1997-02-10 | 2008-09-16 | Lockmasters, Inc. | Dead bolt lock system having multiple security features |
US9995060B2 (en) | 2014-04-14 | 2018-06-12 | Lockmasters Technologies Inc. | Dead bolt lock system and method of retracting a dead bolt |
-
1926
- 1926-05-19 DE DEI28102D patent/DE498939C/de not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1061225B (de) * | 1955-06-15 | 1959-07-09 | Candid Waldispuehl | Kombinationsschloss |
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US10760302B2 (en) | 2014-04-14 | 2020-09-01 | Lockmasters Technologies Inc. | Dead bolt lock system and method of retracting a dead bolt |
US11572711B2 (en) | 2014-04-14 | 2023-02-07 | Lockmasters Security Intermediate, Inc. | Dead bolt lock system and method of retracting a dead bolt |
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