DE418490C - Buerste oder Besen mit Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Buerste oder Besen mit Fluessigkeitsbehaelter

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DE418490C
DE418490C DES66144D DES0066144D DE418490C DE 418490 C DE418490 C DE 418490C DE S66144 D DES66144 D DE S66144D DE S0066144 D DES0066144 D DE S0066144D DE 418490 C DE418490 C DE 418490C
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DE
Germany
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container
brush
liquid
broom
liquid container
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Expired
Application number
DES66144D
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English (en)
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BALAIS ET BROSSES A RESERVOIR
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BALAIS ET BROSSES A RESERVOIR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • A46B11/0013Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs dispensing by gravity or by shaking

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Bürste oder Besen mit Flüssigkeitsbehälter. Es ist bereits bekannt, Bürsten und Besen in Verbindung mit eireni Flüssigkeitsbehälter zu bringen, in «-elchen eine bestimmte Anzahl von Borsten- oder Stoffbündeln hineinragt und sich mit dein Inhalt des Behälters anfeuchtet. Als Anfeuchtungsflüssigkeit verwendet man Wasser, Petroleum, Essenz- oder ein beliebig anderes flüssiges Reinigungsmittel, «-elches den Gebrauchszweck der Bürste oder des Besens erhöht.
  • Bei den liis jetzt bekannt gewordenen derartigen Einrichtungen traten die in Frage kommenden Bündelenden in den Flüssigkeitsbehälter mir so weit hinein, (laß sie mit dessen Boden abschnitten oder sogar unterhalt> desselben blieben, so (iaß sogar, wenn das Reservoir mit aufsaugenden Stoffen, Filz o. dgl. gefüllt ist, die Flüssigkeit unmittelbar mit den Bündeln in Berührung kommt. Infolgedessen nässen diese beim Gebrauch zti stark, hinterlassen Streifen auf den mit der Bürste oder dem Besen bearbeiteten Flächen. Ferner ist man gezwungen, um einen unbeabsichtigten und vorzeitigen Ausfluß der Reinigungsflüssigkeit zu verhüten, beim Nichtgebrauch (las Gerät auf den Rücken zu legen, (1. 1i. umzustürzen.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Besen und Bürsten mit Flüssigkeitsbehälter zur Vermeidung der genannten L'belstände. Sie besteht darin, die Bündel, soweit sie in den Behälter hineinragen, so anzuordnen, (laß deren die Flüssigkeit aufnehmende Enden oberhalb des Behälterhodens, und zwar in einem gewissen Abstande von diesem, sich befinden. Zu diesem Zwecke sind die Bündelenden in einen Metallring gefaßt, der seinerseits in eine :@letallhiilse eingeschraubt ist, die auf den Boden des Behälters aufgelötet oder in anderer geeigneter Weise auf demselben befestigt ist. Der obere, in das Innere des Behälters hineinragende Rand des 1'asstii?Igsi-inges steht in einem gewissen Höhenabstand über dein Behälterhoden. Der Fassungsring für die Bündelenden kann auch als lletallhüle ausgebildet und unmittelbar am Behälterboden aufgelötet «-erden, wobei die Bürstenenden unter Anwendung einer gewissen Kraft in derselben werden, uni hierauf mit dem oberen Rand der in (las Innere des Behälters hineinragenden Hülse abgeschert zu -,werden. Der Beliiilter wird finit einem die Flüssigkeit aufsaugenden Stoff gefüllt, so daß der Flüssigkeitsaustritt ausschließlich nur durch Kapillaritätswirkung stattfinden kann.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist ein mit der Verbesserung nach vorliegender Erfindung ausgestatteter Besen dargestellt.
  • Abb. i ist eine schäubil.dliche Darstellung des Besens, Abb. 2 ein Längsschnitt, Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie .1-.-I von Abb. 2.
  • Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet i (len hölzernen Bürstenrücken, in welchen in üblicher Weise die Bündel von Borsten, l#asern, Schnüren oder Stofflappen 2 eingesetzt sind. Auf die Oberseite des Bürstenrückens ist der aus Metall gefertigte Behälter 3 aufgesetzt, an dessen Boden a Hülsen j befestigt sind, in welche die aus Metall bestehenden Fassungsringe für die Bündel 7, die Bündelträger 6, eingeschraubt sind. Die Bündelträger sind unter sich auswechselbar und nehmen diejenigen Bündel auf, welche die Reinigungsflüssigkeit auf die Bürste in der Gesamtheit zu übertragen bestimmt sind. Die den Austritt der Flüssigkeit vermittelnden Bündelträger gehen durch einen Schlitz oller Löcher 8 des Bürstenrückens hindurch. Die aus Metall oder einem anderen undurchlässigen Stoff bestehenden Hülsen 5 ragen in eilieblicher I-Mlie über den Boden ,f in das Innere des Behälters, so daß die an (lern Boden in geringer Völle angesammelte Flüssigkeitsschicht nicht ohne weiteres in die Hülsen übertreten und längs der Bündel nach außen treten kann. Die Flüssigkeit kann nur auf (lern Wege der Kapillarität zu den in die Hülsen 5 eingesetzten Bündelenden gelangen.
  • In dein Metallbehälter sind zwei oder mehr Filzlagen g und io untergebracht, die sich mit Flüssigkeit tränken und beim Umkehren des Behälters den Austritt der Flüssigkeit verhindern. Die beiden Filzlagen können auch durch eine einzige ersetzt werden, die zuin Einsetzen der Hülsen 5 mit Löcher.: oller entsprechenden Vertiefungen versehen werden.
  • Der Behälter 3 besitzt zwei Einfüllöffnungen i i, die beim Gebrauch des Geräts durch aufgeschraubte Kapseldeckel 12 verschlossen werden. Die Befestigung des Behälters auf dein Bürstenrücken i geschieht durch die 1Ietallliattbe 13, die ihrerseits mittels Schrauben oder Stiften 14 am Gerätrücken befestigt ist.
  • Um die Füllung des Behälters zu erleichtern, ist auf die absorbierende Füllschicht eine (liinire Platte 15 aufgelegt, in welche Rillen cingepreßt sind. Dieses Deckplättchen 15 soll gleichzeitig verhindern, claß die Filzeinlage beschädigt wird, falls versucht werden sollte, ein spitzes Instrument durch die Einfüllöffnungeil einzuführen, tim (las Einfüllen zu beschleunigen.
  • Wenn es sich hei <lein nach der Erfindung verl-esserten Gerät um einen Besen handelt, so kann die Befestigung des Stieles in der r.uf der Zeichnung dargestellten Weise geschehen. .\uf dein Rücken des Geräts wird ein Bügel i6 illit l"üllrullgssclllitz 1; befestigt, in welchem ein Schieber 18 mit Gewilideniutter icg verstellbar ist. In die Mutter icg wird (las mit Gewindezapfen 2o' versehene Ende (1e s Stieles eingeschraubt. Durch Verstellen des Schiebers 18 auf (lein Führungsbügel 16 kann man den Stiel in jede gewünschte Neigung zu dein Gerät bringest. Ist er in die gewünschte Lage eingestellt, so (ii-elit inan ihn tun seine Längsachse, wodurch :ein Gewindezapfen in die Mutter ig sich verseilkt und wodurch gleichzeitig der Bügel 16 zwischen Mutter ig und Stielende fest eingespannt wird und so eine starre Verbindung zustande kommt.
  • Zum Gebrauch der Bürste bzw. des Besens wird in folgender Weise verfahren: Man füllt zunächst den Behälter durch die Öffnungen i i mit einer geeigneten Reinigungsflüssigkeit, Wasser, Essenz, Petroleum u. dgl. Das Einfüllen muß langsam und vorsichtig geschelieu, damit die absorbierende Füllung des Behälters. der Filz, sich gut durchfeuchtet.
  • Man handhabt dann die Bürste oder den Besen in üblicher Weise. Da die Flüssigkeit auf die Bündel (Borsten, Fasern, Stofflappen) durch Kapillarität übertritt, so sind diese nur leicht angefeuchtet, verhindern aber den heim Bürsten oder hehren entstehenden Staub hochzufliegen. Verwendet man als Füllflüssigkeit Essenz, so bewirkt (las Ausbürsten und Auskehren gleichzeitig eine gründliche ReiniriUng des bearbeiteten Gegenstandes. Die Bürste kann verschiedenen Verwendungszwecken dienen, z_. B. als Haarbürste, zum Kämmen voll Tieren usw., wobei dann die Flüssigkeit eine (lern besonderen Zweck angepaßte Zusammensetzung erfährt.
  • Da (las Ende ;'a der in die Träger 6 eingesetzten Bündel ; im Innern des Behälters 3 in nennenswerter Höhe über dem Behälterboden stellt und in der Filzmasse eingebettet liegt, so kann der Flüssigkeitsübertritt ausschließlich nur durch Kapillarität erfolgen, so daß es !licht nötig ist, das Gerät auf den Rücken zu legen, cl. h. umzustürzen, uni einen Ausfluß während des Nichtgebrauches zu verhindern.
  • Es können selbstredend all dem Gerät Änderungen baulicher Art getroffen werden, ohne aus (lein Rahmen der Erfindung herauszutreten. So kann der Behälter, statt mit Filzstreifen, finit einer beliebigen absorbierenden Masse gefüllt werden. Andererseits, wenn es nicht für :lötig erscheint, die einzelnen Bündel auswechselbar anzuordnen, können die Hülsen j in Wegfall kommen, und die Fassungsringe 6 können unmittelbar auf den Boden des Behälters aufgelötet - oder aufgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-A\ SPRUCH: Bürste oder Besen finit Flüssigkeitsbehälter, bei der oder dem die Bürsten-, Faser- o. dgl. Büschel in an (lern Boden des Behälters befestigte Hülsen eingesetzt sind, wobei dieser Behälter fast vollständig mit aufsatigefälligem Stoff gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (5) uni ein gewisses Maß in das Innere des Behälters (3) vorragen, derart, daß die Flüssigkeit, welche sich in der "Z ormallage der Bürste o. dgl. ain Boden des Behälters zu sammeln strebt, nur durch Kapillarität in die Büschel (7) gelangen kann.
DES66144D Buerste oder Besen mit Fluessigkeitsbehaelter Expired DE418490C (de)

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